51. Kampf
Für einen Moment sind alle wie erstarrt und ihre Blicke sind auf die Wölfin fixiert, die leblos in der Falle liegt. <<Wie war das gegen Faols Willen möglich?>> Felix kann es einfach nicht glauben doch Conall weiß, dass es nur eine Möglichkeit gibt, so unwahrscheinlich diese auch klingt. <<Nur durch ihre eigene Entscheidung das Rudel zu verlassen.>> Kein Wolf ist so dumm sich allein und einsam aus einem Rudel zu lösen und sich so nicht nur dem Schutz des Alphas zu entziehen sondern sich ihn damit vielleicht sogar zum Feind zu machen. Nun, wie es aussieht, war eine Wölfin es doch. Conall ist der erste der sich wieder fängt und mit purer Willenskraft schafft er es, seine Stimme weder entsetzt noch wütend klingen zu lassen, was zu seiner Stimmung passen würde. Statt dessen hört er sich eher höhnisch und abwertend an, als er die Jäger versucht zu verunsichern und als die Feiglinge dastehen zu lassen, die sie in seinen Augen sind.
"Nachdem ihr jetzt schon zwei Mal auf uns Wandler geschossen habt macht es wohl keinen Sinn mehr, sich vor uns zu verstecken. Also kommt raus und stellt euch wie Männer." Felix springt seinem Freund sofort zur Seite. Volle Konzentration auf sich und ihr Ziel, dass haben sie sich gegenseitig versprochen und er hat vor, sich daran zu halten. So leid es ihm um die Wölfin tut, sie hat ihr Schicksal selbst gewählt und im Moment können die beiden nichts für sie tun. Jetzt geht es darum, die eigene Bestimmung nicht in die gleiche Richtung laufen zu lassen. "Er hat recht, wir wissen sowieso ganz genau wo ihr seid, also bringen euch eure Verstecke rein gar nichts." Um ihre Aussagen zu unterstreichen nennt Conall jeden einzelnen der drei Jäger beim Namen und Felix ergänzt seine Worte jedes Mal mit einer genauen Beschreibung ihrer jeweiligen Positionen. Und damit überraschen die Detektive die Jäger zum zweiten Mal.
Einer nach dem anderen erhebt sich und starrt das Paar an, doch ihre Blicke sind eher amüsiert als geschockt. Ihre Waffen sind auf die beiden gerichtet und sie fühlen sich nach ihrem Erfolg mit der Wölfin scheinbar besonders stark. Der schlichteste unter den drei Gemütern beginnt auch gleich damit, sich aufzuspielen. "Und jetzt? Denkt ihr, ihr habt die Oberhand nur weil sie euch vor uns oder unseren Fallen gewarnt hat?" <<Idioten!>> Sie haben eindeutig nicht verstanden dass Sheilas Warnung ihnen galt und nicht den Ermittlern. Die Waffen jetzt deutlich auf sich gerichtet zu sehen macht es für die beiden Jungs nicht wirklich leichter. Die Bedrohung ist da und die Zeugen werden nicht eingreifen, nur beobachten. Doch das Selbstbewusstsein ihrer Tiere, dass sie stärkt, hilft ihnen dabei ihre Nervosität gering zu halten und nicht zu zeigen.
Der Vater des stillen Mädchens verstärkt jetzt die Drohung um so mehr. "Im Moment sind jede Menge Gewehre auf euch gerichtet und ihr glaubt, so arrogant daher kommen und uns von oben herab ansehen zu können?" Einen Hybriden zu provozieren damit er sich wandelt ist nicht immer eine gute Idee aber hier und jetzt genau dass, was die Jäger vorhaben.
Doch der Wolfwandler schnaubt nur verächtlich und lässt sich nicht in die Irre führen, denn er weiß genau wie viele Gegner auf dem Schlachtfeld sind und dass einer der Söldner das Schlachtfeld mittlerweile wieder verlassen hat. "Genau genommen sind es ganze 5 und mal ehrlich, was wollt ihr tun? Uns erschießen und zu Mördern werden?" Felix grinst die erneut überraschten Jäger an als könnte ihn das alles nicht im geringsten beeindrucken. "Dieses mal könnt ihr nicht behaupten dass ihr nicht wusstet dass wir Menschen sind, richtig?" Doch der Mann der schon einmal mit einem Mord davon gekommen ist zuckt nur mit einem überheblichen Grinsen mit den Achseln und brüstet sich regelrecht mit seinen Schandtaten.
