Epilog 3: Und sie lebten glücklich ...
Heya ist auf dem Campingplatz und triff sich mit ihren neuen Freundinnen. Sie sitzen auf dem umgestürzten Baumstamm am Ufer des kleinen Flusses und reden. "Gott Heya du hast die beiden heißesten Typen die es je gab vom Markt genommen. Ich bin so neidisch." Die Blondine die noch immer minderjährig ist und nach wie vor ein großer Fan von Conall seufzt theatralisch auf.
Heya steht im Wohnzimmer und wird von ihren Männern umarmt. Sie liegt in Conalls Armen Brust an Brust mit ihm und ihre Arme um ihn geschlungen. Felix ist hinter ihr, presst sich gegen ihren Rücken und Po und drückt ihren Schoß gegen den von Conall. Seine Arme liegen über ihren und ihre Finger sind miteinander verknotet und in Conalls Haar vergraben. Dessen Arme liegen um Heya und seine Hände auf ihren bevorzugten Plätzen an Felix Hüften um ihn noch näher zu ziehen. Sie fühlt sich sicher geliebt und begehrt besonders weil sie die harten Schäfte der beiden spürt, die sich gegen ihren Körper drücken.
Als Felix sich von ihnen losreißt dreht sie sich fragend zu ihm um und auch ihr anderer Mann sieht überrascht aus. <<<Felix, was ist los?>>> Normalerweise ist es immer der Wolfwandler, der die Umarmung löst, daher irritiert sein Verhalten sie um so mehr. <<<Stimmt was nicht?>>> Conall hat auch keine Ahnung was hier vor sich geht, aber er hat seinen Freund noch nie so nervös gesehen. <<<Er blockiert uns gerade und kann dich deshalb nicht hören.>>> Noch immer seitlich Arm in Arm mit Conall sehen die beiden neugierig den Dritten im Bunde an, der sich mit seiner vorbereiteten Ansprache beeilt bevor die beiden ihn weiter mit ihren Fragen bedrängen können!
"Heya, du bist mein Herz. Es gibt kein anderes Mädchen dem ich nahe sein will. Ich liebe dich und ich liebe es auch wie glücklich du die andere Liebe meines Lebens machst." Sein inniger Blick, der gerade noch Löcher in ihre Seele brannte, wandert jetzt zu dem Mann in ihrem Arm. "Und das bist du Conall. Solange ich denken kann bist du an meiner Seite und da gehörst du auch hin, genau wie Heya." Der Wolf schnaubt verwundert, soweit waren sie doch schon und sie haben die Verbindung zur Triade doch schon vollzogen hat er das etwa vergessen? Doch Heya bekommt Tränen in die Augen, als ihr was schwant: "Oh mein Gott, Felix ..."
<Schau doch, sie hat Tränen in den Augen. Warum bringst du sie zum weinen und blockierst mich auch noch so dass ich sie nicht trösten kann?> Der Puma faucht wütend doch Felix bittet ihn um etwas Geduld und Vertrauen. <Sie wird es lieben - zumindest hoffe ich das.> Dann holt er eine kleine Schachtel aus ihrem Versteck in der Nähe und geht anschließend vor den beiden auf ein Knie, bevor er zu seinen Gefährten aufsieht.
Heya schluchzt auf und starrt ihn mit geweiteten und wässrigen Augen an. Conall verstärkt sofort seinen Griff und sie kuschelt sich automatisch näher an ihn allerdings ohne ihren Blick von Felix zu nehmen. <<<Du weinst aber du bist glücklich?>>> Der Wolf ist mit dem Gefühlschaos, dass die junge Frau gerade ausstrahlt, etwas überfordert, doch Felix spricht schon weiter. "Ich will euch beide fragen: Wollt ihr mich und einander heiraten?" Er öffnet die Schachtel und zeigt ihnen 3 Ringe. Jeder besteht zur Hälfte aus weißem und gelbem Gold, zwei Ringe in einem, und einer hat zusätzlich einen kleinen aber klaren Diamanten eingelassen.
