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Kapitel 63

James schlang seinen Arm um meine Hüfte und zog mich näher an sich, während wir zurück zu unserem Gemeinschaftsraum schlenderten, um uns für die Halloweenparty fertigzumachen. Und obwohl er gerade erheitert über ein paar seiner Streiche mit seinen Freunden berichtete, spürte ich, dass ihn etwas beschäftigte. Um ehrlich zu sein, schien er bereits den gesamten Abend bei Slughorn mit den Gedanken wo anders zu sein. Sein charmantes Grinsen hatte seine gedankliche Abwesenheit, sowie sein verspätetes Erscheinen auf Slughorns Party kaschiert, doch seine Augen boten mir nicht das übliche Funkeln, während er von seinen vergangenen Unruhestiftungen erzählte. Er versuchte sich selbst davon zu überzeugen, dass es ihm gut ging, doch irgendetwas nagte an ihm. Bevor ich mir jedoch weiter darüber den Kopf zerbrechen konnte, hielt er plötzlich inne und sah zu mir herunter.

Sein Blick wirkte plötzlich so viel fokussierter und ließ meine Wangen heiß kribbeln. Seine Hand löste sich von meiner Hüfte und ergriff sanft meine eigene. Mit schief gelegtem Kopf sah ich zu ihm empor und schürzte neugierig die Lippen.
„Was ist los mit dir? Du bist schon den gesamten Abend nicht du selbst", erkundigte ich mich in einem neckischen Tonfall, um ihm einen Ausweg zu lassen, das Thema mit einem schlechten Witz abzuwimmeln. Wir hatten für diese Woche genug ernste Gespräche hinter uns und falls er sich gerade den Kopf wegen Sirius zerbrach, wollte ich ihm einen Ausweg lassen. Denn er redete schon eine Weile davon, dass er am heutigen Abend einfach spaß mit seinen Freunden haben wollte - die Grausamkeit des echten Lebens konnte auch für einen Abend aufs Eis gelegt werden.

„Ich möchte gerne offiziell sagen können, dass du meine Freundin bist", platzte es schließlich aus ihm heraus. Verblüfft blinzelte ich ihn an. Damit hatte ich nicht gerechnet und somit glich mein Mund einer wortkargen Wüste. Er hatte mich doch tatsächlich sprachlos gemacht. James Blick war gesenkt und seine freie Hand kratzte sich verlegen am Nacken, was ihn ziemlich verloren erscheinen ließ in seinem eleganten Festumhang.

„Das hat dich also das ganze Essen über beschäftigt?", forschte ich weiter nach. Ich war wenig überzeugt, dass dies das Einzige war, was ihm zu schaffen machte und gleichzeitig war ich überwältigt von den Gefühlen, die seine Worte in mir auslösten.

Ein schwaches Grinsen ließ seine Mundwinkel hochzucken.
„Nicht nur - Aber es ist der einzige Punkt, über den ich wirklich reden möchte. Ich würde gerne gleich zu der Party gehen und wissen, ob ich dich vor den anderen Küssen darf oder ob ich sagen kann, dass du meine Freundin bist, falls jemand fragen sollte", erklärte er sich. Seine Worte kamen haspelnd über seine Zunge und ließen mich schmunzeln.

„Das hat nicht zufällig etwas mit der Bemerkung von Slughorn zu tun?", zog ich ihn auf und kicherte bei dem Entsetzen welches über seine Gesichtszüge huschte wie ein eifersüchtiger Schatten.

„Du findest es wohl witzig, mich zu quälen", stichelte er zurück, nachdem er den Schock verdaut hatte. „Aber ernsthaft, ich würde es schon wertschätzen, wenn Slughorn bei seiner nächsten Party nicht erneut versucht dich mit einem seiner Lieblinge zu verkuppeln."
Bei dem Wort Lieblinge zog James missmutig die Nase kraus, während ihn die Erinnerung an jenen Moment überkam.