"Warum nicht? Es war schon damals kein Problem, als ich den ach so berühmten und geschätzten Alpha Wolf erschossen habe. Warum sollte es jetzt eins werden, bei zwei unbekannten Fremden wie euch?" Sein Lächeln bekommt etwas diabolisches als er verschwörerisch die Stimme senkt und erklärt: "Der Trick dabei ist, dass man einfach keine Zeugen hinterlässt." Der Wolf hört ein unterdrücktes Aufjaulen aus den Hügeln, dass immerhin leise genug ist, damit es die nur menschlichen Feinde nicht mitbekommen. <<Ob Faol uns zusehen lässt wenn er den Mann in seine Einzelteile zerlegt?>> Der Puma findet die Rolle des Beobachters nicht gänzlich schlecht und nutzt seinen Humor um sein Team bei Laune zu halten, damit es der Provokation durch diesen Mann nicht auf den Leim geht.
In der Zwischenzeit hat sich der Richter an seinen gesprächigen Freund gewandt um ihm eine Warnung zuzufauchen, während er mit seiner Waffe auf die Söldner im Rücken der beiden Ermittler deutet. "Wo wir gerade von Zeugen reden, du solltest dein großes Maul unter Kontrolle bringen." Doch dieser Mann giert bereits nach Blut und es scheint ihm ganz egal, bei wem es fließt. "Ich denke die wissen längst, dass ihnen nur noch eine Wahl bleibt. Ob sie mit Kugeln oder Geld bezahlt werden wollen." Mit dieser Drohung werden die gezogenen Waffen neu ausgerichtet und für einen Moment nehmen sich Söldner und Jäger gegenseitig ins Visier. <<Hm, ich würde gerne zusehen wie sie sich gegenseitig erschießen, wenn wir nicht gerade zwischen ihnen stehen würden,>> flachst Felix doch seine Muskeln spannen sich an, bereit zumindest zu versuchen einem möglichen Kugelhagel auszuweichen, und Conall hält es nicht anders. Obwohl sie nach außen cool und unbeeindruckt wirken stehen sie innerlich unter Hochspannung.
"Hey, ihr 2 dahinten, ihr habt immer noch die Möglichkeit, euch auf die richtige Seite des Gesetzes zu stellen." Im Moment ist das hier noch ein Kampf der Worte und während die Jäger auf Provokation bauen legt es Conall darauf an, die Männer zu verunsichern. "Ihr könnt immerhin bezeugen, dass der Richter soeben wissentlich einen Wandler erschossen hat." Der Richter erkennt die Wahrheit in Conalls Worten aber lacht nur höhnisch. "In dieser Stadt bin ich das Gesetz und ihr zwei daher gelaufenen hättet nicht die winzigste Chance gegen mich in meinem Gerichtssaal." Dann wendet er sich den Söldnern zu und fordert sie offen auf ihnen bei ihrem Kampf gegen die Einbrecher zu helfen, wenn sie nicht am Ende diejenigen sein wollen, die von ihm persönlich für die Morde an den anwesenden Gestaltwandlern verurteilt werden. Dabei lässt er keinen Zweifel daran, dass Conall und Felix so oder so sterben werden und er auch keine Hemmungen hat, seine eigenen Verbrechen den anderen anzuhängen. "Ihr wisst wer wir sind. Stellt euch besser nicht gegen uns, ihr könnt nur verlieren." Erklärt auch der Kidnapper hochnäsig.
<<Die scheinen sich selbst für unsterblich zu halten. Woher kommt nur ihr Glaube unbezwingbar zu sein?>> Conall ist sich mit seinem ganzen Wesen darüber einig, dass ein Kampf auf jedem Fall Opfer auf beiden Seiten fordern würde, allein schon weil sich Jäger und Söldner trotz allem noch gegenseitig treffen können solange sie beide als ihre Ziele zwischen ihnen stehen. <<Sie haben die Stadt schon so lange in ihrer Hand und die Söldner vermutlich auch; wenn man glaubt die Regeln machen zu können verliert man schon mal die Bodenhaftung.>> Felix lässt kein gutes Haar an seinen Gegnern die er unverwandt fixiert. <<Zumindest einer der Söldner ist nicht ganz so überzeugt von dem, was hier so vorgeht. Sein Puls geht schnell und sein Herz rast.>> Er mag im Moment keinen Angstschweiß verströmen aber für den Wolf gibt es genug andere Zeichen von Panik.