"Wow Felix, dass hätte ich niemals erwartet." Conall ist sichtlich überrascht doch Heya lächelt glücklich mit erstauntem Blick und Tränen, die ihr über die Wange laufen. "Ist das überhaupt möglich? Ist das nicht eine Form vom Bigamie?" Ihre Sorge aktiviert den Alpha der ihr sofort antwortet und sie beruhigt. Ihm wird klar, wie sehr sie sich sowas gewünscht haben muss und ist Felix wieder einmal dankbar für dessen Empathie. "Es wird nicht überall angeboten aber in der Hauptstadt ist es für Gestaltwandler möglich, auch wenn ein reiner Mensch involviert ist. Die Voraussetzung ist, dass der Bund als Triade bereits geschlossen wurde. Die Hochzeit wird dann Weltweit anerkannt."
"Und noch eine weitere Voraussetzung muss erfüllt sein." Erklärt Felix und streckt das geöffnete Schächtelchen noch näher in ihre Richtung aus. "Welche?" Heya sieht ihn fragend an, bereit alles zu tun, um das möglich zu machen. "Ihr müsstet ja sagen? Bitte?" Seine offensichtliche Nervosität ist einfach nur Zucker. Obwohl das bereits geschlossene Band viel stärker und wichtiger für einen Gestaltwandler ist bedeutet ihm diese Frage trotzdem viel. Er möchte diese Verbindung unbedingt auch in ihrer Welt schließen. Heya jauchzt auf und lässt Conall los um Felix zu umarmen, dem es durchaus gefällt, dass sein Kopf dabei direkt auf ihrem Busen landet, da er immer noch vor ihr kniet. "Felix, ja, natürlich will ich dich heiraten." Erklärt sie. Dann schaut sie fragend über ihre Schulter zurück zu Conall: "Wollen wir?"
Der hätte niemals erwartet, dass ihn ein Heiratsantrag so berühren würde, geschweige denn das er überhaupt heiraten möchte, deshalb fehlen ihm jetzt einfach die Worte. Doch als die beiden ihn fragend anstarren, so unsicher aber auch hoffnungsvoll, nickt er. "Natürlich will ich auch." Die glauben doch sicher nicht wirklich, dass sie das ohne ihn tun können oder? Danach legen sie alle ihre Ringe an und kurz darauf liegen sie sich wie zuvor in den Armen.
Heya betrachtet ihren Ring und lächelt bei dieser Erinnerung. „Ach Luci, du weißt sie waren vermutlich niemals wirklich auf dem Markt. Alles was sie wollten war ihr Schicksal zu finden und ich hatte das Glück für sie vorbestimmt gewesen zu sein." Sabia lächelt Heya an. "Welchen Namen werdet ihr wählen wenn ihr heiratet?" Die Schriftstellerin grinst verlegen. "Meine Männer waren da nicht bereit für Diskussionen. Für sie ist es klar, dass wir Trevelyan heißen werden. Sie meinten ihre Namen seien sowieso nicht echt und selbst gewählt, da sie ihre richtigen Namen nicht kennen."
Wieder seufzt die redselige Blondine. "Gott die beiden sind so süß, Ich wünschte ich wäre auch so eine Auserwählte. Hey Sabia, kannst du mir nicht meinen eigenen Wolf besorgen?" Die Angesprochene weiß, dass ihre Freundin nur Spaß macht. Als sie ihr damals gesagt hat was sie ist hat die sich erstaunlich offen gezeigt. Deshalb gibt sie sich jetzt, nachdem sie sieht wie Heya bei dieser Frage mit den Augen rollt, zerknirscht. "Was soll ich sagen? Ich hab mein Glück erst gefunden, als ich das Rudel verlassen habe und für mich musste es eine Katze sein." Lucidas Augen funkeln neugierig. "Das ist so aufregend. Ich frage mich, wer der bessere Liebhaber ist, ein Wolf oder eine Katze?"
"Heya, komm her." Conalls raue Stimme lässt sie erzittern und sein begehrlicher Blick beschert ihr weiche Knie. Ohne zu zögern lässt sie alles stehen und liegen und geht zu ihm. "Conall?" Ihr Atem wird schneller und zeigt die Aufregung, die sein Befehl bei ihr auslöst. Er sitzt auf dem Sofa und sie bleibt direkt vor ihm stehen. Bewundernd lässt er seine Blicke über ihrer Körper wandern bis es ihr wieder ins Gesicht sieht. <<<Ausziehen!>>>
Sie liebt es, wenn der Wolf die Befehle gibt aber noch mehr liebt sie die zufriedene Begeisterung ihres Partners, wenn sie diesen ohne zu zögen Folge leistet. "Komm näher meine Schöne. Ich will dich küssen, ich will an deinen Brüsten saugen und ich will dass du mich reitest." Und sie gehorcht. Mit ihm Sex zu haben ist immer einfach weil sie nicht überlegen muss was sie tun soll oder gar Entscheidungen treffen muss. Sie muss einfach nur seiner Führung folgen und wird dafür immer belohnt. Er ist ein guter und ausdauernder Liebhaber und ist noch nie vor ihr gekommen. Erst wenn es sie zerreißt und sie in tausend Teile explodiert begleitet sein besitzergreifendes Knurren seinen eigenen Höhepunkt.
