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Erkundungstour mit Folgen

- Hermines Sicht, ein paar Stunden vorher -

Ich hielt es hier oben nicht mehr aus! Außer Nagini, die sich an meine Seite gekuschelt hatte, war niemand hier. Nicht mal, nachdem ich gerufen hatten. Also hatte ich mich mit Mühe aufgesetzt, wobei Nagini sehr hilfreich war und war zum Schrank gegangen.

Zuerst erblickte ich nur schwarze Umhänge, Umhänge die wohl Voldemort tragen würde. Also war es wirklich Toms Zimmer und das musste sein Kleiderschrank sein. Wer hätte das gedacht, dass der Dunkle Lord einen ganz normalen Kleiderschrank besaß? Ich nicht! Aber gut, Nagini zeigte mir noch eine weitere Schranktür und hinter dieser verbargen sich, allesamt, atemberaubende Kleider.

Doch wer mich kannte, wusste auch, dass ich kein großer Fan von Kleidern war. Aber was anderes war auch nicht da. Oder? Ah, da waren auch noch andere Dinge, nur ein bisschen versteckt. „Danke, Nagini", flüsterte ich und sie rieb sich an meinem nackten Fuß. „Meinst du hier gibt es auch Schuhe für mich?", fragte ich sie und sie schlängelte sich schon davon, während ich in dem Schrank nach etwas passendem suchte.

Ich fühlte mich einfach schrecklich, es war nichts mehr von meinem Babybauch zu sehen, fast so als wäre ich nie schwanger gewesen. Wahrscheinlich hatte ich das Tränken zu verdanken. Mein Baby ... nach all den Monaten die ich überlebt hatte, die ich aufgepasst hatte, war es Bellatrix gewesen, die mein Baby auf den Gewissen hatte. Am liebsten würde ich ihr einen Fluch auf den Hals hetzen, doch ich hatte weder einen Zauberstab, noch wäre ich zu so etwas in der Lage.

Schnell vertrieb ich wieder die Gedanken und holte ein kurzes, fliederfarbenes Kleid heraus, mit Ärmeln die mir bis zu den Ellenbogen gingen. Weiße Muster waren an den Ärmelenden und auf dem Bruststeil, doch es war ganz schön.

Ich legte es auf das große Bett und ließ meine Kleidung zu Boden fallen. Zu meinem Bedauern blickte ich direkt in den Spiegel. Narben hatte ich keine, zumindest keine, die nicht vorher schon da waren. Aber mein linker Arm war ordentlich verbunden. Dennoch wusste ich ganz genau was darunter war. Bellatrix hatte sich schließlich Zeit gelassen, mir jeden einzelnen Buchstaben einzuritzen. Eine Träne lief mir an der Wange hinab, als ich daran dachte. Mein Körper war über und über gezeichnet.

Die lange Narbe von meiner linken Schulter aus, über meine Brust, knapp oberhalb über meinen Busen, von Dolohow Senior und Junior. Das Brandmal von Grindelwalds Männern, die zwei Buchstaben, die mich schon als Schlammblut kennzeichneten und jetzt noch das Wort auf meinem Unterarm. Naja, da war noch die Andere, die sich von der Mitte meines Rückens zur meiner Seite zog und an meinem Hüftknochen endete. Die Narbe die ich dank Dumbledore hatte, weil ich durch das Fenster flog. Mir kam es schon so vor, als würde ich auf eine Landkarte schauen.

Frisch angezogen, nachdem Nagini mit Schuhen auftauchte, die hinter ihr her schwebten, ging ich langsam durch das dunkle Manor. Okay, so dunkel war es auch wieder nicht. Eigentlich war das, was ich bis her gesehen hatte, sehr freundlich eingerichtet. Auch wenn ich es einfach zu viel fand. Es war alles so groß. Wieso lebte Tom hier? So alleine? Oder ... nein, er lebte hier mit niemanden.

Er liebte mich und ich liebte ihn! Ich hatte ihm gesagt, dass es keine Rolle spielte, was er getan hatte und wer er war. Weil ich in dem Augenblick, als ich dachte, Bellatrix würde mich töten, alles getan hätte um noch einmal eine Berührung von ihm spüren und sei es nur ein Streichen seines Fingers über meine Wange. Ich wollte nicht ohne ihn leben und doch wusste ich genau jetzt, dass er sterben würde, wenn Harry erstmal alle Horkruxe zerstört hatte.

Nagini war die ganze Zeit an meiner Seite, während ich durch das Manor ging. Es war schön, aber ein Gefühl von Zuhause überkam mich nicht wirklich. Es war ordentlich eingerichtet, ähnlich wie das Manor der Malfoys, aber es fehlte ... die Details fehlten, die es zu einem Zuhause machten. Trotzdem ließ ich es mir nicht nehmen, alles ein bisschen zu erkunden. Immerhin war es ein riesen Gebäude und ... „Die Bibliothek", zischte Nagini langsam. Eine Bibliothek?! Fast schneller als meine Beine mich tragen konnten – und mir erhebliche Schmerzen im Unterleib – war ich zur breiten Tür gelaufen und hatte sie auf gemacht.

