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1. Wieder da

Der Tag ist grau, mit tief hängenden schweren Wolken und dichtem Nebel. Die Straßen sind voller Autos die drängeln, hupen und deren Fahrer hinter geschlossenen Fenstern vor sich hin fluchen. Auch die Bürgersteige sind voller Menschen die sich eilig vorwärts drängeln um noch vor dem Regen an ihrem Ziel anzukommen. Im besten Fall sind die Leute einfach depressiv doch leider nicht selten sogar ziemlich aggressiv und so gleicht der Weg eher einem Spießrutenlauf.

Felix und Conall kämpfen sich durch die Menge und gegen den Strom zu ihrem Ziel durch und der Erstgenannte ist ziemlich genervt. "Ich hasse diese Stadt. All der Smog macht es mir unmöglich zu atmen und ich musste die Verbindung zu meinem Puma trennen, damit mich die Geräusche nicht umbringen." Natürlich kann er sich nicht komplett von seinem Tier trennen, denn der Mann und sein Biest sind eins, es gibt keine Möglichkeit, getrennte Wege zu gehen, aber er kann die Verbindung verstärken oder eben so weit lösen, dass es sich wie eine Trennung anfühlt. Im Grunde ist es eher eine Art Filter zwischen dem, was das Tier mit seinen Sinnen wahr nimmt und dem, was es dem Menschen weiter leitet. "Was soll ich dazu sagen. Mein Wolf bedrängt mich ununterbrochen hier zu verschwinden. Es war die beste Idee die wir jemals hatten, als wir von hier abgehauen sind."

Zum Glück sind die tierischen Sinne, wenn die beiden  in menschlicher Form unterwegs sind, nicht so ausgeprägt wie in Tierform, aber immer noch viel feiner als bei jedem einfachen Menschen. Deshalb leiden die Tiere in ihnen gerade um so mehr. Zugegeben, sich von seinem Biest abzuspalten und es so mit dieser Folter allein zu lassen ist nicht wirklich fair aber notwendig, um effektiv zu bleiben und auf anderen Menschen nicht den Eindruck zu erwecken, mann wäre verrückt geworden.

Felix ist normalerweise der geduldigere der beiden doch im Moment fällt es ihm schwer die Ruhe zu bewahren. Der Puma, der in ihm steckt, ist ein Einzelgänger und er mag weder den Lärm noch den Geruch und schon gar nicht die Menschenmenge um ihn herum. Er würde am liebsten die Führung übernehmen, um seinen Mensch von hier weg zu bringen oder ihnen wenigstens zu beschützen. Dadurch steht dieser unter permanentem Druck. Mit einem Schaudern quengelt er weiter. "Warum sind wir also wieder da?" Geschickt weichen sie ein paar Pennern aus, die am Rinnstein stehen und betteln. "Du weißt genau warum. Missy Mom hat uns um Hilfe gebeten. Hätte ich auch zu ihr nein sagen sollen, wie zu jedem anderen aus dieser Gegend?"

Missy Mom ist die Erzieherin aus dem hiesigen Waisenhaus am Rande der Stadt, in dem die beiden aufgewachsen sind. Natürlich ist das nicht ihr richtiger Name. Sie wurde von den Kindern so genannt, weil man sie gelehrt hat, alle Frauen dort mit "Miss" anzusprechen und sie außerdem von ihnen zur Mutter erwählt wurde. "Nein, du hast recht, natürlich helfen wir ihr, wenn sie uns darum bittet. Sie hat uns einst das Leben gerettet, ohne sie währen wir wahrscheinlich längst tot." Die beiden nicken sich einvernehmlich zu bevor Felix weiter fragt. "Wen meinst du mit jedem anderen? Zu helfen ist unser Job und wir sagen normalerweise zu niemandem nein."

Die beiden führen ein kleines Detektivbüro mit Spezialisierung auf vermisste Personen und normalerweise helfen sie, wenn sie jemand darum bittet. Der Organisator ihrer Reise zuckt verlegen mit den Achseln. Er hat ein schlechtes Gewissen weil ihre Entscheidungen aus rein egoistischen Gründen getroffen wurden, aber er würde sie heute genau so wieder treffen, denn keiner von ihnen will gerade hier sein. "Es gab ein paar Anfragen aus dieser Gegend, die wir abgelehnt haben. Statt dessen haben wir lieber Aufträge an anderen Orten angenommen wo wir willkommener waren."

Ihr Ziel kommt jetzt in Sicht und sie müssen sich darauf konzentrieren, eine mehrspurige Straße zu überqueren, da der Eingang des kleinen Restaurants auf der anderen Seite liegt. Dabei rettet sich Felix mit einem beherzten Sprung nach vorn vor einem gleichgültigen  Mopedfahrer der sich fahrlässig zwischen den Autos hindurchwindet. Conall schaft es gerade rechtzeitig, stehen zu bleiben, um nicht mit einem Mann auf einem Fahrrad zusammen zu stoßen.

Zum Glück bedeutet die Reduzierung der Verbindung auf der Sinnes-Ebene nicht auch gleichzeitig die Verringerung ihrer Reaktionszeiten. Die Tiere übernehmen einfach kurzerhand die Kontrolle um den menschlichen Körper aus der Gefahrenzone zu bringen. <Den nächsten pflücke ich aus seinem Sitz.> Die Tiere in den Gestaltwandlern haben oft ihre eigenen Ideen, wie sie mit Situationen umgehen wollen, doch der Mensch lässt sie das nicht einfach tun und so teilen Sie ihm über eine Gedankenverbindung (dem so genannten Mind Link) ihre Ansichten, Vorschläge und Warnungen mit. Es ist ein Gedankenaustausch der nur innerhalb einer Person zwischen Mensch und Tier statt findet und von niemandem abgehört werden kann. 

Der Mensch kann seine Gedanken ebenfalls direkt an das Tier richten, doch auch alle anderen Überlegungen werden von dem Tier wahr genommen, genau so wie er immer spüren kann, was sein Tier umtreibt. Deshalb ist es ihnen nicht möglich, Geheimnisse voreinander zu haben. Die Tatsache immer alles mit zu bekommen hindert jedoch keinen von ihnen daran, den anderen hin und wieder einfach zu ignorieren.

Felix muss über den Kommentar seiner Katze grinsen,  den er über die Gedankenverbindung erhält, doch schnell verzieht  sich sein Gesicht wieder zu einer genervten Grimasse. "Und warum zur Hölle müssen wir uns hier treffen? Warum können wir sie nicht im Waisenhaus oder bei ihr Zuhause besuchen?" Sein Freund dreht sich jetzt zu ihm und schenkt ihm einen neugierigen Blick. "Du weißt wo sie wohnt?" Der Gefragte sucht angestrengt in seiner Erinnerung nach einer Antwort auf diese Frage, muss aber schließlich mit einem erstaunten Kopfschütteln eingestehen, dass er sie nicht kennt. Sein Freund schenkt ihm einen da-hast-du-deine-Antwort-Blick und zuckt mit den Achseln. 

"Ich vermute dahinter steckt der selbe Grund wie hinter der Frage, wieso sie sich unter unserem Kosenamen für sie bei uns gemeldet hat und wieso wir sonst so wenig von ihr wissen. Irgendwas ist faul." Felix akzeptiert diese Vermutung wortlos, denn sein Partner kann ihm die Antworten, die er begehrt nicht geben, aber es gibt jemanden, der das kann. "Dann lass uns rein gehen und sehen, was sie uns zu sagen hat. Wenn es hier irgendetwas gibt, dass ich wieder sehen möchte, dann ist das sie."

Damit betritt er, dicht gefolgt von Conall, das Lokal und schaut sich suchend um, während sein Freund sich wie abgesprochen beim Kellner meldet der sie dann sehr freundlich begrüßt und zum richtigen Tisch führt wo Missy Mom schon auf sie wartet.



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