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⛧Manifesto: Day 1⛧

✿❯────「Sunoo」────❮✿

Ich wusste es. Ich wusste es! 

Mein ganzer Körper war angespannt, meine Hände eiskalt. Ich konnte fühlen, wie mein Puls in meinen Ohren dröhnte, als ich zurückwich, den Blick starr auf Heeseung gerichtet. 

Er stand da, still, seine Augen weit aufgerissen – aber es war, als wäre er nicht mehr richtig hier. Sein Blick war leer, als würde er durch uns hindurchsehen. 

„Heeseung…?“ Meine Stimme klang viel zu schwach. 

Er rührte sich nicht. 

Dann – ein Zucken. 

Sein Körper wankte, als hätte jemand ihm den Boden unter den Füßen weggezogen. Sein Kopf neigte sich zur Seite, und für eine Sekunde dachte ich, er würde sich wieder fangen. Aber dann – 

Er fiel. 

„HEESEUNG!“ 

Ich wusste nicht, wer von uns geschrien hatte – vielleicht ich selbst. Aber in dem Moment, in dem sein Körper nach hinten kippte, brach die Panik in mir aus wie ein Feuer.
Ich rannte nach vorne, doch Jay war schneller. Er fing Heeseung gerade noch rechtzeitig auf, bevor sein Kopf auf den Boden aufschlug. 

„Scheiße!“ Jay kniete sich hin, schüttelte ihn an den Schultern. „Heeseung! Wach auf!“ 

Keine Reaktion. 

Ich stand da, meine Hände zitterten, mein ganzer Körper fühlte sich an, als würde er gleich den Halt verlieren. Das hier war kein Scherz mehr. 

Das hier war ernst. 

„Er atmet noch, oder?!“ fragte Sunghoon hektisch. 

Jake kniete sich ebenfalls hin, legte eine Hand auf Heeseungs Brust.
„Ja, aber… verdammt, sein Puls rast.“ 

„Was, wenn er stirbt?!“ rutschte es mir heraus, bevor ich es verhindern konnte. 

„Er stirbt nicht!“ Jungwon war bleich, aber seine Stimme war fest.
„Wir müssen ihn wachkriegen!“ 

Ich konnte nicht atmen. Mein Herz raste so schnell, dass mir schwindelig wurde. Keller waren schon immer das Schlimmste für mich gewesen – die Dunkelheit, die Enge, das Gefühl, eingeschlossen zu sein. Und jetzt lag Heeseung bewusstlos vor uns, weil er irgendeine verdammte Tablette genommen hatte, und ich wusste nicht, was ich tun sollte. 

„Verdammt, Heeseung, mach keinen Scheiß!“ Jay klatschte ihm leicht gegen die Wange, versuchte, ihn wachzurütteln. Keine Reaktion. 

Ich stolperte einen Schritt zurück, rieb mir hektisch über die Arme, als könnte ich das Zittern daraus vertreiben. Mein Blick huschte zu dem Tisch, zu den restlichen Kapseln, die noch immer dort lagen, als würden sie uns auslachen. 

„Wir müssen ihn hier rausholen“, sagte Jake und packte Heeseung unter den Armen. „Schnell.“ 

Jungwon half ihm sofort, während Ni-ki sich kaum rührte – er stand einfach nur da, seine Augen weit aufgerissen, als würde er jeden Moment zusammenbrechen. 

Ich konnte nicht mehr denken. 

Ich wollte nur noch weg.

Doch dann...

„Heeseung?“ 

Meine Stimme zitterte, als sich sein Körper plötzlich regte. Ein tiefes Einatmen, dann ein leises Stöhnen, als hätte er nur einen kurzen Mittagsschlaf gemacht und wäre gerade erst aufgewacht. 

Dann öffnete er die Augen. 

Ich wollte erleichtert sein.
Ich wollte aufatmen, weil er endlich wieder wach war. Doch in dem Moment, in dem sich seine Lider hoben, blieb mir das Herz stehen. 

Für einen kurzen Augenblick – vielleicht nur den Bruchteil einer Sekunde – leuchteten seine Augen rot auf. 

Rot. 

Nicht dunkelbraun wie immer.
Nicht das tiefe, warme Braun, das ich kannte. Sondern ein intensives, blutiges Rot. 

Ich erstarrte. 

„Was…?“ Mein Mund war trocken.
Ich war mir sicher, dass ich mir das eingebildet hatte. Dass das flackernde Licht im Keller oder meine eigene Panik mir einen Streich spielte. 

Aber es hatte sich so echt angefühlt. 

So real. 

Ich suchte die Gesichter der anderen ab. Doch niemand schien es bemerkt zu haben. Jay beugte sich sofort über Heeseung, Sunghoon runzelte die Stirn, Jungwon ließ die Schultern sacken vor Erleichterung.
Niemand sagte etwas zu seinen Augen. 

War ich der Einzige, der es gesehen hatte? 

„Was ist los?“ Heeseungs Stimme klang rau, als wäre sein Hals trocken. Er blinzelte mehrmals, rieb sich die Stirn und setzte sich langsam auf. „Warum guckt ihr alle so?“ 

Jay schnaubte. „Du bist umgekippt, du Vollidiot! Was dachtest du dir dabei, einfach eine fremde Tablette zu nehmen?“ 

„Umgekippt?“ Heeseung sah ihn verwirrt an. „Ich… ich kann mich nicht erinnern.“ 

Ni-ki, der die ganze Zeit über still gewesen war, presste die Lippen aufeinander. „Du hast die Kapsel genommen und bist dann einfach… zusammengebrochen.“ 

Heeseung verzog das Gesicht. „Echt? Ich dachte, ich hätte nur kurz die Augen zugemacht.“ 

„KURZ DIE AUGEN ZUGEMACHT?!“ Ich konnte nicht anders – die Worte platzten aus mir heraus, bevor ich sie zurückhalten konnte. „Heeseung, du bist WEGGEKNICKT! Wir dachten, du stirbst!“ 

Er sah mich an, leicht verwirrt, dann schüttelte er langsam den Kopf.
„Ich… keine Ahnung. Ich fühle mich eigentlich ganz normal.“ 

Ich schluckte schwer. 

Vielleicht war es wirklich nichts. Vielleicht hatte ich mir das mit seinen Augen nur eingebildet. 

Aber warum fühlte sich dann alles so falsch an?

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