Wie in Trance stand ich im Eingang. Es war atemberaubend. Dunkel, aber gemütlich. Ein Feuer brannte in dem Kamin, davor ein großer Teppich und zwei Sessel. Alles sah ... es sah benutzt aus, als würde jemand öfters hier sein und irgendwie kam es mir vertraut vor. Als wäre ich schon einmal hier gewesen. Natürlich! Genau hier stand Severus, in seinen Erinnerungen die ich gesehen hatte und Tom, er saß genau dort. Er war also hier ... Er lebte wirklich hier, hatte er sich all die Jahre hier versteckt?

Ich ging weiter hinein und sah mich um, es waren beeindruckende Bücher hier drin. Vor allem waren es viele, die überhaupt nichts mit der schwarzen Magie zu tun hatten. Für jedes Gebiet der Magie gab es Bücher hier. Es mussten Tausende sein.

Als ich um die Ecke eines großen Regales ging, sah ich noch einen Schreibtisch. Dieser war aus dunklem Holz gemacht und sah sehr edel aus. Eine Statur – zumindest der Kopf – stand an dem einem Ende des Tisches, dahinter direkt ein schwarzer Ledersessel. Es war ein kleiner Arbeitsbereich.

               

Hier war wirklich alles was man sich wünschen konnte. Ich liebte die Bibliothek. Ich ging um den Schreibtisch herum und ließ mich in dem Sessel nieder und sofort erschreckte mich ein Ploppen zu meiner Linken. „OH", entkam es mir dann auch noch, als ich sah was das Geräusch verursacht hatte. Ein kleiner Hauself stand da, mit einer grünen Schürzte. „Wie kann Hedig helfen?", fragte der Hauself ohne mich anzusehen. Kam er immer, wenn jemand sich in den Sessel setzte?

„Ich ... brauche nichts, danke, Hedig", sagte ich schnell. Ich hatte nun wirklich nicht erwartet, hier noch einen Hauselfen zu sehen. „Oh ... Miss, sie dürfen nicht im Sessel von Master Riddle sitzen. Er wird böse sein, sehr böse", murmelte der Elf am Ende. „Das ist schon okay, Hedig. Ich bin sicher du hast noch andere Dinge zu tun", „Ja ... Hedig geht, wie Miss wünscht", sagte der Elf mit einem Nicken und verschwand wieder. „Hauselfen ...", murmelte ich.

Lange hatte ich mich nicht in der Bibliothek aufgehalten, mein Magen hatte begonnen zu knurren und ich wollte die Küche aufsuchen. Sicher hätte ich den Hauselfen rufen können, aber mir war es lieber ich machte es alleine. Nagini war immer noch an meiner Seite, als ich durch einen langen Flur ging, der auf der einen Seite eine kahle Wand hatte und von der anderen, eine reine Fensterfront.

Es war dunkel Draußen und es regnete, hoffentlich ging es Harry und Ron gut. Was die Zwei wohl machten? Hatten sie den nächsten Horkrux gefunden? Ich hatte Harry extra das Haar von Bellatrix gegeben, er musste einfach verstanden haben, was ich ihm gesagt hatte. „Nagini, weißt du wo die Küche ist?", fragte ich die Schlange, die neben mir her schlängelte. Sie zischte etwas, was ich nicht verstand und schlängelte weiter vor, ich folgte ihr einfach.

Irgendwann, nachdem wir eine Etage höher gegangen waren, standen wir in einer hellen, weißen Küche. Zu meiner Überraschung waren hier keine Hauselfen. Alles war an Ort und Stelle, es ... es sah aber auch alles ziemlich neu aus. Wahrscheinlich noch nie benutzt. Dann wollten wir mal sehen, was es hier alles gab.




Wie gesagt, so getan. Im Kühlschrank fand ich schnell ein Stück Hähnchen, das ich mir raus nahm, sowie frische Tomaten. Eine Knoblauchzehe, etwas Ingwer, ja damit konnte ich was anfangen. Ich zerhackte alles klein und holte mir eine große Pfanne raus und einen kleinen Topf.

Den Knoblauch, tat ich zusammen mit dem Fleisch in die erhitzte Pfanne und die Tomaten kamen, mit etwas Wasser, Salz und Pfeffer, sowie dem Ingwer in den Topf. Dort ließ alles gut köcheln. In einem der Hängeschränke fand ich einen Behälter der voll mit Nudeln war und tat diese in eine Schüssel. Ich machte etwas mehr, falls ... ja, falls Tom auch was wollte. Für wem sollte ich sonst extra was kochen?

Nun setzte ich einen weiteren Top mit Wasser und Salz auf, wartete bis dies kochte und tat die Nudeln hinein. Währenddessen war das Fleisch schön angebrachten, sodass ich es von der Platte nehmen konnte. Ich fischte nun den Ingwer aus dem Tomatentopf und würzte das verbliebende, mit rumstehen Kräutern. Einen Stab zum Pürieren fand ich nicht und noch immer hatte ich keine Ahnung wo mein Zauberstab war. Das letzte Mal hatte ich ihn, als ich Harry mit dem Brandzauber belegte, danach war er einfach verschwunden.

