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6. Brüder

Ich musste eingedöst sein, denn die grellen Lichter der Landeanlage eines Shuttles der Eta-Klasse weckten mich.
Präzise setzte das rot-weiße Schiff auf der kleinen Plattform auf und ich rappelte mich hoch.
Die Tür, welche gegenüber dem Cokpit lag, öffnete sich und Obi-Wan erschien.
Genügsam wartete mein ehemaliger Meister, bis die Rampe ausgefahren war, dann lief er mir entgegen.

"Du kannst also auch ohne mich abstürzen, wie? Schade, ich dachte, das wäre unser Ding", witzelte er.

"Wäre ich nicht so müde, würde ich lachen. Aber keine Sorge, nächstes Mal werde ich mich über deine Anwesenheit versichern, bevor ich abstürze."

"Zu gütig", kommentierte er und klopfte mir auf die Schulter.

"Wo wolltest du eigentlich hin, ich dachte du solltest dich ausruhen?" Unter seinen Worten lag der tadelnde Ton eines Meisters, den er sich mir gegenüber noch nicht abgewöhnt hatte.

"Ich durfte Coruscant endlich verlassen und wollte meine restliche Freizeit in der Idylle Naboos verbringen."
Am besten ich war so ehrlich wie möglich, da Obi-Wan mich über die Jahre so gut kannte wie seinen eigenen Allzweckgürtel samt Tascheninhalt.

"Ah ja, nun da kam dir wohl was dazwischen." Anscheinend kaufte er mir den Ausweicher ab.

"Und wieso kommst du zufällig an Corellia vorbei?", fragte ich im Gegenzug.

"Ich war auf Aridus, um mit den Chubbits einen kleinen Plausch zu halten. Das Unterfangen war ungefähr so erfolgreich als hätte man versucht, den Planeten über das Holonetz zu erreichen."
Ich nickte verstehend, schließlich war Aridus durch Interferenzen aufgrund der Atmosphäre abgesehen von einem Besuch nicht zu erreichen.

"Dann geht es jetzt wieder zurück nach Coruscant für uns?", fragte ich, obwohl die Antwort auf der Hand lag. Obi-Wan brauchte nur zu nicken.

Wenige Minuten später saßen wir beide im Shuttle. Mein ehemaliger Meister hatte mir die Steuerung überlassen und sich wortlos auf den Sitz des Copiloten zurück gezogen.
Wahrscheinlich verfluchte er die Macht dafür, dass wir beide voraussichtlich öfter allein reisen würden und der sein gehasstes Fliegen selbst übernehmen müsste.

Wie man fliegen nicht lieben konnte blieb mir derweil ein Rätsel.
Ich lebte für die unterschiedlich starken Schwerkräfte, die einen in den Sitz eines x-beliebigen Speeders auf einen ebenso beliebigen Planeten drückten. Solche Umstände waren mir egal, denn was zählte war der Moment für mich.
Wie das Blut durch meine Adern schoss.
Wie die Umgebung an mir vorbei rauschte, viel zu schnell, um mit menschlichen Augen scharf wahrgenommen zu werden.
Wie die Macht mir das zeigte, was andere nicht sahen.
Wie die Macht mich lenkte und am Leben hielt als wäre ich wieder ein kleiner Junge, der mit seinem selbstgebauten Podrenner über den Wüstensand Tatooines rast.

Beim Fliegen war ich vollkommen bei mir und Obi-Wan war vollkommen im Stress.
Während ich immer wacher wurde, schlief er ein kurz nach dem Sprung in den Hyperraum.
Im Schlaf wurde er von mir betrachtet, schließlich lief das Schiff jetzt auf Autopilot und ich hatte nichts mehr zu tun.
Momente wie diese ließen mich daran zweifeln, ob ich ihn nicht sofort aufwecken und von meiner Liebe und Hochzeit mit Padmé erzählen sollte. Ich konnte mit niemandem darüber reden und er war stets der Vater gewesen, den ich nie hatte. Es wird mir schwer fallen, ihn nichts mehr als solchen zu sehen, sondern als Bruder, der er jetzt zumindest rangmäßig zu mir war. Vielleicht könnte ich Qui-Gon Jinn die Vaterrolle zuschreiben, damit wäre sich auch Obi-Wan einverstanden.

Ich richtete meinen Blick auf die Scheibe vor mir. Draußen tanzte der tödliche und zugleich wunderschöne Kreisel, den man nur mit Lichtgeschwindigkeit betrachten konnte. Der Anblick faszinierte mich immer wieder.

Dann erregte etwas meine Aufmerksamkeit.
In dem immerzu gleichen Strudel von blau- bis weiß-Tönen mischten sich weitere Farben.
Noch nie hatte ich vergleichbares gesehen oder auch nur davon gehört.
War ich wirklich so müde, dass ich fantasierte?
Vor meinen Augen wanden sich auch grüne, rosa, orange, lila und gelbe Streifen in das Bild der Lichtgeschwindigkeit mit ein.

Mir wurde flau im Magen und mein Kopf fühlte sich schwer an.
Eilig wendete ich den Blick ab, doch die Gefühle blieben.
Verzweifelt gruben sich meine Finger in den gepolsterten Sitz, was einen aufkommenden Schwindel, begleitet von starkem Schwitzen trotz kaltem Raum, nicht entgegen wirkte.
Sollte ich Obi-Wan wecken?
Bestimmt, entweder er konnte mir aus meiner beschämenden Lage helfen oder ich war nicht verrückt. Beides machte gerade genug Sinn für mich, also beschloss ich, ihn um Hilfe zu bitten.
Er schlief eine Armlänge von mir entfernt so ruhig wie ein Neugeborenes in seinem Sitz.
Ich öffnete den Mund, um seinen Namen zu rufen, doch kein Laut wich mir über die Zunge.
Die Panik in mir war viel zu groß, als das ich meinen Sitz hätte loslassen und Obi-Wan wach rütteln können.
Ein weiteres Mal holte ich Luft.
Vor meinen Augen drehte sich bereits alles, als würde das Schiff trudeln.
Hatte ich Schaden vom Absturz genommen?
Weiterhin blieb meine Kehle wie zugeschnürt.
Ich japste nach Luft wie ein Fisch auf dem Trocknen.
Dann wurde mir Schwarz vor Augen...

Hey guys, I'm back!
Und ich habe einen genauen Plan mitgebracht, wie "Dunkelheit und Sehnsucht" weiter gehen wird.
Ich hoffe es wird euch gefallen, also lasst bitte ein bisschen Feedback da.
Möge die Macht mit euch sein.

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