Aufgeflogen
- Toms Sicht, Stunden zuvor -
Es war einfach zu interessant, was Severus mir berichtet hatte. Aber wie konnte Pitt überleben? Ich hatte ihn bei lebendigen Leib verbrennen lassen. Er konnte nicht überlebt haben! Doch Severus war sich einfach so sicher und ich vertraute ihm.
„My Lord, Greyback wünscht mit euch zu reden", teilte Wurmschwanz mir mit. Diese miese Ratte, er und sein Vater ... das er mich so täuschen konnte! Das würde ich mir niemals verzeihen, er hätte ihr hier was antun können. Immerhin lebte er hier unten und Hermine lebte - zur Zeit - im oberen Teil des Manors. Ich hatte sie hier mit ihm alleine gelassen und er hätte den Alten direkt hier hinführen können. Das war unakzeptabel und Wurmschwanz würde noch sehen, was mit ihm passiert. Soll er sich noch in falscher Sicherheit schwelgen!
„Bring ihn rein, worauf wartest du?!", zischte ich ihn und konnte mit Genugtuung beobachten, wie er zusammenzuckte und dann eilig, seine kleinen, runden Beine in Bewegung setzte. „Nagini, du solltest nach Hause kommen", wisperte ich in Parsel. Sie war heute Morgen verschwunden und jetzt hatte ich eine Aufgabe für sie. Sie musste zurückkommen!
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Wo waren sie nur? Es wurde schon dunkel und noch immer waren sie nicht da! „Severus", zischte ich und rief ihn durch das Dunkle Mal, jedoch bekam ich keine Antwort. Verdammt! Was war los? Mir gefiel das ganz und gar nicht. Beide sollten schon längst wieder zurück sein und sich nicht irgendwo herumtreiben. Wie lange konnte solch ein Treffen schon dauern? Immerhin waren sie zum Tee und Kuchen dort.
Dorest ... es war etwas weiter weg, aber ich könnte in Sekunden da sein via Apparation. Jedoch würde ich das Haus niemals finden können, die Zauber waren zu mächtig, zu alt, um sie einfach auszutricksen. Mir würde nichts anderes übrig bleiben, als zu warten. Wenn ich Hermine die neue Kette nur früher gegeben hätte ... dann könnte ich sie ganz leicht aufspüren und direkt zu ihr apparieren.
Ich hielt das einfach nicht aus! Seit Stunden lief ich im Thronsaal auf und ab. Irgendwas war passiert, ja! Ich war mir sicher, ich war überzeugt, dass irgendwas passiert war. Was sollte ich tun? Bei Salazar, was für eine bescheuerte Frage! Das Einzige, was ich tun konnte, war zu ihr zu gehen und ihr zu helfen. Aber wie, wenn ich sie nicht finden konnte?
„Wo ist sie, Wurmschwanz?", hörte ich auf einmal jemanden flüstern. Mmm ... außer Severus, Nagini, Hermine und mir sollte niemand im oberen Teil des Manors sein. „Ich ... ihr Zimmer ist ganz oben, Meister", sprach Wurmschwanz. Was tat er da?
Leise schlich ich mich in den oberen Teil, die Schritte, die ich wahrnahm waren im dritten Stock. Dort war das Schlafzimmer von Hermine und mir, so wie auch Severus Gästezimmer. Wen hatte Wurmschwanz hier reingebracht? „Sie ist nicht hier, du Idiot!", hörte ich nun die bekannte Stimme knurren. „Kann ich dir helfen, Dumbledore?", hakte ich nach und zog meinen Zauberstab, den ich auf ihn und Wurmschwanz richtete. Wie dumm waren sie, sich in mein Haus zu schleichen und zu glauben, ich würde es nicht merken.
Allerdings wusste ich jetzt auch, dass Hermine und Severus nicht seinetwegen verschwunden waren. Immerhin hatte er gehofft sie hier anzutreffen. „Tom", entkam es Dumbledore erschrocken. Man hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich hier war. Was für eine Freunde für mich!
Ein überhebliches Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Dass du freiwillig zu mir kommst ... tz, tz, tz ... damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich muss sagen, dass erleichtert mir so einiges", machte ich weiter und trat weiter in das Zimmer ein. Es sah alles genau so aus, wie Hermine es heute Morgen hinterlassen hatte. Sogar einer ihrer BH's lag auf dem kleinen Sofa vor dem Kamin. Sie hatte es sich hier gemütlich gemacht und ich war damit vollkommen zufrieden.
„Ich hatte auch nicht erwartet, dich hier anzutreffen. Eher hätte ich gedacht, dass Miss Granger hier ist", begann er und zog auch seinen Zauberstab. Ich ließ ihn nicht aus den Augen, der Raum war groß, aber für ein Duell zwischen Dumbledore und mir nicht geeignet. Große Zauber würden nicht funktionieren, also mussten es kleine, akkurate Zauber sein. „Sie ist ihre Urgroßmutter besuchen", verriet ich ihm. „Ja, sie und ich, wissen von ihrer Gabe. Willst du sie deshalb, weil sie diese Gabe hat? Mich hat schon immer interessiert, was du von ihr wolltest. Wieso du sie loswerden wolltest. Jetzt kannst du es mir sagen, bevor ich dich qualvoll töte", zischte ich zum Ende hin.
Während Dumbledore und ich uns gegenüber standen, nahm ich aus dem Augenwinkel wahr, wie Wurmschwanz sich in seine Animagusform verwandelte und aus dem Zimmer rannte. Sollte er fliehen, das Gelände würde er nicht verlassen können, um ihn würde ich mich später kümmern.
„Ich hab die Kleine unterschätzt, das muss ich schon sagen ... sie war widerstandsfähiger als ich gedacht habe. Dabei wollte ich mir nur einen kleinen Zauber aktivieren. Wie hätte ich auch ahnen können, dass sie Okklumentik lernt?", rechtfertigte er sich und schon flog ein Avada auf mich zu. Ich konnte diesen jedoch locker abwehren und grinste weiterhin zu ihm rüber. „Ja, sie ist brillant, nicht? Mich hat sie auch nie reingelassen, erst nachdem du sie vergiftet hast, sie hat mir damals die Zukunft gezeigt, alles habe ich gesehen ... einfach alles!", erklärte ich ihm.
Ich zuckte leicht mit meinem Zauberstab und schon flog Dumbledore aus dem Fenster direkt in den Garten. Ich apparierte direkt dort hin und sah, wie er sich wieder auf seine Beine kämpfte. „Alt geworden?", hakte ich spöttisch nach und wehrte seinen nächsten Fluch ab.
„Deine kleinen Flüche und Zauber werden dir nicht helfen, Dumbledore. Die letzten 50 Jahre, die du mir mit ihr geraubt hast, hatte ich nur ein Ziel, dich zu töten. Dich büßen zu lassen, dass du mir sie geraubt hast. Mir das einzig Gute genommen hast, was ich in meinem Leben hatte. Du musst dich schon mehr anstrengen, alter Mann", reizte ich ihn weiter. „Wenn ich dich getötet habe, Tom werde ich deine Kleine töten. Nachdem ich ihre Magie und ihre Kräfte an mich genommen habe. Und lass dir gesagt sein, es wird sehr, wirklich sehr schmerzhaft werden für das Mädchen", ließ er mich wissen.
Mir war klar, dass er mich auch reizen wollte, aber was Hermine anging verstand ich keinen Spaß. Nie, niemals würde ich zulassen, dass er ihr noch einmal etwas antut. „Niemals!", zischte ich und die Flüche schossen zwischen und her.
- Severus Sicht -
„Kannst du was tun?", fragte ich meine Großmutter nervös. „Was für ein Fluch ist das, Severus?", wollte sie wissen und ließ ihre Hände über Hermines Gestalt schweben. Diese lag auf einem Bett und war bewusstlos. „Ein dunkler, sehr dunkler Fluch", murmelte ich. „Den Namen!", herrschte sich mich an und ich versteifte mich. Vor ihr hatte ich immer einen Heiden Respekt gehabt, sie konnte nämlich sehr gruselig sein und Hermine war ihr da sehr ähnlich.
„Terrorem-Tormentorum-Tardi (Langsame Folter des Grauens)", erklärte ich ihr leise und ihr Kopf zuckte blitzschnell in meine Richtung. „Nein ...", flüsterte sie. „Severus, wer würde ... wer würde so etwas tun?", schluchzte sie sogar auf. Immer war sie stark, ließ ihre Gefühle nie die Oberhand übernehmen. Doch jetzt sah ich eine andere Seite an ihr. „Kannst du was tun?", wiederholte ich meine Frage noch einmal.
Ich wollte sie schützen, sie war meine Tochter und ich hatte sie gerade erst richtig gefunden. Sie war das Einzige in meinem Leben, dass mir Hoffnung gab. Hoffnung auf ein Ende meiner Verbitterung. „Es wird schwer werden, es gibt keine Heilung für diesen Fluch, Severus und er breitet sich schnell aus. Ihre Temperatur liegt schon bei über 40 Grad. Ich muss wissen ob in letzter Zeit noch was anderes passiert ist. Egal was, ich muss es wissen, sonst kann ich ihr nicht helfen", erklärte sie schnell und kramte in einer kleinen Tasche herum, die sie immer bei sich hatte.
Hermine würde es gar nicht gefallen, dass ich es einfach erzähle. Dennoch, es ging um ihr Überleben und das war wichtiger. Sollte sie sauer auf mich sein, dann nehme ich dies gerne in Kauf, wenn sie dafür weiter lebt. „Sie wurde gefoltert, der Cruciatus und ... eine Fehlgeburt, im siebten Monat. Sehr viel emotionaler Stress", gab ich die Einzelheiten an Großmutter. „Oh Morgana, das arme Kind. Solch eine junge Seele und so viel Leid", murmelte sie und begann dann irgendwas zu wispern. Es war eine Art Gesang, so ähnlich wie mein Heilungsgesang, den ich bei Draco im letzten Jahr angewandt hatte. Nur hoffentlich würde es helfen!
Meine Großmutter schwang ihren Zauberstab über Hermines Gestalt, nachdem sie mit dem Sprechgesang aufgehört hatte. „Gib mir deinen Arm", wies sie mich dann, wie aus dem Nichts, an. Meinen Arm? Wozu brauchte sie den? „Severus!", ermahnte sie mich, als ich zögerte. Irgendwie erinnerte mich das an den Dunklen Lord und Wurmschwanz. Damals hatte Wurmschwanz seine Hand verloren. Aber bei Hytensia Prince konnte man nicht wirklich nein sagen.
So reichte ich ihr meinen Arm, sie packten diesen eher unsanft und zog eine Linie mit ihrem Zauberstab über meine linke Handfläche. „Wäre es nicht besser, den rechten Arm zu nehmen?", wollte ich wissen. „Nein, hier ist das Dunkle Mal. Ihr Körper wird seine Magie darin erkennen", teilte sie mir eilig mit und schon lief mir Blut aus der Wunde, die sie geschaffen hatte. „Was tust du?", hakte ich nach. Das sah ziemlich nach dunkler Blutmagie aus. „Ein Ritual, Blutmagie und nun sei endlich still", zischte sie.
Meine Hand durfte ich dann auch heilen, aber sie verteilte mein Blut auf Hermines Bauch. Großmutter hatte ihr das Kleid ausgezogen und mein Blut war in einer Art Rune auf ihrem Körper verteilt wurden. So eine hatte ich jedoch noch nie gesehen, überhaupt kannte ich dieses Ritual nicht. Dabei hatte ich schon so einiges über Blutmagie gelesen, aber das war kein normales Ritual.
„Sie wird sich wieder erholen, aber du wirst dich vielleicht schwach fühlen, Severus", „Wieso? Was ist das für ein Ritual gewesen?", fragte ich nach, während sie eine warme Decke über Hermines legte. Sorgfältig packte sie Hermine mit der Decke ein, ihre zwei Hunde kamen da auch ins Zimmer und legten sich vor das Bett hin. „Sie werden auf sie acht geben, komm", forderte sie bestimmt und nickte zur Tür. Mir gefiel es allerdings kein bisschen, Hermine jetzt alleine zu lassen. „Severus", rief sie mich aus dem Flur heraus. Ein Seufzen entkam mir und dann folgte ich ihr nach unten, direkt in den kleinen Salon.
Dort angekommen, lief ich auf und ab. Ich hatte den Ruf des Dunklen Lords vorhin mitbekommen, aber ich hatte ihn einfach ignoriert. „Es ist ein sehr altes Ritual, ich denke, es war ganz ähnlich dem, das er damals gemacht hat. Keine Seelenmagie, aber ich hab seine eigene Magie deutlich in ihr gespürt. In diesem Ring, den sie trägt. Ich habe dein Blut benutzt, um eine Verbindung zwischen euch herzustellen, da dein Arm mit der Magie von ihm voll ist, hat es besser gewirkt als ich gedacht hatte. Sie hat einen Teil deiner Magie absorbiert zum Heilen, in ein paar Stunden wird sie so gut wie neu sein. Kein Grund zur Sorge, jedoch sollte sie mehr Zaubern, ihre Magie ist ins Stocken geraten, sie muss mehr praktizieren", erklärte sie mir.
„Sie hat keinen Zauberstab mehr, aber der Dunkle Lord arbeitet bereits dran", gab ich die Information preis. Es war heikel, dass Hermine immer noch keinen Zauberstab hatte, aber der Dunkle Lord hatte gesagt, dass er sich darum kümmern würde und sich auch um einen besonderen Schutz bemühen würde. Wahrscheinlich handelte es sich wieder um eine Kette oder etwas Ähnliches.
Meine Großmutter nickte mir zu: „Gut, es ist nicht gut, wenn ihre Magie sich so lange unbeansprucht ist. Das könnte andere Probleme hervorheben, aber ich denke, sie wird das schon hinbekommen. Sie ist eine bemerkenswerte junge Frau, Severus. Eine wunderbare Tochter hast du da".
Sie hatte recht, Hermine war bemerkenswert ... sehr talentiert. „Ich weiß", „Sie muss den Krieg überleben, mein Junge. Doch denke auch an deine eigene Sicherheit, meine Zeit ist schon bald gekommen und du bist ihr Vater. Es wird sie am Ende schwer treffen", „Von was redest du schon wieder?", wollte ich wissen. Manchmal glaubte ich, sie konnte in die Zukunft sehen, aber es waren nur die Geister, die ihr alles sagten, wie sie beteuerte.
„Die Zeit ist wertvoll, geh zu ihm und lass sie hier. Es ist nicht sicher, hilf ihm. Deine Zeit ist gekommen, Severus. Du musst dich für einen Weg entscheiden", wies sie mich an und ließ mich alleine in dem Salon sitzen.
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Genau wie sie mir geraten hatte oder auch befohlen, war ich zurück zum Dunklen Lord appariert. Doch merkwürdigerweise hörte ich Kampfgeräusche bzw. Lärm, der sich nach einem Duell anhörte, aus dem Garten kommen. Was war denn hier los? Keiner der Todesser war so dumm und würde es wagen hier ein Duell zu veranstalten. Das wäre Selbstmord. Nein, es musste was anderes sein! Vielleicht ... Dumbledore!
Jetzt spürte ich es, seine Magie, die durch den Garten floss. Er war es, er war hier und wahrscheinlich wollte er Hermine holen. Doch sie war nicht hier und ich war meiner Großmutter sehr dankbar, dass sie darauf bestanden hatte, dass Hermine noch ein paar Stunden bei ihr bleibt. Zumindest so lange bis sie wieder wach war.
„Gib auf, Dumbledore!", rief der Dunkle Lord ihm zu. Jetzt konnte ich die Beiden auch sehen. Der ganze Garten war ein reines Trümmerfeld. Die Wiese war verbrannt, die Bäume und Büsche umgekippt und zerstört, Trümmer von einzelnen Staturen, die hier standen, lagen herum. Wirklich gut, dass Hermine nicht hier war.
Keiner der zwei Duellanten bemerkte mich und ich hütete mich davor hier einzugreifen. Der Dunkle Lord würde es nicht wollen. Er wollte Dumbledore alleine vernichtet und auch wenn ich selbst Rache an dem Mann üben wollte, der mich um meine Tochter gebracht hatte und sie versucht hatte zu töten, ließ ich dem Dunklen Lord den Vortritt.
Außerdem war ich mir nicht sicher, ob ich hätte mithalten können. Ich war nun wirklich nicht schlecht, aber der Dunkle Lord und Dumbledore waren eine ganz andere Ebene der Magie. Da konnte ich nicht wirklich mithalten - zumindest nicht lange.
„Du bist ein Narr, wenn du glaubst, ich hätte keinen Plan B", neckte Dumbledore und ein Avada flog auf den Dunklen Lord zu. Es allein mit anzusehen war atemberaubend, solch ein Duell war mir noch nie untergekommen. „Ich bin auf alles vorbereitet, noch einmal werde ich nicht untergehen und falls doch, werde ich dich mit mir nehmen", rief er zurück und warf ebenfalls einen Avada auf seinen Gegner. Die Beiden kollidierten miteinander und keiner von Beiden gab nach.
Wie lange der Kampf wohl schon so ging? „Severus! Tu was, hilf mir! Wir können ihn zusammen vernichten", rief Dumbledore mir auf einmal zu. „Wage es nicht!", rief der Dunkle Lord dazwischen. Was ehrlich gesagt, mehr als unnötig war. Ich hatte keine Intention dem Alten zu helfen. Sollte er sehen, wie er selbst zurecht kommt. „Hilf dir selbst, alter Mann", zischte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
Soweit würde es noch kommen, dass er mich hier um Hilfe bat und ich ihm auch noch wirklich half. Er wusste doch, dass Hermine meine Tochter war, wie konnte er dann noch fragen, ob ich ihm helfe? Dumm, schlicht und einfach dumm! „Severus! Bitte", flehte er und lange konnte er dem Fluch des Dunklen Lords nicht mehr standhalten.
„Dein Ende, Dumbledore", lachte der Dunkle Lord auf, mit einer simplen Handbewegung landete der Zauberstab von Dumbledore in seiner Hand.
„Was jetzt, Dumbledore?", höhnte der Dunkle Lord weiter. „Was wirst du jetzt tun?", „Es ist noch nicht das Ende, Tom. Du wirst sehen", drohte Dumbledore und verschwand in einem Meer von Flammen. „Mist! Verdammter ... bei Salazar!", schimpfte der Dunkle Lord. Dumbledore war entkommen, jedoch ohne seinen Zauberstab.
Mit aufbrausenden Umhang rauschte der Dunkle Lord an mir vorbei, direkt in Innere des Dark Manors. Seine Laune, trotz des minimalen Erfolges, mehr als schrecklich. „Wurmschwanz hat ihn reingebracht, er ist hier irgendwo als Ratte. Aber er wird mir nicht entkommen, er wird dieses Gelände nicht verlassen können und schon bald wird jemand kommen, der mehr Spaß haben wird Wurmschwanz zu verschlingen als ich", teilte er seine dunklen Pläne mit mir.
„Wo ist sie?", wollte er dann wissen, fuhr zu mir herum und seine roten Augen glühten mich an. Ich trat einen Schritt zurück, senkte dabei mein Haupt und antwortete: „Noch in Dorest, bei Hytensia. Der Fluch hat eingesetzt, als wir zurück apparieren wollten. Doch sie ist geheilt, sie sollte bald aufwachen und keine Folgen mehr von dem Fluch haben".
Er schien deutlich mit meiner Antwort zufrieden zu sein. „Wo hast du den Jungen und seinen Freund hingebracht, Severus? Das hast du vorhin nicht erwähnt", lenkte er dann auf ein anderes Thema. „In Sicherheit, My Lord. Doch so lange Wurmschwanz noch ...", begann ich, doch da tauchte er auf einmal in meinen Geist an und wollte es selbst sehen. Also zeigte ich ihm, dass ich die Zwei nach Spinners End gebracht hatte und extra Schutzzauber gesprochen hatte.
Jedoch grub er noch weiter nach und wollte Hermine sehen, daher zeigte ich ihm auch, was genau passiert war, wie sie ohnmächtig wurde und auch welches Ritual meine Großmutter vollzogen hatte. „Lass sie die Nacht da, morgen früh wirst du sie holen und sie zu mir bringen. Wir werden jedoch den Ort wechseln müssen. Alles weitere werde ich dir Morgen mitteilen. Nagini ist nämlich da", erklärte er und auf einmal wusste ich ganz genau, was Wurmschwanz erwarten würde.
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