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50. Warnung

Heya hat nur wenig geschlafen und das auch nur unruhig und viel zu leicht. Immer und immer wieder glaubte sie das Geräusch einer ihrer Geräte zu hören, die eine einkommende Nachricht ankündigen, aber es gab nicht eine. Nachdem sie bei  Sonnenaufgang endlich noch mal etwas tiefer eingeschlafen ist, wird sie erst gegen 10 wieder wach und wieder prüft sie ihre Mails un Nachrichten und erneut ist da nicht ein Lebenszeichen von ihren Männern. "Felix war so aufmerksam und interessiert und ich fühlte mich so erwünscht, bewundert - war das alles nur gespielt um mich ins Bett zu bekommen? Oder ein schlechter Scherz als Rache dafür, dass ich sie belauscht habe?"

Sie erinnert sich, dass sie das Gefühl hatte, mit Conall etwas gemeinsam zu haben was schlechte Erfahrungen mit Beziehungen angeht und auch an seinen liebevollen Kuss und seine Reaktion auf ihre Frage. Lass uns das ändern. Jetzt sind es fast 2 Tage, die verstrichen sind ohne die kleinste Reaktion und obwohl ihr das bei jedem anderen ersten Date - "Gott, es war nicht mal ein Date!!" - nicht besonders lang vorgekommen wäre ist es ausgerechnet diesmal und mit ihnen anders. "Conall wirkte so besitzergreifend mir gegenüber. Warum kontaktiert er mich nicht? Ist er eifersüchtig, weil ich mich nur bei Felix gemeldet habe?" Erneut erinnert sie sich an die Visitenkarte, die sie von ihm erhalten hat. Da sind unsere geschäftlichen Kontaktdaten drauf. Hinterlasse uns eine Nachricht und wir melden uns bei dir sobald wir sie abgehört haben.

"Verdammt, ich wette er sitzt auf heißen Kohlen während er auf meinen Anruf wartet." Neue Hoffnung flammt in ihr auf als sie eine andere Erklärung für die Funkstille gefunden hat. Sie eilt zu ihrem Telefon und wählt augenblicklich die Nummer.

"Dies ist der Anrufbeantworter von CF Ermittlungen. Wir arbeiten gerade an einem Fall und sind deshalb momentan nur teilweise erreichbar. Es kann außerdem bis zu zwei Tage dauern, bis wir zurück rufen können. Wenn sie uns eine Nachricht hinterlassen werden wir uns aber gerne melden, sobald es uns möglich ist." Heya lauscht der Stimme von Felix und legt direkt wieder auf, als das Signal zum sprechen ertönt. Ihr Herz klopft wie verrückt und sie muss einmal tief durchatmen bevor sie erneut wählt und der Stimme ein zweites Mal lauscht. Diesmal verpasst sie den Einsatz nicht. "Ich bins, Heya. Ihr habt gesagt ihr wollt mich wiedersehen, wenn ich das auch will. Ja, ich will. Kommt einfach so bald es geht zu mir."

Nachdem sie aufgelegt hat durchkreuzen sie weitere, dunkle Gedanken. "Wie gefährlich können diese Fälle für die beiden werden? Ist ihnen vielleicht etwas zugestoßen?" Bilder von ihnen wie sie schwer verletzt in einem Krankenhaus liegen oder irgendwo tot in der Wildnis durchfluten ihre Gedanken und lassen ihr Herz sich schmerzhaft zusammen ziehen. Als ihr Magen erneut rebelliert versucht sie sich, zusammen zu reißen. "Aufhören, Mädchen. Du musst im hier und jetzt bleiben. Pläne für die Zukunft tendieren nun mal dazu zu zerplatzen."

Und mit diesem Gedanken beschließt sie, dass sie in diesem Fall nichts mehr tun kann oder will. Es liegt jetzt an den beiden, ob sie ihre Männer werden oder nicht. "Gott verdammt immerhin verstehe ich langsam, warum sie es eine Sucht nennen, ich fühle mich wie auf Entzug."


Im Kofferraum ihres Wagens zeigt ein leuchtendes Signal ihres dort zurück gelassenen Handys den Eingang einer Sprachnachricht auf der Mailbox an, während Conall und Felix langsam aber unwiderruflich das selbst gewählte Schlachtfeld betreten. Normalerweise würden sie jetzt ihre Tierform bevorzugen, da sie mit ihr schneller kommunizieren und wie eine Einheit agieren können. Doch selbst ihre Tiere haben kapiert, dass sie nicht kugelsicher sind und somit vermutlich tot wären bevor sie auch nur in die Nähe der Kriminellen kommen. Und auch wenn das der ultimative Beweis für deren Schuld wäre, so planen die beiden doch, diese riskante Falle zu überleben.

