Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 15

Der Tag des großen Spieles Gryffindor gegen Slytherin war gekommen und meine Aufregung wurde fast von dem Hochgefühl, dass Lily Evans mich anfeuern würde, übertroffen.

Ich wies die Anderen an sich zu beeilen. Mein Trikot hatte ich schon vor einer halben Stunde übergezogen und wartete nun, dass meine Freunde endlich fertig wurden. Das letzte was ich wollte war, zu spät zu erscheinen. Mein Team würde mich dafür einen Kopf kürzer Hexen.
„Peter jetzt vergiss deinen blöden Gryffindor Hut und komm!"
Peter wühlte seit fünf Minuten durch seine Sachen und schien keinerlei Erfolg bei seiner Suche zu haben.
„Aber ich habe ihn mir extra für diesen Anlass geholt", jammerte er und ging alles noch einmal von vorne durch.

Merlin, das war doch jetzt nicht sein Ernst?! Mit zitternden Atem fuhr ich mir durch die Haare und versuchte meine Stimme ruhig zu halten.
„Wenn wir jetzt nicht gehen, wird dieser Anlass überhaupt nicht mehr stattfinden!"
Remus schien die plötzlich Angespanntheit in meiner Stimme zu bemerken, denn er zerrte Peter von seinen Sachen weg und aus der Tür hinaus.

Dankbar atmete ich aus und folge ihnen mit einem hibbeligen Sirius im Schlepptau.
„Krone, du musst es diesen Schlangen heute richtig zeigen."
Ich seufzte. „Sag das besser dem Rest des Teams. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir um einiges mehr Trainiert, aber es wurde sich nur beschwert."
„Vielleicht liegt es daran, dass sie auch mal lernen müssen und eventuell auch ein Privatleben besitzen", gab Remus zu bedenken, was Sirius ein ungläubiges Geräusch entlockte. Ich pfiff genervt etwas Luft aus und versuchte somit die aufkommende Anspannung loszuwerden.

Das Schloss war gesäumt von roten und grünen Farben. Alle Schüler hatten sich farblich angepasst, um ihren Favoriten anzufeuern.
Wirklich überfüllt waren jedoch die Ländereien vor dem Schloss. Der Weg zum Quidditchfeld leuchtete schon von weitem in den beiden Haus Farben auf.

Ich versuchte mich auf die aufbauenden Schulterschläge zu konzentrieren und nicht auf die lauten Buhrufe, der in grün gekleideten Personen.
Sirius packte mich bei den Schultern und schüttelte mich einmal heftig durch. Mein starrer Körper entspannte sich etwas und ich sah in sein ernstes Gesicht.
„Jetzt reiß dich gefälligst zusammen! Du bist unser Kapitän, wenn du die Nerven verlierst wird es das restliche Team auch. Du musst uns den Sieg holen, verstanden?! Ich setz auf dich, Krone."
Ich nickte, mit meinen Gedanken schon wieder bei meinen Strategien und Spielzügen.

Ohne die Massen um mich herum weiter zu beachten ging ich zu den Umkleiden. Die roten Haare vor mir erregten, zwischen all dem andern Scharlachrot, nicht meine Aufmerksamkeit. Unter andern Umständen wären sie mir ohne jeden Zweifel aufgefallen, jetzt jedoch schwirrten mir zu viele Gedanken durch den Kopf. Erst der Klang ihrer Stimme ließ mich hellhörig werden. „James."

Lily stand unschlüssig einige Schritte von mir entfernt. Sie trug die roten Farben unseres Teams, doch das war nicht der Grund, weshalb ich sie verblüfft anstarrte. Mein schiefes Grinsen trieb einen rosa Schimmer auf ihre Wangen und biss sich mit ihren roten Haaren. Unter meinem Blick trat sie nervös von einem Fuß auf den anderen und sah mich schließlich etwas trotzig an.

