15. Spurensuche
Der Mann und sein großer Hund folgen der Duftspur ihrer zukünftigen Gefährtin über den ganzen Platz und dann zurück zu ihrem eigenen Wohnwagen um zu realisieren, dass sie an ihrer Tür gestanden haben muss. <<Sie war hier und wir nicht.>> Die Wortwahl ist schlicht, doch die Emotionen aus Enttäuschung sie verpasst zu haben und Wut, dass sie ihnen schon wieder entglitten ist, kocht die Aussage zu einem echten Armageddon hoch. <<Ja, aber wenn sie an uns interessiert ist, wird sie hoffentlich wieder kommen.>> Die Frage, wie und wieso sie die beiden aufspüren konnte stellt Felix lieber nicht, denn der Wolf ist noch immer hochexplosiv und im Moment ist ihm dieses Detail mit Sicherheit egal. Sie gehört ihm und er will sie haben - sofort.
Als sie den kleinen Fluss erreichen muss sich Felix beeilen, um aus seinem Overall zu kommen, denn sein Puma möchte das Gras neben dem umgekippten Baumstamm beschnuppern. Er leckt dann daran und presst anschließend die Zunge gegen den Gaumen. Das Erlebnis dieser Sinneswahrnehmung, teilt er mit dem Wolf und beide Männer müssen sich schnell zurück verwandeln um das laute Heulen und Schreien ihrer Tiere zu verhindern. Ihre persönlichen Freunde sind jetzt hart wie Stein und beide keuchen auf und werden in den Knien weich. Die Emotionen, mit denen ihre Biester sie überschwemmen sind stark und einzigartig, sie wirken wie eine Droge und sind voller Glücksgefühle und sexueller Begierde.
"Okay, ich gebe auf, du hast gewonnen. Sie ist speziell und wir müssen sie finden." Conall atmet schwer und seinem Partner geht es nicht anders. Zu Beschreiben, wie unfassbar und überwältigend es sich anfühlt, wenn die instinktgesteuerten Triebe eines Tieres einen überwältigen ist unmöglich, aber da beide dasselbe fühlen auch nicht nötig. "Du hast recht. Wir sind was wir sind weil wir unseren Tieren immer vertraut haben, wir sollten jetzt nicht damit aufhören." Conall beugt sich vor und stützt sich mit seinen Händen an den Oberschenkeln ab während er weiter spricht. "Und ohne Risiko bekommt man das was man sich wünscht nunmal nicht, richtig?" Der Katzenwandler seufzt sehnsüchtig auf und nickt dann zustimmend. "Wo du recht hast, hast du Recht." Conalls Reaktion und auch seine eindeutig spürbare Einsicht versöhnt jetzt endlich auch sein Biest wieder etwas, das kategorisch klar stellt: <Da ist keinerlei Risiko, nur eine Aufgabe, die gelöst werden muss. Sie gehört mir.>
<Sieh mal dort, da liegt irgendwas im Staub.> Der Puma ist schon wieder auf Spurensuche und er hat ein weiteres Teilchen erspäht zu dem er jetzt seinen Menschen leitet. "Hab es. Hm, was ist das? eine abgerissene Ecke Papier? Da steht etwas drauf - Hot Thing?" Sein Freund streckt die Hand danach aus, "lass mich mal sehen," um den Fetzen dann genauer mit allen Sinnen zu untersuchen. <Ihr Duft ist darauf, es gehört ihr.> Bestätigt ihm sein Wolf. Conall ist davon geheilt, die Wünsche seines Tieres zu ignorieren. Der Kampf um die Führung steckt ihm noch immer in den Knochen und das will er nicht noch einmal erleben. <Willst du der Spur vom Campingplatz runter noch folgen? Auch wenn wir höchstwahrscheinlich wieder nur bei einer U-Bahn-Haltestelle landen?> Der Wolf fühlt sich allein durch dieses Angebot endlich wieder als gleichberechtigter Partner, ist aber schlau genug, um zu erkennen, dass sein Mensch und der Puma recht haben und diese Verfolgung reine Zeitverschwendung sein dürfte. <Nein, ich vertraue dir, dass du jetzt das richtige tun und sie für uns finden wirst.>
Mit einem Seufzen sucht der Mann jetzt Trost in den Armen seines Geliebten. Eng schmiegt er sich an ihn und leise flucht er ihm ins Ohr: "Verdammt, ich bin so hart dass es weh tut, doch alles, was ich jetzt will, ist die weiche Sinnlichkeit einer Frau." Sein Partner schlingt seine Arme um ihn und drückt ihn fest an sich. "Lass uns schwimmen gehen, der kalte Fluss wird uns helfen," flüstert er zurück. Nach dem Bad beschließen Felix und Conall schlafen zu gehen. Der Tag war lang und sie haben eine Menge herausgefunden, und morgen gibt es noch viel mehr zu tun.
