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⛧Border: Carnival⛧

✿❯────「Heeseung」────❮✿


Es geschah so schnell, dass ich es fast nicht realisierte. 

Jake hatte sich kaum bewegt – doch plötzlich wurde Sunoo nach hinten geschleudert, als hätte ihn eine unsichtbare Kraft getroffen.
Er stieß einen überraschten Laut aus, bevor er gegen die Wand krachte. 

Ich hob eine Augenbraue. 

Interessant. 

Sunghoon war der Erste, der reagierte. „Was zum Teufel war das?!“ 

Jake keuchte und starrte auf seine Hände, als könnte er nicht glauben, was gerade passiert war. Sein Atem ging schnell, und seine Finger zitterten leicht. 

„Ich… Ich hab nichts gemacht…“ murmelte er. 

Jungwon hingegen erstarrte. Sein Blick flog von Jake zu Sunoo, dann zu mir – als erwartete er eine Erklärung. Doch seine Angst war unübersehbar. 

„Doch, hast du“, sagte ich ruhig und trat einen Schritt näher. 

Jake schüttelte hektisch den Kopf. „Nein, das war… das kann nicht sein.“ 

Ich lachte leise. „Oh, aber das warst du. Und ich muss sagen – ich bin beeindruckt.“ 

Jake funkelte mich an. „Halt’s Maul, Heeseung.“ 

Ich grinste. „So feurig. Aber komm schon, du kannst es fühlen, oder? Die Macht unter deiner Haut. Die Kraft, die sich durch dich zieht.“ 

Er sah mich an, und ich wusste, dass er es spürte. Es war da – dieses unbändige Potenzial, das nur darauf wartete, entfesselt zu werden. 

Sunghoon packte Jake plötzlich an den Schultern.
„Hör mir zu. Was auch immer das war – du musst es kontrollieren. Du kannst nicht einfach… einfach Leute durch den Raum schleudern!“ 

Jake atmete schwer, sein Körper bebte. „Ich weiß nicht, wie…“ 

„Dann lern es“, sagte Sunghoon scharf. 

Jungwon sprang plötzlich auf. „Nein! Das darf er nicht!“ Seine Stimme war panisch, fast flehend. „Wir dürfen das nicht… wir dürfen nicht so werden.“ 

Er war verzweifelt. Ich konnte es sehen, hören, fühlen. 

„Jungwon…“ begann Ni-ki leise, doch Jungwon schüttelte nur heftig den Kopf. 

„Ich will das nicht. Ich will das nicht!“ Er krallte sich in seine eigenen Arme, als könnte er sich so davor schützen. „Wir sind keine… keine Monster!“ 

Mein Lächeln verblasste leicht, und ich musterte ihn mit einer Mischung aus Belustigung und Mitleid. 

„Ach, Jungwon“, seufzte ich.
„Wann verstehst du endlich, dass es kein Zurück mehr gibt?“ 

Er hob den Blick, seine Augen voller purer Verzweiflung. 

Doch Jake… 

Jake stand plötzlich vollkommen still da. 

Dann… 

Ein weiterer Ruck in der Luft. 

Sunghoon wurde nach hinten gestoßen, stolperte und fiel fast um. 

Jake schnappte erschrocken nach Luft. „Ich… Ich hab das nicht absichtlich getan!“ 

„Doch, hast du“, sagte ich sanft. 

Sein Kopf schüttelte sich erneut, als würde er versuchen, die Wahrheit zu verdrängen. Aber ich sah es in seinen Augen. 

Er wusste es. 

Er begann es zu verstehen. 

Und vielleicht – ganz tief in ihm – begann er es zu akzeptieren.  Es tut mir leid, wenn es nicht ganz deinem Wunsch entsprach.

Die Spannung in der Luft war greifbar. Ich konnte die Verwirrung in den Gesichtern der anderen sehen – und ich spürte, wie sich der Widerstand gegen diese neue Realität langsam in ihren Köpfen festsetzte. Wir waren nicht mehr die, die wir einmal waren.

Wir hatten uns verändert, auf eine Weise, die uns alle überforderte. Die Kräfte, die sich in uns manifestierten, wollten kontrolliert werden, aber wir waren noch nicht bereit, sie zu begreifen. Und diese Tatsache lastete wie ein schweres Gewicht auf meinen Schultern. 

Jake war der erste, der aus seiner Schockstarre erwachte. Seine Augen weiteten sich, als er langsam zu sich selbst fand, aber er wusste genauso wenig, was gerade geschehen war, wie wir alle. „Was ist mit mir los?“ fragte er leise, fast wie ein Flüstern. „Ich… ich habe es nicht gewollt. Ich konnte es nicht stoppen.“ 

Ich trat einen Schritt näher und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Es ist okay. Du musst lernen, deine Kraft zu kontrollieren. Es ist nicht böses. Sie ist nur… anders.“ 

Jake sah mich an, seine Augen blitzen vor Unsicherheit. „Du redest von Kontrolle, aber ich kann sie nicht kontrollieren! Ich habe gerade Sunoo durch den Raum geschleudert, und ich weiß nicht mal, wie ich das gemacht habe! Was passiert, wenn ich das nächste Mal jemanden ernsthaft verletze?“ 

„Das wird nicht passieren“, sagte ich, doch meine eigenen Worte klangen hohl. Ich hatte keine Antwort darauf. Niemand konnte uns sagen, was wir tun sollten, was sicher war.