Am Ende mischte ich alles zusammen, es würde für den Anfang reichen. Wenn ich ihn gehabt hätte, würde es vielleicht noch besser schmecken, aber so ging es auch. Zu großen Hunger hatte ich, als das ich mich über meine eignen Kochkünste beschwerte.

Nachdem ich alles aufgeräumt hatte, sah ich aus dem Fenster und entdeckte einen großen Garten, fast schon ein kleiner Park. „Schade, dass es regnet", flüsterte ich und spürte wieder, wie Nagini ihren Kopf an mein Bein rieb. Zu gerne wäre ich nach Draußen gegangen und hätte mir den Garten genau angesehen.

„Vielleicht ein anderes Mal ...", sagte ich dann hoffnungsvoll, beugte mich runter zu Nagini und strich ihr über den schuppigen Kopf. „Ich hab dich wirklich vermisst, Nagini", flüsterte ich leise. „Ich auch", zischte sie zurück und sah mich mit ihren gelben Augen an. Ich lächelte sie an und erhob mich wieder. Ich zischte aber schmerzhaft auf und hielt mich an der Kochinsel fest.

„Meisterin?", zischte Nagini fragend. „Schon gut, es ist nichts ... bin nur zu schnell aufgestanden", wehrte ich schnell ab. Das brauchte ich noch, dass Nagini überfürsorglich wurde. Ich meine, sie war eine Schlange, nicht wirklich ein Mensch. Auch wenn sie was ganz besonderes war.


Wir gingen weiter, wieder in Richtung des Schlafzimmers. Doch dann sah ich einen Schatten und meine Neugier kam wieder zum Vorschein. Ich schaute um die Ecke und sah diesen Schatten, am Fußende der Treppe. Ich ging daher die große Treppe hinunter, als ich eine dunkle Gestalt an einer Seitentür vorbei huschen sah. Auch Nagini schien es bemerkt zu haben, denn sie schlängelte sich vor mich und richtete sich zur Hälfte auf. „Wer ist das?", fragte ich, nicht unbedingt an Nagini gewandt.

Mit einigen Schritten war ich unten und folgte der Gestalt durch die Tür. Ein dunkler Gang, mit nur wenigen Lichtern hieß mich Willkommen. „Nagini?", flüsterte ich fragend und spürte ihre schuppige Haut an meinen Beinen. Hier war es aber kühl ... „Was bei Merlin ist das hier?", fragte ich mich selbst laut.

Der Gang führte immer weiterhinunter und es wurde kälter. Nicht sehr viel, aber so dass ich es deutlich spüren konnte, in dem Kleid was ich anhatte. Ich schlang meine Arme um meinen Körper und versuchte so mehr Wärme in mir zu halten. Leider funktionierte es nicht so, wie ich gedacht hatte.

Trotzdem ging ich weiter, wollte unbedingt wissen, wer diese Gestalt war und wo dieser merkwürdige Gang hinführte. Also ging ich immer weiter, bis ich eine Fackel an der Wand sah. Ein lauter Schrei hallte von den Wänden wieder. Hoffentlich war das hier nicht das, was ich dachte. Immer mehr Fackeln waren an den Wänden zu sehen und spendeten mir, immerhin ein bisschen Wärme.

Diese Schreie hörten aber nicht auf und mir liefen kalte Schauer über den Rücken. Vielleicht sollte ich lieber umkehren, dass wollte ich doch nicht wirklich sehen! Oder? Zwar hatte ich Tom gesagt, dass ich ihn so liebte und annahm wie er war, aber sehen wie er es tat, wollte ich jetzt auch nicht. Urg ... wieso musste mein Leben so kompliziert sein?

Allerdings konnte ich auch nicht gegen meine Neugier ankämpfen. Das war wirklich ein Problem von mir. Severus hatte mir das immer gesagt, als ich jünger war. Er hatte wohl Recht, dass ich eine Know-It-All war. Ich musste alles wissen, wenn ich einmal etwas gefunden hatte und so ging ich daher auch hier weiter.

Doch langsam überkam mich noch eine andere Kälte. Eine Gänsehaut machte sich über meinen ganzen Körper breit. Gitterstäbe kamen in mein Sichtfeld und ein penetranter Geruch, von Tod, Blut und Fäkalien. Mir wurde richtig schlecht und am liebsten würde ich wieder umkehren, doch da erkannte ich die dunkle Stimme von Severus: „Ich warnte dich, nicht wahr, Bella? Doch wieder und wieder hast du meine Geduld auf die Probe gestellt. Aber diesmal bist du zu weit gegangen ... es wird nicht mehr viel von dir übrig bleiben, wenn der Dunkle Lord das letzte bisschen aus dir raus foltert".

Er folterte sie ... die Schreie kamen von Bellatrix, sie war es, die ich die ganze Zeit gehört hatte. „Er wird mich nicht töten ... ich die ... ich bin die Loyalste ... das Schlammblut wird noch sehen was mit ihr passiert ...", lachte sie hysterisch und heißer auf. Langsam blickte ich um die Ecke, der vielen dunklen Wände. Dann erblickte ich die Zwei. Severus stand, mit hochgekrempelten Hemdärmeln und ohne seinen berühmten Umhang, leicht vornübergebeugt über Bellatrix. Diese wiederum lag auf einem alten Tisch, es sah ein bisschen so aus wie eine Werkbank. Angekettet mit dunklen, schwarzen Seilen war sie an dem Tisch, ihr schwarzes Kleid war an vielen Stellen zerrissen, sodass man die blasse Haut hervorschimmern sehen konnte. Blut tropfte an einigen Wunden auf den Boden hinab und auch aus ihrem Mund. Unterhalb des Tisches hatte sich sogar schon eine Blutlache gebildet. Ihre Nägel waren blutig und an der Wand hinter den Zwei konnte ich Kratzspuren sehen. Die mussten von ihr kommen.

