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Kapitel 9

Gemeinsam mit Bienenflügel, Haselschweif, Lichtpfote und Nachthimmel patrouillierte Dunkelpfote an der NebelClan Grenze entlang. Eigentlich war heute ein ebenso normaler Ausbildungstag wie sonst auch. Jedenfalls sollte es so sein.

Es war nicht seine erste Patrouille als Schüler, mittlerweile war der regelmäßige Kontrollgang zu einer fast schon entspannten Routine in seinem Schülerleben geworden, die ihm half, seine Gedanken ein wenig zu ordnen. Die Strecken an den Grenzen waren ihm größtenteils bekannt, die Zeichen des Patrouillenanführers konnte er im Schlaf erklären.

Der Himmel war leicht bewölkt und eine sanfte, kühle Brise kündigte das kommende Ende der Blattgrüne an. Der sonst so reißende Fluss an der NebelClan Grenze hatte sich infolge der Hitze in den letzten Monden in einen plätschernden, schmalen Wasserlauf verwandelt und dem RegenClan, der vor allem von den Fischen lebte, einige Schwierigkeiten bereitet.

Aber jetzt kündigten die Wolken am Horizont endlich wieder Regen an, ein willkommener Wetterumschwung nach all den trockenen Monden der Blattgrüne.

Bis auf den Wechsel der Jahreszeit war heute allerdings nichts wirklich ungewöhnlich. Haselschweif führte die Patrouille an. Mit einem Mal hob sie den Schweif, als Zeichen, dass sie stehen bleiben sollten und schnupperte misstrauisch. Sie lief einige Schritte voraus, bis zu einigen flachen Steinen, die durch den Fluss auf die andere Uferseite führten.

„Hier ist NebelClan Geruch", stellte sie mit einem erstaunten Unterton in der Stimme fest.

„Wie?", fragte Nachthimmel erstaunt. Sie nahm ebenfalls die Fährte auf und verfolgte sie ein Stück am Ufer entlang. „Tatsächlich. Sogar noch recht frisch, vielleicht sogar von heute. Aber hier verlieren sie sich wieder, nur ein paar Fuchslängen vom Ufer entfernt"

Die beiden Krieger winkten die Schüler zu sich heran und ließen sie schnuppern. Wie eine leichte, aber doch präsente Brise lag der frische NebelClan Geruch über dem eigentlichen Markierungen des RegenClans.

Dunkelpfote schnüffelte leicht und bemerkte aufgeregt: „Hier, ganz nah am Wasser führt die Spur weiter!"

„Was machen wir jetzt?", rief Lichtpfote mit bebender Stimme.

„Greifen wir an?", wollte Nesselpfote wissen.

„Nein, die NebelClan Katzen scheinen nicht besonders weit in unser Territorium eingedrungen zu sein und sind offensichtlich auch wieder weg. Zuerst werden wir die Grenze neu markieren und gründlich absuchen, dann gehen wir zurück und erstatten Froststern Bericht", wies Bienenflügel die Truppe an.

Sie brachten neue Grenzmarkierungen an, führten die Patrouille zu Ende, ohne, dass ihnen weitere Anomalitäten auffielen und kehrten zurück in ihr Lager.

Als sie Froststern von ihrer Entdeckung erzählten, kündigte er an, die Patrouille an der betroffenen Grenze zu verstärken. Die Krieger dort sollten nach weiteren Spuren achten und schauen, wie weit sie in das RegenClan Territorium hineinführten.

Am nächsten Tag wurde Dunkelpfote von dicken Regentropfen geweckt. Der Wetterumschwung ließ den Fluss an der Grenze innerhalb kürzester Zeit bis zum Ufer anschwellen und verwischte jede potenzielle Spur an der Grenze. Allerdings würde das angeschwollene Wasser wahrscheinlich sowieso die wasserscheuen NebelClan Krieger davon abhalten, über die Grenze zu treten.

Einige Tage später, nachdem sich der Himmel wieder halbwegs aufgeklärt hat, berichtete erneut eine Patrouille von verdächtigen Geruchsspuren an der Grenze, dieses Mal nahe dem Versammlungsort, an der schmalsten Stelle des Flusses. Dieses Ereignis wiederholte sich einige Male, jedes Mal blieben die NebelClan Krieger jedoch nur am Ufer.

Die Atmosphäre im Clan wurde angespannter. Krieger tuschelten und spekulierten miteinander über die Vorfälle, keiner konnte sich die Intention des NebelClans wirklich erschließen. „Zu was erdreisten sie sich, die Grenze sooft zu übertreten?" „Vielleicht spionieren sie uns aus" „Planen sie einen Angriff?" „Froststern sollte zurückschlagen, bevor sie uns Ärger machen!"

Kurz darauf rief Froststern tatsächlich eine Clanversammlung ein. „Jetzt kriegt der NebelClan eins auf's Maul", verkündigte Nesselpfote schadenfroh, während sie sich alle auf der Lichtung einfanden.

„Wie ihr bereits mitbekommen habt, haben unsere Patrouillen in den letzten Tagen vermehrt NebelClan Spuren in unserem Territorium gefunden", begann Froststern. „Sie halten sich nur an der Grenze auf und über ihre Beweggründe haben wir nichts Aufschlussreiches finden können. Allerdings haben sie die Grenze nun einmal zu viel überschritten und das Gesetz der Krieger einmal zu viel gebrochen. Wir, als RegenClan, müssen ihnen zeigen, dass wir uns wehren können!"

Zustimmendes Jaulen ertönte aus der Menge. Ihr Anführer fuhr fort: „Und daher haben Wellenherz und ich beschlossen: Morgen werden wir eine Patrouille vom NebelClan abfangen und ihr eine kleine Lektion verpassen, mit einer klaren Nachricht an Himmelstern.

Wellenherz wird diese Patrouille anführen. Bienenflügel, Haselschweif und Jaguarpelz, ihr geht mit ihr. Unsere drei jüngsten Schüler dürfen ebenfalls mitgehen, haltet euch aber an die Anweisungen eurer Mentoren und überschätzt euch keinesfalls!"

Mit diesen Worten sprang ihr Anführer vom Hochbaum herunter und erklärte die Versammlung damit für beendet.

Lichtpfote schnappte aufgeregt nach Luft. „Wir dürfen an einem echten Kampf teilhaben!"

Dunkelpfote machte die Aussicht auf einen bevorstehenden Kampf eher nervös, gleichzeitig jagte dieser Gedanke auch einen Adrenalinschub durch seinen Körper. Die NebelClan Krieger waren ausgebildet und stark und er glaubte nicht, dass er gegen die allermeisten eine Chance haben würde.

In der letzten Zeit hatte er öfters mit Bienenflügel und auch Reiherpfote Kampftechniken trainiert. Mittlerweile hatte er einige Fortschritte gemacht, viele neue Techniken erlernt und durch das zusätzliche Üben mit Reiherpfote, war sogar seine Mentorin ganz zufrieden mit ihm.

Aber reichte das für einen echten Kampf?

„Ich kann es kaum erwarten, diesen räudigen NebelClan Katzen eins auszuwischen!", rief Nesselpfote kampffreudig.

„Froststern hat aber gesagt, wir sollte und aus den Kämpfen raushalten", erinnerte Dunkelpfote sie.

Nesselpfote blickte Dunkelpfote mit einem Blick an, als hätte er dessen Anwesenheit gerade erst registriert und wäre überhaupt nicht erfreut davon. Dunkelpfotes Laune sank merklich, als er antwortete: „Nein, er hat nur gesagt, wir sollen uns nicht überschätzen. Das mag für dich heißen, dass du dich aus dem Kampfgeschehen raushalten sollst, ich für meinen Teil kenne jedenfalls genügend Kampfzüge, um einen Krieger plattzumachen.


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