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Was hast du getan?

- Severus Sicht, Stunden zuvor (morgens) -

Was bei Merlins Bart? Dieser Elf, wie konnte er mir einfach die Tür vor der Nase zu knallen?! Na warte! Ich griff nach der Türklinke bekam einen elektrischen Schlag ab und landete mehrere Meter von der Tür entfernt, auf den Boden. „Wie ...", entkam es mir erstaunt. Was für ein Zauber war das schon wieder? Der Dunkle Lord wollte wohl wirklich nicht gestört werden und ehrlich gesagt, wollte ich auch gar nicht wissen, was er mit meiner Tochter – wohlgemerkt – jetzt tat.

Es wurde eh langsam Zeit, dass ich nach Hogwarts zurückkehre. Gestern Nacht war ich da gewesen, aber Draco hatte mich überrascht, als er mit Lucius kam und mich um die Hand von Hermine in einer Ehe bat. Welch ignorante Idee von den Beiden. Was haben die sich nur gedacht? Vor allem Lucius! Er musste gerade wissen, dass der Dunkle Lord das niemals zu lassen würde und ich würde sicher nicht für sie entscheiden. Sie konnte gruselig sein und so viel Zeit wie sie mit dem Dunklen Lord in der Vergangenheit und auch hier verbracht hatte, wollte ich gar nicht wissen, was er ihr alles gezeigt hatte.

Sie war wohl die Einzige die Zugang zu seinen Gedanken hatte, zu seinem absoluten und vollkommen Wissen. Er teilte es mit niemanden, auch nicht mit mir. Aber ihr, Hermine würde er alles erzählen, wenn sie nur fragte.

Draco ... er war eine ganz andere Baustelle. Bei ihm musste mehr dahinter stecken, viel mehr, nachher würde ich mit ihm reden müssen, ohne Lucius. Dieser tendierte dazu alles du dramatisieren und das konnte ich wirklich nicht gebrauchen. Alleine mit Draco, würde ich schon herausfinden, was hinter dieser Bitte zur Ehe wirklich stand. Dennoch, zuerst sollte ich nach den zwei Idioten sehen, nicht das sie mir das letzte bisschen von dem Haus in Schutt und Asche legten.

Spinners End ... hier erinnerte mich alles an Lily. Es war fast genauso schlimm wie in Hogwarts. Hier war ich aufgewachsen, zusammen mit Lily. Nur ein paar Häuser weiter, hatte sie gewohnt. Doch jetzt stand das Haus leer. Verlassen! Allerdings erinnerte mich hier, auch alles an meine Mutter und meinen Vater. Vater ... so konnte man ihn nicht nennen. Er war ein grausamer Mann gewesen und nachdem was ich von Minerva gehört hatte – als sie sich bei Albus beschwerte – ähnelte Potters Onkel meinen Vater.

Ich betrat leise das Haus und durfte direkt feststellen, dass es hier drin verbrannt roch. Irgendwas hatten die Zwei verbrannt. „Wie willst du ihm das erklären, Ron? Das wird er niemals glauben", hörte ich Potter sagen. „Keine Ahnung! Wir können ihm aber nicht die Wahrheit sagen. Er bringt uns um, Harry. Ich kann immer noch nicht glauben, dass er Mines Vater ist. Unglaublich", brummte der jüngste Weasley.

Sie waren in der Küche, Merlin, was hatten diese Dummköpfe wieder gemacht? „Ron, ich denke wirklich wir sollten uns erstmal um ...", „Ja, Mr. Potter, was sollten Sie zuerst tun?", unterbrach ich ihn und betrat die Küche. Beide schaute mich erschrocken an, mmm ... wie ich diese ängstlichen Blicke vermisste. Jetzt wo ich Schulleiter war, hatte ich nicht mehr die unglaubliche Freude und Ehre diese ganzen Hirnlosen zu unterrichten und ihre erschrockenen, ängstlichen Gesichter zu sehen.

„Wir ... also, ich ...", begann Potter zu stottern. „Ja?", hakte ich weiter nach. „Professor wir ... wir haben nur versucht, also ... wir haben ...", „Es ist einfach so passiert!", platzte es plötzlich aus Weasley heraus. „Was ist passiert?", fragte ich weiter. Weasleys Schultern waren mittlerweile zusammen gesunken und Potter versuchte intensiv aus dem Fenster zu starren. Idioten! „Wird's bald? Ich hab besseres zu tun, als hier Babysitter zu spielen!", schnauzte ich Beide an und ein Ruck ging durch Potter.

