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Das Wandeln, durch die Welten

- Hermines Sicht, Abend zuvor -

Nur langsam kam ich wieder zu mir, irgendwas war passiert ... ich war ohnmächtig geworden und ich... ich hatte solche Kopfschmerzen gehabt und mein Magen, er ... er hatte sich angefühlt, als wäre er innerlich verbrannt. Danach ist einfach alles Schwarz.

Auch das Zimmer in dem ich mich nun wieder fand, war mir unbekannt. Außerdem trug ich nur Unterwäsche. Hatte mich jemand ausgezogen? Wie viel Uhr war es? „Du bist früher wach, als ich erwartet habe", hörte ich eine ältere Stimme sagen. Ich schaute zur Richtung, aus der, die Stimme kam und erblickte Hytensia, die auf einem alten Sessel saß. Zu ihren Füßen die zwei Hunde und in ihrem Schoss, lag ein altes Buch. Der Duft von Tee stieg mir in die Nase und ich zog diesen tief ein. Er hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf mich und ich konnte mich innerlich entspannen. Fast so als würden all meine Sorgen von mir abfallen.

„Was ist passiert?", wollte ich dann jedoch wissen und wo war Severus? Hatte er mich hier alleine gelassen? Ich könnte schwören, ich war mit ihm zusammen als ich das Bewusstsein verloren hatte. Mir entging jedoch nicht, dass es Draußen bereits dunkel war und der abnehmende Mond zu sehen war. Es war also schon Nacht oder sehr später Abend. „Der Fluch von Madam Lestrange hat seine Wirkung gezeigt", meinte sie nur und klappte dann ihr Buch zu. Erhob sich daraufhin und kam auf mich zu, nachdem sie das Buch auf den Sessel legte.

„Wie fühlst du dich? Irgendwelche Schmerzen? Ich muss alles wissen, mein Kind sonst kann ich dir nicht helfen", ermahnte sie mich am Ende und legte mir ihre kühle Hand auf die Stirn. „Mm ... leichtes Fieber, aber das wird sich bis Morgen gelegt haben", murmelte sie vor sich hin. „Also, Engelchen, hast du Schmerzen?", wiederholte sie noch einmal. „Nein, alles gut. Ein bisschen schwitzig, aber wenn ich duschen könnte wäre das toll?", ließ ich es am Ende wie eine Frage klingen. „Natürlich, ich lege dir etwas zum Anziehen raus", trällerte sie und dann war sie durch die Tür verschwunden.

Mit noch etwas wackeligen Beinen, hievte ich mich aus dem großen Doppelbett und betrat das angrenzende Badezimmer. Alles war so hell hier, aber nur eine simple Dusche befand sich in dem Raum. Das würde reichen, nach baden war mir jetzt eh nicht.

Das warme Wasser das über meinen Körper lief tat gut, es entspannte mich und beruhigte meine Muskeln. Wann stand ich das letzte Mal einfach nur unter der Dusche um sie zu genießen und nicht um mich zu waschen? Ich konnte mich nicht erinnern. Selbst im Manor von Tom tat ich das nicht. Der große Spiegel im Bad von Tom verursachte bei mir Unbehagen, daher war ich mehr als froh, dass es hier nur einen kleinen Spiegel gab und er nicht meinen ganzen Körper zeigte.

„Ich hab dir etwas aufs Bett gelegt, meine Liebe", hörte ich Hytensia durch die Tür rufen. Wie sollte ich sie überhaupt nennen? Hytensia? Oder doch lieber Lady Prince? Großmutter? Oma? Urg ... wieso dachte ich jetzt über so etwas nach? Es gab doch viel Wichtigeres als das!

Auf dem Bett lag bereits ein frisches Nachtkleid, was wohl hieß, dass ich hier übernachten würde. Aber was war mit Severus? Und der Fluch? War er verschwunden oder würde er wieder kommen? Niemand sagte mir irgendetwas und ich war einfach nur am Ende. Wieso konnten sie mir nicht einfach sagen was Sache war?

„Fertig?", erschreckte Hytensia mich und trat einfach zu mir. „Leg dich hin, es ist noch nicht sicher, dass du Nahrung zu dir nimmst", „Der Fluch, wird er wieder kommen?", wollte ich wissen, während ich ihrer Aufforderung nachkam und mich auf das Bett legte. „Nein, ich hab alles geheilt. Dein Vater war eine große Hilfe, er wird dich Morgen in der Früh abholen und zu Riddle bringen. Es gab ein kleines Problem, soweit ich weiß. Aber nichts über das du dich sorgen müsstest", erklärte sie und setzt sich ans Bett zu mir.