Heya lächelt und Sabia nickt mit einem grinsen. Beide sind sich einig dass diese Frage sehr leicht zu beantworten ist. Lucidas Augen weiten sich denn dann muss die Antwort doch wohl lauten...
"Also ist es die Katze?"
Heya erwacht nach einem Nickerchen auf einem Liegestuhl auf dem Balkon und räkelt sich träge und genüsslich in der Sonne. In ihrem Geist hört sie den Puma anhaltend schnurren und sie beginnt, sich nach der Nähe des Katzenwandlers zu sehnen. <<<Felix? Magst du zu mir raus kommen?>>> Er reagiert fast sofort und sie spürt seine ungeteilte Aufmerksamkeit. <<<Willst du reden?>>> Seine neugierige Frage wird vom Puma ergänzt mit: <<<Oder spielen?>>> Heya lacht leise auf während sie erklärt: <<<Ich möchte mit dir Liebe machen.>>>
Felix taucht innerhalb kürzester Zeit neben ihr auf, kniet sich neben sie und sucht in ihren Augen nach einer Bestätigung für ihre Worte, die sie ihm mit einem verführerischen Lächeln gibt. Ihre Finger streicheln über seine Wange auf dem Weg zu seinem Hinterkopf wo sie sich in seinem Haar vergraben um seinen Kopf näher zu ziehen für einen leidenschaftlichen Kuss. Er versucht nicht mal sich dagegen zu wehren im Gegenteil er erwidert ihn mit der gleichen Leidenschaft und gibt sich den Forderungen ihrer Lippen und Zunge hin.
"Ich liebe es wenn du meine Aufmerksamkeit einforderst," erklärt er atemlos, als sie beide nach Atem ringend den Kuss beenden. "Und ich mag es hin und wieder dich anzuleiten aber gerade jetzt möchte ich mit meinem süßen Kater spielen, zumindest mit einem Teil von ihm." Der Puma beschwert sich sofort wie gewohnt und die Frau und ihr Mann kichern leise. Humor beim Sex ist etwas neues, dass sie mit Felix entdeckt und lieben gelernt hat. "Oh aber ich möchte, dass du jetzt süß zu mir bist. Ich möchte dass du von mir kostest und dann möchte ich dass du hart in mich eindringst um mit mir zusammen über die Klippe zu springen und hoch zu fliegen."
Und während der Mann ihre Wünsche erfüllt und schließlich tief und ausdauernd in sie stößt küsst sie ihn und spielt, mit seinen Nippeln und genießt seine sensiblen Reaktionen auf ihre Berührungen bis sie laut stöhnend und er leise keuchend ihren gemeinsamen Flug antreten.
"Süße kleine Luci, was denkst du nur über uns?" Die beiden Gefährtinnen einer Katze schütteln gemeinsam den Kopf und Sabia ergänzt Heyas Vorwurf mit einem gespielt beleidigten Schmollmund: "Zoophilie ist nicht so unser Ding, weißt du?" Die gerunzelte Stirn und der fragende Blick zeigen, dass Luci nicht ganz versteht weshalb die Wolfwandlerin deutlicher wird. "Es ist der Mensch, der dir das größte Vergnügen bereitet." Erklärt sie, als wäre das die klarste Sache der Welt und das ist sie wohl auch. "Sie hat recht, es ist definitiv der Mann." Als ihre Freundin daraufhin genervt mit den Augen rollt brechen Heya und Sabia in Gelächter aus, aber die kleine Blonde ist noch nicht bereit aufzugeben. "Kannst du nicht wenigstens einige neue heiße Stories über die beiden mit uns teilen, Heya? Uns fehlen die Stories von Hot Thing."
