「22」
박 지민 pov
Durch ein nerviges Geräusch werde ich am Montagmorgen wach. Brummend schlage ich auf meinen Wecker, damit dieser leise ist.
Nach ungefähr zehn Minuten schaffe ich es aufzustehen und mich für die Schule fertig zu machen, wenn auch in einem sehr langsamen Tempo. Denn wirklich Lust habe ich nicht auf Schule. Klar freue ich mich Taehyung und meine anderen Freunde wieder zu sehen, aber wenn es nach mir ginge, würde ich mein Zimmer für die nächsten Wochen nicht verlassen. So wie auch die letzten Tage.
Nur leider geht es nicht nach mir.
Also steige ich wenig später auf der Beifahrerseite des Autos ein, während meine Mutter auf dem Fahrersitz platz nimmt. Sie fährt mich bis zur Schule.
„Bis später. Ich hole dich dann ab."
„Ja, tschau."
Ich steige aus dem Auto und laufe auf das Gebäude zu. Direkt spüre ich Blicke auf mir. Diese ignoriere ich und laufe geradewegs zu meinem Klassenraum. Dort angekommen sehe ich Taehyung auf dem Platz sitzen. Er hat mir bis jetzt noch nicht geschrieben, weswegen ich annehme, dass er die neusten Nachrichten nicht gehört hat.
Mit einem Lächeln gehe ich leise auf ihn zu und umarme ihn dann von hinten. Er erschreckt und weitet dann seine Augen. „JIMIN?!"
Ich löse mich von ihm. „Der einzig wahre!"
„OH MEIN GOTT! WAS? WIE?"
„Du hast die Nachrichten echt nicht mitbekommen..."
„Was?"
„Jungkook und ich konnten fliehen... seit letzter Woche sind wir frei. Wir haben bereits bei der Polizei ausgesagt und so..", erkläre ich.
„Es hieß doch du solltest tot sein... weißt du wie kaputt ich war, als Jihyun mir das sagte?!"
„Beschwer dich bei dem Kerl, der mich entführt hat."
„ICH SCHLAG DEN ZU BREI!"
„Ich hab dich vermisst, Tae."
„Ich dich auch! Unglaublich dass du wirklich grade hier sitzt! Und ich wollte ja erst nichts sagen, aber was ist mit deinem Gesicht passiert? Diese Narben scheinen extrem tief zu sein."
„Ja... ich will darüber jetzt nicht reden."
„Okay.."
Somit wechseln wir also das Thema und wir reden über seinen Hund Yeontan bis der Lehrer den Raum betritt.
Dieser stellt mir erst einmal etliche Fragen, so wie auch einige meiner Mitschüler.
Darauf habe ich überhaupt keine Lust, weshalb ich nur kurze Antworten gebe und erleichtert seufze, als der Lehrer endlich mit dem Unterricht beginnt.
In der Pause setzen Taehyung und ich uns im Foyer an den Rand der kleinen Bühne.
Wenig später kommt Jungkook auf uns zu. Oder eher gesagt auf mich. „Jimin, können wir kurz reden?", fragt er, mit einer leichten Unsicherheit. Das macht mir irgendwie Angst. Jedoch nicke ich und er führt mich in einen leeren Gang.
„Was willst du?", frage ich.
„Warum hast du den Kommissaren nicht erzählt, dass du... naja... also dass dich der Herr..-"
„-vergewaltigt hat?", unterbreche ich ihn, da man klar merkt, dass er sich nicht traut das auszusprechen.
Stumm nickt er.
„Weil es nicht wichtig ist", meine ich.
„Es ist wichtig!"
„Nein."
„Jimin! Du weißt doch selbst, dass mit sowas nicht zu spaßen ist. Du hättest es ihnen erzählen müssen! Wenigstens deinen Eltern solltest du es sagen. Du brauchst psychologische Hilfe. Wer weiß, was für Angstzustände oder sonst derartiges bekommen könntest."
„Ich brauch keine Hilfe. Mir geht es gut."
„Jimin-"
„Nein, Jungkook. Mir gehts gut. Mach dir keine Sorgen. Nur weil mir sowas passiert ist, heisst es nicht, dass ich ein Trauma oder so habe. Es ist alles gut, Häschen."
„Häschen?"
„Hmh. Ich kann dich auch wieder Baby nennen, wenn du willst."
„Mir ist beides recht."
„Dann nenn ich dich in der Öffentlichkeit Häschen und privat Baby. Sonst denkt noch wer, wir seien zusammen", schmunzle ich. Jungkooks Gesicht hat sich rot gefärbt.
„Nicht gut?"
„D-doch! Aber, du bist dir sicher, dass du keine Hilfe benötigst?"
„Sicher. Jetzt lass uns wieder zurückgehen, bevor wir wieder als vermisst gelten."
„Okay."
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