„Sir, wir haben versucht etwas zu kochen und dann haben wir es vergessen vom Herd zunehmen und ist angebrannt, hat einen der Vorhänge verbrannt", erklärte Potter mir dann endlich. „Und?", hakte ich nach. War das alles? Ich hatte gedacht es wäre etwas sehr schlimmes gewesen, aber die Vorhänge konnten mir egal sein. Ich lebte die meiste Zeit in Hogwarts und es war mir relativ egal was mit dem Haus passierte, so lange es noch stehen würde, wenn ich wiederkam. „Das war alles, Sir", sprach Potter und weiter.

„Haben Sie das Buch gelesen, Potter?", fragte ich dann und ließ meinen Zauberstab durch die Luft peitschen. Dieser Geruch war wirklich schrecklich und musste weg. „Ja, Sir. Ich bin aber noch nicht ganz fertig", „Dann beeilen sie sich, der Dunkle Lord wird bald mit dem Plan fortfahren. Und wenn sie diese Technik bis dahin nicht gelernt haben, können Sie nur hoffen das Miss Granger ihnen helfen kann. Aber darauf würde ich an ihrer Stelle nicht hoffen", informierte ich ihn und ging ins Wohnzimmer.

Immerhin sah hier noch alles so aus wie vor einigen Tagen. Was mich nur geritten hatte, die Zwei hier hinzubringen?! „Wie viel Zeit hab ich noch?", wollte Potter wissen. Fast so als würde es bei dieser besonderen Technik nicht darum gehen, sein Leben zu retten. „Ein paar Tage, vielleicht eine Woche, viel länger nicht", antwortete ich und nahm einen kleinen Koffer aus dem Regal. Das würde ich vorsichtshalber mitnehmen. Im Krieg konnte man niemanden wirklich vertrauen. Der Dunkle Lord würde sicher Hermine beschützen, aber gegen jeden anderen könnte er sich immer noch wenden und dann gab es da noch die Schlange. Viel zu gefährlich es einfach dem Zufall zu überlassen. Sicher war sicher, wenn ich den Krieg überleben wollte.

„Ich ... das ist wenig Zeit", gab er dann ehrlich zu und ließ sich auf das abgenutzte Sofa nieder. Stützte seinen Kopf mit den Armen ab. „Potter, sie müssen!", sagte ich streng. „Hermine, sie ... Sie haben gesagt sie hat besondere Kräfte, sie könnte ...", „Wollen sie wirklich, dass sie sich entscheiden muss? Zwischen Ihnen und den Dunklen Lord?", unterbrach ich ihn. „Ich ... sie würde ihn nehmen oder?", „Nein, ich denke sie würde Sie nehmen, Potter. Aus dem einfachen Grund, weil sie glaub das richtige damit zu tun. Es wird egal sein, was sie dabei fühlt, sie wird sie nicht sterben lassen. Also bitte ich Sie darum, ja ich bitte, Potter, zwingen Sie meine Tochter nicht dazu, diese Bürde auf sich zu nehmen!", zischte ich am Ende.

„Ja, Sir", gab er nur leise wieder. Weasley stand dabei ziemlich dümmlich in der Tür. „Weasley, hinsetzen und konzentrieren!", wies ich ihn an. Mit schnellen Schritten saß er ebenfalls auf dem Sofa. Noch immer wusste ich nicht, wem er etwas erzählte. Aber ich würde es herausfinden, noch hatte ich etwas Zeit bis ich in Hogwarts wieder gebraucht wurde. Minerva würde es schon schaffen, die Carrows unter Kontrolle zu halten.

„Was tun Sie, Professor?", fragte Potter mich, als Weasley zusammenzuckte. „Seinen Geist durchsuchen, dass tue ich", herrschte ich ihn an und versuchte wieder, in die wirren Gedanken von Weasley einzutauchen.

Nein, was will er denn in meinen Gedanken? Was glaubt er hier zu finden? Ich hab nichts getan, ich hab nichts getan. Niemand hab ich was erzählt ... wirklich, oder? Oh ... wie kann Hermine nur mit ihm verwandt sein?!