Conall liegt auf dem Rücken im Bett ein Bein angewinkelt und nach außen gekippt schläft er tief und fest als Heya und Felix rein kommen um nach ihm zu sehen. Es ist ein heißer Tag weshalb er keine Decke über seinem Körper liegen hat. "Sein Körper ist so heiß und köstlich dass ich meine Finger einfach nicht bei mir behalten kann wenn ich ihn so sehe." Flüstert die junge Frau ihrem Begleiter zu und der erwidert ebenso leise: "Oder meine Zunge, Ich bin da ganz deiner Meinung."
"Denkst du er wird uns böse sein wenn wir uns ein wenig selbst bedienen und er dabei möglicherweise aufwacht?" Heyas Augen funkeln voller verspielter Lust und reizt Felix Spieltrieb damit viel zu sehr als dass dieser widerstehen könnte. "Oh, ich schätze es wird ihn verrückt machen." Beide nähern sich ihm vorsichtig von zwei Seiten im Bett und beginnen gleichzeitig damit, ihn zu streicheln. Zunächst benutzen sie nur ihre Fingerspitzen, Zungen und Lippen aber sobald er in seinem Schlaf auf diese Berührungen zu reagieren beginnt gehen sie zu sanftem Kratzen mit den Fingernägeln und hartem Saugen an seinen Nippeln über.
Langsam erwacht er mit einem Stöhnen und ein Teil von ihm steht auf um seine Gefährten zu begrüßen. <<<Lass uns weiter mit dir spielen, ja?>>> Das schnurren des Pumas beruhigt den Wolfwandler und als Conall seinen Wolf auffordert sich zu entspannen, weil sie nicht in Gefahr sind gibt dieser zu, dass er diese Situation echt heiß findet. Heya und Felix freuen sich über die seltene Gelegenheit ihren Alpha in lustvolle Höhen zu treiben bis er nicht mehr nur einfach genießen kann und selbst ein paar Dinge rechts und links von sich in die eigenen Hände nimmt. Er reibt ihre Perle und seine Härte während er Hände, Zungen, Lippen, Atem und Haut der beiden überall auf seinem Körper spürt und nimmt sie so mit in die Glückseligkeit, in die sie ihn treiben.
Heya schüttelt ihren Kopf, erregt von ihrer Erinnerung aber ebenso entsetzt von der Idee darüber zu schreiben. "Bitte, wie sollte ich etwas erfinden, das ich in Wirklichkeit habe?" Ihre Geschichten waren immer reine Imagination, nicht mehr und nicht weniger. Aber jetzt hat sie herausgefunden das die Realität die Phantasie um Längen schlagen kann und unter keinen Umständen will sie das mit irgendwem teilen. Bei ihrer Erklärung schüttelt sie erneut vehement den Kopf und ihre Freundinnen nicken verstehend und einvernehmlich, obwohl Luci weiter schmollt. "Kannst du uns wenigstens beschreiben wie sich mit den beiden in einer Triade so lebt?"
Sie lächelt während sie den Kopf schief legt und in den Himmel guckt, als sie überlegt was sie dazu sagen soll. "Meistens großartig; es gibt eine Erinnerung die ich mit Euch teilen kann, so dass ihr die Vorzüge besser verstehen könnt." Dann rutscht sie auf den Boden vor dem toten Holzstamm und lehnt sich mit dem Rücken dagegen und die beiden Freundinnen tuen es ihr gleich.
"Es war auf der Preisverleihung meines Buchverlags für die besten Bücher des Jahres. Ich wollte eigentlich nicht hin aber ich wurde dazu gedrängt weil mein Reiseroman über Paris nominiert war. Natürlich war eine Begleitung mit eingeladen aber ich wollte nur kommen, wenn ich zwei mitbringen durfte weshalb sie zusagten." Sabia runzelt ärgerlich die Stirn und trifft, empathisch wie sie ist, mit ihrer Ahnung ins Schwarze: "Lass mich raten, sie waren drüber überhaupt nicht mehr verärgert sobald sie deine Begleiter gesehen haben." Die Schriftstellerin kichert fröhlich und nickt. "Ich glaube es war das erste mal, dass der Tisch in der hintersten, dunklen Ecke mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat als die Stars im Rampenlicht." Dann beginnt sie zu erzählen.
