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Donnerstag

Tip, Tap.

Klick, Klack.

Klingen. Eine Gitarre klingte in Arvins Hintergrund, während er seinen Stock mitsamt etwas Teig an der Spitze in die Flammen hielt und wartete, bis es fertig war.

Seit wann hatte er schon nicht mehr an einem Lagerfeuer gesessen und Brot gegrillt? Es felhte ihm fast schon etwas, das fiel ihm im Moment auf.

Obwohl er alleine am Lagerfeuer saß, störte ihn das nicht. Er fand es eigentlich ganz gemütlich. Er hatte seine kleine persönliche Ruhe. Was wollte er mehr?

Die Gruppe spielte irgendein Aktivitätsspiel weiter hinten. Er könnte noch dazu kommen. Aber sein Brot war noch nicht fertig.

Nehmen. Arvin hatte zu viel Teig genommen. Deswegen saß er noch alleine am Lagerfeuer.

Er gähnte, drehte den Stock und lauschte den Grillen und der Gitarre. Er hatte keine Ahnung wer sie spielte, oder wo sie gespielt wurde oder was gespielt wurde, aber es klang gut. Alles drum herum interessierte ihn nicht einmal.

Fünf Minuten saß er noch alleine da. Fünf Minuten, dann kam Malia und setzte sich neben ihn.

Sitzen. Sie saß einfach still neben ihm und hatte die Hände in die Ärmel ihres weinroten Hoodies gesteckt. Vielleicht war ihr kalt. Vielleicht saß sie deswegen nun am Feuer.

"Kennst du das Lied?", fragte sie ihn dann. Arvin schüttelte seinen Kopf, drehte seinen Stock ein weiteres Mal. Wenn er Pech hatte kann der Teig ins Feuer fallen. Dann hätte er nichts zu essen.

"Ist ziemlich schön. Meine Mutter hatte das immer gespielt, wenn wir Campen gingen. Heißt Kodutee."

Nicken. Arvin nickte verstehend.

"Dann ist sie gestorben. Ich habe es schon lange nicht mehr gehört."

Das war der Satz, der ihn aufblicken ließ. Denn Malia wirkte nicht wie jemand, der ihre Mutter verloren hatte.

"Wie?", wagte er zu fragen.

"Mein Vater war Waffenfanatiker. Und irgendwann ist er dann ausversehen auf den Auslöser gekommen. Boom", sie formte eine Explosion mit ihren Händen. "Das wars mit meiner Mutter."

Wegsehen. Er wagte es nicht, wegzusehen. Die Flammen strahlten ihr feines Gesicht an. Sie wirkte traurig, und dennoch strahlten ihn ihre Augen an. Komisch. Normalerweise war es doch anders herum.

"Du wirkst nicht sehr traurig darüber", meinte er.

Er sah, wie Malia ihre Schultern zuckte. "Oh, drei Wochen reichen nicht, um darüber nicht mehr traurig zu sein. Aber ich habe mir vorgenommen hier glücklich zu sein. Wenigstens in dieser einen Woche. Deshalb bin ich hier."

Schweigen. Beide schweigten ein paar Minuten.

"Ich habe jemanden verprügelt. Zusammen mit vermeintlichen Freunden habe ich jemandem sehr weh getan", ergriff Arvin vorsichtig das Wort. "Aber ich glaube er hat überlebt."

"Du warst wohl sehr wütend", sagte Malia nur.

"Ich habe Angst, dass ich wieder ausraste", gesteht er.

Ausrasten. Arvin ist ausgerastet.

Sie drehte ihren Körper komplett in seine Richtung.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich diese Hände verletzen würden", meinte sie nur und sah ihn an. Arvin blickte zurück, nickte irgendwann.

"Das wird nicht passieren", versicherte sie ihm. "Ich werde glücklich bleiben und du nie wieder eine Gefahr für jemanden anderes."

Klingen. Ihre Worte klangen zu ideal.

Also rückte sie nur ein gutes Stück näher und kuschelte sich in seinen freien Arm, während sie dem Stockbrot beim Grillen im Lagerfeuer zusahen.

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