Damit dieser Plan erfolgreich sein kann haben ihre Biester beschlossen, ihre Verbindung mehr als jemals zuvor zu stärken. Was auch immer die Sinne der Tiere wahrnehmen erfahren zur gleichen Zeit auch ihre  Männer. Und sie teilen alles auch gleichzeitig mit dem Partner an ihrer Seite. <<Ich sehe alle Fallen. Die mittlere ist noch immer am selben Platz wie zuvor.>> Die mittlere Falle ist also auf jeden Fall deaktiviert, aber - Conall gerät kurz ins stocken, als ihm plötzlich klar wird, dass es der Puma war, den er da in seinem Kopf gehört hat. Bevor Felix fragen kann was los ist, hört auch er den Wolf direkt. <<Bewegt euch, die Söldner nähern sich uns von hinten.>>

Zum allerersten mal sind sich Mann und Tier in menschlicher Form so nah wie sonst nur in der Tierform. Selbst in Tierform sollte diese Nähe nur verbundenen Leuten möglich sein, doch in menschlicher Form ist das normalerweise nur markierten Partnern vorbehalten. Ein Gefühl von Wärme und unglaublich starker Liebe durchflutet die beiden und stärkt ihr Vertrauen maximal.

Die Tiere benutzen ihre Sinne um sich ein Bild vom Schlachtfeld zu machen. Leider besitzen diese in menschlicher Form nicht ihre volle Kapazität, aber in der augenblicklichen Situation stört das nicht wirklich. Das Schlachtfeld ist eine räumlich begrenzte Bühne und jede Einzelheit ist ihnen wohl bekannt. Nichts Verborgenes muss entdeckt werden, nichts von weit weg erkannt werden und keine uralte Spur verfolgt werden. Alles was sie tun müssen ist sich auf das, was sie wissen und können zu konzentrieren. 

Die Jäger und Söldner fühlen sich sicher, weil man sie nicht riechen kann. Aber durch den Chat mit den lange vorher anwesenden Beobachtern wissen die beiden Ermittler ganz genau, wo jeder einzelne ist. Die Katze kann außerdem die geruchlosen Lücken erkennen und die Bewegungen von Köpfen und Waffen vor ihnen, wann immer die Jäger aus ihrem Versteck spähen oder auf sie anlegen. Der Wolf wiederum registriert auch noch das leiseste Geräusch der Anwesenden und sogar das leise Klicken des Auslösers, wenn er in Anschlag gebracht wird um zu zielen bevor man ganz durchzieht und schießt. 

Natürlich nutzen sie wie beim letzten Mal die Landschaft und ihre Gegebenheiten, um es dem Gegner schwer zu machen sie einfach nieder zu schießen während sie selbstbewusst voran schreiten. Die Biester lauern dicht unter der Oberfläche, bereit die Reaktion des menschlichen Körpers nach besten Kräften zu unterstützen ohne übernehmen zu wollen was den Menschen ein Gefühl von nie dagewesener Stärke vermittelt. Diese starke Verbindung in Menschenform zu fühlen ist einfach unglaublich, aber es bleibt keine Zeit sie zu genießen oder zu analysieren.

<<Der Richter zielt auf den Boden zwischen uns,>>  beide Männer sehen nicht nur was der Puma sieht sondern hören auch - wie der Wolf - das klicken des Auslösers. In der selben Sekunde, als der Schuss abgefeuert wird, öffnen beide Männer die Lücke zwischen sich und gehen etwas weiter auseinander, nur zur Sicherheit. <<Elende Bastarde, reden vor Gericht davon als wüssten sie nichts von uns.>> Das Fauchen des verärgerten Pumas findet nur in ihren Köpfen statt, genauso wie das grimmige, zum Kampf bereite Knurren des Wolfes. <<Sie halten sich wohl für Götter und glauben, dass wir nach ihrer Pfeife tanzen.>> Conall reagiert sarkastisch während die beiden nach außen hin unbeeindruckt weiter gehen als wäre nichts passiert. <<Sie wollen uns erschrecken damit unsere Tiere hervorbrechen und die Führung übernehmen.>> Felix nüchterne Analyse bringt die Biester nur dazu, noch ruhiger und einiger zu reagieren und der Wolf bringt es schließlich in seiner bestimmenden Art für sie auf den Punkt. <<Pah, wir sind aber nicht verängstigt denn wir sind ein Team und wir sind gut.>>

Längst haben sie die Lücke wieder geschlossen während sie immer weiter gehen und nach außen hin komplett unbeeindruckt und fast entspannt wirken. Ihr zufriedenes Grinsen über diese erstarkte Einigkeit unterdrücken sie ebenso wie ihren Ärger zuvor und überraschen so die Jäger zum ersten Mal. Bei dem darauffolgenden, geflüsterten Austausch ihrer Gegner fällt es ihnen allerdings nicht leicht weiterhin ein ernstes Gesicht zu wahren.