Ich schlug ihn lachend gegen den Oberarm und öffnete verteidigend den Mund, während ich mein Lachen verschluckte.
„Er hat mich mit Sicherheit nicht verkuppeln wollen, er hat uns nur unsere gemeinsamen Interessen aufgezeigt", belehrte ich James, doch er zog ungläubig eine Augenbraue in die Höhe.

„Das glaubst du doch nicht wirklich? Der Ravenclaw Junge hat dich danach nur noch mit leuchtenden Augen angeschmachtet."

Nun schnaubte ich wirklich und warf den Kopf in den Nacken.
„Falls es dich beruhigt, das Interesse war einseitiger Natur, ich hab nämlich schon einen anderen Jungen, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht", klärte ich ihn auf und spürte, wie die Hitze in meine Wangen schoss. In James Augen trat ein verschmitztes Funkeln und er trat einen Schritt auf mich zu, sodass uns nur noch Zentimeter voneinander trennten. Ich hatte mühe, von diesem Winkel zu ihm aufzublicken, aber er beugte sich bereits auf halben Weg zu mir herunter.

„Ich hoffe doch dieser Jemand besitzt umwerfendes Haar und die charmanteste Ausstrahlung ganz Hogwarts", grinste er selbstsicherer als zuvor. Sein Atem streifte meine Lippen und ich atmete stockend aus, bevor ich meine Sinne beschwor und zuckersüß antwortete.

„Oh ja. Sirius hat tatsächlich umwerfendes Haar. Ich glaube darum beneidet ihn das ein oder andere Mädchen." Unschuldig wie ein Niffler Baby sah ich dabei zu wie sein Lächeln zu einer Grimasse verrutschte. Dann zog er sich mit gekräuseltem Nasenrücken etwas zurück. Augenblicklich vermisste ich seine Nähe, doch seine entgleisten Gesichtszüge waren es mir alle mal Wert.
Lily!", beschwerte er sich schließlich und fuhr sich fassungslos übers Gesicht. Das unterdrückte Lachen versuchte er vergebens vor mir zu verbergen.

„Du hast es provoziert", schob ich ihm die Schuld zu und wippte vergnügt mit den Füßen auf und ab, bevor ich mich auf die Zehenspitzen stellte, um ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mundwinkel zu hauchen. Doch ehe ich mich versah, hatte er den Kopf zu mir gewandt und meinen Kuss eingefangen. Seine Lippen bewegten sich liebevoll gegen die meinen und ich seufzte zufrieden in den Kuss hinein. Als er sich von mir löste, legte er seine Stirn gegen meine und seine Stimme war rau, als er sprach.

„Heißt das, es ist jetzt offiziell?"

Ich schloss die Augen, um den Moment in mich aufzunehmen, vom schnellen Pochen meines Herzens bis hin zum Kribbeln in meinem Bauch.
„Aber bilde dir nichts drauf ein, Potter."
Sein heiseres Lachen ließ mich erschaudern, während er etwas Abstand zwischen uns schaffte, um nach meiner Hand zu greifen. Sein belustigter und gleichzeitig freudestrahlender Gesichtsausdruck erfüllte mich bis in die Fingerspitzen mit Wärme.

„Ich doch nicht", verspottete er meine Antwort flachsend.


Keine Stunde später betrat ich zusammen mit Mary und Marlene die Große Halle, die nach all der Arbeit, die wir in die Dekoration gesteckt hatten, stark an den Verbotenen Wald erinnerte. Einige dunkle Ranken hingen von der Decke herab und als einer der Geister durch Mary hindurch schwebte, um sich ein eigenes Bild von der Halle zu verschaffen, überlief uns alle eine Gänsehaut.
„Ich hasse es, wenn sie das tun", schüttelte sich Mary und rieb sich über die aufgestellten Härchen auf ihrem Unterarm. Ich legte ihr mitfühlend einen Arm um die Schulter, als mich die Erinnerung an das erste Mal überkam, das ein Geist durch mich hindurch geglitten war.

Marlene hingegen lachte schallend und zog damit einige neugierige Blicke auf sich. „Meinst du nicht, das Outfit ist etwas zu freizügig?", fragte ich sie vorsichtig, als die Blicke einer Jungsgruppe unangenehm an ihr hängen blieben. Oder besser gesagt für mich unangenehm, denn Marlene schien sich in der Aufmerksamkeit zu sonnen. Sie warf sich die gelockten Haare über die Schulter, welche durch einen Zauber und in dem schummrigen Licht fast golden schimmerten. Dadurch wirkte ihr Elfenkostüm noch atemberaubender, während Mary und mein Muggel Hexenkostüm im Vergleich verblasste. Schließlich stemmte sie eine Hand in die Hüfte und sah mich mit einem verschmitzten Lächeln an.

„Verflucht Lily, entspann dich, ich werde schon nicht mit dem erst Besten in einer Besenkammer verschwinden", belächelte sie meine Sorge, als sei ich ihre überbesorgte Mutter. Nun war Mary es, die hinter hervor gehaltener Hand kicherte.
„Vielleicht nicht mit dem erst Besten", murmelte sie so leise, dass nur ich sie verstehen konnte, woraufhin ich ihr einen empörten Blick zuwarf.

Wir waren gerade auf dem Weg zu der Bowle, um uns etwas zu erfrischen, als etwas Dunkles haarscharf an meinem Ohr vorbei flog. Vor lauter Schreck krallte ich mich an Marys Schulter fest und vergaß für einige Sekunden meine Lungen mit Sauerstoff zu versorgen. „Was war das denn?", keuchte ich schließlich und sah mich irritiert um.

„Eine kleine Überraschung", vernahm ich Sirius hinter mir, sein breites Grinsen schwang in seiner Stimme mit. Auf das Schlimmste gefasst drehte ich mich zu ihm herum, nur um augenblicklich sämtliche Bedenken fallen zu lassen und in ein lautes, ungläubiges Gelächter auszubrechen.

„Bitte sag mir nicht, dass du McGonagall darstellen willst", gluckste ich. Meine Schultern bebten und Tränen sammelten sich in meinen Augen, bei dem Anblick, den er uns bot. Er hatte seine fast schulterlangen Haare streng nach hinten gesteckt und sich ein grünes Gewand übergezogen, welches McGonagalls zum verwechseln ähnlich sah. Zusammen mit dem belehrenden, strengen Blick, welchen er mir zuwarf, war sein Auftreten zum Totlachen. Und ich war nicht die Einzige der es so erging, er zog durchaus einige grinsende Blicke auf sich. Und als ich die restlichen Rumtreiber hinter ihm entdeckte, war es endgültig um mich geschehen. Peter hatte sich ebenso wie Sirius ein langes Gewand übergezogen und wollte wohl mit etwas Fantasie Professor Sprout darstellen. Remus wiederum hatte das fortlaufende Kostüm Thema als Professor Slughorn eingefangen. Das Kissen, welches seinem Bauch eine gepolsterte Wölbung verschaffte, lugte seitlich unter seinem Oberteil hervor, doch nichts von alle dem brachte mich so aus dem Konzept wie James breites Grinsen hinter einem langen weißen Bart. Er war in einen aufwendig bestickten Mantel gehüllt und schien sichtlich zufrieden mit seinem Kostüm.

„Ich weis wirklich nicht wie McGonagall und die anderen reagieren, wenn sie euch sehen", amüsierte sich Marlene und reichte Sirius ebenfalls etwas von der Bowle.
„Dumbledore wird euch dafür wahrscheinlich sogar Hauspunkte vergeben", erwiderte Mary.

Währenddessen hatte James sich mir zugewandt und fuhr sachte mit den Fingern meinen Arm auf und ab. Ein Schauer überkam mich.
„Wenn du ernsthaft erwartest, dass ich dich in diesem Aufzug küsse, dann ist dein Gehirn wirklich so weit, dass es als Flubberwurm in meinem nächsten Zaubertrank enden kann", erklärte ich ihm erheitert. Ich neigte mich etwas zur Seite und hob meine Hände abschirmend gegen seinen Brustkorb, als er sich mit einem verführerischen Funkeln in den Augen zu mir herüberbeugte.

