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46. FBIS

Nachdem Faol mit einer Menge neuer Ideen und den Kontaktdaten zum FBIS, der speziellen Abteilung des FBI für Shapeshifter-Belange, gegangen ist erledigen die Detektive einigen Papierkram und erstellen eine Fallakte mit vor Gericht verwertbaren Beweisen und Informationen, die sie bei Bedarf einem Staatsanwalt übergeben können. Auch einen Daten-Stick mit allen Ergebnissen eingeteilt in "verwertbar" und "nicht verwertbar" erstellen sie. Einen für die eigene Datensicherung und einen für das FBIS. Den Rest der Zeit verbringen sie mit weiteren Telefonaten und Plänen.

Einige Stunden später klopft es erneut an die Tür und die Jungs, immer noch nur in Jeans gekleidet, öffnen die Tür. "Entschuldigung, bin ich hier richtig bei CF-Ermittlungen?" Felix nickt und stellt sich vor wobei er ihn  herein bittet, während sein Puma erfreut bemerkt, dass der neue Gast ebenfalls ein Katzenwandler ist. "Mein Name ist Tigran. Danke dass ihr in diesem Fall den Kontakt zu uns hergestellt habt, wir beobachten diesen Ort schon seit einer Weile aber waren bisher nicht in der Lage spürbare Erfolge zu erzielen." Der Mann ist groß und schlank aber mit genug Muskeln bepackt dass er weder schlacksig noch drahtig sondern eine echte Augenweide mit traumhaften Proportionen ist. Er hat ein ovales Gesicht mit hohen Wangenknochen, hoher Stirn und markantem Kinn dazu eine kleine spitze Nase die so den geschwungenen Lippen und den großen, karamell farbigen Augen raum gibt. Sein struppiger Vollbart der kurz getrimmt an einigen Stellen eher etwas dünn ausfällt hat den selben rotblonden Farbton wie sein kurzes Haar, das nicht nur so aussieht als wäre es schwer zu bändigen und in allen Richtungen absteht.

Conall begrüßt ihn ebenfalls. "FBIS nehme ich an?" Auf seine Frage bekommt er nicht nur die Bestätigung sondern auch einen Daten-Stick ausgehändigt. " Mit freundlichen Grüßen von Faol. Statt euch die Details von mir erzählen zu lassen könnt ihr selbst sehen, was mit dem Verdächtigen Nummer 4 passiert ist." Schnell ist das Video auf Conalls Computer gestartet und gemeinsam sehen sich die drei die Aufnahmen der Befragung des gefangenen Jägers an.

Aufnahme der Befragung:

Der Kurier sitzt mit seinen Ellbogen auf den Knien aufgestützt und seinem Gesicht in seinen Händen vergraben auf einer steinernen Bank in einem kleinen sonst leeren Kellerraum. Er ist sehr still und sitzt nur mit hängenden Schultern da. Es sieht aus als hätte er bereits aufgegeben. Dann erklingt eine männliche, unnachgiebige Stimme, die den Gefangenen auffordert aufzustehen und sich auszuziehen. "Stapel deine Kleidung auf der Bank und dann zurück an die hinterste Wand mit dir." Der junge Mann steht seufzend auf und schaut mit hängenden Armen den Mann hinter der vergitterten Tür an, der von der Kamera nicht eingefangen wird. "Danke, aber ich bevorzuge es bekleidet zu sterben." Er wirkt dabei absolut desillusioniert doch in der Erwiderung von draußen, die er auf seine Worte erhält, steckt so viel Abneigung, dass es nicht verwunderlich ist, dass der junge Mann zusammen zuckt, als er sie erneut hört. "Wir haben nicht vor dich zu töten, wir sind im Gegensatz zu euch keine Mörder." 

Eine andere, bedrohliche Stimme erklärt ihm jetzt, dass sie ihn nackt brauchen und er somit schon bald auch nackt sein wird. Die einzige Wahl die er dem jungen Mann lässt ist die Entscheidung, ob er sich selbst und somit komplett unbeschadet auszieht oder ob die Wölfe sich mit Zähnen und Klauen darum kümmern sollen, was dann aber sicher nicht ohne Verletzungen und Schmerzen vonstatten gehen wird.