Heya sitzt zwischen ihren Männern und lässt ihre Blicke durch den Raum schweifen während sie deren Fragen beantwortet. Der Saal ist riesig doch man bekommt noch gut mit, was auf der Bühne passiert, nämlich nichts - zumindest im Moment. Die Leute suchen noch ihre Plätze, sitzen oder stehen in kleinen Gruppen zusammen, reden und warten auf den Beginn des offiziellen Teils der Veranstaltung. "Warum bist du nur ein einziges mal zu diesem Event gegangen und dann nie wieder her gekommen?" Felix ist wie immer an ihren Gründen interessiert um sie zu verstehen und sie verzieht schmerzverzerrt das Gesicht, weil es unschöne Erinnerungen in ihr hervorruft. "Uhm, ich hatte nicht wirklich Spaß bei meinem ersten Besuch."
<<<Das du in einer dunklen Ecke sitzen musst ist aber nicht dein Problem oder?>>> Der Puma kann sich diese ironische Bemerkung mal wieder nicht verkneifen und Heya muss auflachen. Dafür erntet sie mitleidige Blicke von den anderen Tischen, die schnell neugieriger werden, als sie ihre Begleiter entdecken. Die Männer grinsen breit und verwirren die Leute damit noch mehr.
Felix zwinkert ihr zu: "Sie wundern sich gerade, welchen Witz sie verpasst haben." Conall lehnt sich von der anderen Seite zu ihr rüber und flüstert in ihr Ohr: "Was ist damals passiert?" Sie seufzt und erinnert sich wehmütig daran. "Ich war noch nicht lange 18 und mein erstes Buch mit Geschichten die ich schon mit 16 geschrieben habe war gerade veröffentlicht worden. Ich war also weder berühmt noch passte ich optisch in diese glamouröse Welt. Da waren so viele junge, schlanke, athletische Leute die es mir schwer machten, mich dazugehörig zu fühlen."
Wie aufs Stichwort kommt eine jung-geschminkte, schlanke, modebewusste blonde Frau an ihren Tisch, setzt sich ungefragt dazu und beginnt mit Felix zu flirten. Davon angespornt kommen ihre Freunde ebenfalls dazu um zu versuchen, seine und Conalls Aufmerksamkeit zu erlangen. <<<Für mich bist du immer noch die schönste Frau hier.>>> Conall hat nur Augen für Heya und gibt ihr tatsächlich das Gefühl, etwas besonderes zu sein, und dass ist sie auch, zumindest für diese beiden Männer neben ihr. Sie spürt es in jeder Faser ihres Seins. Das ist das Gute an ihrer Verbindung - Zweifel gibt es nicht, denn diese Gefühle sind echt. <<<Sprich es laut aus. Vielleicht verschwinden diese plappernden Püppchen dann.>>> Die angewiderte Bemerkung des Wolfes bringt Heya erneut zum Kichern und wieder erhält sie diesmal nicht nur mitleidige sondern jetzt auch deutlich ablehnende Blicke.
<<<Tue das bitte nicht, Conall. Ich habe keine Lust den ganzen Abend von ihnen herausgefordert zu werden, nur weil sie nicht verstehen, dass ihr mir gehört.>>> Ihre Verbindung mit den beiden macht sie stark, denn sie spürt die Liebe der beiden Wandler in jeder Sekunde ihres Lebens und hat keinen Grund daran zu zweifeln, nur weil ein paar aufgetakelte Hipster-Girls es anders sehen. <<<Ich liebe dein Selbstbewusstsein genauso wie deinen Körper. Und noch mehr liebe ich es, wenn du uns die deinigen nennst.>>> Felix Worte werden vom schnurren seines Pumas untermalt bevor dieser eine Idee hat, er will mit diesen Mäusen, die sich da vor ihnen tummeln, spielen. <<<Ich weiß, wie wir sie los werden können, ohne dich ins Rampenlicht zu stellen.>>> Sein Vorschlag ist sofort in den Köpfen aller, aber Felix warnt sie, denn das Spiel wird nicht ohne Nebenwirkungen bleiben. <<< Das Mitleid mit dir könnte dadurch noch größer werden.>>>
Doch Heya gefällt die Idee, deshalb fordert sie die Männer begeistert auf, sie umzusetzen. <<<Ich habe kein Problem mit ihrem Mitleid denn ich weiß es ja besser.>>> Ihr Austausch blieb von den anderen vollkommen unbemerkt. Die waren viel zu sehr damit beschäftigt selbst zu reden und sich darzustellen. Langsam schiebt sie sich mitsamt ihres Stuhls vom Tisch weg um den beiden Platz zu machen und sofort rutschen die beiden mit ihren Stühlen näher zueinander und stecken ihre Köpfe zusammen um sich mit einem liebevollen Glitzern tief in die Augen zu sehen. "Findest du nicht auch, dass sie sich zu sehr für uns und zu wenig für unsere nominierte Freundin interessieren?" Fragt Conall seinen Partner und der gibt ihm sofort recht während er sich regelrecht schüttelt, dabei aber schmunzelt. "Ja, und es ist ekelig. Ich bin nicht im Geringsten an ihnen interessiert, du?" Das bringt auch ihn zum schaudern. "Oh bitte, nicht wirklich. Schau sie doch an, sie entsprechen wirklich nicht unserem Geschmack, oder?"
