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Bill schaut mich ernst an und widmet sich dann dem Schreibkram, der vor ihm auf dem Schreibtisch liegt.

Ich kämpfe gegen die aufkommenden Tränen an. Er ist nicht tot "er ist nicht tot" schrei ich meine Gedanken laut raus. Bill schaut mich erschrocken an. "Tschuldige" hauch ich nur und renne aus seinem Büro. Ich weiß nicht wohin, Hauptsache weg. Ich will allein sein, was mir ein hinterherrennender Micky deutlich erschwert.

"Cloe" hör ich ihn noch rufen, ehe ich in meinem Zimmer ankomme und abschließe. Seine Schritte kommen vor der Tür zum stehen.

Leise schluchzend lehn ich mich an die Wand und rutsche diese herunter. "Ich lass dich nicht rein" sag ich mit leicht verheulter Stimme. "Ich weiß" sagt Micky und es hört sich so an, als ob auch er sich setzt.

"Jackson ist nicht wirklich tot, oder?"

"Macht es dich traurig?" Fragt er überrascht.

Ohne zu antworten stehe ich auf und geh auf mein Bett zu. Erschöpft vom nichts tun lege ich mich hin und zieh die Decke über meinen Kopf.

Er ist nicht tot. Das weiß ich.

Er ist nicht tot. Immer wieder wiederhol ich die Worte in meinem Kopf. Er sucht mich schon. Er vermisst mich auch.

Ich helfe ihm. Ich geh ihn suchen.

Leise lach ich in mich hinein, dass ist mit Abstand das dümmste was ich seit langem gedacht hab.

Den restlichen tag dachte ich daran. Ich würde Jackson niemals finden. Aber ich könnte es ihm einfacher machen mich zu finden.

"Cloe, es gibt Abendessen mein Mäuschen" höre ich meine Mutter sagen.

"Ich habe keinen Hunger" gebe ich nur von mir und dreh mich auf die andere Seite. "Du musst etwas e-"

"Ich habe aber keinen Hunger" schrei ich. Schritte entfernen sich wieder. Gestresst atme ich tief durch und schließe meine Augen. Mein Leben wird nie wieder normal sein, aber bei Jackson war ich wenigstens glücklich.

Müde trotte ich zu meinem Kleiderschrank, in der Hoffnung einen Rucksack zu finden. Ohne wirkliche Hoffnung zu haben, wurde ich trotzdem enttäuscht.

Kein Rucksack, keine Tasche, kein Koffer. Nichts, absolut nichts. Aber ich weiß wer eine Tasche hat.

"Micky" ich öffne die Tür und sehe, wie er neben der Tür sitzt. Als er mich sieht steht er sofort auf. "Ich habe doch Hunger, bringst du mir bitte etwas?" Sage ich und beachte dabei mich extra verschlafen anzuhören.

Er nickt und geht mit schnellen Schritten in Richtung Treppe. Ich warte noch einen Moment, bis er um die Ecke ist und husche dann rüber zu seinem Zimmer.

Verschlossen, scheiße, was hatte ich auch erwartet. Ich geh wieder rüber in mein Zimmer. Das lief nicht wie erhofft.

Schritte nähern sich und Micky kommt mit zwei Teller in mein Zimmer und stellt sie auf den mini tisch neben dem Sofa.

"Hast du nicht mitgegessen?" Ich gehe auf ihn zu und setz mich auf das Sofa.
"Ich muss in deiner Nähe bleiben, wenn du nicht isst, esse ich auch nicht" erklärt er knapp und beginnt zu essen.

"Kannst du wieder bei mir übernachten?" Frag ich und esse das Letze stück auf meiner Gabel.

Micky nickt.
Den restlichen Abend schauen wir fern. Micky und ich.
Meine Mutter ist nicht mehr an meinem Zimmer vorbeigekommen.

Wir haben 00:30 Uhr. Normalerweise sagt sie mir immer gute Nacht. Es hat sich viel mehr geändert als ich dachte.

"Ich mach mich Bett fertig" gähne ich gespielt und gehe ins Bad.
Ich lege mir alles bereit was ich einpacken werde.

Wenige Minuten später verlasse ich das Bad wieder. Mein Zimmer ist leer. Zielstrebig gehe ich auf mein Bett zu und lege mich an den Rand meiner Bett Seite.

Kurz darauf kommt Micky rein. In Jogginghose und Oberteil. Diesmal richtigrum.

Ich verfolge ihn mit meinem Blick, bis er auf der anderen Seite meines Bettes steht. "Umdrehen, bitte" sagt er und ich tu es.

Es raschelt kurz und schon hör ich wie er sich neben mich legt. Auf der anderen Seite des Bettes, am Rand. Es würde sogar eine ganze Person zwischen uns passen, mit diesem riesigen Abstand.

"Nacht" höre ich Micky sagen, ehe er mir den rück zu dreht. "Schlaf du auch gut Micky" flüster ich und schalte das Licht aus.

Ab da liege ich zwei ganze stunden wach da. Nur um sicher zu gehen das er auch wirklich schläft. Leise und ganz langsam stehe ich auf und laufe um mein Bett herum.

Zimmerschlüssel, entweder ist dieser in seiner Hose oder er hat nicht abgeschlossen.

Leise heb ich seine Jogginghose vom Boden auf und durchsuch die Taschen. Diesmal mit Erfolg. Ich halte einen Schlüssel in der Hand. Leise leg ich seine Hose wieder hin und gehe auf Zehen spitzen aus meinem Zimmer.

Direkt zu seinem. Wieder glück. Es ist sein Zimmer Schlüssel. Ich schließe die Tür auf und ein klick ertöhnt. Was sich in der stille der Nacht anhört wie ein lauter schrei. Ich halte kurz die Luft an, um zu lauschen.

Ich höre keine schritte, also öffne ich seine Zimmertür und schließe sie in Zeitlupe wieder.

Es sieht aus wie ein ganznormales Gästezimmer. Keinerlei persönliche Note. Micky meinte sein gesamtes Leben passt in eine Sporttasche. Ich brauche sie, tut mir leid Micky.

Ich beginne zu suchen, bis ich sie endlich unter dem Bett finde. Eine einfache schwarze Sporttasche. Leise öffne ich sie und räume sie aus.

Ich achte nicht darauf was ich auspacke. Aber ein Bild weckt meine Neugier.

Ich atme tief durch und lege es zu den anderen Sachen unter dem Bett. Jetzt bilde ich mir sogar schon ein Jackson zu sehen.

Die Sporttasche ist leer und Mickys Leben ist ordentlich unter seinem Bett versteckt. Ich hoffe nur, dass er nicht jeden Morgen seine Tasche öffnet und unters Bett schaut.

Mit der Tasche in der Hand, verlasse ich das Zimmer und schließe wieder ab. Ich betrete mein Zimmer, verstau die Tasche unter meinem Bett und lege den Schlüssel in seine Hosentasche.

Schnell husche ich wieder unter meine decke. Erst jetzt fällt mir meine schnelle Atmung auf. Ich habe versucht so leise zu sein, dass ich sogar meine Luft angehalten hab.

Mein Herz rast immer noch vor Aufregung gleich erwischt zu werden. Aber ich habe es geschafft. Mit einem Lächeln lege ich mich wieder hin und schlafe nach gefühlten stunden endlich ein.

Am nächsten Morgen werde ich geweckt. Von meiner Mutter. Ich werde sie vermissen, obwohl wir uns so sehr auseinander gelebt haben.

Micky sitzt fertig angezogen, im Anzug, auf dem Sofa. "Zieh dich an, es gibt gleich Frühstück" lächelt meine Mutter und verlässt das Zimmer.

Verschlafen setz ich mich auf. Micky nickt mir zu, was so viel wie 'guten Morgen' heißen soll.

"Morgen" gebe ich müde zurück. "Warte bitte vor der Tür ich mach mich eben fertig.

Micky nickt und verlässt mein Zimmer. Schnell spring ich auf und zieh die Sporttasche unter meinem Bett hervor. So viel Klamotten wie möglich schmeiße ich in die Tasche. Sowie die Sachen die ich im Bad gerichtet habe.

Aus dem Karton mit all meinen Sachen, schnappe ich mir ein Fotoalbum und drücke es noch in die Tasche. Ich verschließ sie und verstau sie wieder unter meinem Bett.

Fertig angezogen gehe ich mit Micky nach unten.

"Mom" unterbreche ich die stille, die schon während des gesamten Frühstück herrschte. "Ja?"

"Darf ich heute in die Stadt?" Fragte ich sie. Sofort fliegt ihr blick zu Bill. Ich habe meine Mom gefragt und nicht ihn.