Hermine ... oh ich liebe sie so sehr. Was sie an Voldemort findet? Aber er wird eh sterben und dann wird sie mir gehören. Ja, ich werde sie trösten und dann wird sie mit mir zusammen sein. Wir werden Kinder kriegen und sie wird für mich kochen ...

Was für ungeheuerliche Gedanken dieser Junge doch hat. Selbst wenn der Dunkle Lord sterben sollte, würde Hermine niemals mit ihm zusammenkommen. Welch absurde Idee. Fast musste ich sogar lachen. „Sir?", entkam es Potter wieder. „Nicht jetzt, Potter", wehrte ich seine unausgesprochene Frage ab. Ich musste wissen was Weasley erzählt hatte, wem er etwas erzählte.

Wieso hab ich Bill nur erzählt ... oh nein, er wusste es. Er konnte es in meinen Gedanken lesen. Aber ich hatte nicht viel gesagt, nur das über ihn und ... und Voldemort ... über Hermine konnte ich ja nichts sagen. Harry hatte es mich schwören lassen.

„Sie Idiot! Was genau haben sie ihrem Bruder gesagt?", fuhr ich ihn an und packte ihm an Kragen. So rasend vor Wut war ich schon lange nicht mehr gewesen. „SPUCKEN SIE ES AUS!", schrie ich ihn an, schüttelte ihn sogar.

Dabei wurde er ganz bleich und dann begann er rot zu werden im Gesicht. „Sir, Sir! Sie bringen ihn um!", rief Potter und zog meinen Arm weg. Weasley landete unsanft auf dem Boden und begann wild zu husten. Der Tod war viel zu nett, er hatte seinen Bruder sonst was erzählen können, was mit mir und dem Dunklen Lord zu tun hatte. Der Schwur von Potter hatte sich nur auf Hermine bezogen und auf niemanden anders.

„Ron, was hast du getan? Du hast versprochen, Hermine nicht zu hintergehen", versuchte es Potter jetzt auch. Kniete sich dabei zu Weasley auf den Boden. „Ich ... ich hab Bill nur gesagt, dass ... das Dumbledore versucht sie zu töten und das Vol ...", „Sagen Sie nicht seinen Namen!", unterbrach ich ihn. Das war's noch, dass die Greifer hier auftauchten.

„Ron!", „Ich ... ich wollte doch nur das er es versteht, er hilft uns. Das hat er gesagt!", rechtfertigte er sich. „Was hat er gesagt, Ron? Was hast du ihn über Riddle gesagt?", hakte Potter weiter nach. Ich hatte dafür einfach keine Nerven und vor allem keine Geduld. Am liebsten würde ich es ihm aus seinem lächerlichen, primitiven Geist ziehen. „Das er alles weiß", flüsterte Weasley dann und ich zog zischend die Luft ein. „Waren genau das ihre Worte?", musste ich unbedingt wissen.

Potter konnte nur den Kopf schütteln: „Ich hab dir vertraut, Ron. Hermine hat das und ... wieso? Wieso hast du das getan? Sie ist unsere beste Freundin". „Rührend, Potter ... sagen Sie schon, Weasley, haben sie es genauso gesagt? Das er alles weiß?", „Ja ... ja, genau so", nickte er.

Unglaublich, dieser Idiot. Er weiß gar nicht, was er getan hatte. „Behalten Sie ihm im Auge, Potter. Lassen Sie ihn bloß nicht alleine. Ich muss weg! Und wehe das Haus steht nicht mehr, wenn ich wiederkommen und lassen Sie niemanden rein!", befahl ich streng und sah Potter noch nervös schlucken, ehe ich hinfort apparierte.

- Abends, Little Hangelton -

Die Weasleys waren mir einfach ein Dorn in meinem Allerwertesten! Erst der jüngste Sprössling und dann auch nur das Mädchen. Was hatten sie und Longbottom davon in meinem Labor einzubrechen? Nichts! Idioten, wieso ich mir überhaupt jemals die Mühe gemacht hatte, diesen hirnlosen Blagen etwas beizubringen?