Wieder zuhause sortiert Heya ihre Notizen und arbeitet an ihrer Datenbank. Sie markiert die Geschichten, die sie heute als wahr verifizieren konnte und packt einige andere in ihre Lügen-Datenbank. "Dieses Paar ist Gold wert. Ich bin so froh dass sie mich noch einmal eingeladen haben. Irgendwann werde ich ein Buch mit dem Titel Reisemärchen schreiben wo ich die besten Lügengeschichten veröffentliche." Der Gedanke bringt sie zum kichern. Nachdem die Arbeit getan ist öffnet sie ihr Schreibprogramm um eine neue Geschichte für ihren heimlichen Blog zu schreiben.
Anna sitzt auf einem umgekippten Baumstamm am Ufer eines Flusses und beobachtet das sanft fließende Wasser. Plötzlich beginnt es zu wirbeln und ihr Atem stockt, als sie einen schwarzhaarigen Mann auftauchen sieht. Sein Gesicht hat noch etwas jungenhaftes aber sein Körper ist der eines Mannes. Und was für ein Mann. Überall Muskeln und nicht ein Gramm Fett. Doch sind es nicht diese übertriebenen Muskelberge, wie bei Bodybuildern und Gewichthebern. Es ist ein perfekt modellierter und leicht gebräunter Körper wie man ihn nur bekommt, wenn man in und mit der Natur lebt.
Er bemerkt sie nicht und schaut dem fließenden Wasser nach. Sie nutzt die Gelegenheit und lässt ihre Blicke den Tropfen folgen, die vom Haaransatz über den Nacken und seine Brust hinab laufen. So perfekt und ohne jeden Makel und unglaublich glatt und seidig schimmernd. Seine untere Hälfte ist im Fluss verborgen in dem er steht, aber sie kann seine Bauchmuskeln sehen und träumt davon, die Tropfen von seiner Haut zu lecken. Als er sich umdreht und offensichtlich nach etwas sucht bekommt sie einen weiteren Blick auf seine perfekte Rückseite. Dieser Mann ist reine Energie und strahlt Stärke und Selbstbewusstsein aus. Anna würde zu gern ihre Fingernägel über diesen Rücken fahren lassen. Sie folgt dem Spiel seiner Muskeln wie einem erotischen Film.
Plötzlich seufzt er zufrieden auf als ein zweiter Mann durch die Wasseroberfläche bricht. Er ist einen halben Kopf größer als der Erste und hat auch keinen Kurzhaarschnitt wie dieser. Sein goldbraunes Haar hat natürliche Wellen die gerade gegen das Wasser ankämpfen das es weder schafft sie ganz glatt zu ziehen noch dem hellen braun seinen Glanz zu nehmen. Er hebt den Arm und streicht es mit einer Hand nach hinten, so dass die Haarspitzen sich in seinem Nacken kräuseln. Ein wohl getrimmten Bart der sich an sein Kinn und seinen Kiefer schmiegt und seine Oberlippe dekoriert, ohne seine wunderschönen Lippen zu verdecken, die nun den Schwarzhaarigen anlächeln, runden das Bild ab.
Sein Körper erscheint auf den ersten Blick dünner, aber das ist nur eine Täuschung aufgrund seiner Größe. Seine breite Brust hebt und senkt sich vor aufkommender Lust als er sich Mr. Black nähert, der Mr. Brown mit offenen Armen empfängt. Anna schlüpft mit ihren Fingern unter ihr Kleid und in ihr Höschen um über die heiß brennende Stelle zwischen ihren Schenkeln zu streicheln. Diese beiden, starken, jungen, heißen Männer dabei zu beobachten wie sie sich intensiv küssen und aneinander schmiegen macht sie unglaublich feucht.
Was würdet ihr mit mir tun, wenn ihr aus dem Wasser kommen würdet? Könnte es zwischen Euch einen kleinen Platz für mich als dritten Spieler geben? Während Anna darüber nachdenkt beobachtet sie die beiden bei ihrem zärtlichen Spiel im Wasser. Dabei reibt sie weiter ihre kleine Perle und schließt die Augen um sich vorzustellen, wie die beiden zu ihr kommen, sie küssen und streicheln. Ihr Höhepunkt ist wie der Fluss des Wassers, in dem sie sanft badet und der ihre Seele berührt.
Als sie die Augen wieder öffnet sieht sie nur das still fließende Wasser des kleinen Flusses, die Männer sind weg. Natürlich sind sie weg, denn sie waren nie wirklich da. Anna säubert ihre Finger im feuchten Gras zu ihren Füßen und ordnet ihre Kleidung. Zeit zurück an die Arbeit zu gehen. Was für eine perfekte Pause.
"Ah, das sollte meinen Lesern gefallen, nur noch ein kurzer Upload und dann habe ich ein Date mit meinen Liebes-Spielzeugen in meinem Bett."
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