Kapitel 20
Maddie fiel natürlich aus allen Wolken, als Cati am nächsten Tag vor ihrer Tür stand. Sie überredete ihre Freundin dazu so lange zu bleiben, bis sie in das Häuschen gezogen war, dass nahe an der Schule stand. Catlen May freute sich für Maddie, dass die Stadt es ihr angeboten hatte, da die Farm ihrer Eltern doch ein großes Stück weit von der Schule entfernt lag und es so einfach praktischer war, als zuvor. Madison sprühte nur so vor Ideen für ihr neues Heim und Cati war froh eine Aufgabe zu haben, während sie zu Hause war.
Doch der Umzug war schneller vorbei, als gedacht und so begann auch Catis Suche nach einer neuen Arbeitsstelle früher als geplant. Als sich im Frühjahr des nächsten Jahres dann ein alleinerziehender Vater aus Idaho meldete war Maddie nicht nur geschockt, sondern auch untröstlich.
„Ich verstehe ja, dass du dich danach sehnst den Sinn deines Lebens zu finden, aber muss dein Platz in dieser Welt so weit weg von mir sein?", klagte sie, als sich die beiden Freundinnen am Bahnhof voneinander verabschiedeten.
Cati umarmte ihre Freundin lange. „Es tut mir so leid, aber jetzt ist es zu spät. Du kannst mir am Ende des Schuljahres ja folgen und dort unterrichten."
„Wenn du dann noch dort arbeitest."
„Danke für dein Vertrauen in meine pädagogischen Fähigkeiten."
Madison grinste schief. „Das war nicht böse gemeint. Nimm es als Ausdruck für meine Liebe zu dir."
„Jaja. Ich werde versuchen deine Tipps zu befolgen, die du mir in deinem letzten Brief geschrieben hast." Ein Pfiff ertönte und erinnerte Cati daran, dass es nun höchste Zeit war einzusteigen.
„Viel Glück, Catiechen."
„Dankeschön. Dir auch alles Gute."
Sie umarmten sich ein letztes Mal und dann stieg Cati, zusammen mit Lou und einer Freundin von ihr in den Zug. Für die beiden Frauen war diese Reise ebenso ein großes Abenteuer wie für Cati, nur dass sie auf Catis Leben größere Auswirkungen haben würde, als auf das ihrige.
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Dass das Leben voller Überraschungen war, bekam Catlen May deutlich zu spüren, als sie nach drei Tagen in der Stadt mitten in den Rocky Mountains ankamen und ihr neuer Arbeitgeber ihr eröffnete, dass sie sich um ein stummes, traumatisiertes Mädchen kümmern müsse.
Das Kind, Hailey hieß sie, habe vor zwei Jahren ihre Mutter tot in der Küche vorgefunden und seitdem kein Wort mehr gesprochen und auch niemals mehr die Küche betreten. Cati dämmerte, dass hier viel Liebe, Empathie, Sanftmut und Geduld gefragt waren. Ihre hiesige Aufgabe war eine ganz andere, als bei den Torres und sie würde auf eine ganz andere Art schwer werden. Doch sie würde bestehen. Dieses Mal würde sie nicht versagen. Hier würde sie gewinnen. Zumindest hoffte sie es von ganzem Herzen. Sie würde auf jeden Fall alles in ihrer Macht Stehende dafür tun.
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Und tatsächlich: Cati liebte ihre neue Arbeitsstelle. Sie fühlte sich gebraucht und nützlich. Es erschien ihr wichtiger ein stummes, traumatisiertes Mädchen dazu zu verhelfen wieder ins Leben zurückzukehren, als zwei verzogenen Kindern Benehmen beibringen zu müssen, zumal sich ihr wildes Wesen nach einiger Zeit bestimmt legen würde, so wie es bei Will, Maddie und ihr ebenfalls geschehen war. Ihre jetzige Aufgabe war wichtiger und sie erfüllte sie auch mehr. Sie hatte das Gefühl hier nun endlich ihren Platz gefunden zu haben. Dieses kleine Mädchen gab ihrem Leben einen Sinn und machte es lebenswert. Doch die Arbeit war auch schwer. Cati musste sich nicht nur intensiv mit dem Leid des Kindes auseinandersetzen, es fiel ihr auch schwer nie eine Antwort von ihr zu bekommen. Da Hailey ja nicht sprach, nahm der Lehrer dieser Stadt an, sie habe eine geistliche Behinderung und es wäre unnötig sie zu fördern. Das gefiel weder dem Vater noch Cati und so unterrichte Catlen May ihren Schützling jeden Morgen in lesen, schreiben und rechnen. Maddie half ihr, indem sie ihr Material schickte und ihr Tipps gab und so manche Dinge erklärte. Als Hailey dann schreiben konnte, antwortete sie ihrer Gouvernante schriftlich.
Die Wochen und Monate flogen dahin. Cati wurde für Hailey eine Freundin. Sie schaffte es, dem Mädchen ein strahlendes Lächeln auf ihr zartes Gesicht zu zaubern, aber niemals war ein Kinderlachen im Haus zu hören. Nur manchmal, da lachte sie stumm. Und wenn das geschah, stiegen Cati die Tränen in die Augen und sie dachte immer wieder aufs Neue. Bitte lass sie reden! Bitte schenke ihr ihre Stimme wieder! Doch an wen genau sie diese Bitte richtete wusste sie selbst nicht.
Sie wusste nur, dass es ihr das Herz brach, wenn sie sah wie schwerelos Hailey manchmal über die Wiese vor dem Haus tanzte, dabei den Mund so geöffnet, dass man meinen könnte gleich ein Lachen hören zu müssen, es aber immer still blieb, und vor allem dabei wusste, dass ihr Herz schwer vor Trauer war. Es brach ihr auch das Herz, wenn Hailey anfing zu weinen. Es konnte immer, in den unerwartetsten Momenten geschehen. Dann nahm Cati sie in den Arm, strich über ihr Honigfarbenes Haar und teilte ihren Schmerz im Schweigen, denn, dessen war sie sich ganz sicher, Schweigen verstand und tröstete Hailey mehr als tausend Worte.
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Für Cati war es selbstverständlich, dass sie die Sommerferien über in Idaho blieb. Madison war deshalb zwar sehr traurig, aber sie konnte ihre beste Freundin verstehen. Sie versicherte ihr, dass sie auch ohne sie klarkommen würde. Cati persönlich fand es sehr schade nicht dabei zu sein, als Tristan Avens nach Eighford zog. Mutter und auch Maddie berichteten in ihren Briefen was für einen Aufstand einige Leute machten, dass ausgerechnet ein Anwalt in ihre friedliche Stadt zog. Cati fand es ebenso lächerlich wie Maddie und ihre Mutter, und war heilfroh in Idaho zu sein und nicht Zuhause, vor allem da sie merkliche Erfolge bei Hailey zu verzeichnen hatte.
09.08.1998
Meine liebste Maddie,
Ich liebe meine Arbeit in diesem Haus und ich liebe meinen Schützling. Sie ist ein Schatz und öffnet sich mir immer mehr – leider immer noch nur auf Papier. Wir unternehmen öfters kleine Wanderungen durch die Rocky Mountains. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie beeindruckend schön die Natur hier ist. Die hohen Gipfel, die meist schneebedeckt sind, die vielen Wälder und zwischendrin klare Seen und Flüsse. Es ist eine Augenweide und lässt mich, wenn ich ehrlich bin, jedes Mal vergessen, wie sehr ich mein Zuhause vermisse - verzeih mir bitte, meine Liebe. Am liebsten würde ich für immer hier bleiben - wenn du und meine Eltern mich hin und wieder besuchen kommen versteht sich.