„Was zum ...", sagte ich erstaunt. Was war das? Das war doch das Haus des Dunklen Lords, doch was waren diese komischen Blitze? Diese ... Funken? Was ging da vor sich? Mit schnellen Schritten ließ die Mauer hinter mir und betrat das Grundstück und blieb erschrocken stehen. Das war die Magie des Dunklen Lords ... sie nahm die ganze Umgebung ein. Einfach alles, diese schwarze, dunkle, bedrohliche Aura, lag über das Gebäude wie ein Schutzzauber.

Ich konnte mich nicht rühren ... ich war wie erstarrt. Was zum Teufel tat er da? Ging es Hermine gut? Moment, da ... da war noch etwas anderes. Eine andere Aura, eine andere Magie, die sich durch das Dunkle bahnte. Sie war wie Licht ... solch eine reine und helle Magie, hab ich noch nie gesehen, noch nie so gespürt. „Hermine", flüsterte ich. Es war ihre Magie!

Aber was ging hier vor? Es machte den Eindruck, als würden die Magie des Dunklen Lords und die meiner Tochter zusammen tanzen und dann miteinander verschmelzen, sich verbinden. Das alles kam mir irgendwie bekannt vor. Und diese Funken ... es war unglaublich, vor allem weil das Schwarze und das Weiße genau sehen konnte. Wie es sich neckte, wie das Weiße das Schwarze lockte, bis es von dem Schwarzen ganz umgeben war und sich ein hellen Grau bildete und dann mit einem großen silbernen Funken, einfach verschwand.

- Hermines Sicht, nächster Morgen -

Jeder Muskel in meinen Körper fühlte sich wund und gedehnt an. Dieses Gefühl, nach guten und vor allem zufriedenstellenden Sex war es, was mich erfüllte. „Auch wach?", flüsterte mir jemand von hinten ins Ohr. Dann spürte ich Lippen, die meine Schulter liebkosten und wie sich etwas Hartes gegen meinen Po drückte.

Ich kicherte leise, als ich mich zu ihm umdrehte und seine Lippen, die meinen attackierte. „Ich nehme an, du hast gut geschlafen", lächelte er und zog mich näher an sich ran. Das Feuer im Kamin war in der Nacht ausgegangen, aber wir langen noch immer – unter einer dünnen Decke – vor dem Kamin, auf dem weißen Teppich.

Wohlgemerkt, wie waren noch immer nackt unter der Decke. „Ich hab sehr gut geschlafen", flüsterte ich leise gegen seine Lippen. „Keine Albträume", hang ich noch dran und zog ihn näher an mich ran. „Sicher das ...", begann er zu fragen, doch erstickte die Frage mit einem Kuss auf seine Lippen. „Dreh dich um", wies er mich sanft an. Etwas verwundert hielt ich kurz inne, aber er schaute mir liebevoll an und so tat ich ihm den Gefallen. Nun lag ich wieder so, wie ich lag als ich aufgewacht war.

„Näher, Hermine", murmelte er in mein Haar und schlang seinen Arm um meine Mitte, zog mich so direkt an seinen nackten Körper. Dann strich er meine Haare auf Seite und begann mich wieder am Hals und an der Schulter zu küssen. Währenddessen zwängte er seinen Arm unter meinen Kopf. Ich ließ diesen dann nach hinten fallen, direkt in die Beuge zwischen Schulter und Brust bei ihm. Seine linke Hand wanderte unterdessen an meinem Körper auf und ab, strich über meine Brüste, zwickte mir leicht in einen meiner Nippel und bannte sich dann einen Weg zwischen meine Beine.

Es war nicht zu verstecken, dass ich feucht war und ein Vorspiel nicht nötig war. Denn ich hatte zwar keine Albträume gehabt, doch dies hieß nicht, dass ich nicht andere Träume hatte. „Mm ... ich hab es so vermisst, neben dir wach zu werden", raunte er und ließ von meinem Scham ab. Plötzlich war seine Hand an meiner Kniekehle und er hob mein linkes Bein an.

„Tom, was ...", „Schhhh ... es wir dir gefallen", sagte er nur und schon spürte ich wie er von hinten in mich eindrang. „Oh ...", entkam mir und versuchte mich irgendwie festzuhalten, an irgendwas aber es gab nichts. „Siehst du? Es gefällt dir oder?", fragte er mich und stieß langsam, aber tief zu. Es war quälend langsam, aber ich genoss jede Sekunde, jede Bewegung, jedes Kribbeln das sich in mir breitmachte. Einfach alles!

