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45. Harmonie

Die beiden Gestaltwandler suchen im Netz nach Bildern und Karten zu dem verdächtigen Viertel um zu sehen, wo dieser Park und dessen Eingang genau liegt. Dann legen sie sich noch einmal hin in dem Versuch noch eine Mütze Schlaf zu bekommen bevor Faol auftaucht, doch das gelingt irgendwie nicht. Nachdem sie sich eine Weile hin und her gewälzt  haben geben sie den Versuch auf. Statt dessen wandeln sie sich wieder in Tierform und legen sich nah nebeneinander auf das Bett, ihre Körper berühren sich dabei ebenso wie ihr Geist.

Felix ist mit seiner Katze in perfekter Harmonie. Sie sind ruhig und geduldig und beeinflussen den Partner damit positiv. <<Wie kommt es, dass du so cool und fokussiert bleibst, trotz all der schlechten Neuigkeiten über unsere angebliche Seelenverwandte?>> Der Puma hat nur auf die Frage seines Gefährten gewartet und beantwortet diese offen und selbstbewusst. <<Wir sind uns einig, wie wir diese Informationen bewerten und auch über die Pläne darüber, was wir tun wollen und was es für uns bedeutet.>> Conall stutzt und fragt sich, ob Felix vielleicht jetzt verrückt geworden ist. <<Wie kannst du etwas bewerten bevor du das ganze Bild kennst? Uns fehlen immer noch so viele Details.>> - <<Ganz genau!>> Diese  humorige Antwort lässt den Wolf ungeduldig knurren und grummelnd fordert er unter dem belustigten Schnauben des Katers eine genauere Erklärung.

<<Wir haben noch nicht genug Informationen um zu einer abschließenden Beurteilung zu kommen.>> Bestätigt der Puma und leckt dem Wolf die Ohren. <<Also bleiben wir misstrauisch und vorsichtig aber bewahren uns auch die Hoffnung, dass alles doch noch zu einem guten Ende kommen wird.>> Der Wolf legt seinen Kopf auf den Vorderpfoten ab und genießt die raue Zunge, die ihm über das Fell streicht und es bürstet. <<Wir stimmen allerdings auch darin überein, dass wir nicht ruhen werden, bis wir alles heraus gefunden haben.>> Die Worte und die Nähe des besten Freundes beruhigt ihn und langsam beginnt er zu begreifen. <<Erst lösen wir den Fall komplett und erst dann entscheiden wir uns, wie es weiter geht?>> Die Antwort ist ein einvernehmliches Schnurren.

Gemeinsam beginnen sie, einen Ablaufplan zu schmieden. Zuerst gilt es, die Jäger aus dem Verkehr zu ziehen und die Verräter im Stadtrudel aufzudecken. Dann werden sie Heya konfrontieren, um herauszufinden, wie weit sie darin verstrickt ist und schließlich werden sie sicher stellen, dass auch sie und ihr Anwalt für alles, was sie zu verantworten haben, zur Rechenschaft gezogen werden.

<<Und wie werdet ihr mit den jeweiligen Ergebnissen danach umgehen?>> Auf diese Frage hat der Kater auch noch keine eindeutige Antwort. <<Das wird wohl vor allem von Heya abhängen und wie tief sie in die ganze Sache verstrickt ist.>> Der Wolf stupst ihn fragend an, denn er spürt, dass da noch mehr kommt und er behält recht. <<Vermutlich auch davon, wie reuig sie sich zeigt.>> Felix gibt dem Wolf gegenüber zwar zu, dass er durchaus bereit ist, kleinere Fehler zu verzeihen, doch alles hin zu nehmen und dem Schicksal blind zu folgen kommt für ihn einfach nicht in Frage und das macht er ihm ebenfalls deutlich. <<Also, wenn sie wirklich dieser kranke Geist ist, der es geschafft hat uns zu täuschen?>> Malt der Wolfwandler den Teufel an die Wand, weil dass im Moment seine größte Sorge ist, denn in dieser Sache gehen die Meinungen von Mensch und Tier in ihm im Moment weit auseinander. Der Katzenwandler hingegen hat eine ganz klare und einheitliche Meinung dazu. <<Dann ist sie auch nicht unsere Gefährtin.>> Zumindest nicht mehr. Das wäre eine bedauerliche Wendung des Schicksals aber es würde auch das Leben der beiden nicht zerstören. <<Wir haben vorher schon glücklich zusammen gelebt ohne sie und wir werden eine Weg zurück zu dieser Zweisamkeit finden, wenn es sein muss.>>

<<Das würde bedeuten, dass wir uns endgültig von unserem Schicksal verabschieden.>> Obwohl der Mensch in Conall dies eigentlich vor Heya schon getan hat war sein Wolf bisher nicht bereit dazu. Doch für seinen Freund ist dies zwar eine traurige aber keine schwere Entscheidung. Wenn es ihrer vom Schicksal auserwählten Seelenverwandten möglich sein sollte einen so falschen Weg einzuschlagen dann wird er sich ganz bewusst und gerne dagegen wehren. Als der Wolf ihn erneut aufmunternd mit einer Pfote anstupst lässt die Katze sich auf die Seite fallen und schlägt spielerisch mit ihren eigenen Tatzen gegen seine. <<Auf keinen Fall werden wir uns an jemanden binden, der solche Verbrechen gegen unsere Spezies  auf dem Kerbholz hat.>> 

Dem kann Conall nur aus tiefstem Herzen zustimmen und weil diese Einigkeit zwischen ihnen sie wieder einmal etwas mehr zusammen schweißt, sucht er jetzt neue Hoffnung und Trost in einer alternativen Lösung. Er robbt näher und rutscht mit seiner Nase dem Puma an die Kehle um seinen Duft einzuatmen und zu genießen, dass der ihm genug vertraut um das zu zulassen. <<Wenn es wirklich darauf hinaus läuft, wirst du dich dann endlich von mir markieren lassen?>> Die Antwort kommt untermalt von einem lauten Schnurren bei ihm an, während sich die Katze auf den Rücken dreht und ihm so noch mehr Vertrauen beweist. <<Ja, denn dann wird es keinen Sinn mehr machen noch länger auf das passende Mädchen zu warten.>>

Conall spürt zum ersten mal seit er diese Stadt betreten hat, wie wieder Frieden in seine Seele einkehrt. Denn egal was passiert, am Ende könnten sie beide aus dem ganzen glücklicher hervor gehen als vorher - egal ob als Triade oder als Paar. Seinem Wolf wird außerdem klar, dass er sich im schlimmsten Fall zwischen Heya und Felix entscheiden müsste, und darüber muss er nicht zweimal nachdenken, denn der Puma ist schon so lange ein Teil von ihm, dass er ihn nie wieder aufgeben wird - auf keinen Fall. Ohne ein weiteres Wort verwandeln sich die beiden gleichzeitig zurück und umarmen sich innig. Seufzend und ihre Nähe genießend schlafen sie endlich doch ein.

Heya stellt  einen weiteren Reisebericht fertig und schickt ihn jetzt an ihren Lektor. Erneut stellt sie fest, das weder Conall noch Felix sie bisher kontaktiert haben. "Verdammt, ich hoffe nur, dass ich nicht plötzlich unter der Dusche aufwache und feststelle, dass ich das alles nur geträumt habe." Lachend beschließt sie, es noch einmal mit ihrem Buch zu versuchen.

***Klopf  Klopf  Klopf ***

Felix und Conall schrecken aus dem Tiefschlaf in den sie vor zwei Stunden gefallen sind. Schnell springen sie aus dem Bett und schlüpfen in ihre Jeans. "Eine Sekunde, wir sind gleich da," ruft Felix dem Besucher eine Bitte um Geduld zu, während er seine Hose zu macht. Sein Partner ist schneller als er und bereits dabei, die Tür zu öffnen. Beide grüßen Faol mit blankem Oberkörper, der das mit einem amüsierten Zwinkern kommentiert, als er hereingebeten wird.  "Faol, tut mir leid." Conall fährt sich mit der Hand durch sein zerzaustes Haar. "Wir haben die ganze Nacht durchgearbeitet uns sind sind erst vor 2 Stunden eingeschlafen. Daher haben wir den Termin ein wenig verpennt."

Der Alpha sieht selbst recht müde aus und nickt verständnisvoll er überrascht die beiden damit, dass er ohne jede Begleitung auftaucht, winkt aber auf ihre neugierige Frage hin nur ab. "Irven muss sich um das Rudel kümmern und Cadan ist bei unseren beiden Verrätern, die wir gestern eingesackt haben, jemand anderen wollte ich allerdings auch nicht hier her bringen." Was für ein Vertrauensbeweis. Geehrt recken die beiden ihre Hälse um ihm in Gestaltwandler-Manier ihre Kehlen darzubieten, in diesem Fall nicht als Geste der Unterwerfung sondern um seinem Vertrauen entsprechend zu erwidern. Gemeinsam setzen sie sich an den Tisch und Felix braut frischen Kaffee während sie über ihre Ermittlungen und Pläne reden. "Was hast du über die Verräter in deinem Rudel bis jetzt heraus gefunden?" Conall bringt das Gespräch damit in Gang und ihr Besucher berichtet ohne zu zögern von dem, was er auch dank der beiden Ermittler herausgefunden hat.

Maccus ist der Anführer des Wächter-Kaders mit dem niedrigsten Rang, aber er ist sehr ambitioniert. Sein Team ist ihm loyal ergeben und die beiden ergriffenen Entführer von Sabia sind zwei von  insgesamt fünf Mitgliedern an seiner Seite. Unglücklicherweise hat er auch die Unterstützung eines anderen älteren Anführers Namens Bran und es gibt noch ein anderes Kader, dass seinen Anführer - Egan - für unfähig hält und austauschen möchte. Conall verzieht das Gesicht während Felix rechnet: "Maccus und noch 3 Freunde plus zwei weitere Kader und Bran?" Der jüngere Wolf schüttelt sich entsetzt. "Zusammen mit den erpressten Schwachen hört sich das nach einem neuen Aufstand an."

Der Anführer des Stadtrudels nimmt einen tiefen Schluck aus der von Felix überreichten Kaffeetasse und seufzt dann. "Es ist nicht ganz so schlimm wie es sich anhört," erklärt er und zieht ein paar Leute von der Rechnung wieder ab. Er erklärt, dass neben Maccus und seinen Anhängern nur Bran noch eine Bedrohung sein sollte, weil er ebenfalls aufsteigen will. Sein Kader steht aber nicht sehr loyal hinter ihm und mag Maccus nicht. Egans Team will Maccus als Anführer weil sie ihn für fähiger halten als Egan und dessen Team außerdem verachten. "Wenn sie herausfinden, dass deren Verbrechen unter seinem Befehl statt fanden, werden sie sich ganz schnell abwenden und unter den Schwachen ist nur Sheila loyal gegenüber Maccus weil sie glaubt seine Gefährtin zu sein."

Felix schnaubt jetzt belustigt, als ihm die Bedeutungen der Namen dieser verräterischen Kaderführer auffällt. "Maccus & Bran? Hammer & Schwert? - Ihre keltischen Namen klingen wie ein neues Kriegsbanner." Allerdings hilft ihm das nicht dabei zu verstehen, was ihre Ziele sind. Conall muss bei Felix Bemerkung Schmunzeln und erwischt auch Faol dabei, dass dessen Augen kurz belustigt aufblitzen. Hilfsbereit erklärt er seinem Freund, dass in großen Wolfsrudeln die Wächter in kleinere Gruppen eingeteilt werden. Jedes Kader hat seinen eigenen Anführer und seinen eigenen Rang. Der Rang des Kaders, den man anführt, erhöht außerdem auch den eigenen Rang. Je höher der Rang um so mehr Einfluss  hat man auf die niedrigeren Kader und die anderen Rudelmitglieder.

"Cadan ist der Anführer aller Kader und somit neben mir und Irven der dritte in der Führungsriege." Felix lauscht der Erläuterung fasziniert während er von einem zum anderen schaut und schließlich nachdenklich den Kopf zur Seite legt. "Man kann also aufsteigen, wenn man die Leitung eines ranghöheren Kaders übernimmt?" Faol nickt. "Manchmal werden neue Kader gebildet, meistens mit Youngsters, die dann im niedrigsten Rang beginnen. So  war es auch bei Maccus. Dadurch rutschen alle anderen Teams automatisch eine Stufe höher." 

Felix nimmt einen Schluck von seinem Kaffee, verzieht sein Gesicht und steht auf um noch den Schuss Milch zuzufügen, den er vergessen hatte. "Also beide, sowohl Bran als auch Maccus, wollen ein Kader mit einem höheren Rang übernehmen und dadurch aufsteigen?" Nachdenklich teilt er seine Überlegungen mit den Wolfwandlern doch sein Partner macht eine Stopp-Geste mit der Hand, um ihn auf ein wichtiges Detail bei diesem Plan hinzuweisen. "Dafür muss er aber einen Ranghöheren herausfordern und im Kampf besiegen, wofür er die Zustimmung des Alphas braucht, oder eine entsprechende Stelle muss aus anderen Gründen frei werden." Dann reißt er die Augen auf. "Oh Verdammt! Und genau da kommen die Jäger ins Spiel."

Wieder einmal hat die andere Denkweise des Katers und der Austausch mit seinem besten Freund dafür gesorgt, dass sich den Wölfen ein neuer Blickwinkel auf die Geschehnisse eröffnet und das wütende Knurren eines Alphas hallt von den Wänden wieder als er zwischen zusammengebissenen Zähnen erklärt: "Wir müssen das beenden, sofort."

Nachdem noch mehr über das Rudel und die Verräter gesprochen wurde lässt Faol schließlich eine weitere Bombe platzen. "Neben Hogan und Keary haben wir noch einen dritten Mann gefangen genommen." - "Was?" Felix überraschter Ausruf kommt gleichzeitig mit Conalls Frage: "Wen?" Beide starren den Rudelführer an, dessen Antwort ebenso knapp und wie aus der Pistole geschossen kommt: "Nummer 4!"

Mit dieser Entwicklung hätte nun keiner der Ermittler gerechnet und neugierig fragen sie, wie das passiert ist. Der Gast zieht verlegen die Schultern hoch und legt den Kopf in einer unschuldigen Geste zur Seite, die aber nicht wirklich so wirkt, weil seine Augen dabei herausfordernd funkeln. "Er hat die beiden Verräter begleitet als sie aus dem Viertel  gekommen sind und da wir sie unbedingt einfangen mussten bevor sie wieder Kontakt mit Maccus oder Bran aufnehmen konnten hatten wir keine Wahl."  Um das Geheimnis  zu bewahren sahen sich die Wölfe gezwungen den Menschen ebenfalls einzukassieren.

"Was habt ihr mit ihm gemacht?" Auf einmal hat Felix eine andere Haltung und eine ernste und feste Stimme. Sein Gast sieht ihn überrascht und fragend an, während er erklärt: "Nichts, außer ihn allein in einem versteckten Kellerraum einzusperren." Er gesteht dann, dass er auch darum hergekommen ist. "Ich habe mich gefragt ob ihr dazu ein paar gute Ideen für mich habt." Wie er mit seinen eigenen Leuten umzugehen hat weiß er genau. In einem Rudel ist der Alpha das Gesetz  und die Gerichtsbarkeit aller Länder räumt ihm weiträumige Befugnisse ein. Aber der Kurier ist nur ein Mensch und kein Mitglied seines Rudels und steht somit nicht unter seinem Befehl. 

Felix legt seinen Kopf nachdenklich schief und sein Freund kann ein breites Grinsen nicht unterdrücken, als er den Anwalt sprechen hört. "Im Grunde hast du dich bereits der Entführung und Freiheitsberaubung schuldig gemacht, aber im Moment könnte das unsere beste Chance sein. Also ja, wir haben ein paar Ideen, wie wir vorgehen könnten." Seine Augen funkeln jetzt nicht weniger verheißungsvoll wie Faols kurz zuvor.

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