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18. Ein Termin

Auf der Fahrt zum Parkplatz in der Nähe ihres Ziels tauschen die beiden sich über alles, was sie kurz vorher heraus gefunden und erlebt haben, aus. Die beiden mögen es, stets auf dem gleichen Wissensstand zu sein und stehen der Idee, voreinander Geheimnisse zu haben, gleichermaßen ablehnend gegenüber. Geheimnisse sind Lügen und die haben in einer Partnerschaft nichts zu suchen. Anschließend informiert Conall seinen Freund über seine Ermittlungsergebnisse und weitere Termine.

Er hat Bilder von jedem Jäger, der das Haus betreten und verlassen hat, seit die Kameras installiert wurden. Sein Daten-Stick wurde aktiviert und hat seine Spy-Programme installiert. "Ich werde über mein Handy angepingt wenn sie den Computer erneut starten und kann dann hoffentlich die Zeit nutzen um mehr über sie heraus zu finden." Felix ist überrascht, denn zu sehen, dass sein Freund von sich aus bereit ist, Geduld zu üben und auf ein Ereignis in unbestimmter Zukunft zu warten, ist eine echte Seltenheit. "Kannst du den PC nicht selbst starten?" Der Gefragte verzieht gequält das Gesicht und rückt somit das Bild vom ungeduldigen Wolf wieder gerade. "Klar, aber wenn es einer von ihnen mitbekommt fliegen wir auf und sie sollen noch nicht wissen, dass sie bespitzelt werden. Wenn der PC bereits an ist während ich im Hintergrund heimlich arbeite, dürfte das nicht auffallen." Dann nickt er mit dem Kopf auf das Handy, dass Felix in den Händen hält. "Ich hab die Bilder an all unsere Geräte geschickt so dass wir sie jedem zeigen können, vor allem Papa, Missy und Faol."

Weil Conall fährt kann Felix sein Handy zücken und einen ersten Blick auf sie werfen. Fünf verschiedene Männer, drei von ihnen schon älter, sicher über 50, der dritte eher um die 30 und einer ist noch jünger und vielleicht der Sohn von dem Mann, mit dem er kam. "Man erwartet immer, dass man die Bosheit solcher Leute direkt in ihren Gesichtern erkennen kann. Aber diese Männer sehen alle recht normal aus." Der Mann mittleren Alters wirkt sogar regelrecht unscheinbar und ist definitiv niemand, der einem in der Menge auffallen würde. Der Wolf knurrt bedrohlich und hörbar und unterstreicht damit um so mehr die wütenden Worten seines Menschen: "Sie nennen uns Monster und sind selbst direkt aus der Hölle entsandte Dämonen."

Felix steckt sein Telefon wieder ein und hört dem Fahrer weiter aufmerksam zu, der ihm erzählt, dass er direkt im Anschluss an das Treffen bei Papa Bär einen Termin mit Faol vereinbart hat. Er will da möglichst unauffällig nach Wanzen und anderen Überwachungsgeräten suchen. "Und was, wenn du fündig wirst?" Es ist deutlich heraus zu hören, dass er ebenso wenig an deren Existenz zweifelt, wie sein Freund, der auch deshalb keine andere Möglichkeit zulassen will, weil sonst nur noch der Alpha selber, sein Beta oder sein erster Wächter für den Verrat in Frage kämen. 

Conall hebt die Schultern kurz an um zu zeigen, dass diese Entscheidung nicht in seiner Macht liegt. "Ich würde es bevorzugen, sie zu finden und unbemerkt anzuzapfen, um zu sehen, ob ich so den Verräter dahinter heraus finden kann, aber das ist natürlich die Entscheidung des Alphas." Der Braunhaarige glitzert ihn darauf mit verliebten Blicken an. "Ich mag deine Hinterhältigkeit so sehr." Der seufzt theatralisch auf und zwinkert ihm dann lächelnd zu. "Natürlich tust du das, ist ja auch alles deine Schuld. Du hast aus mir eine verdammte Katze gemacht." Die beiden feixen gemeinsam, denn diese Neckerei zwischen Wolf und Kater ist ein altbekanntes Spiel zwischen den beiden. Sie lieben es, die Vorurteile anderer dadurch aufzugreifen und sich darüber lustig zu machen, noch mehr, wenn solche Leute ihnen dabei zu sehen und sich durch ihr Spiel dann auch noch bestätigt fühlen. Als sie am Parkplatz ankommen sehen sie dort bereits jemanden auf sich warten.

"Mom. So schön dich wieder zu sehen. Wie geht es dir?" Felix begrüßt sie lächelnd mit einem Kuss auf die Wange und die ältere Frau genießt die Zuwendung sichtlich und strahlt zurück. "Großartig. Ich wusste es war die richtige Entscheidung, euch um Hilfe zu bitten, aber ich hätte nicht erwartet, dass ihr so schnell und dann auch noch einen so großen Erfolg erzielt. Ich bin so stolz auf euch." Auch Conall begrüßt sie jetzt mit einem Küsschen auf die andere Wange, doch sein Tonfall ist eher besorgt und daher leicht grimmig. "Hi Mom. Ist dir eigentlich klar in welcher Gefahr du dich befindest? Irgendwer benutzt dich für seine Zwecke und könnte auf die Idee kommen, dich zu entführen." Doch sie lässt sich von seiner ruppigen Art nicht täuschen und tätschelt ihm seine Wange, wie sie das schon vor Jahren bei dem kleinen Jungen gemacht hat, wenn der Trost oder Beruhigung brauchte. "Conall, wie immer der beschützende Wolf. Lass uns zu diesem Bären gehen. Wir können uns auf dem Weg dorthin unterhalten."

Der Katzenwandler beschließt, seinen Puma voraus laufen zu lassen um Papa Bär vorzuwarnen. "Ich gehe doch recht in der Annahme, dass du ihn nicht kontaktiert hast?" Sein Freund zuckt entschuldigend mit den Achseln und bestätigt das mit einem verlegenen Lächeln während seine Hand sich unbewusst im Nacken kratzt. "Wusste ja nicht wie." Er seufzt auf, zwinkert ihm dann aber verzeihend zu. Er wird sich darum kümmern und der Bär hatte ja seine Hilfe zugesagt. Schnell schlüpft er aus seinen Kleidern und wandelt sich. <<Bis gleich, verlauf dich nicht.>> Missy beobachtet die beiden lächelnd bis der Puma im Wald verschwunden ist. Nachdem der bei ihr verbliebene Mann die herumliegende Kleidung eingesammelt hat machen sie sich auf den Weg.

"Ich bin mir der Gefahr in der ich schwebe, vollkommen bewusst, Conall. Aber ich habe meine eigenen Wege mich zu beschützen. Du musst dir um mich keine Sorgen machen." Ihre Stimme ist freundlich aber bestimmt und Conall ist durchaus bereit, ihr zu glauben. "Ich dachte schon immer, dass du etwas besonderes bist." Natürlich war diese Frau, der sie ihr Leben verdankten, nicht weil sie sie geboren aber doch gerettet hat, für ihn schon immer etwas besonderes. Doch aufgrund der neuesten Ermittlungen ist ihm einmal mehr bewusst geworden, wie speziell sie wirklich ist. Kurz richtet er einen forschenden Blick auf sie, bevor er sich wieder auf den Trampelpfad vor sich konzentriert. Es besteht keine Gefahr sich zu verlaufen, denn Felix benutzt einen Weg den auch die Menschen gut gehen können und der Wolf folgt einfach seiner Spur. "Wovon sprichst du? Was denkst du ist so besonders an mir?" Sie kann ihren Ziehsohn nicht darüber hinweg täuschen, dass sie über seine Schlussfolgerungen besorgt ist und einmal mehr wird ihm bewusst, wie viele Geheimnisse sie hat, und zwar  nicht nur vor ihm.

"Wir haben heraus gefunden, dass jemand Welpen entführt und dich dazu benutzt, sie durch die wilde Phase zu bekommen." Erklärt er und sieht sie erneut an um mitzubekommen wie sie darauf reagiert doch sie will scheinbar erst heraus finden, wie viel er zu wissen glaubt und fragt daher weiter, während sie ihren Blick auf den Boden vor sich gerichtet hält, wie es bei einer Waldwanderung zu empfehlen ist, wenn man nicht stolpern oder irgendwo gegen laufen will. "Ich verstehe, und was genau verwundert dich dabei?" - "Dass du die Fähigkeiten dafür besitzt." Der Wolf ist einfach niemand, der lange um den heißen Brei herum redet und sie lacht herzlich auf und schaut jetzt ihn mit neugierig funkelnden Augen von der Seite an, während er den Pfad im Auge behält. "Du bezweifelst meine Talente nicht im geringsten, und wunderst dich nur wieso ich sie habe?"  Der junge Mann grinst daraufhin frech und erwidert ihren Blick. Dabei zieht er Missy kurz seitlich in seinen Arm um sie zu drücken ohne stehen zu bleiben. "Wie könnte ich etwas bezweifeln, dass ich selbst erlebt habe?"

"Ah, Conall, von all meinen Kindern waren du und Felix mir immer die Liebsten. Ihr wart schon immer so schlau und loyal. Zwei Qualitäten die man selten zusammen in einer Person findet." Sie seufzt zufrieden auf und ist sichtlich stolz auf ihn. "Ich hab dich so lieb, euch beide, wenn ich eigene Kinder hätte könnte ich sie nicht mehr lieben als euch." Jetzt kämpft der Wolfwandler darum, die Fassung zu bewahren und nicht los zu flennen. Er ist ein starker Wolf und will auch als solcher wahr genommen werden. Es gibt nur eine einzige Person in dieser Welt, der er bereit ist seine Tränen hin und wieder zu zeigen, und die ist voraus geeilt. <Wir sind nicht schwach, wir sind Alpha-Material.>

"Ah, Missy, vermutlich sagst du das zu all deinen Kindern," scherzt er deshalb verlegen und sie belässt es dabei. Schmunzelnd sieht sie ihn von der Seite kann und er ist sich sicher, dass sie trotz seiner Worte weiß, dass ihre Worte bei ihm angekommen sind, auch wenn er das nicht offen zugeben kann. <<Papa Bär grummelt etwas aber er ist neugierig auf Mom und freut sich für die Einzelgängerin und ihr Kind, also ist er einverstanden. Wir warten an seiner Hütte auf euch.>> Conall und Missy erreichen die anderen 15 Minuten später und Felix verwandelt sich wieder vom befellten Puma in einen bekleideten Mann, bevor er sich dem Gastgeber und seiner Besucherin widmet. "Darf ich euch einander vorstellen? Dies hier ist Missy Mom, und das ist Papa Bär." Letzterer heißt die Frau herzlich in seinem Territorium willkommen und sie strahlt den Bärenwandler fröhlich an. "Ich freu mich so dich endlich mal persönlich kennen zu lernen. Vielleicht können wir heute noch einmal unser gutes Werk vollbringen, was meinst du?" 

Sie schütteln ihre Hände und schauen sich einander tief in die Augen. Die Jungs können erahnen dass sie gerade der Neugeburt einer Freundschaft beiwohnen die im Grunde schon vor Jahren unbekannterweise begann.

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