„Nicht einmal einen ganz kleinen Kuss?", säuselte er hinter seinem weißen Bart, doch die erwünschte Reaktion meinerseits blieb aus. Ich schüttelte bestimmt den Kopf und drückte ihn weiter von mir fort.

„Mit diesem Bart wirst du meinem Gesicht nicht zu nahe kommen."

Er lachte, dennoch meinte ich ein Fünkchen Enttäuschung hinter seiner Brille aufleuchten zu sehen. Aber das hatte er sich nun wirklich selbst eingebrockt. Um ihn auf andere Gedanken zu bringen, griff ich meine ursprüngliche Frage wieder auf.
„Also was habt ihr vier angestellt, was ihr mir nicht gesagt habt?"
Ich beäugte die Rumtreiber kritisch und versuchte in ihren Mienen einen Hinweis darauf zu entdecken, was sie ausgeheckt hatten. Aber wenn es um ihren Unfug ging, besaßen sie allesamt ein perfektes Pokerface.

Schließlich deutete Sirius in eine der Ecken der Halle und ich drehte mich neugierig herum. Zwischen den Ranken hing noch etwas Kleineres in der Finsternis. Ich zog die Augenbrauen zusammen, um besser in die Dunkelheit zu spähen, als sich plötzlich etwas von der Decke löste und aufgeregt durch den Raum flatterte.
„Sind das Fledermäuse?", schlussfolgerte ich ungläubig und folgte dem schwarzen Punkt mit meinen Augen.

„Genial oder?", erwiderte Peter stolz. „War gar nicht so leicht, die alle einzufangen", fuhr er fort und ich zog kritisch eine Augenbraue in die Höhe, als eine der Fledermäuse über eine Gruppe Schüler hinweg flog und ein Mädchen angeekelt zu kreischen begann.

Resigniert schüttelte ich den Kopf.
„Wohl eher genial daneben", seufzte ich und deutete auf einige weitere Hinterlassenschaften der Tiere, die ich auf einer der Tischdecken neben den Snacks ausfindig machte. Peter gab ein gehauchtes „Oh", von sich, während Sirius diese Entdeckung köstlich amüsierte.

„Das ist ja noch besser! Daran hatte ich ja überhaupt noch nicht gedacht", gluckste er und nahm einen weiteren ausgiebigen Schluck von der Bowle. Ich schürzte pikiert die Lippen und lehnte meinen Kopf an James Schulter. Warum konnten diese Jungs nicht ein einziges Mal ihre dummen Ideen zu Ende denken, bevor sie sie auf die Schule losließen? Mit einem Schwenk meines Zauberstabs ließ ich einen Schutzzauber über dem Essen erscheinen, welcher dieses hoffentlich vor ungewollten Geschmackszusätzen bewahrte.
Dann sah ich zu James auf.

„Ist da noch irgendetwas, was ich wissen sollte?", forschte ich misstrauisch nach. Er schien kurz zu überlegen und warf dann einen unschuldigen Blick Richtung Bowle.
„Du trinkst vielleicht besser nicht zu viel davon. Nicht, dass es wie letztes Mal endet", räusperte er sich, innerlich schon bereit für eine meiner berühmt berüchtigten Standpauken. Doch anstatt ihn für seine Flausen zu rügen, versuchte ich den Abend locker zu sehen und mich einmal nicht für alles und jeden verantwortlich zu fühlen. Nicht gerade die leichteste Aufgabe für mich, aber James würde mich schon irgendwie auf andere Gedanken bringen können. Das schaffte er schließlich immer.



Ja ich lebe auch noch und es tut mir auch extrem leid, dass dieses Kapitel so auf sich hat warten lassen.
Aber bei mir waren die letzten zwei Wochen so viel emotionale Sachen los, dass ich absolut kein Wort aufs Blatt bekommen hab.
Weshalb ich froh bin endlich ein Kapitel zustande gebracht zu haben. Und mit etwas Glück gehts ab nächste Woche wieder ganz normal weiter😇

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