Es erinnerte mich an meine Mutter, immer wenn ich krank gewesen war, saß sie auch so an meinem Bett. Doch jetzt würde sie das nie wieder tun. Ich vermisste sie so sehr. Zwar gab es noch Molly, die auch wie eine Mutter war ... aber meine Mum war nie so ... nie so überfürsorglich, sie war einfach da wenn man sie brauchte, ließ einen aber auch genug Freiraum und engte einen nicht ein, so wie Molly es meist tat – selbst wenn sie es nicht mit Absicht tat.

„Ich will, dass du versuchst dich zu entspannen, Hermine. Denke an nichts. Schließ die Augen!", mahnte sie mich und ich gab dem Drang nach. Was auch immer das hier werden sollte, sie würde wohl kaum nachlassen. „Gut, denk jetzt an eine Brücke. Nur an eine Brücke. Sie ist alt, aus dunklen festen Holz. Immer noch stabil, doch Spuren der Abnutzung sind vorhanden. Stell dir vor, wie du über die Brücke gehst ... ganz langsam gehst du über die Brücke ... über die Brücke, Hermine", hörte ich sie immer leiser flüstern, bis ich ganz weg war.

Wo war ich? Oh, diese Brücke! Sie war aus dunklen Holz, alt aber immer noch stabil. Wie von alleine ging ich auf diese Brücke zu, ging über sie. Langsam, ganz langsam tat ich es. „Willkommen, meine Tochter", sagte eine kratzige Männerstimme. Es war nicht mein Dad und auch nicht Severus, aber wer sollte mich sonst als Tochter bezeichnen?

„Du musst viel lernen, mein Kind. Du wirst eine lange Zeit, die letzte meiner Töchter sein und sehr mächtig. Dein Leid wird dir Stärke geben, aber du musst viel lernen, Tochter. So viel ...", sprach die Stimme weiter. „Wer ist da?", fragte ich leise und betrat zögerlich den Boden auf der anderen Seite der Brücke. Kaum hatte ich dort einen Schritt gemacht, hörte ich tausende von Stimmen, die durch meinen Kopf rauschten.

Meine Hände schellten hervor, direkt zu meinem Kopf und ich hielt ihn fest. „Entspann dich, meine Tochter. Sie begrüßen dich, deine Vorfahren", erklärte die Männerstimme. „Meine Vorfahren?", hakte ich nach und ich fühlte die starke Präsenz einer dunklen Macht hinter mir. Doch als ich umwandte war da niemand. „Hab keine Angst, mein Kind", beruhigte die Stimme mich und direkt vor meinen Augen materialisierte sich eine schwarze Gestalt.

Zuerst hatte ich den Eindruck es sei ein Dementor, aber dem war nicht so. Die Gestalt schwebte zwar auch über den Boden, aber ihr Gewand war länger und sie trug einen merkwürdigen Mantel über dem schwarzen Gewand. Die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, sodass ich es nicht erkennen konnte und auch wenn dieser Person eine sehr dunkle Aura ausstrahlte, verspürte ich keine Angst oder den Drang wegzulaufen.

„Du musst viele Fragen haben, keiner meiner Töchter war bis jetzt so wissbegierig wie du", begann er wieder. „Wieso redest du von mir, als deine Tochter?", wollte ich wissen. „Ich bin der Tod, mein Kind und ich habe dir deine Gabe geschenkt. Hier in deinen Träumen, werde ich dir zeigen sie zu nutzen", erklärte er. „Der Tod?", fragte ich und ging einen Schritt zurück.

Er schwebte auf mich zu und sprach sanft: „Hab keine Angst, junge Prince. Ich werde dir nichts tun, niemals soll dir Schaden durch meine Hand zugefügt werden. Ich hole dich erst auf meine Seite, wenn deine Zeit gekommen ist und das ist noch lange nicht". „Nicht? Was war mit ...", „Ich hab dich in die Zwischenwelt gebracht und der junge Riddle hat dich gerettet, mehr konnte ich nicht tun", gestand er und schwebte davon. „Komm", wies er mich, mit einer knochigen Hand und ich folgte ihm, nach kurzem Zögern.

Es wurde immer heller, doch wenn ich zur Seite blickte, entdeckte ich eine große dunkle Wolke. „Was ist dort drüben?", wollte ich wissen. Mittlerweile ging ich neben ihm her, jedoch schwieg er bis jetzt. Hatte kein Wort gesagt, während die Minuten vergingen und wir durch diese Welt gingen. „Es gibt das Schattenreich, welches du dort hinten siehst. Böse Zauberer und Hexen, Kreaturen der Nacht und Menschen aller Art, die es verdient haben, kommen nach ihren Tod dorthin. Wir befinden uns im Lichtreich, hier ...", „Es ist wie im Paradies? Also, wie Himmel und Hölle?", „Mmm ... ja, so würden die Muggel das wohl nennen, meine Kleine", stimmte er mir zu.

Wir gingen weiter, bis wir zu eine Art See kamen. Dieser teilte das Schattenreich und das Lichtreich, wie es aussah. „Halte dich von dem See fern, mein Kind. Niemand kann dich retten, wenn du dort hinein geratest. Selbst ich nicht", warnte er mich ernst. „Was ist das für ein See?", hakte ich daher interessiert nach.

Irgendwie war es gruselig, aber es war auch aufregend und total interessant. „Dort werden die Seelen gereinigt und entschieden, welche wiedergeboren werden", erklärte er. „Wiedergeburt gibt es also wirklich?", entkam es mir. Ich hatte immer gedacht es sei nur ein Mythos, aber es war wahr. „Mmm ... so ist es. Doch kann es Jahre dauern, bis dies geschieht", hing er noch dran.

Es dauerte nicht lange, bis wir den See hinter uns ließen. Wo gingen wir hin? Wir lange war ich schon hier? „Ich brachte dich hier hin, weil jemand mit dir reden möchte. Nutze deine Zeit, es wird nicht noch einmal möglich sein. Das nächste Mal wenn ich dich im Traum besuche, werden wir beginnen dir deine Gabe näher zu bringen", teilte er mir mit und verschwand dann einfach. „Was?", entkam es mir nur und ich schaute mich leicht panisch um, bis jemand auf mich zukam. Aber nicht irgendjemand, sondern ... mein Dad ... aber ...

„Mäuschen", sagte er und ich lief auf ihn zu, wollte ihn umarmen, fiel aber einfach durch ihn durch. Traurig lächelte er auf mich hinab, da ich auf den weißen Boden gelandet war. „Ich bin tot, Hermine, du kannst mich nicht berühren", erklärte er mir und ich begann zu weinen. Wieso? Wieso musste ich ihn jetzt sehen und konnte ihn dann nicht umarmen?

Er fuhr sich durch die Haare, wie er es so oft getan hatte, bevor er starb. „Du musst loslassen, Hermine. Du hast dein Leben noch vor dir, aber du hältst zu sehr an deiner Mutter und mir fest. Wir haben unseren Frieden gefunden und wir passen auf Hope auf", „Hope?", „Ja, eine wunderschöne Tochter, Mäuschen. Naja, du bist nun nicht mehr mein Mäuschen, warst es wohl nie", lachte er leicht auf. „Du weißt es?", fragte ich, um sicher zu sein, dass er auf die Vaterschaft hinaus wollte.

Er nickte erst nur, blickte mich jedoch immer noch mit einem Lächeln an. Ein Lächeln das mich immer erwärmt hatte. Doch irgendwie konnte ich auch nicht anderes und ihn mit Severus vergleichen. Dad war immer ... immer so offen mit seiner Affinität zu mir und Severus war ... er wollte es zeigen, konnte es aber nicht. Oder eher gesagt, er wusste nicht wie.

„Deine Augen, keiner hatte so Augen wie du und ich konnte mich an diesen Jungen erinnern, mit dem deine Mutter so viel Zeit verbracht hatte. Er war eines Tages einfach verschwunden und deine Mutter und ich ... naja, du weißt wie es war. Aber, Hermine ... glaub mir, ich habe dich immer wie meine eigene Tochter geliebt. Du warst immer mein Fleisch und Blut!", versicherte er mir. „Doch jetzt musst du loslassen, zeige ihm, dass auch er gebraucht wird. Lass ihn dein Dad sein".

Tränen liefen mir wieder über die Wange, „Aber du bist mein Dad", flüstere ich leise. „Und das werde ich auch immer bleiben, Mäuschen. Aber du kannst mehr als einen Dad haben. Vertrau mir, er braucht dich genauso sehr wie du ihn", flüsterte er zurück und einen Augenblick war es so, als könnte ich spüren wie er seine Lippen auf meine Stirn presste. „Ich liebe dich, Hermine. Lebe dein Leben, nicht für andere, sondern nur für dich", sagte er noch und begann zu verblassen. „Dad!", rief ich und dann sagte er noch: „Einen Rat von deiner Mutter, hör auf dein Herz, Hermine. Höre was es sagt!".