********************

Nach einer weiteren Runde, ließ Tom mich endlich in Ruhe. Ich ging also duschen und er ging runter. Anscheinend war Severus hier. Als ich nach dem Duschen das Zimmer wieder betrat, nur mit einem Handtuch bekleidet, wurde mir bewusst, dass ich wieder einmal nichts zum Anziehen hatte. „So ein Mist", fluchte ich daher auf. Fast hätte ich sogar, wie ein Kind, mit dem Fuß auf den Boden getrampelt, aber nur fast.

Direkt tauchte wie aus dem Nichts, der Elf wieder auf. „Mistress hat ein Problem, wie kann Heller helfen?", verbeugte er sich vor mich. Niemals, niemals würde ich mich daran gewöhnen. Elfen ... „Ich ... ich brauche etwas zum Anziehen, Heller. Hast du eine Ahnung wo ich etwas finden kann?", fragte ich ihn. „Natürlich, Master hat den Schrank von Heller füllen lassen mit Kleidern", frohlockerte der Elf richtig. Kleider ... mir wäre es lieber ich hätte eine Hose und ein Shirt. „Kommen sie, Mistress, hier lang", sagte er und ging voraus.

Wir verließen Schlafzimmer und gingen direkt in das Zimmer neben an. Hier standen drei Schränke an den Wänden und einer war bereits offen und ich sah wie Heller überlegend hineinschaute. „Danke, Heller, ich komme jetzt zurecht", teilte ich ihm mit und hoffte er würde mich jetzt alleine lassen. Der Elf drehte sich augenblicklich zu mir um und verschränkte, eingeschnappt wie ich glaubte, die Arme. „Heller wird Mistress helfen, Master hat gesagt, Heller soll sich um alles kümmern. Heller wird Meister nicht enttäuschen", machte der Elf mir klar und schnipste mit seinen Fingern. Keine Sekunde später, schwebte auch schon ein dunkelblaues Kleid auf mich zu.

Dieses war übersät mit blumenartigen Zeichnungen, irgendwelchen Mustern und erinnerte mich stark an das Kleid, das ich gestern getragen hatte. Jedoch waren die Ärmel länger, sie würden mir wahrscheinlich bis zu den Ellenbogen gehen. Allerdings war es wieder einmal relativ kurz, je nachdem wie man es sieht.

„Ich ...", begann ich, aber Heller unterbrach mich: „Verzeihen Sie, Mistress aber Master würde sich freuen, wenn Sie das Kleid tragen würden". Völlig überrumpelt schaute ich zu dem Elfen hinunter. „Okay, aber nur dieses einmal!", machte ich ihm klar, dennoch grinste der Elf zu mir hoch und ich fühlte mich, als hätte ich irgendwas Wichtiges bzw. entschiedenes übersehen. 

Umgezogen und diesmal ohne Heller, machte ich mich auf dem Weg durch das Haus, um Tom zu suchen. Ich hatte das starke Gefühl als wäre mir in der letzten Nacht irgendetwas entgangen, aber was genau, konnte ich nicht sagen. Jedoch war da irgendwas gewesen, da war ich mir ziemlich sicher. Das Haus konnte wirklich mal eine komplett Sanierung vertragen, das meiste war repariert wurden mit Magie, soweit ich sagen konnte, allerdings sah man deutlich, dass hier seit Jahren niemand mehr gewohnt hat.

Ich kam an dem Zimmer vorbei, wo ich Tom gestern das erste Mal gesehen hatte. Die Tür war leicht angelehnt, aber deutlich konnte ich die Stimmen von Severus und Tom hören. „Du warst hier? Du hast es gesehen?", fragte Tom nach. „My Lord, ihr solltet es ihr sagen ... was ihr getan habt war ...", „Ich weiß! Ich habe es nicht geplant, Severus", zischte Tom sauer und ich hörte Glas zersplittern. Was hatte er getan und sollte er mir sagen? Aber noch wichtiger, was bei Merlins Bart, hatte Severus gestern gesehen, als er hier war? Hoffentlich nicht, wie Tom und ich ...

