「26」
Montag.
Heute beginnt die letzte Woche vor den zwei Wochen Ferien. Bisher habe ich die Zeit gut überstanden. Wenn auch mal mit einigen Nervenzusammenbrüchen, aber diese waren nie so schlimm. Ich kann mich schnell beruhigen. Mein Essverhalten wird auch langsam besser.
Youngguk geht es nicht wirklich gut, aber er versucht den Verlust zu verdauen. Da bis jetzt der Dungeon noch nicht gefunden wurde, gab es auch noch keine Beerdigung. Youngguk hat mir einmal erzählt, dass wenn er jemanden verliert, er eine Beerdigung will. Nur um sich dort richtig von dieser Person zu verabschieden. Aber jetzt ist das leider noch nicht möglich.
Was mir aber größere Bedenken macht, ist Jimin. Er hat sich nicht mehr gemeldet, seitdem wir das letzte Mal geschrieben haben. Es steht auch nie online da. Hoffentlich ist alles in Ordnung bei ihm...
„Bis später Jungkook."
„Ja, tschau. Pass auf dich auf, Youngguk."
„Du auch auf dich."
Nachdem Youngguk und ich uns für heute verabschiedet haben, steige ich zusammen mit meiner Mutter ins Auto. Vor der Schule lässt sie mich raus.
Ich laufe auf das Gebäude zu, während sie wegfährt. Abgefangen werde ich von Yugyeom. „Hello my dear. Wie gehts?"
„Hey Yugs, soweit ganz gut. Jimin hast du nicht gesehen oder?"
Er schüttelt seinen Kopf. Wie erwartet.
Seufzend gehen wir in unseren Klassenraum und irgendwie schaffe ich es, nicht einzuschlafen bis zur Pause. In dieser halte ich Ausschau nach Jimin, finde aber nur seinen Bruder Jihyun. Nach kurzem Überlegen entscheide ich mich zu ihm zu gehen.
„Jihyun!", rufe ich und genannter wendet sich zu mir.
„Weisst du, was mit Jimin ist?"
„Nicht wirklich... er verschanzt sich seit Tagen in seinem Zimmer. Letztens ist er auch zurückgezuckt, als ich mich neben ihn setzte. So als ob ich ihm irgendwas tun wolle..", erzählt er und ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit.
Jimin geht es definitiv nicht gut. Er hat Schäden mitgenommen von diesem Ort.
„Okay.. danke", meine ich und verschwinde auf der nächsten Jungstoilette. Dort hole ich mein Handy heraus und tippe die Nummer von Jimin ein, ehe ich auf den Anrufbutton klicke. Immer wieder klicke ich erneut darauf, da er einfach nicht rangehen will. Letztendlich entscheide ich mich dafür, ihm einfach eine Sprachnachricht zu hinterlassen, in welcher ich sage, dass er sich bitte bei mir melden soll.
Danach gehe ich wieder mit Yugyeom in Dir Klasse und versuche auch die letzten Stunden zu überleben.
Nach dem Unterricht hole ich mein Handy wieder heraus, während ich auf das Auto meiner Mutter zusteure. Ich bleibe stehen, als ich sehe, dass mir Jimin eine Sprachnachricht geschickt hat. Vor dreißig Minuten.
„Jungkook, ich will nicht mehr. Mir gehts einfach nur noch beschissen. Was soll ich tun?"
Er hat geweint. Sehr sogar. Mein Tempo beschleunigt sich und schon sitze ich neben meiner Mutter. „Kannst du mich zu Jimin nach Hause fahren?"
„Jungkook, du hast jetzt einen Termin wegen deinem Essverhalten-"
„Das ist mir egal! Den können wir verschieben! Jimin geht es nicht gut und ich will nach ihm sehen! Bitte, Mama."
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