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Flashback, Taehyung

Meine Welt, die einst voller Farben und Freunde war, tauchte sich in ein tiefes Grau, begleitet von einem verdammten Trauerfeierlied, dass mich glatt auf meiner eigenen Beerdigung begleiten konnte.

Meine Mutter übergab ihre Seele und ihren Körper der Schlucht und bis heute war sie vermutlich noch ein Teil davon.

Es fand niemals eine Beerdigung statt, da man sie nicht fand, aber um ehrlich zu sein, war dies auch besser so.
Die Schlucht war ihr Lieblingsort und sie sollte dort auch bleiben.

Ich hingegen teilte mit diesem Platz eher eine Hassliebe.
Nach wie vor ging ich alleine dort hin, setzte mich auf die Steinplatte und ließ meine Füße über diese endlos tiefe Schlucht baumeln.

Ich hatte keine Angst, denn wenn ich fallen würde, wäre es auch nicht schlimm gewesen.

Ich saß dann dort und sprach mit meiner Mutter, die mir nie eine Antwort gab.

Ich erzählte ihr, dass es Junho gut gehen würde und ich versprach ihr, immer für ihn da zu sein.

Ja... das versprach ich ihr hoch und heilig.

Meine Oma lernte mir, wie ich mit dem Kind umzugehen habe.
Sie war schließlich die einzige Person von der Familie meiner Mutter.
Die von meinem Vater kam unter keinen Umständen in Frage.

Mit zwölf also war ich mehr oder weniger Vater.

Ich wohnte bei meiner Oma und kümmerte mich rund um die Uhr um Junho, sobald ich von der Schule nach Hause kam.

Doch als ich vierzehn wurde, kam der nächste Schicksalsschlag in meinem Leben.

Meine Oma verstarb und nun war ich vollkommen alleine auf mich gestellt.

Das Haus, in dem mein Vater und meine Mutter wohnten, wurde wegen den Verschuldungen zwangsversteigert, doch damit hatte ich wenig zu tun.

Junho und ich exisitierten für die Leute in unserer Stadt eigentlich nicht.
Sie schienen uns zu meiden und das war auch vermutlich der einzige Grund, wieso das Jugendamt nichts von meiner Situation mitbekam.

Doch in meinem Bezirk ging es sowieso drunter und drüber, weshalb den Beamten es wahrscheinlich auch egal gewesen wäre, solange ich das Kind gut versorgen konnte.

Junho wurde drei Jahre alt und hing an mir mehr als eine Klette an einem Kaugummi.

Schon als ich ihn immer von der Kinderkrippe abholte, merkte ich, dass er anders war als die anderen in seinem Alter.

Er war zuruckhaltend, dennoch lieb, anhänglich und sehr anständig, obwohl er noch so klein war.

Ich war stolz auf ihn.
Stolz, wie als wäre ich sein tatsächlicher Vater.

Und auch wenn ich durch diese Rolle alle meine Freunde in der Schule verloren hatte, war ich glücklich, sie besetzen zu dürfen.

Aber schon die ersten paar Monate nachdem meine Oma starb, fing ich an, mir anderweitig Geld zu verdienen.

Ganz harmlos, mit Putzjobs und Zeitungaustragen begann alles...

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Hab jetzt random beschlossen, heute noch eine Lesenacht zu machen haha xD

Ich update einfach sobald ich wieder ein Kapitel hab ~

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