Heya mag die Mehrdeutigkeit in ihren Aussagen, denn die Frauen werden glauben, dass sie davon sprechen, Männer zu bevorzugen, aber sie weiß es besser denn die beiden reden auch von ihren weichen Kurven, die sie bevorzugen. "Du hast so recht mein Liebster." Ihre Augen leuchten vor Begeisterung auf als sich die Köpfe noch mehr nähern und sie zusehen kann, wie sie sich direkt vor ihr leidenschaftlich küssen. <<<Der Duft von Enttäuschung liegt in der Luft,>>> schnaubt der Wolf begeistert und der Puma setzt belustigt hinzu: <<<Oh, und Neid von dem jungen Mann da drüben.>>>
Wieder muss Heya über die Kommentare der Biester lachen aber die verärgerten Frauen auf ihrem Rückzug beziehen es auf sich und eine von ihnen dreht sich erneut mit einer abfälligen Bemerkung zu ihr um. "Wenn ich du wäre, würde ich lieber leise sein. Hier her zu kommen mit einem schwulen Paar, um deine mitleiderregende Einsamkeit zu verstecken ist selbst für eine sogenannte Schriftstellerin wie dich ein neuer Tiefpunkt." Das bringt den Wolf dazu wütend zu knurren und Conall strafft seine Schultern und lässt es durch damit sie es hören. Die Tatsache, dass Heya aufsteht und ihm eine Hand auf die Schulter legt um ihn zurück zu halten macht seinen Auftritt nur noch bedrohlicher. Die Frauen stolpern Rückwärts und erstarren aber Heya lächelt sie weiter offen an.
"Schnucki, meine kleinen Gesichten, die ich bereits mit 16 verfasst und mit 18 veröffentlicht habe, waren inspirierender und erfolgreicher als alles, was du in deiner 30-jährigen, sogenannten Karriere erreicht hast. Du tust alles um jung und hübsch auszusehen um einen Mann wie ihn" sie deutet auf Conall, "zu finden und du verstehst einfach nicht, dass dich dein Benehmen einfach nur hässlich macht." Sie bekommt mit, dass einige um sie herum den Atem anhalten doch Conall und Felix sitzen aufrecht neben ihr, sehen sie stolz und bewundernd an sind aber auch bereit, jederzeit aufzuspringen und sie zu beschützen und machen dass mit den Blitzen klar die aus ihren Augen in Richtung der Hipster schießen. Dennoch bleiben sie erst einmal still und lassen sie ihren eigenen Kampf austragen, was ihre verbale Attacke um so stärker macht.
"Also geh zurück in dein Rampenlicht und lass mich und meine Männer hier im Schatten zurück. Aber lass mich dir vorher noch eins sagen. Du tust mir leid weil du niemals das erleben wirst, was ich habe - Erfolg UND Liebe." Ein abfälliges Lachen der Blonden ist zu hören bevor sie tiefer in ihren Erfahrungsschatz von Gehässigkeiten greift und Heya abschätzig von Kopf bis Fuß betrachtet und sich dann fragend umsieht. "Von welcher Liebe redest du? Wo ist denn deine große Liebe gerade jetzt?"
Ihre sarkastische Frage macht es den Männern unmöglich, im Hintergrund zu bleiben. "Ich bin hier," erklärt Felix, erhebt sich und dreht sich zu Heya, um sie lang, liebevoll und ausdauernd zu küssen. Es gibt keinen Zweifel dass dieser Kuss echt ist. Als sie leise aufstöhnt vertieft er ihn sogar und lässt erst von ihr ab, als Conall ebenfalls aufsteht und sie in seine Arme zieht um sie ebenfalls gierig und leidenschaftlich zu küssen. "Und hier," erklärt er, als sie ihm anschließend seufzend gegen die Brust sinkt. Eng von ihren beiden Männern umschlungen lächelt sie die Frauen an, die in verschiedenen Graden von Unglauben und Schock zurück starren.