„Was hast du getan?", hakte Severus nach. Seine Stimme war einen Deut höher und er irgendwie unsicher. Aber da konnte ich mir nicht sicher sein. Immerhin hatte ich noch nie einen unsicheren Severus Snape gesehen.

Wieder hallte das hysterische Kichern meiner Peinigerin durch die kalten Wände des Kerkers und sie warf ihren Kopf hin und her. Sie sah wirklich, vollkommen verrückt aus. Da fragte ich mich, ob sie schon als jungen Mädchen so gewesen war oder ob Askaban das aus ihr gemacht hatte?! „Sprich endlich!", forderte Severus und ich sah wie er etwas Spitzes über ihren Bauch hielt. Es reflektierte das leichte Licht der Fackeln, aber mehr auch nicht. Was war es?

„Sie wird sterben ... niemand wird sie retten können ... niemand", sagte sie zischend und wieder laut lachend: „Niemand ... haha ... niemand, wird was tun können". Meine Augen weiteten sich bei ihren Worten, aber auch bei der Bedeutung die dahinter stand. Was hatte sie mit mir alles gemacht, dass sie so sehr davon überzeugt war? „AHH!!!", schrie sie dann laut und ich sah wieder zu ihr und Severus. Er hatte ihr den Gegenstand direkt in den Bauch gerammt. Ein Messer, es musste ein Messer sein! „Was hast du getan?", zischte er deutlich und vor allem sehr bedrohlich.

Bei mir jedoch schwirrten die Gedanken nur so umher. Severus folterte Bellatrix mit einem Messer und das noch nicht einmal mit irgendeinem Messer, sondern mit ihrem eigenen. Bellatrix wiederum, war der festen Meinung, dass ich sterben würde und mir niemand helfen konnte ... und ich sah zu, wie mein richtiger Vater jemanden schreckliches antat.

Es mochte sein, dass sie es verdient hatte und da war ich mir eigentlich ziemlich sicher. Aber ... aber so etwas wollte ich nicht sehen, nicht wissen und schon gar nicht hören. Ich hätte nicht runterkommen sollen, sondern einfach oben warten sollen. Ja, das wäre besser gewesen. Da hatte ich die ganze Zeit über Angst, dass ich Tom sehen würde, wie er jemanden folterte und dann sah ich Severus das machen. Was auch nicht wirklich besser war. Irgendwie sogar schlimmer.

Tom hatte ich schon gesehen, wie er so etwas tat, Merlin ich hatte selbst gespürt, wie es sich anfühlte, wenn man einen Cruciatus von ihm abbekam. Aber bei Severus ... er war immer so ... so ... zugeschnürt. Als könnte ihm nichts anhaben, als würde ihn nichts interessieren. Und jetzt stand er einfach da und tat diese Dinge. „Ein Fluch ... Sevilein", kicherte Bella, während die gleichzeitig schrie. Hinsehen tat ich nicht mehr, aber es zu hören war auch nicht viel besser. „Welcher? Sag es mir und vielleicht werde ich dich heilen", sprach er diesmal ruhiger. Ein Fluch also, sie hatte einen Fluch über mich gelegt. Davon hatte ich nichts mitbekommen, wann war das passiert. Es musste passiert sein bevor Nagini kam, wahrscheinlich hatte sie es getan, als sie mir die Buchstaben in den Unterarm geritzt hatte. Da hätte sie locker einen Zauber murmeln können, ohne dass es jemanden auffiel und ich war zu weit weggetreten vom Schmerz, um etwas mit bekommen zu haben.

Einige Minuten blieb ich noch hinter der Ecke stehen und hoffte Bellatrix würde etwas über den Fluch sagen, aber das tat sie nicht. Ein Scheppern riss mich dann aus den Gedanken und ich presste meinen Körper gegen die feuchte Wand. Links, auf der anderen Seite der Wand, war eine kleine Öffnung und wieder sah ich da einen Schatten.

Ohne lange zu überlegen lief ich da hindurch, Hauptsache schnell weg von diesem bizarren Szenario. Ich musste Tom finden. Ich fühlte mich schrecklich und ich hatte ihn den ganzen Tag nicht gesehen, es fühlte sich komisch an. Irgendwie war da etwas in mir, dass ihn unbedingt sehen wollte. Und das auch noch sofort.

Der Gang war jetzt schmaler als vorher und wieder führte eine kleine Treppe weiter hinunter. Was war das hier? Es kam mir fast so vor wie ein Labyrinth. Zum Glück war Nagini bei mir, mit ihr fühlte mich sicherer. Eigentlich war es wirklich keine gute Idee hier so rumzulaufen und dann auch noch ohne Zauberstab. „Nicht da lang, Meisterin. Kommt zurück", zischte Nagini langsam und schlängelte sich um meine Füße, doch es war schon zu spät.