"War das Zufall?" - "Wo ist der dritte?" - "Hört auf zu flüstern, sie können uns hören." Die Ermittler können nicht nur jedes Wort verstehen sondern die Stimmen auch dem Trapper, dem Kidnapper und dem Richter zuordnen, <<So Dumm!>> Der Puma hat seine Augen voraus während der Wolf die Geräusche der Söldner hinter ihnen überwacht. <<Einer der Söldner ist nach dem Schuss umgedreht und geht jetzt zurück zum Parkplatz.>>  Darüber sind die beiden nicht traurig, im Gegenteil, ein Gegner weniger. <<Ich schätze er war bereit ein paar Tiere zu jagen aber wollte nicht in ein Verbrechen verwickelt werden.>> Conalls Gedanken dazu werden jäh unterbrochen, als eine nackte Frau die Hügel im Norden herunter gerannt kommt und laut rufend eine Warnung ausstößt. "Passt auf, ihr werdet beobachtet - das ist eine Falle!"

Im Hintergrund hört man einen riesigen Wolf knurren während sich vor ihren Augen die Ereignisse überschlagen. Dank ihrer Tiere bekommen die beiden trotzdem alle Einzelheiten mit. Der Richter legt auf die Frau an und auch einer der beiden übrig gebliebenen Söldner drückt den Abzug. Ein Schuss fällt und eine Kugel schlägt in den Boden neben der Frau ein was sie so sehr verängstigt, dass sie sich augenblicklich in einen Wolf zurück verwandelt. Was bei den Ermittlern nicht funktioniert hat sorgt hier für die zu erwartende Reaktion und Felix muss etwas tun. Laut und klar ruft er den Gegnern die herrschenden Gesetze in Erinnerung. "Ihr alle wisst, das es Mord ist, einen Gestaltwandler zu erschießen, also Finger weg von dieser Wölfin."

Die Söldner hören daraufhin tatsächlich auf zu schießen aber der Jäger, der ebenfalls auf sie angelegt hatte, zieht  den Finger jetzt durch. "Verdammt, Sheila, runter mit dir du blinde Närrin," schreit Conall jetzt entsetzt, denn all das gehörte nicht zu ihrem Plan. Mit einem weiteren Fluch muss er zusehen, wie der Schuss trifft und eine blutende Wunde in ihrer Flanke hinterlässt.

Wie in einem Horrorfilm sind alle dazu verdammt zuzusehen, wie sie panisch in alle Richtungen schaut auf der Suche nach einem Fluchtweg. Hinter ihr knurrt noch immer der große böse Wolf, von der einen Seite kam der Schuss der sie verletzt hat, auf der anderen sind die Söldner die den ersten Schuss abgegeben haben. Was bleibt ist ein schmaler Streifen zwischen den Jägern und den Detektiven den sie jetzt wählt um hindurch zu preschen so schnell es geht. Doch anstatt zu entkommen ...

"BLEIB STEHEN!" Schreit nun auch Felix dessen Puma sich eine sarkastische Bemerkung nicht verkneifen kann. <<Sie trägt ihren Namen zu recht, die Blinde!>>

... rennt sie direkt in die ihr am nächsten gelegene Falle der Jäger.

"Mädchen, halt still, beweg dich nicht und wandle dich nicht," beschwört Conall sie unter dem gehässigen Lachen der Jäger und Felix hält besorgt den Atem an als er ihre Panik sieht. Die macht es ihr unmöglich klar zu denken oder auf die Warnungen zu hören. Instinktiv beginnt sie damit, sich erneut zu wandeln um sich selbst aus der Falle befreien zu können. Conall hört das Klicken das ihm sagt, dass diese Falle intakt ist, aber es ist zu spät. Die Spezialfähigkeit der Falle ist ausgelöst und das Geräusch brechender Knochen ist zu hören. Aufgrund der Gewalt, die auf den Körper des Opfers herein bricht, stoppt die Verwandlung und der Wolf bricht zusammen.

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