„Sieh mich gefälligst nicht so an! Marlene hat mich dazu gezwungen." Ich war Marlene noch nie so dankbar für etwas gewesen. Lily's Gesicht zierten auf beiden Seiten ihrer Wangen ein und das selbe, in rot schillernde, Wort. Potter!
Sie würde mich wirklich anfeuern! Ein neues Gefühl der Zuversicht durchströmte meinen Körper und aus einem Reflex heraus überbrückte ich den restlichen Abstand zwischen uns und wirbelte sie durch die Luft.

Meine Arme waren fest um den Stoff ihres Gryffindorpullis geschlossen und ihre Haare kitzelten mich im Gesicht. Es war ein berauschendes Gefühl, die Stimmung des Spieles und Lily in meinen Armen ließ mein Herz euphorisch schlagen. Ein Kichern entfloh ihrer Kehle und mischte sich mit meinem Lachen.
„Jetzt kann ich garnicht mehr verlieren", rief ich aus und als ich sie wieder abgesetzt hatte, stemmte sie die Hände in die Hüfte. Ihre Augen funkelten mich an, doch anstatt mich für meinen überheblichen Körperkontakt zu rügen, ermahnte sie mich nur.

„Das will ich dir auch raten. Ich hab mir doch nicht umsonst deinen Namen aufs Gesicht malen lassen." Damit verschwand sie mir rotem wehendem Haar, welches nun da ich es bemerkt hatte, aus der restlichen Masse heraus stach, wie flammendes Feuer.

„Keine Glückwünsche?", eilte ihr meine Stimme hinterher und sie drehte sich beim weitergehen zu mir um und zeigte wild gestikulierend auf ihre Wangen. Meine Schultern hoben sich vor Lachen. Jetzt war ich definitiv bereit für dieses Spiel.

Der Wind peitschte mir durch die Haare, als ich mit rasanter Geschwindigkeit dem Quaffel hinterher jagte. Ein schlechter Wurf seitens der Slytherins eröffnete mir meine Chance. Mit einer fließenden Bewegung, nutzte ich den Schwung beim fangen, um eine scharfe Kurve zu ziehen. Mein Kopf entging dabei nur haarscharf einem Klatscher, ich hörte wie er an meinem Ohr vorbei zischte.

Auch wenn Abott unser Training abgebrochen hatte, war er ein passabler Spieler. Er fing meinen Wurf mit Leichtigkeit. Wich einem Jäger der Slytherins aus und warf zehn Punkte für Gryffindor. Ich wusste schon, warum ich ihn in das Team geholt hatte. Die schallende Stimme des Kommentators hallte durch die Luft, doch lange konnte ich mich davon nicht ablenken lassen.

Die Jäger der Schlangen setzten nun zum Gegenangriff an. Doch unser Hüter war zu gut und durchschaute ihr Manöver. Diesmal wurde der Quaffel zu mir hinüber gepasst und ich flog einen Bogen, wobei mir Mulciber nahe am Besenende hing. Ich trieb meinen Besen dazu an Tempo aufzunehmen und beugte mich, den Quaffel zwischen meinen Arm und meiner Seite geklemmt, an dem Stiel nach vorne. Mit einem angetäuschten Wurf landete ich zehn Punkte.

Die Zuschauer tobten. Kurz ließ ich mich von der schallenden Stimmung mitreißen, doch bereute es nur Sekunden später. Ein stechender Schmerz breitete sich in meiner Brust aus und ich versuchte hustend nach Luft zu schnappen. Die entsetzten rufe, um mich herum, kratzten nur wage an meinem Bewusstsein. Mit beiden Händen klammerte ich mich an meinen Besen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und krümmte mich mit schmerzverzogenem Gesicht zusammen. Schweiß rann mir von der Stirn. Meine Sicht verschwamm vor meinen Augen und schwarze Blitze zuckten durch mein Sichtfeld.

Ein Klatscher hatte mich direkt zwischen den Rippen getroffen und wenn mich nicht alles täuschte, dabei einige davon zertrümmert. Aus dem Augenwinkel sah ich wie einer der Slytherin Treiber seinen Schläger gekonnt in die Luft warf und mit der anderen Hand wieder auffing. Ein feixendes Grinsen lag auf seinem Gesicht. Miese dreckige Schlange! Er hatte sicher nur darauf gewartet mich unschädlich zu machen.

Madam Pomfrey lief besorgt am Rand des Spielfelds endlang, aber ich gönnte diesen Schlangen nicht die Genugtuung, dass ich aufgab. Stattdessen versuchte ich flach zu atmen, um das Stechen in meiner Brust zu minimieren und jagte abermals dem Quaffel nach. Es war schwer die Luft durch meine Lungen zu ziehen, der Wind zog zu schnell an mit vorbei und ich war zu keinen tiefen Atemzügen imstande. Trotzdem fing ich den Quaffel und passte ihn schnellst möglich zu den anderen Gryffindor Jägern. Es war schwerer ihn in den Händen zu behalten, da ich meine Seite nicht mehr als Stütze nutzen konnte. Trotzdem gab ich mein bestes, um mein Team nicht im Stich zu lassen.

Als das Spiel mit einem Kopf an Kopf rennen in Gunsten der Gryffindor ausging, hatten sich die Schmerzen auf jeden Fall gelohnt. Jedoch blieb mir keine Zeit mich von meinem Haus feiern zu lassen, denn Madam Pomfrey erwartete mich schon mit strengen Blick, am Boden des Spielfeldes. Halb erleichtert über ihre Hilfe, halb enttäuscht die Feier zu verpassen, ließ ich mich von ihr in den Krankenflügel bringen.

Zu meiner Erleichterung war es ein Kinderspiel für Madam Pomfrey meine gebrochenen Knochen zu heilen. Auch wenn sie mich etwas länger zur Beobachtung dabehalten wollte. Anscheinend waren Rippenbrüche doch etwas anderes, als ein gebrochener Arm.

Wiederwillig ließ ich mich in mein Krankenbett zurückfallen und bereute es sofort. Mein Brustkorb durchfuhren noch immer stechende Schmerzen und ich sah ein, dass ich mich noch eine Weile ausruhen musste, bevor ich mich zu den feiernden gesellen konnte. Gierig nahm ich den Kelch mit Wasser entgegen, den mir Madam Pomfrey nun reichte. Der Geschmack des bitteren Gebräus, welches sie mir zur Heilung meiner Knochen eingeflößt hatte, lag noch immer auf meiner Zunge. Erschöpft nahm ich mir die Brille von der Nase und schloss für eine Weile die Augen.

Als ich sie das nächste mal aufschlug, entdeckte ich eine Handvoll Lakritzschnapper neben mir liegen. Anscheinend war ich eingeschlafen und hatte von meinem Besucher nichts mitbekommen. Gierig schmiss ich mir einen der leckern Schnapper in den Mund. Meine absolute Lieblingssüßigkeit. Wahrscheinlich hatten Sirius, Peter und Remus mir einem Besuch abgestattet. Als ich aus dem Fenster sah und bemerkte, dass der Mond schon hoch am Himmel stand fluchte ich genervt. Mist! Wie lange war ich denn weg gewesen? Ich dachte ich hätte nur mal kurz die Augen geschlossen.

Von neuer Energie gepackt griff ich mir die restlichen Lakritzschnapper und sprintete aus dem Krankenflügel. In der Ferne hörte ich Madam Pomfreys Stimme, die mich dazu ermahnte es langsam an zugehen. Und ich dachte sie kannte mich mittlerweile. Dafür musste schon mehr passieren, als ein Zusammentreffen mit einem Klatscher. Mit Hilfe einiger Geheimgänge war ich schon nach kurzer Zeit vor der fetten Dame angekommen. Ich murmelte mit einer weiteren leckeren Süßigkeiten das Passwort und wurde augenblicklich von lauter Musik empfangen.

Die Party war noch voll im Gang. Ein Glück. Hätten meine Freunde zugelassen, dass ich sie  verpasse, wären sie morgen ganz sicher nicht ohne eine böse Überraschung aufgewacht. Vielleicht ein paar Flubberwürmer unter der Bettdecke oder ein paar Geschmacksänderungen bei ihrer Zahnpasta. Ich grinste bei der Idee einer Zahnpasta alla Berti Botts Bohnen Prinzip, natürlich ohne die guten Geschmacksrichtungen.

Die Stimmung im Raum war so gut, dass mein eintreten von niemandem wahrgenommen wurde. Allen Anschein nach hatten sie ihren Kapitän nicht all zu sehr vermisst. Ich ließ meinen Blick suchend durchs Zimmer gleiten. Sirius tanzte schon ziemlich angetrunken mit einer Gruppe Mädchen. Remus entdeckte ich in einer Sitzecke zusammen mit Peter und einer ebenfalls betrunkenen Marlene, die versuchte die beiden zum Tanzen zu bewegen. Als ich mich versuchte durch die Massen zu ihnen durch zu schlagen blieb mein Blick an ihr hängen.

Lily saß mit baumelnden Beinen auf einen Tisch, am Rande des Gemeinschaftsraums. Sie unterhielt sich mit ihrer Freundin Mary und nahm nur wenig Notiz von der Party um sie herum. Kurzerhand änderte ich mein Ziel und steuerte nun die beiden Mädchen an. Mary bemerkte mich zuerst und wies Lily mit überdeutlichen Blick auf meine Ankunft hin. Ihre grünen Augen trafen meine und sie lächele mich breit an. Dabei formten sich kleine Grübchen an ihren Mundwinkeln, die sie noch niedlicher aussehen ließen. 

„Hey Glücksbringer", begrüßte ich sie gegen den Lärm um mich herum. Ihr erfreutes Gesicht über mein erscheinen verzog sich zu einer Grimasse. „Glück habe ich dir wohl eher wenig gebracht. Vielleicht sollte ich dich doch nicht mehr anfeuern", gab sie zu bedenken und ich griff ihren Arm, um sie an eine ruhigere Stelle zu ziehen. Mary warf ich einen kurzen entschuldigenden Blick zu, den sie mit einem Nicken beantwortete. Auf halben Weg die Treppe zum Jungenschlafsaal hoch bleib ich stehen. Viel besser. Jetzt mussten wir uns wenigstens nicht mehr anschreien.

„Machst du Witze? Du bist eindeutige mein Glücksbringer", fasste ich das Gespräch wieder auf. Sie sah mich mit geneigtem Kopf an.
„Wir waren schon beim gleichen Spiel, oder? Dem, wo dich der Klatscher halb vom Besen gerissen hat?"

„Ja und erinnerst du dich auch wer das Spiel gewonnen hat?", grinste ich sie glücklich an und ignorierte ihren skeptischen Blick.
„Setzt du allen ernstes den Sieg über deine Gesundheit?", platzte sie empört heraus und stemmte ihre Hände in die Hüfte. Ich grinste sie schief an. Sie sah viel zu heiß aus wenn sie mich so ansah.

„Wir reden hier von Quidditch, natürlich geht der Sieg da vor!"
Sie schürzte verärgert die Lippen. Es war eindeutig nicht die Antwort, die sie hören wollte. Für einen kurzen Moment sah sie mich skeptisch an und seufzte schließlich.
„Tja dann hätte ich dir diese blöden Lakritzschnapper garnicht erst bringen sollen", noch während ihr das letzte Wort über die Lippen kam, wehten mir ihre Haare ins Gesicht und sie stieg die Treppe wieder hinunter.

Verblüfft blinzelte ich ihr hinterher. Sie war es, die mich im Krankenflügel besucht hatte? Mein schelmisches Grinsen wurde von einem weichen, liebevollen abgelöst. Sie hatte sich Sorgen um mich gemacht. Das war definitiv mehr wert, als ein dummer Quidditch Sieg!

Hallöchen ihr alle, ich wollte mich nur einmal kurz für die mittlerweile über Tausend Reads bedanken 😍 und natürlich für all die Votes und Kommentare. Jeder einzelne davon motiviert mich wirklich sehr. Also danke an alle, die dieser Geschichte eine Chance geben ❤️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro