Kapitel 1 - Kein Entkommen?
Ich fror, mein Kopf schmerzte. Was ist hier los? Verwirrt schlug ich die Augen auf und griff mir schon am nächsten Moment in meine blonden Locken, rieb mir die Schläfen...
Wo war ich? Wie komme ich hier her? So viele fragen schwirrten in meine Kopf rum, das machte die pochenden Kopfschmerzen nicht besser...
Ich sah mich vorsichtig um. Ich befand mich in einem kleinen Raum, max. 15 m² schätze ich... Der Raum hatte keine Fenster, vielleicht ein Keller?
Nur eine kleine, nackte Glühbirne erleuchtete den düsteren, feuchten Raum...
Aber halt?!? Etwas fiel mir auf. Keine Tür? Der Raum hatte keine Tür! Wie soll das gehen? Ich sah mich nochmal um bis ich letztendlich eine Luke endeckte, eine kleine Luke in der decke... Unerreichbar, da die decke mindestens 3 Meter hoch war...
Nachdem ich den Raum erkundet hatte hockte ich mich in die Ecke, zog die Beine an und stützte den Kopf auf die Knie...
Langsam kamen die Erinnerungen wieder, dieses kranke, gestörte lachen. Das werde ich nie vergessen! Dann der dumpfe Schlag... Und sofort wurde es dunkel um mich rum...
Aufgewacht bin ich letztendlich hier.
Verdammt was soll ich tuen? Leise schluchzend fing ich an mit mir selbst zu reden...
"Katharina, was hast du nur angestellt?" ich schüttelte dann leicht den Kopf und antwortete auf meine eigene Frage: "Ich weis nicht... Ich bin doch eine normale studentin, wie es so viele andere gibt..."
Das Selbstgespräch beruhigte mich nur wenig. Ich rollte mich dann letztendlich auf dem kalten Boden zusammen und weinte mich nach gefühlten Stunden, die in Wahrheit vielleicht nur wenige Minuten waren, selbst in den schlaf...
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