Dennoch glauben die Söldner den Jägern mehr als den Fremden und begleitet von einem zufriedenen Grinsen der Jäger, richten sich zuerst ihre dann auch alle anderen Waffen wieder auf die Jungs in der Mitte. Für einen kurzen Augenblick überkommen Felix Zweifel und er greift in diesem Moment der Angst nach Conalls Hand der seine Finger sofort mit seinen verschränkt um ihm Mut zu zusprechen. <<Ich bin da,>> Hallt es dreistimmig in seinem Kopf und er sendet ein dankbares Lächeln als Emotion zurück.
"Oh seht nur, wie süß. Sie wollen Hand in Hand sterben." Der Richter hat seine helle Freude an dem kleinen Zeichen der Schwäche doch seine Freunde haben ihre eigenen Interessen in dieser Sache. "Ich will zuerst sehen, was für eine Katze sich hinter ihm verbirgt." Felix runzelt daraufhin die Stirn, denn irgend ein Störgefühl wird bei dieser Forderung in ihm geweckt, aber er kann es nicht zuordnen und schüttelt es daher ab. Der Kidnapper hat deutlich die Gier in den Augen und der Dritte im Bunde stimmt ihm mit einem hinterhältigen Grinsen zu. "Ein weiterer Schuss vor die Füße sollte sie in die Wandlung und den Angriff zwingen."
<<Er möchte uns ebenfalls in seiner Falle haben.>> Den beiden im Zentrum ist durchaus klar warum er sie in der Vorwärtsbewegung sehen will aber der Puma kann über diese Idee nur lachen und auch der Wolf schnaubt belustigt. <<Als ob die eine Gefahr für uns sein könnten, selbst wenn sie nicht deaktiviert sein sollten.>> Die Detektive lächeln den Fallensteller lässig und ohne ein Wort zu sagen an und sorgen dadurch dann doch für etwas Verunsicherung. Diese beiden Wandler benehmen sich definitiv nicht so, wie sie es gewohnt sind. Jede Provokation scheint an ihnen abzuprallen.
"Was ist mit dem dritten Mann?" Der Richter erinnert seine Freunde wieder an die Informationen, die sie erhalten haben und schaut fragend den Hügel hinauf. Auch der Kidnapper deutet in diese Richtung, aus der Sheyla und mit ihr das Knurren eines anderen Wolfes kam. "Ernsthaft? Noch ein Wolf? Ich hatte auf etwas außergewöhnlicheres, exotischeres gehofft." Er starrt Felix herausfordernd an und wirkt dabei echt enttäuscht, als ob dieser persönlich versagt hätte doch der blickt nur unschuldig fragend zurück. "Ich habe keine Ahnung wovon du redest."
"Spiel nicht den Dummen. Maccus hat uns erzählt dass du noch einen Freund mitbringen willst, er hat seine Rudelführer belauscht und uns informiert." <<Nicht nötig, sind genug Dumme da.>> Der Puma spielt weiter den Alleinunterhalter weil er weiß, dass Humor etwas ist, dass seinen Menschen entspannt. "Glaubt ihr wirklich wir lassen uns so einfach ausbooten? Wir wissen Bescheid über euren geplanten Überfall." Perfekt, genau dafür sind sie hier. Je mehr Wissen und Zusammenhänge die Jäger vor den anwesenden Zeugen preis geben um so besser. "Das Haus da drüben gehört also euch?" Conall deutet in die Richtung des Hauptquartiers und kann ein zufriedenes Grinsen nicht mehr verbergen, als er ohne Verzögerung ein neues Puzzleteil geliefert bekommt. "Es ist kein Geheimnis, dass es mein Klubhaus ist, wo ich mich Sonntags mit meinen Freunden treffe." Der Großunternehmer hat ja keine Ahnung, dass man die Kinder darin bereits gefunden und befreit hat und er gerade die Verbindung zwischen sich und den Entführungen hergestellt hat.
"In Ordnung," Felix tut als ob ihn diese Information nicht wirklich interessiert. "Aber der Wolf ist nicht der Freund, den ich mitgebracht habe. Vielleicht gehört er zu ihr?" Damit deutet er auf den leblosen Wolf in der Falle. "Conall wendet sich seinem Freund zu um eine andere Idee mit ihm zu erörtern. Dass er dabei die Jäger kurz aus den Augen lässt und die Gefahr somit scheinbar nicht wirklich ernst nimmt sorgt für weitere Verunsicherung bei den Gegnern. Vor allem die Söldner hinter ihnen scharren nervös mit den Füßen. Sie sind sich wohl doch nicht so sicher, dass die Jäger hier die stärkeren sind, trotz Überzahl. "Vielleicht auch nur das zufällige Heulen eines natürlichen Wolfes."
Und erneut entlocken sie, diesmal dem Richter, mit ihrem Geplänkel weitere Informationen. "Für wie blöd haltet ihr uns?" <<Auf einer Skala von 1 - 10,>> fragt der Puma dazwischen und bringt seine Menschen damit zum Schmunzeln. "Es gibt in dieser Gegend keine natürlichen Tiere mehr, außer diesem riesigen Gestaltwandler-Wolfrudel." <<Also 10 ist besonders dumm?>> Der Wolf will sicher gehen während er noch über die Antwort nachdenkt. Derweil setzt der Fallensteller noch einen oben drauf. "Das ist das Problem mit den Gestaltwandlern. Sie halten die natürlichen Tiere von uns fern. Deshalb müssen wir statt dessen jetzt sie jagen - es ist ihre eigene Schuld."
Eigentlich ist es eher umgekehrt. Gestaltwandler stellen sich in der Regel gerne zwischen die Menschen und ihre tierischen Artgenossen, um sie voreinander zu schützen. Dort wo Gestaltwandler leben kommt es viel seltener zu unschönen Zusammenstößen zwischen wilden Tieren und Menschen. Aus diesem Grund gibt es dort meist mehr wildlebende Tiere als in rein von Menschen besiedelten Gebieten. <<20!>> Puma und Wolf sind sich mit diesem Ergebnis einig. Wieder sorgt ihr Humor dafür, dass sich die beiden Wandler nicht in ihrem Zorn über das alles verachtende Jägerpack verlieren und sie statt dessen eher mitleidig ob ihrer Dummheit ansehen.
Dem Kidnapper fällt dazu wohl plötzlich etwas anderes ein und leise zischt er seinem Freund mit starrem Blick etwas zu. "Ich schätze, dieser Wolf ist kein Problem für uns. Wir wissen doch, dass der neue Alpha keine Einmischung dulden wird." Der andere nickt verstehend. Conall verdreht nur die Augen weil der Mann glaubt, dass flüstern etwas ändern würde. <<Soll ich mal raten? Er glaubt dass Maccus zur Hilfe geeilt ist und will nicht, dass wir davon wissen.>> Ein wenig besorgt linst er zu Felix rüber, weil er befürchtet, dass ihnen vielleicht doch noch klar werden könnte, dass die Warnung von Sheila ihnen gegolten hat, allerdings unbegründet wie sich heraus stellt denn die Gier auf eine weitere seltene Trophäe scheint alle anderen Gedanken der Jäger zu blockieren.
Der blutrünstige Kleinunternehmer schaut sich jetzt weiter um und beginnt laut zu rufen: "Komm raus und zeig uns wer du bist." Für einen kurzen Moment hält alles den Atem an und wartet auf das Auftauchen des ominösen Freundes. Ein leiser und in aller Ruhe vorgebrachter Vorschlag von Felix unterbricht schließlich die Stille. "Vielleicht solltest du dich mal umdrehen?" Augenblicklich drehen Nr. 1 und 3 sich um, um sich dem neuen Feind zu stellen, der dort mit einem lauten Gebrüll auftaucht, während der Trapper weiter auf Conall zielt.
Und dann bricht die Hölle los.
"Roooooaaaaarrrrrrr!" - "Ein Tiger!" Die riesige Katze, die plötzlich hinter den Jägern aufgetaucht ist und laut und bedrohlich brüllt, lässt den Kidnapper in einer Mischung aus Entsetzen und Bewunderung erstarren. Der Richter jedoch, der sich mit ihm umgedreht hat, reißt sofort seine Waffe hoch als er sich der gefährlichen Nähe der Raubkatze bewusst wird. "Zu nah!" Sein geflüsterter Fluch verhallt in dem Geräusch von zerreißenden Klamotten als Felix in die Hocke geht um zu einem Sprung anzusetzen. Die Hinterläufe sind bereits verwandelt als er mit der Sprungkraft seines Pumas und nach dem Trapper ausgestreckten Händen voraus springt und sich dabei fließend weiter verwandelt.
