Hoffnungslos
Taehyung
Im Krankenhaus angenommen, empfingen uns schon gleich zwei Ärzte, sie nahmen Jung-kook mit sich. Ich sah ihn kurz nach und seufzte. Wieso versuche ich es überhaupt noch?
"So, hier sind wir." Ich war den Polizisten bis zu einem kleinen unscheinbaren Raum gefolgt. In den Raum waren viele Bildschirme, der Überwachungsraum. Ein Polizist beugte sich über die Tastatur und tippte irgewas darauf. Der andere behielt mich im Auge. Ich kam mir vor, wie ein Schwerverbrecher.
"Da haben wir es." Meinte der erste zufrieden. Er lehnte sich zurück. Auf dem Bildschirm spielte sich das Ereignis, der letzten Stunde nochmal ab. Gespannt schauten wir drei auf den Bildschirm. Es war zum Glück deutlich zu erkennen, dass Jung-kook von selbst geflohen ist und ich damit nichts zu tun habe.
Die Polizisten sahen mich an. "sie sind unschuldig. Sie sind entlassen." Sagte der zweite Polizist. "Wir fahren sie heim, es ist dunkel." Sagte der erste. Ich schluckte, Heim. Mein Zuhause ist zerstört worden, von wem auch immer. Als ich ihnen meine Adresse nannte, schauten sie mich an. "Ist das nicht da, wo das Feuer gelegt wurde?" Fragte der eine Polizist seinen Kollegen, dieser nickte. Dann schaute er mich an. "Den Fall untersuchen wir noch. Es war Brandstiftung." Ich nickte. "Ich weiß."
"Wir werden hinfahren und sehen, was noch zu retten ist." Meinte der erste Polizist, ich muss mir mal ihre Namenschilder anschauen, damit ich nicht immer Polizist eins und zwei sagen muss, und ging voran. Der andere Polizist und ich folgten ihn.
"Kennen sie den entlaufenen Patienten?" Fragte der zweite Polizist. "Ja, ich kenne ihn." "In welcher Verbindung stehen sie zu einander?" Fragte er weiter. Ich schluckte. Wie ein Film, zogen die Ereignisse mit Jung-kook an mir vorbei. Unsere erste Begegnung. Unsere Gespräche, unser Date, unser Streit. Eine Träne floss über meine Wange. Ich wischte sie schnell weg und lächelte traurig. "Er ist ein Freund." Der Polizist nickte nur.
Den restlichen weg gingen wir schweigend zum Auto. Auch die Fahrt über schwiegen wir. Ich schaute aus dem Fenster. An mir zogen die Straßen der Stadt vorbei. Ich lehnte meinen Kopf an die Scheibe und schaute traurig nach draußen. Alles was ich wollte, war eine Traumhochzeit zu gestalten und jetzt sitze ich im Streifenwagen und fahre zu meiner abgebrannten Wohnung.
Dort angekommen, gingen wir hinein. Ich erstarrte. Alles, was ich mir hart erarbeitet habe, wofür ich immernoch hart arbeite, verbrannt. In einem Augenblick. Dennoch bin ich dankbar, dass ich davon gekommen bin. Ich lebe und bin gesund.
Wir teilten uns auf und inspizierten alles. Ich ging zuerst in mein Zimmer, welches komplett ausgebrannt ist. Mit einem Seufzer ging ich durch die anderen Räume. Kaum etwas ist erhalten geblieben.
Mit den wenigen Habseligkeiten, die ich tragen konnte, ging ich mit den Polizisten zum Auto. Sie fuhren mich anschließend wieder zu Jimin. Als sie seine Wohnung sahen, runzelten sie die Stirn und sahen mich an. "Ist das nicht die Wohnung, wo die seltsame Nachricht an der Wand und auf dem Zettel war?" Fragte der Polizist, der am Steuer saß. Ich nickte. Die Polizisten schauten sich an. "Ich, gehe dann mal." Sagte ich vorsichtig. Ich verließ das Auto und ging zu Jimins Wohnung.
Ich wollte gerade die Tür öffnen, als mir einfiel, dass ich gar keinen Schlüssel habe. Also klingelte ich. Nach einiger Zeit öffnete mir ein verschlafener Jimin. Als er mich sah, wurde er schlagartig wach. "Taehyung! Wo warst du?" Ich ging an ihm vorbei in die Wohnung. "Lange Geschichte. Ich will mich hinlegen, ich bin müde." Jimin schloss die Tür und schaute mich fragend an. Ich zog meine Jacke und Schuhe aus und ging zum Sofa.
Jimin zuckte mit dem Schultern und ging in sein Schlafzimmer. Müde legte ich mich hin. Meine Gedanken schweiften wieder zu Jung-kook. Ich schüttelte den Kopf. Ich will nicht mehr an ihn denken. Ich sollte endgültig mit ihm abschließen.
Es ist aus. Vielleicht für immer.
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