<<<Fauch!>>> Felix erlaubt seinem Puma diesen kleinen Ausbruch und lässt ihn damit die Frauen verscheuchen. Danach setzen sich alle unter dem Gemurmel der Gäste die das Schauspiel beobachtet haben wieder hin. Heya legt ihre Hände auf den Tisch vor sich und ihre Männer legen ihre Hände darüber und verknoten die Finger mit ihr zu einem fest verzurrten Bündel. Dann beginnt die Preisverleihung und die drei folgen ihr aufmerksam.
"Du hast den Preis bekommen, oder?" Lucidas Frage nickt Heya einfach nur bestätigend ab bevor sie erklärt. "Ja, aber noch besser hat mir gefallen, dass einige der berühmtesten Schriftsteller danach an unseren Tisch kamen und mit mir ernsthaft über meine Arbeit gesprochen haben. Sabia kichert. "Ob sie wohl nächstes Jahr die dunkle Ecke vorsichtshalber besser ausleuchten werden damit ihre Stars nicht alle darin verschwinden?" Die drei lachen bevor das blonde Mädchen irgendwann erneut aufseufzt. "Irgendwie ist es, als ob du mit 4 Männern zusammen bist, du hast einen Mann für jede Lebenslage."
Heya muss erneut laut lachen. "Damit könntest du recht haben, aber manchmal ist es auch ziemlich überfordernd und manchmal sogar einsam." Nun erhält sie ungläubige Blicke ihrer Freundinnen und Luci haut ihr sogar spielerisch mit der flachen Hand gegen den Oberarm. "Spinnst du? Überfordernd kann ich verstehen, aber einsam?" Sie zuckt mit den Schultern und versucht, es zu erklären. "Die beiden sind so ein eingespieltes Team, weißt du? Es gibt Tage an denen ich merke, dass egal, was ich gerade tun will, es von den beiden schon erledigt ist. Selbst wenn ich es versuche während sie arbeiten, da ist einfach kein Platz für mich in ihrer Choreografie. Manchmal fühle ich mich in meiner eigenen Wohnung außen vor."
Das Mädchen schüttelt nur den Kopf und rückt dann den von Heya zurecht. "Alles klar, dass hört sich aber nach einem Luxus-Problem an. Ich würde es lieben wenn die zwei meinen Hausputz erledigen würden." Heya lächelt doch eine gewisse Melancholie schwingt darin mit. "Es fühlt sich manchmal an, wie im Auge eines Hurrikans. Überall um mich herum ist was los und ich sitze allein und unberührt davon in der Mitte." Sabia sieht sie neugierig an. "Und was ist mit Eifersucht? Die meisten Biester sind übertrieben beschützend und sehr Territorial, besonders die Alpha-Wölfe. Wie passt das in eine Triade?"
Heya lacht jetzt wieder herzlich und strahlt Sabia bei dem Gedanken an die beiden an. "Das ist definitiv überhaupt kein Problem bei uns. Wir sind alle auch sehr gerne nur Zuschauer und können die Freude des anderen fühlen. Es ist unglaublich wie sich die Intensität von Lust steigert wenn du nicht nur deine eigene Leidenschaft, sondern auch die der anderen spürst. Felix strahlt eine unendliche Zufriedenheit aus, wenn er zusieht wie glücklich ich Conall mache und er mich, wenn wir zusammen sind. Conall sieht auch gerne zu, aber manchmal übernimmt er dann die Führung über uns. Wie ein Regisseur gibt er uns dann Instruktionen und Felix und ich lieben es.
"Und fühlst du dich nicht außen vor, wenn die beiden ihre Leidenschaft ohne dich miteinander teilen?" Heya schaut Luci jetzt ungläubig an und muss blinzeln um zu realisieren, dass sie weiter auf eine Antwort wartet weil sie die Frage wirklich ernst meint. "Oh, komm schon, kannst du dir was besseres vorstellen als die beiden zu beobachten?" Das treibt dem jungen Mädchen die Röte in die Wangen aber Heya setzt noch einen drauf. "Und ich spüre dabei zusätzlich noch ihre Lust und Befriedigung. Es ist wie mitten in einem lebendigen Porno zu sein - mit all dem Spaß aber ohne die Arbeit." Das bringt die beiden Freundinnen fast zum hecheln. Die Vorstellung allein ist schon heiß. Dann wird sogar Heya rot als sie erklärt: "Das einzige, was mich immer noch verwirrt ist, wenn ich unterwegs bin und mich plötzlich diese Lust überfällt, weil sie gerade zuhause ihre Leidenschaft miteinander ausleben."
