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⛧Dark Blood⛧

✿❯────「Jay」────❮✿

Der Bildschirm meines Handys flackerte leicht, als ich die Nachricht von Sunoo las.
„Wie geht’s dir?“ – eine einfache, alltägliche Frage, doch sie traf mich härter, als sie sollte. Ein Gefühl der Leere breitete sich in meiner Brust aus, und ich spürte, wie der Abstand zwischen uns sich weiter vergrößerte. 

„Gut & dir?“ tippte ich hastig zurück, doch die Worte fühlten sich falsch an. Ich wollte mehr sagen, aber ich wusste, dass nichts mehr wirklich stimmte. Die Nähe, die wir vor ein paar Wochen noch miteinander geteilt hatten, war verschwunden.
Die Aufregung, die Schmetterlinge – sie waren einfach fort. Und was war geblieben? Ein Gefühl der Leere, das immer größer zu werden schien.

Ich starrte auf den Bildschirm, versuchte, die Worte zu finden, die diese Veränderung erklären konnten, doch sie kamen nicht. Ich wollte ihm nicht wehtun, wollte ihm nicht sagen, dass das Interesse verschwunden war. Aber gleichzeitig wusste ich, dass ich es nicht länger verstecken konnte. 

Gerade als ich den Gedanken abwenden wollte, vibrierte mein Handy erneut. Es war Sunghoon.
Eine kurze Nachricht, aber sie ließ mein Herz schneller schlagen: „Alle sofort zu Jake! Es ist wichtig.“

Das Gefühl der Beklemmung verstärkte sich.
Was war passiert? Es musste etwas Dringendes gewesen sein, wenn Sunghoon so etwas schrieb. Ohne nachzudenken schnappte ich mir meine Jacke und rannte los.

Der Weg zu Jakes Haus kam mir wie eine Ewigkeit vor, die Gedanken rasten in meinem Kopf. Was konnte es nur sein? Warum war es so dringend?

Als ich bei Jakes Wohnung ankam, war es ungewöhnlich ruhig.
Es war keine Musik zu hören, keine Gespräche – nur ein erdrückendes Schweigen, das mich sofort beunruhigte. Als ich die Tür öffnete, traf mich der Anblick wie ein Schlag in die Magengrube.

Heeseung saß an einen Stuhl gefesselt, die Augen weit aufgerissen, aber leer – als ob ein Teil von ihm völlig abwesend war. Und der Geruch von Blut stieg mir in die Nase. Es war alles so surreal, so beängstigend. Ich starrte zu Jake, der reglos gegen dem Kühlschrank lehnte.
Er drückte ein rotes Küchenhandtuch an seinen Hals, und das Blut war schon fast durch das Handtuch hindurchgeflossen. Die dunkle Farbe stach förmlich ins Auge.

Ich wollte etwas sagen, doch die Worte blieben mir im Hals stecken. Dann hörte ich die Stimmen der anderen hinter mir, als sie die Wohnung betraten.

„Was zum Teufel ist hier passiert?“ Sunoo rief, als er den Raum betrat und sofort zu Jake lief. Seine Augen waren weit aufgerissen, der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Was hast du getan?“ fragte er, doch es war keine Wut in seiner Stimme, sondern pure Verzweiflung.

„Er hat…“ Jake murmelte schwach, als er versuchte, sich aufzurichten. „Es war nicht Heeseungs Schuld. Es war… etwas anderes. Ich weiß nicht, was genau passiert ist…“

Ich war immer noch völlig schockiert. Was hatte das zu bedeuten? Heeseung, ruhig an einen Stuhl gefesselt, seine Augen leer – und Jake, der verletzt und blutend da saß.
Es war, als ob der Raum in mir zusammenbrach.

Sunghoon, der das ganze ja beobachtet haben musste, blickte von Heeseung zu Jake, und dann wieder zu uns.

„Das ist nicht normal“, sagte er und trat auf Heeseung zu. Seine Stimme klang hart, fast schon verachtend.
„Er hat Jake angegriffen. Das war nicht einfach irgendein Streit. Er hat ihm wehgetan!“

„Warte, was meinst du?“ fragte Jungwon, als er versuchte, die Situation zu verstehen.

„Er hat ihn gebissen!“, rief Sunghoon, seine Augen funkelten vor Wut und Entsetzen. „Er hat Jake gebissen, als wäre er ein… ein Tier! Ein Monster!“

Ich fühlte mich immer noch wie in einem Albtraum.
Wie konnte das sein? Heeseung – unser Freund, jemand, den wir alle gut kannten – war jetzt auf einmal ein „Monster“, wie Sunghoon ihn zu nennen schien?

„Es war wie… ein Drang“, sagte Sunghoon, als seine Stimme einen Moment brach.
„Er hat irgendetwas in ihm geweckt, irgendetwas Dunkles. Er konnte nicht aufhören, es war, als ob er nicht mehr bei sich war!“

„Das ist doch verrückt!“, rief ich, meine Stimme zitterte.
„Was ist nur mit ihm passiert?“

„Das frage ich mich auch!“, schnaubte Sunghoon. „Aber was soll ich sonst denken? Er hat Jake verletzt!“

Die Spannung war fast greifbar, als wir versuchten, das Ganze zu begreifen. Heeseung – der Mensch, den wir alle gekannt hatten – war auf einmal ein völlig anderes Wesen geworden.
Und was hatten wir gesehen? Einen Biss. Ein Biss, der Jake das Leben hätte kosten können.

„Wir sollten ihn in die Notaufnahme bringen“, schlug Sunghoon vor, als er zu Jake ging.

„Und was sagen wir dann?“, fragte Jungwon, der die Problematik schneller durchblickte. „Wie erklären wir den Biss? Was sagen wir dem Arzt?“

Es war ein stummer Moment, in dem alle nach einer Antwort suchten.

„Er hat ihn angegriffen… aber er ist nicht er selbst“, murmelte Sunghoon, aber selbst er wusste, wie wenig das eine Erklärung war.

„Ich kann nicht glauben, dass das passiert ist“, flüsterte ich.
„Was, wenn er noch einmal so wird?“

„Wir können nichts tun, wenn er sich nicht selbst hilft“, antwortete Sunghoon, der mittlerweile viel ruhiger geworden war.
„Aber wir können ihn nicht hier lassen. Wir müssen rausfinden, was das ist, was mit ihm passiert ist.“

Ich sah zu Heeseung, der immer noch am Stuhl gefesselt da saß.
Er schien nichts zu spüren, als ob er in einer anderen Welt war. Und trotzdem – dieses Blut an seinem Mund… Ich konnte nicht anders, als mich zu fragen, ob wir hier gerade einen Freund verloren hatten.

„Was machen wir jetzt?“, fragte ich schließlich, als sich die Frage, die uns alle quälte, aufdrängte.
„Wie stoppen wir das?“

„Wir müssen Heeseung helfen“, sagte Sunghoon, aber seine Stimme klang unsicher. „Aber ich weiß nicht, wie. Ich weiß nicht, wie wir das stoppen können, wenn er sich selbst nicht kontrollieren kann.“

Ich fühlte, wie die Schwere der Situation immer mehr auf uns lastete. Heeseung war nicht mehr der, den wir gekannt hatten.
Er war… verändert. Und wir mussten irgendwie herausfinden, warum.

Doch das konnte warten. Jetzt war das Wichtigste, dass wir Jake so schnell wie möglich in Sicherheit brachten.

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