Leider wird dies nun von einem furchtbaren Ereignis getrübt: Mein Arbeitgeber hat mir einen Heiratsantrag gemacht! Maddie, was soll ich tun? Er meinte, keine Gouvernante oder Erzieherin, auch wenn sie noch so langjährige Erfahrungen hatte, habe es geschafft so stark zu seiner Tochter durchzudringen. Ich war erst mal überfordert und wusste nicht wohin mit dem Lob, aber als er mich dann bat ihn zu heiraten, wusste ich nicht mal wohin mit mir selbst! O Maddie, ich möchte Hailey nicht verlassen, aber ich kann Mr Bradle doch nicht heiraten! Das habe ich ihm auch geantwortet und er meinte, er verstehe das, aber wie soll ich ihm jetzt je wieder unter die Augen treten, kannst du mir das sagen, Maddie? Morgen verreist er für eine Woche; ich habe nicht ganz verstanden wieso. Er hat mich darum gebeten so lange über seine Bitte nachzudenken. Aber ich bin achtzehn und werde sicherlich keinen fast dreißigjährigen Mann heiraten! Ich weiß, deine Antwort wird mich erst erreichen, wenn er wieder zurück ist, aber ich muss deine Meinung trotzdem so schnell wie möglich wissen. Wenn du doch nur hier wärst! Oder wenn ich doch nie hierhergekommen wäre, dann gäbe es jetzt nicht dieses Desaster! Mein Platz ist vielleicht hier, aber als die Ehefrau von Mr Bradle bestimmt nicht! Wieso ist das Leben manchmal so verzwickt?
Du siehst, Maddie, ich brauche ganz dringend deine Hilfe. Bitte antworte mir schnellstmöglich.
Catiechen
Cati brachte den Brief noch am Abend desselben Tages zur Post und schickte ihn als Eilbrief ab. Wenn Maddie es genauso machen würde, dann käme ihre Antwort einige Tage nach der Ankunft von Mr Bradle. Das wäre zwar immer noch zu spät, aber besser spät als nie. Die Antwort kam tatsächlich zwei Tage nach Mr Bradles Ankunft.
15.08.1898
Liebe Cati,
Was hast du denn für einen schrägen Arbeitgeber? Selbst wenn Hailey durch dich Fortschritte macht muss er doch nicht sofort so ekelhaft sein und dir einen Heiratsantrag machen! Immerhin kennen eure Familien sich nicht und es gehört sich nicht einer praktisch Fremden einen Heiratsantrag zu machen. Ich schlage vor, dass du so lange dortbleibst, bis Hailey spricht oder ihren Schmerz verarbeitet hat. Das hängt ja zusammen. Dann bringst du ihr so schonend wie möglich bei, dass du gehen musst (natürlich darfst du nichts von dem Antrag sagen) und dann kommst du nach Hause und bleibst für immer hier, wo dein Vater und ich auf dich aufpassen können.
Jetzt übertrieb Maddie aber. Cati brauchte doch keinen Aufpasser! Außerdem: Sie musste doch dort sein, wo sie hingehörte und sie gehörte hier her! Hatte Madison es immer noch nicht verstanden? Sie wollte den Sinn ihres Lebens nicht nur vorübergehend, sondern für immer erfüllen. Mr Bradle zu heiraten würde hierfür alle Türen öffnen. Vielleicht sollte sie doch... Nein. Niemals. Dieser Gedanke war absurd. Schnell las sie weiter.
Wenn du nicht bleiben möchtest, was natürlich überaus schade wäre, dann könnte ich mich schon mal nach einer Stelle für dich in der Nähe umschauen. Ich weiß, dass es dir sehr am Herzen liegt, dass du an deinem Platz bist und ich wünsche es mir von ganzem Herzen, dass du diesen Platz eventuell auch bei deiner neuen Stelle findest. Du solltest nur wissen, dass ich dich auch brauche und nicht nur Hailey. Vergiss das bitte nicht, Cati. Wir werden beide gemeinsam nach deinem Platz in dieser Welt suchen, ja? Überstürze nichts mit deiner Antwort oder sonstigen Überlegungen. Tu das, was in deinen Augen das Richtige ist.
Das Richtige. Im Moment war das Richtige, was sie tun musste, Hailey mit viel Feingefühl und Liebe zur Heilung ihrer inneren Wunden zu verhelfen. Irgendwie. Sie würde es schaffen.
Sie trommelte mit den Fingern auf den Tisch. Was sollte sie tun, wenn Hailey niemals aus der Wolke ihrer Trauer brechen würde? Und wenn sie es schaffen würde, konnte Cati sie dann verlassen?
Es klopfte. Cati faltete den Brief, den sie noch nicht zu Ende gelesen hatte, zusammen und rief herein. Zu ihrer Überraschung stand Hailey in der Tür.
„Was ist los, Liebes?"
Hailey streckte ihr die Schiefertafel entgegen, auf der sie immer ihre Nachrichten schrieb. Cati trat auf das Mädchen zu und las: „Papa möchte mich zwingen zu sprechen. Nur das ist ihm wichtig für mich."
Cati verschlug es die Sprache. Wie kam das Kind darauf? „Komm, wir setzen uns auf mein Bett. Woher weißt du das?" Sie tippte auf die Tafel.
Hailey wischte die Worte weg und schrieb: „Er fragt ständig, ob ich es nicht probieren möchte. Es ist ihm egal, ob ich noch traurig wegen Mama bin, Hauptsache ich kann reden. Er mag es nicht, dass ich still bin. Manchmal ist er sogar böse, wenn ich nicht rede."
„Du meinst, es ist ihm egal, ob du innerlich leidest und deine Mama sehr vermisst, für ihn ist es nur wichtig, dass du sprichst?"
Hailey nickte und schrieb erneut. „Er will nicht das alle denken, ich hätte eine Behinderung. Es ist ihm peinlich."
Wieso wussten Kinder so viel? Wieso durchschauten sie andere Menschen schneller als Erwachsene es taten? Oder tat Hailey es nur, weil sie ihren Vater so gut kannte?
„Ich schäme mich nicht für dich, Liebes, und ich glaube auch nicht, dass du geistlich irgendwie eingeschränkt bist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dein Vater es tut. Du musst dir keinen Druck machen oder von jemand anderem machen lassen. Wir machen alles in deinem Tempo. Wenn du bereit für den nächsten Schritt bist, dann gehen wir ihn gemeinsam."
„Danke." Hailey sah lächelnd zu ihr auf.
Cati nickte. „Gern."
„Was ist der nächste Schritt?", stand als nächstes auf der Tafel.
„Meinst du, was du aus meiner Sicht tun solltest damit es nicht mehr weh tut?"
Hailey nickte.
„Ich glaub, dass du mir von deiner Mutter erzählst und das woran du dich noch erinnern kannst. Und wenn du stark genug dafür bist, können wir in die Küche gehen. Nur wenn du es möchtest natürlich."
Die Kleine saß jetzt still da und starrte auf den Boden. Ihre Beine baumelten über die Bettkante und ihre offenen Haare fielen weich über ihre Schultern.
„Möchtest du denn auch sprechen können Hailey?", fragte Cati sanft.
Sie nickte.
„Das ist wichtig. Dass du es willst, meine ich. Wir schaffen das gemeinsam."
Hailey beugte sich über ihr Täfelchen und hielt es dann Cati mit feucht schimmernden Augen hin. „Sie haben fast dieselbe Stimme wie Mama und sie war auch immer nett zu mir."
Cati lächelte gerührt. Ihre Stimme zitterte als sie antwortete: „Danke, Hailey."
Ihr Schützling legte die Arme um ihre Taille und schmiegte sich fest an sie. Cati erwiderte die Umarmung und drückte dem Mädchen einen Kuss auf den Kopf. „Ich hab dich lieb, Hailey."
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„Können wir heute zusammen in die Küche gehen?"
Cati glaubte ihren Augen nicht trauen zu können, als sie diese Worte zwei Tage später nach dem Unterricht auf Haileys Tafel las. „Bist du denn wirklich bereit dazu?"
Hailey nickte entschlossen.
Cati atmete tief durch. „Gut, dann sage ich Ursi eben, dass sie aus der Küche gehen soll. Warte hier." Cati war ganz aufgeregt, als sie auf die Küche zusteuerte. Sollte heute das Wunder passieren?
Ursi, die Haushälterin, bestand immer darauf, dass die Küchentür geschlossen sein musste, wenn sie kochte. Die hohen Temperaturen, die an manchen Tagen dadurch in der Küche entstanden, nahm sie gerne in Kauf. Sie war der Meinung, so besser arbeiten zu können. Vielleicht war das bisher auch für Hailey besser gewesen.
„Ursi? Hailey möchte gerne in die Küche. Könnten Sie solange bitte draußen warten?"
Die Augen der Haushälterin weiteten sich vor staunen. „Unsere Hailey möchte hier rein? Gott sei Dank, endlich! Natürlich, ich bin sofort verschwunden. Nehmen Sie sich alle Zeit der Welt." Sie wischte ihre Hände an einem Handtuch ab und verschwand nach draußen. Wie lange sie es wohl mit dem Warten aushalten würde?
Cati holte jetzt Hailey. Diese legte ihre Hand in die ihrer Gouvernante und betrat mit ängstlichem Gesichtsausdruck den Raum, vor dem sie so lange panische Angst gehabt hatte. Beinahe ehrfürchtig standen sie mehrere Minuten einfach da und warteten. Worauf, wusste Cati selbst nicht.
„Stell dich dort hin, wo du damals gestanden hast und lass alle Erinnerungen zu, die in dir hochkommen." Ihre Stimme war kaum mehr als ein flüstern. Es erschien ihr pietätlos laut zu sprechen. Dieser Moment war so... heilig in ihren Augen.
Hailey zog ihre Erzieherin mit sich, als sie sich an die Stelle stellte, wo sie damals gestanden hatte. Ihre Hand war eiskalt, ihr Gesichtsausdruck nur schwer zu deuten. Die unterschiedlichsten Emotionen waren darin zu lesen. Schmerz. Angst. Verzweiflung. Unsicherheit. Trauer. Stolz.
Catlen May wartete abermals, bis sie leise sagte: „Zeige mir, wo deine Mutter gelegen hat, Liebes."
Hailey rührte sich nicht. War Cati zu weit gegangen? „Ich bin bei dir, mein Schatz. Hab keine Angst."
Hailey streckte ihren Arm aus und deutete auf den Herd. Mr Bradle hatte Cati erzählt, dass das zentrale Nervensystem seiner Frau einfach versagt hatte. Die genaue Ursache hatte der Arzt nicht rausfinden können, weil ihm die technischen Möglichkeiten dazu gefehlt hatten.
Catis Gedanken wurden plötzlich unterbrochen.
„I-i-ich w-wünschte m-meine Mutter w-w-würde n-noch leben."
Vollkommen überwältigt glitt Cati vor Hailey auf die Knie und umfasste ihre beiden Hände. Sie schaute in das strahlende Kindergesicht und ihr kamen die Tränen. „Hailey, du, du hast gesprochen! Du kannst reden!"
Ihr Schützling fiel ihr um den Hals. Cati drückte sie an sich und schloss die Augen, während Tränen der Freude und der Rührung ihre Wangen benetzten. Es war nicht schlimm, dass sie stotterte. Nein, es war nicht schlimm. Es war einfach nur gut, dass sie wieder sprach. Hailey sprach!
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