Alleine, ganz allein war ich jetzt hier in diesem Reich. Mir wurde so langsam kalt und ich wollte nur wieder zurück. Wahrscheinlich musste ich wieder über diese Brücke, aber ich konnte sie nicht finden und der Tod war auch nirgends zu sehen.

Hoffentlich war ich hier nicht gefangen, dass eine Mal hatte mir schon gereicht, noch einmal brauchte ich das nicht. „Vertraue auf dich selbst", hörte ich jemanden flüstern und ich schloss die Augen. Versuchte mich zu konzentrieren und als ich die Augen wieder öffnete, sah ich die alte Brücke vor mir. Aber auch jetzt, ging ich langsam und mit Bedacht über die Brücke. Das alles war immer noch ein bisschen surreal für mich.

- nächster Morgen -

Mit einem Gähnen wachte ich auf und sah mich zu Beginn recht orientierungslos um, aber dann kamen die Erinnerungen von der letzten Nacht zurück. War das alles wirklich passiert? Hatte ich den Tod getroffen und... und meinen Dad? War ich wirklich in eine andere Welt gewandelt?

„Guten Morgen", rief Hytensia, die einfach in das Zimmer kam. Sie trug ein kleines Tablett und stellte es auf den Nachttisch. „Gut geschlafen, Kind?", fragte sie mit einem Lächeln. „Mm ...", nickte ich und griff nach dem Orangensaft, der auf dem Tablett stand. Etwas anderes stand nicht darauf, nur ein kleines Fläschchen. Wahrscheinlich ein Zaubertrank, den ich zu mir nehmen musste.

„Trink, geh duschen und komm in den Garten, wir essen noch bevor dein Vater wiederkommt", wies sie mich an und verschwand wieder. Sie war wirklich eine sehr merkwürdige Frau. Aber eine Dusche würde mir gut tun. „Sachen lege ich dir aufs Bett", rief sie auf einmal durch das Haus, was mich leise kichern ließ. Meine Mum war auch so gewesen ...

********************

Wie sie es mir gesagt hatte, lag auf dem Bett ein Kleid. Ein sehr ... interessantes Kleid. Es war wohl schon ein bisschen älter. Damit meine ich nicht abgetragen, sondern eher vom Stil her, sah es älter aus. Es war in einem sehr hellen Rostbraun gehalten, wobei der Rock – der nur bis zu den Knien gehen dürfte – ausgestellt war und mit Spitze versetzt war. Die Ärmel waren etwas länger als kurz, aber ließen immer noch meine Handgelenke frei.

Es war nicht mein Stil, aber dennoch zog ich es an. Der Stoff fühlte sich überraschend gut auf meiner Haut an. Dennoch war es ungewohnt bzw. schon wieder vergessen. Das Kleid erinnerte mich an die Mode in den 40ern, als ich noch in der Vergangenheit war und irgendwie fühlte ich mich ziemlich wohl in solch einem Kleid. Tom würde es auf jeden Fall gefallen.

Ich war nervös und ein bisschen aufgeregt, ich wollte ihn wiedersehen und ich musste mit Severus sprechen. Vielleicht könnten wir das hier machen, bevor wir zu Tom apparierten? Ja, das war eine gute Idee. So würden wir das machen!

Ich hatte mir noch Ballerinas angezogen, bevor ich nach unten ging. Dabei band ich meine Haare unterwegs, nach unten, zu einem einfachen Pferdeschwanz zusammen. Mein Magen hatte bereits in der Dusche geknurrt, seit den Kuchen gestern Nachmittag hatte ich schließlich nichts mehr gegessen. Kein Wunder also, dass ich Hunger hatte.

„Da bist du endlich, hab schon gedacht du wärst mir in der Dusche ertrunken", lachte Hytensia auf. Noch immer wusste ich nicht wie ich sie nennen sollte. „Lass los, Hermine", hörte ich auf einmal die Stimme meines Vaters in meinem Kopf. Los lassen ... das sagte sich so einfach. Doch es wirklich zu tun, war alles andere als einfach, schon gar nicht für mich. Nur weil ich mich von Hope verabschiedet hatte, hieß das noch lange nicht, dass ich darüber hinweg war. Immerhin war es auch erst ein paar Tage, vielleicht eine Woche her. Ich hatte das Zeitgefühl ein wenig verloren.

„Danke ...", „Nenn mich Gran", sagte sie dann schnell mit einem großen Lächeln. „Oh, ehm ... okay", gab ich klein bei und setzte mich zu ihr an den Tisch. Es war genau der Gleiche wie gestern Nachmittag auch, nur diesmal war er mit allen möglichen Leckereien gedeckt. So viel konnte ich überhaupt nicht essen.

Neben ihr saßen die beiden Hunde und warteten wohl, dass etwas hinab fiel, sodass sie es essen konnten. „Hast du gut geschlafen?", begann sie dann zu sprechen, während sie ihre Tasse Tee wieder abstellte. Ich nickte: „Ja, aber ... es war komisch, ich denke ich war ...". „Du warst da, nicht? In der Welt der Toten? Unglaublich oder? Ich kann mich noch erinnern, als ich das erste Mal da war ... ich hab den Tod mit so vielen Fragen bombardiert ... er hat mich nach 10 Minuten einfach wieder zurückgeschickt", lachte sie auf.

Phineas hatte schon Recht, ich war ihr ähnlich. Doch diesmal hatte ich keine Fragen gestellt, nur ein paar. „Ich hab mit meinen Dad ... also mit", „Ich weiß was du meinst. Es ist vollkommen in Ordnung wenn du ihn so nennst. Er hat dich aufgezogen und du liebst ihn, Hermine", unterbrach sie mich sanft. „Ich hab mit ihm geredet und dann ... dann bin ich alleine zurück zur Brücke und ...", „Du bist über die Brücke gegangen?", hakte sie nach. „Ehm ... ja, wieso? War das falsch?", wollte ich direkt wissen, da ihr Gesicht Unglauben wiederspiegelte. „Nein, nein ... nur, es dauert gewöhnlich Jahre, bis man die Brücke überqueren kann. Ich hab vier Jahre gebraucht um sie zu überqueren", erklärte sie mir.

Jahre? Aber wieso hatte ich es dann direkt beim ersten Mal geschafft? „Moment! Du hast mir doch von der Brücke erzählt", begann ich, doch wieder unterbrach sie mich: „Das habe ich, weil du sie sehen musst, damit du das Gefühl für die Welt bekommst und rüber gehen kannst. Niemals hatte ich gedacht, dass du so schnell auf die andere Seite gewechselt bist. Das ist ... ungewöhnlich, ich kenne niemanden aus der Familie, die das so schnell geschafft hat. Wirklich sehr bemerkenswert".

„Wenn du das sagst", murmelte ich, auch wenn ich es nicht so toll fand. Irgendwas musste es doch bedeuten oder nicht? Niemand hatte das zuvor so gemacht ... niemand, nur ich! Aber der Tod hatte so was gesagt, ganz am Anfang. Das ich lange Zeit die letzte sein werde und mächtig, stark ... irgendwie so was. Dabei wollte ich einfach nur, dass endlich alles vorbei war.

Ich ließ das Thema fallen und war froh, dass sie es auch tat. „Dumbledore war im Dark Manor", entkam ihr wie aus dem Nichts. „Bitte was?", entschlüpfte es mir erschrocken und fast wäre mir mein Brot aus der Hand gefallen. Fast, nur fast!

„Geht es, geht es Tom und Severus gut?", wollte ich dann direkt wissen, nachdem der erste Schock abgeklungen war. „Ja, allen geht es bestens. Bis auf ...", begann sie, brach dann aber mit einem Grinsen ab. „Bis auf ...", wollte ich ihr den Anstoß geben weiter zu reden. Doch genau in diesem Augenblick trat Severus an den Tisch. „Guten Morgen", sagte er und beugte sich auf einmal zu mir runter und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Wie geht es dir?", fragte er dann leise. „Gut", gab ich überrumpelt wieder. Nur selten tat er das, an das erste Mal konnte ich mich noch gut erinnern. Es war direkt nach meiner Ankunft in dieser Zeit, in seinem Schlafzimmer in Hogwarts.

„Merlin sei Dank", murmelte er und gab mir noch einmal einen Kuss auf die Stirn. Okay, das war nun wirklich komisch. „Großmutter, danke dass du dich ...", „Ach, quatsch nicht so einen Unsinn, Junge. Sie ist Familie, hätte ich sie sterben lassen sollen?", unterbrach Gran ihn. „Gewiss nicht, Großmutter", seufzte Severus. Es war einfach zu witzig die Beiden zusammen zu sehen.

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