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Kapitel 7

Hochspringen, Krallenhieb, Ducken, Abrollen. Dunkelpfote beobachtete Haselschweif genauestens dabei, wie er ihnen die Kampftechnik vorführte und prägte sich die einzelnen Bewegungsabläufe ein. Sieht gar nicht so schwer aus, dachte er insgeheim.

„Übt die Bewegungen zuerst alleine", wies Bienenflügel die beiden Schüler an. Dunkelpfote trat in die Trainingskuhle und seine Pfoten versanken leicht im feinen Sand.

Er stellte sich in Position. Hochspringen. Krallenhieb. Ducken. Abrollen. Geschafft. Neben ihm vollführte Nesselpfote gerade eine elegante Rolle nach rechts. „Dunkelpfote, du musst deine Bewegungen schneller hintereinander ausführen", korrigierte ihn Bienenflügel.

Dunkelpfote konzentrierte sich und versuchte die Kampftechnik erneut, dieses Mal fließender. Bienenflügel schüttelte den Kopf. „Du musst die Bewegungen in einem Zug machen. Im Kampf warten die feindlichen Krieger auch nicht"

Dunkelpfote biss die Zähne zusammen. Gut, Konzentration. Er sprang mit aller Kraft ab, schlug ihm Flug nach vorne aus und versuchte, sich schnell zu ducken und abzurollen. Doch die Abläufe bildeten mit einem Mal ein großes Wirrwarr in seinem Kopf, seine Gliedmaßen gehorchten ihm nicht und er kippte zur Seite weg.

Bienenflügel schüttelt den Kopf und seufzte enttäuscht: „Nein, nicht so"

Das weiß ich selber.

Dinkelpfote rappelte sich wieder auf. Im Kopf ging er erneut die Abläufe durch und versuchte es erneut. „Jetzt war es wieder zu langsam. Und leg deine Ohren an", rief Bienenflügel.

Dunkelpfote warf einen Blick zur Seite. Frustriert musste er beobachten, wie Nesselpfote den Kampfzug in einer Bewegung und sichtlich zufriedenstellend durchführte. Haselschweif nickte anerkennend und lobte ihn.

Dunkelpfote wusste nicht, was er falsch machte. Er kannte die Abläufe, hatte sie in seinem Kopf und dennoch schaffte er es nicht, sie richtig umzusetzen.

Den Rest der Lektion verbrachte er damit, diesen einen Zug erneut und erneut zu wiederholen, wobei Bienenflügel fast jedes Mal etwas zu meckern hatte. „Beweg dich geschmeidiger!" „Schlag fester zu!" „Leg deine Ohren an!"

Es war beinahe unmöglich, all diese Anweisungen gleichzeitig zu befolgen und wann immer Dunkelpfote es versuchte, strauchelte er und fiel um.

Um Sonnenhoch hatte er diesen Kampfzug zum keine-Ahnung-wie-vielten-Mal durchgeführt. Die wenigen Male, bei denen alle Bewegungen gestimmt haben, waren Zufälle gewesen, die selten noch einmal vorkamen. Am Rest hatte seine Mentorin immer etwas auszusetzten gehabt.

„Übt den Kampfzug nun einmal gemeinsam", ordnete Bienenflügel an und winkte Nesselpfote herbei.

„Nesselpfote, du bist der feindliche Krieger. Versuch' Dunkelpfote anzugreifen", erklärte Haselschweif den Ablauf.

„Dunkelpfote, du führst den Kampfzug aus, den wir gerade gelernt haben"

Nesselpfote und Dunkelpfote stellten sich einander gegenüber in der Sandkuhle auf.

Im nächsten Moment startete Nesselpfote einen Angriff. Dunkelpfote war so verwirrt vom plötzlichen Schlag, dass er zur Seite davonstrauchelte. Er fing sich und konzentrierte sich auf die eben gelernte Übung.

Er sprang, hob die Pfote und wollte nach Nesselpfote schlagen. Blitzschnell rollte dieser sich ab und Dunkelpfotes Schlag ging ins Leere. Er verlor beim Aufprall auf dem Boden sein Gleichgewicht und Nesselpfote erwischte ihn am Ohr.

Ein brennender Schmerz entflammte an der Stelle und Dunkelpfote spürte den Nachhall von Nesselpfotes Schlag so präsent, als wäre seine Kralle immer noch an seinem Ohr. Seit wann durfte man im Training richtig kämpfen einsetzen? Das war nicht so abgesprochen gewesen!

Haselschweif eilte herbei, ein strenger Ausdruck auf ihrem Gesicht: „Nesselpfote, du solltest Dunkelpfote nicht verletzten!"

Der Schüler spürte ein dünnes Rinnsal warmes Blut an seinem Ohr herunterlaufen. Schwankend stand er auf.

Bienenflügel musterte ihn. „Wir sollten dich zu Flusspelz bringen. Das Training ist für heute beendet"

Mit diesen Worten drehte sie sich um und lief voraus. Nesselpfote stand ebenfalls auf und folgte ihr. Im Vorbeigehen zischte er verächtlich: „Hauskätzchen!"

Mit hängendem Schweif und brennenden Ohr trottete Dunkelpfote zurück in das Lager. Es ärgerte ihn, dass er sich heute so ungeschickt angestellt hatte. Er hatte den Zug doch eigentlich verstanden!

Vielleicht lag es an ihm, vielleicht war er einfach zu ungeschickt zum Kämpfen. Vielleicht war ich ja wirklich ein Hauskätzchen ...

Dunkelpfote wollte nicht so in das Lager zurückkehren, mit einer Verletzung, die er sich beim Üben zugezogen hatte. Wenn er schon im Training versagte, wie sollte er je wirklich in den Kampf ziehen und Krieger werden?

Haselschweif begleitete ihn zum Heilerbau und erklärte rasch die Situation. Flusspelz begutachtete die Wunde kurz, wechselte einige knappe Worte mit seiner Schülerin Schimmerpfote und überließ dann ihr den Patienten.

Mit ein wenig feuchtem Moss tupfte Schimmerpfote das getrocknete Blut von der Wunde und legte dann eine Lage Spinnweben auf den Riss.

„Die Verletzung ist nicht besonders tief, sie wird wahrscheinlich in einigen Sonnenaufgängen vollständig geheilt sein. Pass einfach auf, dass kein Dreck in die Wunde gelangt und schau morgen nochmal vorbei", erklärte Schimmerpfote.

Mit diesen Worten entließ die Heilerschülerin Dunkelpfote. Der Schüler bewunderte sie dafür, dass sie offenbar genau wusste, was ihre Bestimmung hier im RegenClan war. Sie schien glücklich damit zu sein, Heilerin zu werden und auf dem besten Weg dorthin.

Dunkelpfote war sich doch einst auch so sicher gewesen, dass er ein Krieger werden sollte und konnte! Aber er schien im Vergleich zu seinen Baugefährten immer ein Stück hinterherzuhinken, im Jagen, wie auch im Kämpfen.

Zum ersten Mal dachte er an die Kriegerahnen im Himmel. Wenn er ehrlich war, hatte er früher selten einen Gedanken an sie verschwendet, sie waren eben nur abstrakte Gestalten, weit weg von ihm und dem wahren Leben.

Doch jetzt betete er innerlich zu ihnen. SternenClan, was wollt ihr wirklich von mir? Was habt ihr für meine Zukunft bestimmt?


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