"Wow, du musst noch lernen das ordentlich zu blocken um dich selbst zu beschützen." Sabia lacht laut auf aber Heya schaut verlegen zu Boden während sie verschmitzt erklärt: "Ich weiß wie man das machen muss, aber manchmal will ich es einfach nicht. Und wenn die Biester in verspielter Stimmung sind, senden sie mir sogar Bilder, das ist wirklich heiß."
<<<Heya, wo zur Hölle bist du?>>> Conalls wütende Stimme durchdringt ihre Gedanken und sein Ärger lässt sie überrascht zusammen zucken. <<<Auf dem Campingplatz mit meinen Freundinnen.>>> Wieder einmal hat sie sich spontan zu etwas entschlossen ohne ihre beiden Männer einzubeziehen. <<<Verdammt, wieso hast du uns nicht vorher informiert?>>> Sie gesteht verlegen, dass sie eigentlich dachte das getan zu haben, doch das Knurren des Wolfes belehrt sie eines besseren. <<<Ich schätze ich hab es vergessen?>>> Sofort bereut sie es, ihre Männer verärgert zu haben, besonders ihren Alpha denn das will sie nicht.
<<<Wir brauchen einen gemeinsamen Kalender,>>> versucht Felix wie immer die Wogen zu glätten nachdem Heya sich entschuldigt hat aber Conall verzeiht nicht so schnell und im Grunde kann sie ihn verstehen, denn ein Kalender würde auch nicht helfen, wenn sie ihre Termine da nicht einträgt.
"Ich muss los, Mädels, ich habe total vergessen ihnen von unserem Treffen zu erzählen und sie haben einen anderen Termin gemacht." Die junge Blonde lacht jetzt begeistert und schlägt die Hände zusammen. "Ha, also sind es nicht nur sie, die sich aus ihrer üblichen Routine befreien müssen, stimmts?" Das bringt die Schriftstellerin zum staunen und auch Sabia sieht die Teenagerin überrascht an. "Wow, Lucida, für ein so junges Mädchen hast du manchmal wirklich weise Ratschläge." Schnell verabschiedet sich Heya von den beiden und eilt nach Hause.
Zurück in ihrer Wohnung ruft sie nach den beiden und ist erleichtert, als sie die verspielten Antworten hört. <<<Schlafzimmer, wir mussten warten>>> erklären der Wolf und der Puma gemeinsam und sie weiß sofort was das bedeutet. Sie findet Felix auf allen vieren auf dem Bett vor und Conall steht hinter ihm und dringt tief in ihn ein. Sie geht zu ihnen und lässt ihre Fingerspitzen über Felix Nacken und seinen Rücken hinab wandern und dann über Conalls Bauch- und Brustmuskeln hoch zu seinem Kinn.
"Es tut mir Leid, Wolf." Sie tauschen einen tiefen Blick voller besitzergreifender Forderung und flehendem Bedauern aus, dann küssen sie sich um ihre Bereitschaft zu besiegeln, es in Zukunft besser zu machen. Das Conall dafür in seiner Bewegung inne hält lässt Felix ungeduldig aufstöhnen. Als er sie wieder aufnimmt wandern ihre Finger den ganzen Weg zurück zum Kopf ihres anderen Verlobten. Sie greift in sein Haar und zieht ihn daran zurück um dann ihren eigenen Kopf vor seinen zu bringen und ihn wild und leidenschaftlich zu küssen. Sie fühlt dabei die Lust und Leidenschaft, die diese Aktion bei ihren beiden Männern auslöst und sie lässt nicht von ihm ab, bevor die beiden nicht ihren Höhepunkt erreichen. Mit einem Lächeln zieht sie sich dann in die Küche zurück um den beiden Zeit zu geben sich zu sammeln. Kurz danach tauchen sie ebenfalls auf und umarmen sie fest. Jeder von ihnen weiß genau - sie müssen reden. Über das Auge des Hurrikans genauso wie über die Tatsache, dass Heya nicht mehr allein ist, mit allen Rechten und Pflichten. Und genau das tun sie, erfolgreich natürlich.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro