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1.Kapitel

1.Kapitel
(Sicht von Zhongli)

Ich lebte mittlerweile seit 8 Jahren bei Ajax, Jahre, die rückblickend viel zu schnell vergangen sind. Obwohl Ajax oft wütend auf mich war wegen Dingen, über die man normalerweise nicht wütend wird, verliebte ich mich trotz allem in den kupferhaarigen.

Ich durfte bloß mit den anderen Omegas im Palast in Kontakt treten, waren diese aber alle um einiges älter als ich mit meinen 8 Jahren, sodass sie sich über Dinge unterhielten, bei denen ich mich nicht einbringen konnte.

Mit 16 geriet ich in meine erste Hitze. Normalerweise wird ein Omega in dem Alter noch nicht gepaart, schien es hier in Snezhnaya aber anders zu laufen. An diesem Tag verpasste mir Ajax bereits den Paarungsbiss und markierte mich so, weshalb ich seitdem ein Halsband trug, nochmals als Absicherung, dass jeder wusste, dass ich jemandem gehöre. Zuerst störte das Lederband, besonders da es zu Beginn den frischen Biss wieder aufriss. Als die Wunde aber verheilt war, ging es. Das schmale Lederband war schwarz, verziert mit Core-Lapis-Steinen, die laut Ajax die Farbe meiner Augen trugen.

In den Stunden, in denen Ajax Unterricht hatte, saß ich meistens in unserem Zimmer, las ein Buch oder leistete den anderen Omega-Frauen und -Männern Gesellschaft. Das ging dann immer so lange, bis Ajax am Mittag frei hatte und mir nun seine volle Aufmerksamkeit schenkte.

Mit 18, obwohl wir nun ein Haus besaßen, waren wir dennoch oft im Palast der Zarin.

Wie heute wieder einmal. In der Früh weckte mich Ajax, indem er über den Paarungsbiss leckte, weshalb ich wimmerte, denn diese Stelle fühlte sich besonders empfindlich an.

„Guten Morgen“, säuselte er in mein Ohr und kuschelte sich weiter an mich, etwas, was ich genoss. Besonders der Duft meines Alphas könnte mich sogleich wieder einschlafen lassen, wusste ich aber, dass dies Ajax nicht gefallen würde.

So schmiegte ich mich an seinen warmen Körper und schnurrte leise, weshalb Ajax leise kicherte. „Ich würde ja gerne den ganzen Tag mit dir in unserem Bett bleiben, doch gehen wir heute im Palast frühstücken.“

Er küsste mich innig und stand schließlich auf, weshalb ich wohl oder übel ebenfalls aufstehen musste. Kurz beobachtete ich ihn, bevor ich mich selbst aus dem warmen Bett kämpfen musste. Müde folgte ich meinem Alpha in das Badezimmer, wo ich mein Nachtgewand von meinem Körper streifte und in die Dusche stieg. Ajax' hungrige Augen lagen dabei die ganze Zeit auf mir, während er sich am Waschbecken wusch.

Die Reise, trotz meiner anhaltenden Müdigkeit, verlief wie immer reibungslos, sodass Ajax und ich den Palast erreichten, als das Essen gerade auf den Tisch gestellt wurde. Wie gewohnt setzte ich mich an den Tisch der Omegas, da es einfach nicht gewünscht wird, von der Zarin am Tisch bei unseren Alphas zu sitzen.

Am Tisch setzte ich mich zu Mona, der Omega von Scaramouche, dem älteren Bruder von Ajax, der mich aus Gründen, die ich nicht kenne, nicht leiden kann.

„Guten Morgen, Zhongli“, begrüßte die kleine Omega-Frau mich, wobei sie ziemlich erschöpft dreinblickte.

„Guten Morgen, Mona.“

Ich lächelte sie warm an, was sie nur schwach erwiderte. „Wie kannst du eigentlich solch eine gute Laune bereits am Morgen haben? Scara hielt mich die halbe Nacht wach“, stöhnte sie genervt. Unsere Aufmerksamkeit lenkte sich jedoch auf die Zariza, als diese den Speisesaal betrat; wie gewohnt beachtete sie uns nicht.

Erst als sie saß, durften wir zu essen beginnen.

„Hey Zhongli, Ajax kann mal wieder seine Augen nicht von dir lassen“, sprach plötzlich eine der Omega-Frauen zu mir, weshalb ich in die Richtung blickte. Wie erwartet lagen die Augen des kupferhaarigen auf mir, weshalb ich schmunzeln musste.

„Das hat schon was mit Belästigung zu tun“, murmelte Mona neben mir, weshalb ich leise lachte und weiter aß.

Wenig später spürte ich plötzlich eine aufsteigende Übelkeit in mir. Augenblicklich hörte ich auf zu essen und konzentrierte mich auf das Gefühl. Als mir dann schließlich mein Mageninhalt hochkam, entschuldigte ich mich und rannte beinahe in Richtung Badezimmer. Dort schaffte ich es gerade noch, den Deckel zu öffnen, bevor ich mein Frühstück zum zweiten Mal betrachten konnte.

„Bei den Archons, Zhongli!“, sprach Ajax besorgt, als dieser den Raum betrat. Er ging sogleich neben mir in die Hocke und strich mir beruhigend über den Rücken, was leider nicht allzu viel half.

Schließlich brach ich erschöpft auf seinem Schoß zusammen und konnte nichts weiter tun, als an meinem Alpha zu lehnen, wobei er immer wieder Küsse auf meinen Kopf pflanzte.

„Sollen wir nach Hause? Dort machen wir uns dann heute einen schönen Tag.“ Zaghaft nickte ich bei seiner beruhigend klingenden Stimme und ließ mich von ihm einfach tragen. Anstatt der Pferde fuhren wir mit der Kutsche zurück nach Hause.

Erleichtert, endlich Zuhause zu sein, kuschelte ich mich sogleich in meine leider mittlerweile kalt gewordene Bettdecke. Dabei klaute ich mir Ajax' Kopfkissen, des Geruchs wegen, obwohl er direkt an meiner Seite war.

So verging eine Woche, in der ich jeden Morgen die Toilette von innen bestaunen durfte. Ajax wich die ganze Woche nicht von meiner Seite, wobei er auch seine Pflichten für die Zarin vernachlässigte.

Am Ende der Woche holte Ajax die Palastärztin her. Bei der Untersuchung musste Ajax jedoch den Raum verlassen, was mich gleich unruhig werden ließ. Ein wenig ängstlich beobachtete ich die Beta-Frau, wie sie allerlei Untersuchungen an mir vornahm, was oft ziemlich unangenehm war, besonders als sie als Fremde meinen Paarungsbiss berührte. Doch wäre Ajax sicherlich wütend auf mich, würde ich der Ärztin etwas tun, weshalb ich stumm alles zuließ. Das ging so lange, bis die Beta-Frau plötzlich zu lächeln begann, weshalb ich sie nur verwirrt ansah.

„Ich habe das Geheimnis gelüftet. Herzlichen Glückwunsch, dem Anschein und der Größe des Kindes zu urteilen, sind Sie knapp im ersten Monat schwanger.“

Mir blieb augenblicklich die Spucke weg, und ich starrte sie ungläubig an, während sie ihre Sachen zusammenräumte.

Erst als die Ärztin verschwunden war, betrat Ajax wieder das Zimmer.

„Und, was ist los, mein Schatz?“ Er setzte sich neben mich aufs Bett und begann sanft, über meinen Arm zu streicheln. Ich hingegen verstand erst jetzt so richtig, was man mir mitgeteilt hatte, weshalb ich so langsam zu lächeln begann.

Vorsichtig setzte ich mich auf und blickte Ajax an, der immer noch ahnungslos dastehen blieb.

„Ich bin schwanger.“ Wie bereits erwartet, begann er zu lächeln und zog mich in eine Umarmung, etwas, was ich genoss und auch nie wieder losgelassen werden möchte.

Je weiter meine Schwangerschaft schließlich voranschritt, bemerkte ich langsam eine Veränderung bei Ajax. Er mied meinen wachsenden Bauch und mochte es auch nicht, wenn ich ihn berührte oder gar zu dem Ungeborenen sprach. Dachte ich mir da aber nicht groß dabei, wird er sicherlich einfach nur Angst vor der zukünftigen Vaterrolle haben.

Bis ich dann schließlich im 6. Monat war und das Kind voll wahrnehmen konnte. Wie so häufig kam Ajax spät von seiner Arbeit im Palast zurück. Das Essen stand bereits auf dem Tisch, und ich wartete nur noch auf ihn. Als er aber durch die Haustür trat, lag etwas in seinen Augen, was ich nicht deuten konnte. Ohne Worte an mich zu richten, lief er an mir vorbei in die Küche, wohin ich ihn verwirrt folgte.

Er begann, Wasser zu kochen, füllte Kräuter, die ich bisher nicht kannte, in ein Teesieb und legte diesen in eine Teekanne, in die er schließlich das warme Wasser füllte.

Ich versuchte, ihn irgendwie zum Sprechen zu bringen, blieb er aber weiterhin stumm. Er stieß mich sogar weg, sobald ich mich nur näherte, weshalb mir langsam die Tränen über das Gesicht liefen.

Er trat an mir vorbei mit der Teekanne und einer Tasse, stellte diese auf meinen Platz und goss etwas hinein.

„Trink das!“

Ich setzte mich an meinen Platz und roch an der Tasse, wobei mir sogleich der Duft von Zimt, Ingwer und anderen Gewürzen in die Nase stieg.

„Was ist das?“

Mit Tränen in den Augen blickte ich meinen Alpha an, der plötzlich vor mir stand und meine Hände ergriff.

„Das ist die Lösung unseres Problems. Du wirst dadurch das Ding in dir verlieren und so liebst du mich wieder als einzigen.“

Meine Augen weiteten sich geschockt, besonders da er das völlig ernst zu meinen schien. Zögernd schüttelte ich den Kopf.

„Nein, Ajax… ich will dieses Kind haben. Es ist doch das Ergebnis unserer Liebe!“

Ich begann zu schluchzen und hoffte, Ajax zur Vernunft zu bringen.

„Ich kann es nicht zulassen, dass du jemanden anderen außer mich liebst, und jetzt trink, du willst mich doch nicht wütend machen!“

Im Normalfall würde ich ihm sofort gehorchen, doch schaffte ich es dieses Mal, seiner Alpha-Stimme zu widerstehen.

„Nein, ich werde es nicht trinken, Ajax!“

Fest entschlossen sah ich ihn an und stand schließlich auf. Völlig unerwartet drückte er mich aber plötzlich zurück auf den Stuhl und drückte mir grob die Tasse an den Mund, wobei ich meinen Mund trotzdem geschlossen hielt.

Ohne dass ich so richtig begriff, was ich tat, stieß ich Ajax von mir und haute ihm die Teekanne über den Kopf, weshalb er ohnmächtig zu Boden ging.

So schnell ich konnte, zog ich mir warme Kleidung an, packte ein wenig Proviant ein und verließ das Haus, trotz dass es dunkel war. Konnte ich aber nicht bei ihm bleiben, so sehr es schmerzte. Ich will aber dieses Kind, und daran wird er mich nicht hindern können.

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