Ich hörte mehrere Stimmen, darunter auch die von niemanden anderen als Yaxley: „Sie ist nur ein Schlammblut, My Lord. Wieso sollen wir sie behandeln als ...".

Mitten im Satz brach er ab und ich ignorierte das Zischen von Nagini, trat weiter an die Türöffnung, wo ein wenig Licht hindurch schien. Ein grünes Licht zuckte durch den großen Saal und schon hörte ich den lauten Schrei, der offensichtlich aus Yaxley Munde kam.

Unweigerlich musste ich einen Schritt reingehen. Da stand er, er stand als Lord Voldemort vor versammelter Mannschaft der Todesser. Genau vor ihm Yaxley, der sich am Boden krümmte. Es war schlimmer als ich gedacht hatte, es zu sehen. Noch schlimmer, als Severus zusehen wie er Bellatrix folterte. Die pure Macht und der pure Hass strömten von ihm fort. Trafen mich wie ein Tsunami und drohten mich zu überschwemmen.

Ich schaute mich weiter um, noch niemand hatte mich bemerkt und so sollte es auch ... Mist! Greyback! Er schaute mich direkt an, mit einem lüsternen Blick, der über meine Gestalt wanderte. Ich schluckte nervös und presste meine Hände an die Brust, trat einen Schritt zurück, während Nagini sich um mich schlängelte bzw. um meine Beine. Plötzlich hörte der Fluch auf und Tom drehte sich um, unsere Blicke trafen sich und diesmal war da kein Grün. Nein! Nur das brennende Rot, das mich wütend machte.

Was hatte er für einen Grund das zu tun? Nur weil sie mich nicht respektieren wollten? Als würde es mich interessieren, was diese Typen von mir dachten! Er sollte mich besser kennen. Ich ballte daher die Hände zu Fäusten und presste sie an die Seiten meines Körpers.

Tom schluckte daraufhin und kurz sah ich seine grünen Augen aufflackern, doch schnell war es wieder verschwunden. Noch einmal schaute ich mich um, jeder, wirklich jeder schaute jetzt zu mir. Doch ließ ich drei Personen für den Schluss. Greyback – der mich noch immer lüstern anschaute – stand zusammen mit den Lestrangebrüdern, nicht weg von Yaxley. Wie sie da zusammen standen, konnte ich gar nicht anders als zischend die Luft einzuziehen und einen Schritt zurück zu treten, jedoch hatte ich vergessen das Nagini sich um mich gewickelt hatte und so trat ich auf sie drauf. Sie zischte laut und bedrohlich und schaute sich nach hinten um und schnappte nach meinem Bein, schien aber im letzten Augenblick zu merken, dass ich es war und presste einfach nur ihren Kopf dagegen.

Plötzlich fühlte ich mich auch unter diesen ganzen Blicken nackt. Immerhin waren meine Beine nackt, nur das kleine Kleid hatte ich an. Vielleicht hätte ich doch eine Hose anziehen sollen oder eins von den langen Kleidern. „Hermine", stieß auf einmal jemand aus und es war nicht Tom. Nein, ganz und gar nicht! Es war Peter Pettigrew oder besser bekannt als Wurmschwanz. Was wollte er?

Dann ging er auf einmal noch auf mich zu, seine Hände waren nach mir ausgestreckt und er grinste mich merkwürdig an. Doch wie aus dem Nichts, stand Tom plötzlich zwischen mir und Wurmschwanz. Sein schwarzer Umhang wehte noch, als er zum Stehen kam.

War er immer schon so groß? Woha ... was dachte ich da schon wieder? Er sah aus wie eine Schlange, ohne Nase wohlgemerkt. Da konnte ich doch jetzt nicht darüber nachdenken, wie er noch gewachsen war und wie gut es sich wohlmöglich anfühlen würde, wenn er mich auf seine Arme hob, mich gegen eine Wand drückte und ... STOPP, STOPP, STOPP! Das war nun wirklich nicht der richtige Zeitpunkt um über Tom und Sex zu denken und wie er sich nach all den Monaten anfühlen musste.

Ob er wohl mit anderen Frauen geschlafen hatte? Es waren mehr als 50 Jahre vergangen – für ihn – so lange konnte er doch nicht ... „Zurück, Wurmschwanz!", zischte er und holte mich aus meinen Gedanken. Doch ich spürte deutlich den Blick von Greyback auf mich und wie er tief einatmete, als würde er etwas riech ... oh verdammt! Werwölfe konnten so viel besser riechen, als andere und ich war mir sicher, dass er wahrnahm, dass ich leicht erregt war. Mist! Und das auch nur, weil ich daran denken musste, wie breit Toms Schultern von hinten aussahen und wie große er war.

Trotzdem war die Glatze und alles andere ein ziemlicher Dämpfer, was meine Erregung anging. „My Lord", sprach Wurmschwanz. „Ich werde sie euch abnehmen, wenn ihr es verlangt", sagte er weiter. Abnehmen? Was fiel ihm eigentlich ein? So was ... urg! „Ich bin kein Gegenstand, du Rate!", zischte ich und Nagini untermauerte das auch, mit einem lauten Zischen. Sofort zuckte Wurmschwanz zusammen, natürlich blieb mein Ausbruch nicht unbemerkt. Jeder einzelne Todesser schaute mich an, Greyback grinste sogar und ich wollte nur noch weg.

Mir war das alles total unangenehm und dann auch noch Tom so zu sehen, wie in meinen Albträumen ... sah er etwa die ganze Zeit so aus, nur hatte ich es nicht bemerkt? Nein! Er sah heiß aus, als ich ihn gesehen hatte. „Wie kannst du es wagen, du dreckige Hu ...", begann einer der Lestrange zu sagen und bevor er seinen Satz beenden konnte, rauschte von Tom aus, ein grüner Fluch auf ihn zu und es herrschte die bedrückendste Stille die ich jemals erlebt habe.

Tot ... er hatte ihn einfach getötet. „Rabastan?", sagte sein Bruder, beugte sich über den am Bodenliegenden und schüttelte ihn. Greyback jedoch ließ abscheulichen gelben Augen nicht von mir. Ohne es zu bemerken, rückte ich näher an Tom ran, sodass ich meine Hand leicht um ein Stück des Stoffes seines Umhanges legen konnte. Sein Kopf zuckte kurz und dann entspannte sich seine Haltung minimal.

„Raus! Alles raus!", wiederholte er sich, blieb jedoch stehen. Wurmschwanz kauerte vor ihm, wie die Rate die er war und der Werwolf blieb einfach stehen. Wieso verschwand er nicht? „Wurmschwanz", zischte Tom leise und direkt verschwand er, in die Richtung, aus der ich gekommen war. Er war also der Schatten gewesen. Warum nur musste ich ihm folgen?

Selbst die Malfoys waren gegangen, nur einer nicht. „Spreche ich undeutlich, Fenrir?", hakte Tom, sichtlich sauer, nach. „Ich warte noch immer auf eine Antwort, My Lord", knurrte dieser nur. „Nein!", sagte Tom entschieden. Zu gerne würde ... nein, ehrlich gesagt, wollte ich es gar nicht wissen. Lieber sollte das nicht in meinen Kopf, das alles war einfach zu viel. Ich spürte wie mir die Kraft in den Beinen fehlte und mein Griff an seinen Umhang stärker wurde, damit ich mich aufrecht halten konnte.

„Sicher werdet Ihr mir nicht eine Kostprobe verweigern, my Lord. Bellatrix hat es mir zugesagt und ihre Versprechen sollten genau so viel wert haben, wie die Euren", versuchte der Werwolf betont ruhig und gesittet seine Meinung preis zu geben. Aber Kostprobe und Versprochen??? Nein! Das war doch nicht sein ernst! Hatte Bellatrix das wirklich gemacht? Ich konnte mich nicht mehr erinnern. Mist, nicht einmal an diesen Fluch konnte ich mich erinnern, darüber musste ich unbedingt mit Tom reden. Ich wollte nicht sterben, vor allem nicht so und nicht jetzt.

„Ihre Worte zählen nichts, Fenrir und es tät dir gut zu wissen, wo dein Platz ist. Oder willst du, dass ich es dir zeige?", fragte Tom nach, als die Türen aufgingen und drei weitere Todesser hineinkamen. Keinen von ihnen kannte ich, doch stellte Tom sich mehr vor mich. Wer waren die? „Wieso tut sie es nicht? Immerhin habt ihr, der Kleinen, einen ähnlichen Statuts gegeben wie ihr habt. Sollte sie nicht diejenige sein, die mir Benehmen beibringt. Auch wenn ich bezweifele das ihr Cruciatus auch nur annähernd den Schaden anrichten kann, wie der von Bella", verhöhnte Greyback, sowohl Tom als auch mich.

Die drei Todesser sahen alles mit Interesse an, sprachen jedoch nicht. Blieben auch hinter den silbernen Masken vermummt. „Geh, Hermine", wies Tom mich dann an. „Was?", entkam es mir flüsternd. „Ich sagte, geh! Nagini wird dich zurückführen", sprach er noch einmal. Natürlich wollte ich dagegen etwas sagen, entschied mich dann aber dagegen. Ich wollte immerhin nicht wirklich mit alle dem was zu tun haben. Ich wollte Ruhe und die brauchte ich auch, dass war einfach alles zu viel. Daher wandte ich mich um, ließ den Stoff seines Umhanges aus meiner Faust gleiten und wollte zurück durch den Gang.

Nein! Bellatrix und Severus waren da und auch Wurmschwanz war da reingegangen. Niemals würde ich da reingehen. „Gibt es noch einen anderen Weg?", fragte ich Tom und wandte mich wieder ihm zu. „Nein!", sagte er entschieden und ich spürte seine Magie um ihn herum pulsieren. Jegliche Angst verschwand und ich musste beschämt feststellen, dass ich wieder erregt war. Diese Machtdemonstration, allein durch die zur Schaustellung seiner pulsieren Magie, erregte mich. Und natürlich konnte Greyback das auch wahrnehmen. „Vorzüglich, ich kann nur erahnen, wie köstlich sie schmeckt, my Lord", knurrte er dann und kam einen Schritt näher, genau wie die drei Todesser.