"Das war ein riskanter Bluff, da wir nur seine Kleidung haben wollten um sie nach Spuren untersuchen zu können. Aber Faol kann ziemlich überzeugend sein," erklärt Tigran vor dem Bildschirm den Ermittlern und Conall nickt zustimmend. "Ich schwöre dir, in diesem Alpha ruhen Kräfte die die seines Vaters weit übersteigen." Der Agent runzelt die Stirn und dadurch sieht es aus als ob sich ein schmaler, dünner langer Spalt vom Haaransatz mittig über der Stirn die Nasenspitze und Oberlippe entlang bis mitten durchs Kinn zieht, was ihn irgendwie wütend aussehen lässt ohne es zu sein. Keiner der drei wendet dabei seinen Blick vom Video ab, um die Geschehnisse im Video weiter zu beobachten.

Der Gefangene zögert weiterhin, bis er etwas sieht, dass ihm den Schweiß auf die Stirn treibt und ihn unbewusst einen Schritt nach hinten machen und seine Hände zum Schutz hoch nehmen lässt. Das verärgerte Knurren eines riesigen Wolfes ist zu hören zusammen mit der ersten Stimme die seufzend erklärt: "Deine Entscheidung, ich lass dann mal meinen Freund zu dir rein."

"Bitte nicht - ich - ich mach ja schon." Schnell zieht sich der Gefangene aus und dann wie befohlen zurück, seine Hände schützend vor seine empfindlichste Stelle haltend und die Augen in leichter Panik aufgerissen. Sein Körper ist von einer Gänsehaut überzogen, die wohl eher der Angst als der Kälte geschuldet ist. Der Agent kommt herein, packt die Kleidung in einen Plastikbeutel und verschließt diesen mit einem Zipper. Er benutzt außerdem einen kleinen Handstaubsauger um jedes lose Härchen und jeden Fussel vom Körper des Gefangenen einzusammeln, der das klaglos über sich ergehen lässt und sich etwas entspannt. 

"Das sind Prozeduren, die ihm bekannt vorkommen, oder?" Felix analysiert das Verhalten des Mannes und Tigran gibt ihm recht. "Ich schätze, er hat in dem Moment erkannt, dass er nicht einfach nur mitten in der Höhle des Löwen sitzt." Die Katzenwandler nicken sich gegenseitig zu. Das, was der Agent im Video tut sieht eindeutig nach Spurensicherung aus und damit mag die Hoffnung des Gefangenen steigen, dass sie es ernst meinten und ihn nicht einfach umbringen werden. 

Nachdem er außerdem noch eine Speichelprobe genommen hat verschwindet er wieder und ein beeindruckender, riesiger Wolf kommt herein und lässt ein wütendes Knurren hören während er ihn aus eisblauen Augen aber mit etwas Abstand anstarrt woraufhin der nackte Mann vor Angst erzittert.

Die pure Macht die er ausstrahlt ist selbst für diejenigen, die sich dieses Video jetzt ansehen noch spürbar. Felix hat fast Mitleid mit dem Kerl und Conall staunt nicht schlecht. "Er ist ein beängstigendes Biest. Ich habe nie zuvor so eine Macht in einem Wolf gesehen." Tigran kann sich jetzt, wo er sich alles noch mal in Ruhe ansieht, etwas mehr auf den anderen Wandler im Video konzentrieren und erkennt das neidlos an. Der Wolf in Conall ist ebenfalls fasziniert aber nicht eifersüchtig. <Zuviel Macht bringt nur Verantwortung.> Er neidet dem Alpha diese Macht nicht, bewundert sie aber trotzdem.

Der Gefangene sinkt unter diesem Blick  auf die Knie  und beginnt, um Gnade zu flehen. Diesen Moment wählt der Alpha um sich zu wandeln so dass er jetzt ebenfalls nackt vor ihm steht. "Steh wieder auf. Du hast eine Menge Schaden angerichtet und jetzt ist es an der Zeit, dass du dich den Konsequenzen stellst." Seine Worte sind harsch und sein Blick eisig, doch die Stimme klingt eher herausfordernd als bedrohlich.

"Er hat es drauf," staunt Felix und sein Freund gibt ihm recht. Ihm erst seine Macht zu zeigen und sich dann mit ihm auf gleiche Ebene zu begeben ist ein genialer Schachzug. Seinen Wolf wundert es nicht, schließlich gibt es einen Grund, warum der Mann der Alpha ist. <Einen schwachen oder dummen hätte längst jemand herausgefordert und besiegt.>  "Und er muss sich als Mann auch nicht verstecken." Conalls begeisterte Aussage bringt den Agenten dazu verlegen zu husten. Von Felix fängt er sich dafür einen Stoß mit dem Ellbogen ein. "Hey!" Schimpft er lachend, doch sein Kater bleibt gelassen. <Als ob er uns für den eintauschen würde. Dem müsste er sich unterwerfen.> Die Ermittler zwinkern sich gegenseitig zu und grinsen.

Zögerlich erhebt sich der Gefangene und weil Faol starr und still stehen bleibt schaut er schließlich auch auf und wird sofort von dessem starken Blick eingefangen. Man kann sehen wie er hörbar schluckt bevor er zittrig erkennt: "Alpha." Faol nickt. "Also weißt du wer ich bin? Gut! Vielleicht überrascht es dich, aber ich weiß auch wer du bist." Der Agent taucht jetzt wieder in der Zelle auf  und bringt Faol seine Kleidung. Er gibt dem nackten Gefangenen außerdem einen grauen Overall zum Anziehen. Sobald beide wieder bekleidet sind setzen sich alle nebeneinander auf die Steinbank, den Gefangenen in der Mitte, der zwischen den beiden großen, muskulösen Männern etwas verloren wirkt und sofort wieder in sich zusammen sackt.

"Diese Angriffe und Entführungen müssen aufhören." Beginnt der Wolfwandler doch der Agent weist besorgt darauf hin, dass das nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. Allerdings hat der Alpha nicht vor, sich davon ausbremsen zu lassen und beginnt eine Diskussion mit dem Agenten darüber was er alles bereit ist zu tun. Einen hat er jetzt und er wird auch die anderen vier Jäger nicht entkommen lassen. "Und keiner von ihnen wird seiner gerechten Strafe entgehen." Der Agent übt sich noch immer in der Rolle des guten Cops. "Ich würde die Verbrecher lieber der Gerichtsbarkeit übergeben, aber ich verstehe dich, Alpha. Nachdem mit Sabia eine aus deine Rudel entführt wurde dürftest du vermutlich sogar mit Selbstverteidigung davon kommen."

Die ganze Unterhaltung dient eindeutig  dazu, die Ängste des Delinquenten zu schüren und ihn gefügig für ein Angebot auf Zusammenarbeit zu machen, doch leider scheint dies absolut wirkungslos an dem Gefangenen vorbei zu gehen. Felix Muskeln sind wie seine Nerven zum zerreißen gespannt denn ihre Pläne für den morgigen Tag hängen davon ab. Erst als er Conalls Hand auf seinem Oberschenkel spürt seufzt er einmal tief auf und versucht wieder locker zu lassen.

Obwohl er keine Reaktion erhält und der Mann nur wie ein Häufchen Elend zwischen den beiden sitzt und auf den Boden vor sich starrt, versucht es Tigran mit einem Angebot. "Wenn du uns hilfst diese Gruppe zu zerschlagen und sie und ihre Hinterleute in den Knast zu bringen werden wir sehen, was wir für dich tun können." Leider schüttelt der Kurier nur hoffnungslos seinen Kopf: "Sie sind zu mächtig." Er hat kein Vertrauen in das Rechtssystem dieser Stadt und darüber hinaus plagen ihn die Sorgen um Nummer 5, die er jetzt offen eingesteht. Er macht keinerlei Geheimnis darum, dass es ihm nicht um Loyalität zu den drei alten Säcken geht sondern nur um seinen Bruder. "In der Sekunde, wo ich mit dem Finger auf sie zeige, werden sie ihren Zorn an ihm auslassen. Das kann ich nicht riskieren."

"Verdamm, er ist sogar bereit für ihn zu sterben um ihn zu beschützen." Felix rauft sich mit beiden Händen die Haare und auch Conall erkennt, dass den Boten zu knacken sich wohl als schwieriger erweisen könnte als erwartet.

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