Einseitige Liebe
Taehyung
Den restlichen Tag über plante ich die Hochzeit. Ich suchte eine geeignete Location und plante digital, wie das alles ungefähr aussehen könnte. Die Entwürfe würde ich dann morgen vorstellen.
Bei den Gedanken Jeon Jung-kook wieder zu sehen, schlug mein Herz schneller. Ich weiß, dass es einer der dümmsten Sachen ist, sich im einem Hetero zu verlieben, der zudem noch bald heiratet ist. Aber man kann sich ja nicht aussuchen, in wem man sich verliebt.
Während ich so arbeitete, kam mir eine Idee.
Schnell holte ich mein Block und einen Stift hervor. Ich wollte mich und jeon Jung-kook zeichnen.
Mitten in der Zeichnung hielt ich inne. Ist das nicht ein bisschen kindisch?
Ich verwarf jedoch den Gedanken und zeichnete weiter. Ich war so in meine Arbeit vertieft, dass ich gar nicht merkte, wie jemand hinter mir stand.
"Was zeichnest du da?" Erschrocken fuhr ich hoch. "Man Nam-joon! Musst du mich so erschrecken?" "Wer ist das?" Schnell versteckte ich meine Zeichnung mit meinem Armen. "Niemand " "Taehyung. Ist das dein Kunde?" Ich wurde rot.
Woher weiß er das?
"N-Nein." "Es ist er. Stimmt's?" Ich seufzte. Es hatte ja eh kein zweck mehr. "Ja er ist es." "Darf ich mal?" Ich nickte und zog meine Arme zurück. Nam-joon nahm die Zeichnung.
"Das sieht gut aus. Du kannst wirklich gut zeichnen." "Danke." Murmelte ich nur. Er legte die Zeichnung wieder hin. "Was ist denn los?" Besorgt hockte er sich neben mich und schaute mich an. Ich seufzte. "Was wohl? Ich habe mich in einem Hetero verliebt, der bald heiraten wird." Entmutigt legte ich den Kopf auf den Tisch.
Nam-joon streichelte mein Rücken, sagte aber nichts. Klar, was sollte man da auch schon sagen, wo alles ganz klar ist.
Es ist und es bleibt eine einseitige Liebe und daran ist nichts zu ändern. Aber dennoch, irgendetwas sagt mir, ich soll nicht aufgeben.
Ob es einfach nur mein großer Wunsch oder mehr ist, weiß ich nicht.
Jung-kook
Gemeinsam verließen Reya und ich das Gebäude und gingen zum Auto.
"Der junge Mann, nä?" Begann Reya. "Der war eigentlich ganz nett oder was sagst du?" Erwartungsvoll schaute sie mich an. "Nett schon, nur schrecklich inkompetent. Vor allem zum Anfang."
Wir stiegen ins Auto. "Sei nicht so hart. Bestimmt ist er noch neu und wir waren seine ersten Kunden." Ich nickte. "Vielleicht."
Die Fahrt über schwiegen wir. Reya schaute aus dem Fenster und schien in Gedanken ganz weit weg zu sein. Ich musste unwillkürlich immer an Mr Kim denken.
Wieso hat er mich so angeschaut? Ich versuchte den Gedanken an ihm zu verdrängen. Jedoch musste ich immer an seine wundervoll glänzenden Augen denken...
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