„Meisterin", zischte es auf einmal und etwas Kaltes, was ich als Nagini nur wenig später identifizierte, schlängelte sich um meine Beine. „Du bist auch hier", lächelte ich und hockte mich hin. Sofort reckte sie ihren Kopf empor und schloss die Augen als ich ihr über den schuppigen Kopf strich. „Du warst die letzten Tage weg, Nagini. Ich hab mir schon Sorgen gemacht", flüsterte ich leise. „Meisterin, muss sich keine Sorgen machen", zischte sie wieder.

Jedes Mal wenn sie mit mir sprach, sprach sie sehr viel langsamer, als wenn sie mit Tom sprach. Nagini ahnte wohl, dass ich Parsel nicht so gut verstand. „Du bist meine Freundin, Nagini. Familie, ich werde mich immer sorgen", gestand ich ihr, was sie irgendwas zischen ließ und ihren Schwanz um meine Beine schlingen ließ. Sie war einfach unglaublich, niemals hatte ich gedacht, dass ich jemals solch eine Beziehung zu einer Schlange haben würde. Aber hier war ich nun! Auf dem Boden hockend, mit einer Riesenschlange, die sich um mich gewickelt hatte und immer wieder vor sich hin zischte.

„Sie wird sauer sein", hörte ich dann Tom wieder sagen, „Ja, das wird sie, My Lord", stimmte Severus ihm zu. Mm ... ehrlich gesagt, machte es mich ziemlich neugierig. Die Beiden verheimlichten mir schon wieder etwas, dabei hatte Tom doch gesagt, dass er versuchen würde mir ehrlich gegenüber zu treten, so wie es früher auch war.

„Männer, Nagini ... man kann nicht mit ihnen, aber auch nicht ohne", beschwerte ich mich bei der Schlange die mich mit ihren gelben Augen, aufmerksam musterte. „Meister war lange Zeit allein, Meisterin", sagte sie mir. „Meisterin muss verstehen, dass Meister anders ist. Aber Meister liebt Meisterin immer noch". „Ich liebe ihn auch, Nagini. Mehr als alles andere", flüsterte ich, als die Tür ganz aufging.  

„Ah, meine zwei Mädchen ...", war das Erste, was Tom sagte und beugte sich ebenfalls zu uns hinunter. Streckte seine Hand aus und Nagini streckte sich ihm entgegen. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, seid dem ich das letzte Mal gesehen hatte, wie die Beiden miteinander umgingen. „Hast du gelaust, mein Licht?", fragte er dann mich. „Ein bisschen", gab ich kokett zurück, was ihn grinsen und die grünen Augen aufleuchten ließ.

Nagini ent-schlängelte sich von mir und Severus reichte mir seine Hand, um mir auf zu helfen. „Danke", sagte ich ihm, schaute ihn an und hang noch ein leises „Dad" hinten dran. Seine dunklen Augen blitzten auf und einen Augenblick trat ein sanfter Ausdruck in ihnen ein, bis Tom sich laut räusperte und meine Aufmerksamkeit, sowie die von Severus, auf sich zog. „Hogwarts wartet auf dich, Severus. Die Carrows scheinen dich zu vermissen ... es wird nicht mehr lange dauern, also bereite alles vor, bis der Junge kommt", wies Tom meinen Vater an. „My Lord", nickte er. „Hermine", lächelte er leicht und war schon verschwunden.

Und kaum geschah das, stemmte ich meine Hände in die Hüfte und funkelte Tom böse an. Dieser schluckte doch tatsächlich und schien nervös zu sein. Und wenn ich es wirklich nicht besser wüsste, würde ich sagen, er hatte Angst vor mir. Aber das war einfach nur lächerlich.

„Hermi ...", „Was hast du getan?", unterbrach ich ihn sofort! Er verschwieg mir was und das Gespräch bzw. die Fetzen die ich davon gehört hatte, bestätigten es mir noch einmal. „Es war nicht meine Absicht, dass musst du mir glauben", versuchte er mich direkt zu beruhigen, dabei hatte ich das Gefühl, als würde Nagini lachen. „Geh, Nagini!", befahl er ihr rüde. „Sie kann hier bleiben, Tom. Wahrscheinlich weiß sie schon längst was du getan hast. Also spuck es doch einfach aus!", sagte ich scharf.