Verdammt, bei Merlin! Wer waren die?

Es machte mir, alles schreckliche Angst, doch seit wann war ich so weinerlich? Das passte nicht zu mir, so war ich einfach nicht! Das musste der ganze Stress sein, der mich jetzt einholte. Wie konnte ich mich nur so ängstlich verhalten, vielleicht war es nicht nur der Stress, sondern auch das Gefühl, das ich nicht einmal mein eigenes Baby beschützen konnte. Ich hatte nicht einmal daran gedacht, mein Baby. Was hatten sie mit ihr gemacht? Unbemerkt lief mir eine Träne über die Wange, was Greybacks Aufmerksamkeit auf mich zog. Noch viel mehr als eigentlich schon.

„Angst?", hakte er nach und Tom drehte sich zu mir um, sah direkt in meine Augen und seine wurde von dem glühenden Rot, zu sanften Grünen. Er hob seine Hand, doch sie war so blass und ... nein, ich zuckte einen Schritt zurück, knallte dabei gegen einen anderen Körper. Augenblick bekam ich Panik, als sich kräftige Hände auf meine Oberarme legten und mich näher an den Körper zogen. „Shhh ...", machte es direkt neben meinem Ohr. Es war nur Severus, nur Severus. Er würde mir nichts tun ... „Ich ... ich muss ...", „Bring sie hier weg, Severus", befahl Tom, nun wieder mit roten Augen und kehrte mir den Rücken zu, als Severus mich in den dunklen Gang zog, sodass ich nichts mehr sehen konnte.

Schneller als es mir möglich schien, war ich wieder im Schlafzimmer und lag auf dem Bett. Severus saß auf der Bettkante und starrte mich an. Oder blickte auf mich, wie auch immer, es war unangenehm. Ich wollte jetzt alleine sein. Nagini war auch nicht hier, sie war bei Tom geblieben. „Was hast du da unten gesucht, Hermine?", fragte er mich, nach Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen.

Doch ich schwieg, ich konnte nur an mein Baby denken. Den ganzen Tag war ich hier gewesen und hatte nicht einmal an sie gedacht. „Hermine?", hörte ich ihn wieder sagen, doch außer Tränen entkam mir nichts. Er seufzte schwer auf und zog seinen Zauberstab, flüsterte etwas und sofort spürte ich einen enormen Druck auf meinem Kopf.

Das war doch nicht wahr? Er versuchte in meinen Geist einzudringen! Er flog so schnell durch meine Gedanken und es tat höllisch weh, außer Tom hatte ich nie jemanden freiwillig in meine Gedanken gelassen und ich wollte das auch jetzt nicht. Selbst wenn Tom es jetzt tat, merkte ich es nicht. Er tat dies so sanft, wie ... „NEIN!", entkam es mir laut, als er eine Erinnerungen von mir und Tom fand. Die in der Kammer, als er mir den Antrag machte. Niemand sollte das sehen, dass war privat. Nur für meinen Augen bestimmt. Mit niemanden würde ich diese Erinnerungen teilen.

Ein Knall holte mich dann aus meiner Starre. Severus lag in einem Haufen von Holz. Er war gegen den Schrank geflogen, doch wie? War ich das etwas? Ich wollte nicht das er was sieht und dann ... „Alles okay?", fragte ich schnell und setzte mich auf, ignorierte den Schmerz in meinem Unterleib. Die Tränke mussten schon langsam nachlassen, daher spürte ich ihn wieder.

„Verdammt! Bei Salazar ... was bei Merlins Bart war das?", entkam es ihm sauer. Ich schluckte nervös, bis mir einfiel, dass ich hier diejenige war, die ein Recht hatte sauer zu sein. Er war einfach so in meine Gedanken eingedrungen ohne vorher zu fragen! Er hatte es genauso gemacht wie Dumbledore! „Was fällt dir ein? Niemand! Niemanden gehen meine Gedanken etwas an, auch dich nicht. Egal ob du mein Vater bist oder nicht! Wenn ich nicht reden will, dann will ich nicht! Wer tut so was und geht einfach in die Gedanken anderer Personen? Raus! Ich will ... ich will alleine sein! RAUS!", schrie ich am Ende und zeigte mir ausgestreckter Hand und ausgestreckten Finger auf die Tür.

„Hermine ...", versuchte er mich zu beschwichtigen, jedoch würde ich ihm das nicht durchgehen lassen, ganz egal wer er war. „GEH! Ich will dich nicht sehen, du hast genau das Gleiche getan wie Dumbledore! Es sind meine Erinnerungen, nur meine und du hast kein Recht sie einfach so anzusehen!", schrie ich weiter und ballte meine Hände zu Fäusten. Es wurde mir alles zu viel. Meine Gefühle drohten mich zu überrennen. Ich fühlte so viel auf einmal, Trauer wegen dem Verlust meines Babys, Freude weil ich Tom wieder hatte und doch noch einen Vater hatte, Angst vor dem Kommenden, Liebe weil es doch noch welche gab, die zu mir hielten und sich um mich sorgten, Verzweiflung weil ich wahrscheinlich sterben würde, wegen irgendeinen Fluch. Alles ... Schmerzen, ich spürte Schmerzen, in meinem Kopf, in meinen Beinen, meinen Bauch, meinem Unterleib und auch im Inneren meiner Seele und meines Herzens.