Ein Funkeln glitzert in den Augen seines Ziels der den Puma auf die mittlere Falle zuspringen sieht. Darauf wartend, dass er darin landet vergisst er, seine Waffe zu benutzten. Doch seine Begeisterung legt sich schnell wieder, als er erkennt, dass die Katze die Falle locker überspringt und noch bevor er reagieren kann landet sie direkt auf ihm und reißt ihn nieder. Seine Waffe geht dabei versehentlich los.
Ein lautes Fauchen ertönt von dem Puma und veranlasst den Wolf jetzt ebenfalls explosionsartig aus seinem Menschen hervorzubrechen und anzugreifen. Geschickt weicht er der Kugel aus und umrundet mit schnellen, riesigen Sätzen die dritte Falle um dann den Richter zu attackieren bevor der den Tiger erschießen kann. Der Trapper flucht wie ein Bierkutscher, weil seine Fallen so einfach umgangen wurden und versucht sich des Pumas zu erwehren.
"GRRRRRRRRRRRRRRRRRR!" Als Nummer 3 das Knurren hört lenkt ihn das von seinem eigentlichen Ziel ab. Er dreht sich genau in dem Moment zur neuesten Gefahrenquelle für ihn um als der Wolf ihm ihm an die Kehle springt. Der Schuss, der eigentlich den Tiger treffen sollte, zerschneidet bei seiner Drehung nur die Luft und weckt Nummer 1 aus seiner Erstarrung. Doch bevor er seine Waffe anlegen kann hat der Tiger ihn mit einem Satz erreicht und nimmt ihn aus dem Spiel.
"Geh runter von mir." Flucht der Fallensteller und schreit dann die bezahlten Helfer an. "Verdammte Söldner, tut gefälligst, wofür ihr bezahlt werdet." Er kämpft mit allem was er hat gegen den Puma an und sein Weckruf bringt schließlich auch Bewegung in die bis jetzt vor Schreck erstarrten Waffenträger die diese nun ebenfalls auf die kämpfenden Tiere anlegen.
"Rrrrooooooaaaaaarrrrr!" Ein riesiger Schwarzbär kommt jetzt von hinten auf die Söldner zu galoppiert, und bringt sie dazu, sich umzudrehen um sich entsetzt der neuen Gefahr zu stellen. Als der Bär sich kurz auf die Hinterbeine stellt und zur vollen Größe aufrichtet und dabei ein weiteres, bösartiges Brüllen los lässt gerät einer der Söldner in Panik. Zu Tode erschreckt verliert er erst seine Waffe und dann seinen Kopf als er die Flucht antritt. Der andere bewahrt die Ruhe und zielt auf das große schwarze Tier.
Die Situation wäre für die beiden Ermittler nicht mehr wirklich gefährlich, wenn sie ihre Gegner einfach töten könnten. Doch dies ist nicht ihr Plan. Durch ihre Kämpfe haben sich ihre Positionen so verändert, dass sie beide nun auch die Söldner und alle anderen im Blick haben, doch was sie zu sehen bekommen, lässt ihnen das Blut gefrieren. Felix erkennt, dass der Bär zu weit von seinem Gegner entfernt ist um ihn rechtzeitig erreichen und nieder kämpfen zu können. Seine Unaufmerksamkeit wird leider von seinem Gegner gnadenlos ausgenutzt, der sogleich sein Messer zu zieht. Dies wiederum bekommt Conall mit, der den Richter in Schach hält. <<Felix Vorsicht,>> sendet er ihm zusammen mit dem Bild vom Messer eine Warnung während dieser erneut laut faucht in der Hoffnung die Aufmerksamkeit des Söldners wieder auf sich zu ziehen und überlegt, von dem Trapper abzulassen um dem Bären zur Hilfe zu eilen.
Als er sich für den Sprung auf den Söldner bereit macht und dadurch den Druck auf seinen Gegner reduziert bekommt dieser genug Bewegungsfreiheit für einen Angriff mit dem Messer. Gleichzeitig krümmt der Söldner bereits den Finger am Abzug und Conall jault besorgt auf. Doch dann dringt auf einmal eine glasklare, machtvolle und alles überschreibende Stimme in die Köpfe der Ermittler ein und gibt einen Befehl, dem sich nichts und niemand widersetzen kann:"
<<<WAFFEN RUNTER!>>>
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