"Wann anders" winkt er höflich ab.
Meine nächsten Worte tuen mir weh, trotzdem bring ich sie über meine Lippen. "Jackson ist doch tot, oder? Also sollte es kein Problem werden" "cl-" setze Bill an, aber ich war noch nicht fertig "ich soll wieder ein normales Leben führen und einen Alltag finden. Das kann ich nicht, wenn ihr mich immer einsperrt." Die Wut in meiner Stimme war echt.

Meine Mutter schien zu überlegen. "Bill sie hat recht" sagt sie und legt ihre Hand beruhigend auf sein arm.

"Ich würde es auch ertragen, wenn ich Bodyguards habe." Gebe ich leicht genervt von mir
"Das sowieso" sagte meine Mutter streng
"Aber nicht Micky" ich will ihn da raushalten. Wenn ich es wirklich schaffe abzuhauen, soll er nicht die Schuld dafür bekommen.

Meine Eltern und Micky schauen mich irritiert an "er ist Tag und Nacht bei mir, ich will ihm ein paar freie stunden gönnen" sage ich lächelnd.

Nach einer ewig langen Diskussion habe ich es doch wirklich geschafft meinen Plan in die Tat umzusetzen.

Bill gab mir eine Karte zum shoppen und die dazu gehörige Pin.
Jetzt muss ich nur noch die Tasche von meinem Zimmer in das Auto bekommen.

"Darf ich schonmal vorgehen und mir aussuche, mit welchem Auto wir fahren?" Frage ich Bill, der grade mit einigen seiner Männer redet, die mich begleiten werden.

Er nickt und redet weiter. Schnell hol ich meine Tasche und bring sie in die Garage. Ich entscheide mich für ein Caprio. Es hat nur 2 sitze, also nur einen den ich abwimmeln muss. Der Rest wird in einem anderen Auto hinterherfahren.

Mein ganzer Körper kribbelt. Wenn irgendwas schiefläuft, werde ich lang nicht mehr rausgehen dürfen.

Ich höre Stimmen und Schritte. Schnell öffne ich den Kofferraum und schmeiße die Tasche rein. Schließe ihn und husche schnell nach vorne.

"Damit?" Fragt mich einer der sieben Männer und zieht eine Augenbraue hoch. Ich nicke und setz mich auf den Beifahrersitz.

Sie scheinen erst zu zögern, sprechen sich dann allerdings ab und schon geht es los.

Bis wir in einer Tiefgarage, ziemlich mittig in der Stadt ankommen. Die Karte, die ich von Bill bekommen habe lege ich heimlich unter meinen sitz.

Ich steige aus und gehe mit den, meiner Meinung nach übrigens viel zu vielen Bodyguards Richtung Ausgang.

Es ist mitten am Tag und überall laufen Leute rum und wir sind nicht einmal aus der Garage draußen.

"Ich habe die Karte im Auto vergessen" sag ich gespielt geschockt und taste mich ab, als ob ich nach ihr suche.

"Gibst du mir grad den Autoschlüssel?" Frag ich höflich und halte meine Hand erwartungsvoll hin.

Zögernd schaut er mich an. "Was? Denkst du, ich hau jetzt ab? Ich bin erstens noch nie autogefahren und zweitens seid ihr da um aufzupassen und nicht mehr" sag ich leicht zickig. Aber es hat geklappt.

Zurück am Auto sind die Jungs grade so nicht mehr in Sicht weite. Ich hol die Tasche leise raus und hold die Karte aus dem Fußraum.

Ich leg den Schlüssel auf den Kofferraum, so dass jeder ihn sehen kann und geh in die andere Richtung.

Kurz bevor ich durch den anderen Ausgang der Garage gehe, höre ich wie der Motor startet und das Cabrio ausparkt.

Die Bodyguards werden sicherlich denken ich fahr grade weg und verfolgen erstmal ihn.

In der Stadt angekommen gehe ich in die erste Bank, die ich finde und hebe so viel Geld ab wie möglich. Denn ich weiß, dass Bill in Zukunft immer darauf achtet wo jemand einen Kontoabzug gemacht hat.

Jetzt habe ich fast alles was ich brauche.

Das einzige, was mir fehlt, ist das 100 prozentige wissen, ob Jackson lebt.

Freue mich über all eure Abstimmungen. (Vorallem weil Wattpad mir nicht anzeigt wie viele mein Kapitel gelesen haben)

Und über eure Kommis.

XOXO ME

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