- Severus Sicht -

Bei Salazar, wie konnte ich nur so dumm sein?! Ich hatte das Gleiche getan wie Dumbledore. Merlin tat das weh. Mehr noch, als ich erfahren hatte das Lily mit Potter ging. Das hier tat so viel mehr weh. Meine eigene Tochter hatte mich angeschrien, als hätte ich ihr das Leben nicht schon genug schwer gemacht. Immer hatte ich sie niedergemacht im Unterricht, dabei war sie mit Abstand eine der brillantesten Schülerinnen die ich jemals unterrichtet hatte. Dann machte ich diesen dummen Fehler!

Würde ich es den nie lernen? Immer verletzte ich die Frauen in meinem Leben. Erst Lily, als ich sie ein Schlammblut nannte nur weil sie mir helfen wollte. Dann Mary, weil ich ihr jegliche Erinnerung an mir nahm, obwohl sie mich so genommen hatte, wie ich war, mit meiner dunklen Seite. Jetzt auch noch Hermine, erst in der Schule und jetzt schon wieder. Gerade jetzt wo sie sich öffnete und mir eine Chance gab, obwohl die Wahrscheinlichkeit das ich den Krieg überlebte verdammt gering war. Gerade jetzt, wo sie den ganzen Stress nicht gebrauchen konnte. Gefoltert wurde, dann das Baby verlor und jetzt hatte sie noch einen Zusammenstoß mit Greyback, der offenbar mehr von ihr wollte, als mir und dem dunklen Lord lieb war.

Aber als sie nicht mit mir reden wollte, sah ich mich einfach gezwungen und der dunkle Lord hatte es auch getan. Ich hatte es selbst gesehen. Doch sie wollte es nicht, viel konnte ich eh nicht sehen. Selbst in ihrem geschwächten Zustand waren ihre Wände beeindruckend, nicht einmal ich konnte so etwas in ihrem Alter aufbauen. Eine Bibliothek zu benutzen ... das war wirklich außergewöhnlich.

Dennoch hatte ich ein paar Fetzen gesehen, vor allem jedoch hatte ich die Schwere ihrer Gefühle für den dunklen Lord unterschätzt. So etwas hatte ich noch nie gefühlt oder irgendwo gesehen. Es war unglaublich und hatte mich regelrecht angezogen, sodass ich mehr davon sehen wollte. Dann hatte sie mich rausgeschmissen, als ich ein Hochgefühl von ihr, durch die Erinnerung, vermittelt bekam. Ich hatte deutlich gehört wie er ihr gesagt hatte, dass er sie liebet und dann, dann war dieses Bild von einem Ring und ein Kuss. Das nächste was passierte war, dass ich im kaputten Schrank lag. Sie hatte mich, mit einem einzigen Wort aus ihrem Geist geschmissen. Unglaublich ...

„Du wirst tun was ich dir sage, Fenrir! Hast du verstanden?", hörte ich den dunklen Lord sagen, als ich meinen Weg wieder nach unten fand. Sie wollte, dass ich sie alleine ließ und das würde ich tun. Sie brauchte die Ruhe vielleicht mehr als ich ahnte. „Nein", knurrte der Werwolf und ich hörte das Knirschen von Zähnen. Was war da schon wieder los?

Der dunkle Lord, stand zusammen mit Greyback in der Zelle von Bellatrix, die mehr leblos als lebendig auf dem Tisch lag und immer noch zuckte. Ich hatte einen Statikzauber auf sie gelegt, dieser hielt den Fluch über sie, selbst wenn ich nicht da war. Außerdem konnte er auch nur von mir gebrochen werden bzw. aufgebhoben werden. Naja, anderenfalls musste man mich töten, um sie von dem Fluch zu befreien. Man legte sich eben nicht mit mir an, das Kreieren von Zaubern war nun mal einer meiner besonderen Talente.

„Oh doch, ich will das du sie folterst, mit deinen bloßen Händen und wenn die Sonne wieder untergeht und der Vollmond erscheint, wirst du hier drin bleiben und sie töten. Du darfst dies tun wie du willst, aber sie wird tot sein, wenn ich in der Nacht nach Vollmond runter kommen werde. Verstanden?", sagte der dunkle Lord mit hypnotisierender Stimme. „Ja, my Lord", antwortete Greyback monoton.

Dies war ein sehr interessanter Zauber. Genau wie ich, war auch der dunkle Lord sehr bewandert in der Kunst der Zauberschaffung. Er passte zu Hermine, auch wenn ich es ungern zugab. Eigentlich wäre es mir sogar lieber, sie wäre mit Potter in dieser Art zusammen. Doch die Beiden waren wie Geschwister, dass Band zwischen ihnen war mindestens genauso stark wie das Band zwischen ihr und dem dunklen Lord. Dennoch hoffte ich nur Eins für Hermine, meine Tochter, dass sie über den Tod des dunklen Lord hinweg kommen würde, falls er fiel.

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