Wieder schluckte er scharf, „Gestern Nacht da ...", „Da was?", hakte ich weiter nach und ich spürte förmlich wie sich meine Stirn krauste. Mir schien, als würde es mir kein bisschen gefallen, was er da getan hatte. „Mag sein, dass wir nun verheiratet sind", sagte er dann schließlich. Ich öffnete meinen Mund um etwas zu erwidern, aber es kam mit kein Laut über die Lippen. Verheiratet??? Wir hatten ... aber, wie?

Körper, Seele, Geist und Magie ...

Das hatte er gesagt ... das hatte ... „Hermine, es war nicht meine Absicht, dass zu tun, aber ... es war so lange her und ich ... die Worte sind einfach über meine Lippen gekommen, als ich deine Magie gespürt habe, wie sie sich mit meiner verbunden hat. Es tut mir Leid", versuchte er sich zu erklären. Es tat ihm leid ... es war nicht seine Absicht ...

„Du wolltest es nicht?", fragte ich nach um sicher zu gehen. „Gewiss nicht", doch kaum hatte er das gesagt, veränderte sich seine Mimik wieder. „Hermine, so war das nicht ...", „Du wolltest mich also nicht heiraten? Das war also ein ... ein Fehler?", entkam es mir jetzt leise.

Sicher war ich sauer, dass er dieses komische Ritual gemacht hatte, aber ich war nur sauer weil er es getan hatte ohne, dass ich es wusste. Ich liebte ihn und ich hatte ihm schon damals gesagt, dass ich ihn heiraten würde. Aber er nannte es einen Fehler ... er wollte es gar nicht. „Mein Licht, ich ... es war kein Fehler, aber ... ich wollte es anders machen, nicht so. Ich wollte dir mehr geben, als nur eine Nacht und ein paar Worte", sprach er weiter, griff dabei nach meinen Händen, doch ich entzog sie ihm. „Du hast gesagt, du wolltest es nicht machen. Hast du geglaubt ich wäre sauer, weil wir auf einmal verheiratet sind? Wie oft muss ich es dir noch sagen? Ich liebe dich, nur dich. Als du mich damals in der Kammer gefragt hast, habe ich ja gesagt. Nicht nein oder vielleicht, sondern ja. Und doch zweifelst du noch immer daran! Du ... wie kannst du nur denken das es ein Fehler war? Ich bin nicht sauer, weil es passiert ist, ich bin verletzt, ja, weil du es ohne mein Wissen getan hast, aber noch mehr verletzt bin ich, weil du es anscheinend nicht ernst gemeint hast", erklärte ich ihm.

Drehte mich dann um ging wieder nach oben. Jetzt wollte ich ihn nicht sehen, „Nagini, komm", sagte ich leise und hörte wie ihr schwerer Körper über den alten Holzboden glitt.

- Toms Sicht -

Was war ich nur für ein Idiot? Ein Fehler ... selbst wenn ich es nicht genau so gesagt hatte, war es doch genau das, was bei ihr ankam. Aber es war kein Fehler ... ja es war nicht geplant gewesen. Sie verdiente viel mehr, als diese paar Worte, die uns aneinander banden. Sie verdiente sehr viel mehr und ich hatte ... ich zweifelte noch immer an ihr.

Aber es war auch abwegig, dass mich jemand, so wie sie es tat, lieben könnte. Wieso auch? Ich war ein Monster. Ich hatte so viel Schreckliches getan, schon damals, bevor ich sie kennen lernte. Sicher, meine Kindheit war nicht einfach, dennoch war es keine Entschuldigung für die Dinge die getan habe. Schon als ich klein war, konnte ich mit meinen Gedanken Dinge geschehen lassen, Dinge, die anderen Kindern wehtaten und es hatte mir auf eine gewisse Art und Weise Spaß gemacht.

„Heller ist sehr enttäuscht von Meister", teilte mir der Elf mit. Dass er es auf einmal wagte so mit mir zu reden ... eine Unmöglichkeit. „Verschwinde", knurrte ich und wandte mich von ihm ab. „Meisterin ist verletzt, ihr solltet zu ihr gehen und sie trösten, sie mit Zuneigung überschütteln und ihr solltet euren Ring tragen, Meister", wagte es der Elf weiter zu reden, doch als ich mich umdrehte um ihn zu bestrafen, war er bereits verschwunden.

Ich ging hoch in das einzige Schlafzimmer, dass ich hatte vorbereiten lassen hatte. Dort saß sie, auf dem Bett, was wir letzte Nacht nicht genutzt hatten. „Geh", sagte sie, als ich näher kam. „Ich will dich jetzt nicht sehen". Nagini war bei ihr, lag um sie herum, auf dem Bett. Ihr Kopf lag in Hermines Schoss, doch mit ihren gelben Augen beobachtete sie mich. Ich hatte es verstanden, als Nagini Wurmschwanz getötet hatte, Hermine hatte sie gekauft, Hermine war die wahre Meisterin von Nagini, egal wie viel Zeit sie mit mir verbracht hatte. Hermine würde, bei Nagini immer an erster Stelle kommen.

„Ich liebe dich", sagte ich, denn es war das Erste was mir in den Sinn kam. „Ich liebe dich so sehr, Hermine. Ich wollte dich heiraten, glaub mir. Doch wollte ich auch, dass du eine Hochzeit hast, das du alles hast was du dir wünscht", begann ich ihr zu erklären. „Alles was ich mir wünsche bist du", murmelte sie leise und strich über den Ring an ihrem Finger. Der Ring, der ihr Leben sicherte, der Ring, der ein Zeichen meiner Liebe gewesen war, ein Zeichen dafür, dass ich sie an meiner Seite haben wollte.

Verdammt, der verdammte Hauself hatte recht. „Lass mich dir was zeigen, bitte", bat ich sie und zögerlich nickte sie. Ich ging zu der kleinen Kommode die am Bett stand und holte eine weitere Kiste hervor, genau wie gestern Abend. „Ich habe die seit damals, eine Woche bevor du verschwunden bist, hab ich sie bekommen. Abraxas hat mir beim Aussuchen geholfen", lächelte ich leicht. Kniete mich vor ihr hin und öffnete die kleine Schatulle.

Mit jeder Sekunde, in der sie nichts sagte, wurde ich nervös. „Seit damals?", fragte sie wispernd und ich blickte auf, direkt in ihr Gesicht. Einzelne Tränen liefen an ihren Wangen hinab, doch sie lächelte und hielt das Herz der Kette fest. Somit konnte ich jedes einzelne Gefühl, dass sie im Moment hatte, selbst auch spüren. „Mein Licht", sagte sie dann und nahm den Ring aus der Schatulle, der für mich bestimmt war. „Das bist du, Hermine. So hab ich dich immer bei mir", „Du bereust es also nicht?", „Nur in dem Sinne, dass ich dir nicht eine richtige Hochzeit geben kann. Zumindest nicht jetzt", erläuterte ich und nahm den anderen Ring aus der Schatulle.

Legte sie dann weh und griff nach ihrer linken Hand, „Mein Licht?", fragte ich nur. „In jeder Dunkelheit", antwortete sie und ich schob den Ring auf ihren linkten Ringfinger. Dann griff sie nach meiner Hand und fragte: „Mein Zuhause?". Ihr Zuhause? Ah, natürlich. Sie hatte mir einmal gesagt wie geboren und sicher sie sich bei mir fühlte. Außerdem hatte sie kein Zuhause mehr ... „Immer und überall", gab ich als Antwort und sie schob den Ring ebenfalls auf meinen linken Ringfinger.

Die Magie des Schwurs umgab uns und ich erhob mich leicht. Dann neigte ich meinen Kopf ihr entgegen, hob ihr Kinn mit meinen Fingern leicht an und senkte meine Lippen auf ihre. Somit war es besiegelt: „Ich liebe dich, Hermine Riddle".

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Am Ende gibt es noch eine schlechte Nachricht von mir, leider werde ich nächste Woche Montag kein weiteres Kapitel hochladen können. Ich schreibe mehrere Klausuren und muss eine Menge lernen und vorbereiten. Da nutze ich jede freie Minute. Hoffe jedoch ihr werdet mir verzeihen und ab dem 22. 07 gibt es dann wieder regelmäßig Updates. Vielleicht auch mal zwischen durch ein Kapitel mehr. Immerhin steuern wir jetzt auf das Ende der Geschichte zu.

Liebe Grüße

Ana :*

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