Ich wusste, dass ich selbst keine Kontrolle hatte – nicht über mich, nicht über diese Kräfte. Aber ich hatte keine Wahl. Wir mussten lernen, damit zu leben. 

In der Ecke des Raumes stand Jungwon, völlig von der Situation überwältigt. Seine Finger zitterten, und seine Augen waren weit aufgerissen, als er das Geschehen beobachtete. „Ich will das nicht“, murmelte er, als ob er sich selbst davon überzeugen wollte.
„Warum passiert das? Was sollen wir jetzt tun? Wie soll ich… mit dem Leben weitermachen? Wie geht das, wenn du ein Monster bist?“ 

Ich konnte die Verzweiflung in seiner Stimme hören, das Flehen in seinem Blick. Aber ich wusste, dass er tief in seinem Inneren verstand, dass es keinen Rückweg mehr gab. Wir waren nicht länger Menschen. 

Sunghoon, der bis jetzt in Stille neben uns gestanden hatte, trat einen Schritt nach vorne. „Worüber redet ihr da?“, fragte er, seine Stimme wie ein messerscharfes Schwert.
„Ihr redet, als ob wir das alles nicht kontrollieren können. Wir müssen uns dem stellen. Es gibt keinen ‚Rückweg‘. Wir müssen das akzeptieren, was wir jetzt sind.“ 

Ich drehte mich zu ihm um und sah, wie seine Augen funkelten.
Die Verachtung war deutlich zu spüren, doch auch bei ihm war der Widerstand zu erkennen. Sunghoon war derjenige, der am meisten mit der Situation zu kämpfen hatte, als ob er sich weigerte, anzuerkennen, was passiert war. 

„Was ist, wenn wir nicht damit klarkommen?“ fragte Jungwon verzweifelt, seine Stimme brach, und ich konnte sehen, wie der Kampf in ihm tobte. „Was ist, wenn ich mich nicht mehr erkenne? Was soll ich sagen, wenn jemand merkt, dass wir uns verändert haben? Wenn wir vor die Welt treten müssen und sie uns als… Monster sehen?“ 

Ich spürte, wie die Fragen, die in seinem Kopf umherwirbelten, auch in mir aufkamen. Diese Welt, die uns immer als normal angesehen hatte, würde uns nicht mehr so akzeptieren, wie wir waren. Die Angst vor Ablehnung war etwas, das sich in unseren Herzen einpflanzte. 

„Was ist mit der Schule?“, fragte Ni-ki plötzlich, seine Stimme klang unsicher, als er nachdachte. „Was machen wir mit unserer normalen Zukunft? Was passiert mit ihm?“

„Das ist alles jetzt unwichtig“, sagte ich. „Wir sind nicht mehr Teil dieser Welt. Die Schule, die Menschen, all das ist vorbei. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was vor uns liegt. Was wir jetzt sind. Wie wir mit dieser Macht umgehen.“ 

Aber gerade als ich das sagte, kam die nächste Frage. Diese Frage, die uns alle in einen weiteren Abgrund stürzen sollte. 

„Wie sollen wir überleben?“, fragte Sunoo mit einem flachen Atemzug. „Wie sollen wir mit all dem leben, wenn wir uns gegenseitig nicht vertrauen können? Wie können wir weiter existieren, wenn wir uns immer wieder daran erinnern, was wir sind?“ 

Es war ein harter Schlag, eine bohrende Wahrheit. Aber es war die Wahrheit. Ich spürte die Worte wie einen Messerstich in meinem Inneren. Und es war nicht nur der Gedanke an das, was wir getan hatten, sondern auch die Realität, dass es in uns allen steckte – dieser Drang, zu tun, was wir nicht wollten. Der Hunger, die Kontrolle zu verlieren. 

„Ihr redet von Kontrolle“, flüsterte Jake, seine Stimme wie ein Hauch der Luft. „Aber was ist, wenn ich diese Kontrolle nicht habe? Was ist, wenn das alles nur der Anfang ist?“ 

„Es ist der Anfang, Jake“, sagte ich, meine Stimme war fest. „Aber du wirst lernen, es zu beherrschen. Wir müssen es zusammen lernen. Alle von uns.“ 

Doch was mir in diesem Moment besonders auffiel, war nicht nur die Frage von Kontrolle, sondern auch, wie sich Jakes Kräfte ausbreiteten. Ich sah, wie sich seine Hände anspannten, als er versuchte, etwas zu tun, etwas zu beherrschen, was er nicht verstand. Und in einem Augenblick war da plötzlich eine gewaltige Erschütterung im Raum. 

Alles, was Jake mit seiner Telekinese berührte, begann zu fliegen. Ein Bild von uns allen, wie wir in der Luft schwebten, als er uns mit einem Blick in die Luft schleuderte, jagte mir durch den Kopf. Was, wenn wir diese Kräfte nicht nur kontrollierten, sondern sie gegen uns selbst richteten? 

Es war der Moment, in dem ich mir endlich eingestand: Wir waren verloren – aber nicht in der Art, wie ich es fürchtete. Nicht in der Art, wie ich dachte. Wir waren nicht die Gefahr, sondern das Opfer. Opfer unserer eigenen Wünsche, unserer eigenen Sehnsüchte. Und ich wusste, dass ich allein die Antwort auf all diese Fragen nicht finden konnte. Aber wenn ich wollte, dass wir als Gruppe überlebten, dann musste ich diese Macht annehmen. 

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