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26 | Im Stadt Park

Dienstag
Rocky Beach, Palisades Park

Peter kam mit seinem MG zum Schrottplatz, wo Justus bereits auf ihn wartete. Während sie zum Palisides Park fuhren, erzählte Justus Peter von den neuesten Erkenntnissen, die er mit den Informationen von Skinny und Bob erlangt hatte.

„Du hast also die genauen Koordinaten des Schatzes? Dann sollten wir ja schnell fertig sein und ich kann mich noch mit Bob treffen. Das wird ihm gefallen."

„Es läuft gerade nicht so gut zwischen euch, oder?" Peter spürte Justus' Blick von der Seite.

„Ach weißt du", begann Peter zögerlich, „wir wissen einfach nicht, wie wir die Frage klären sollten, was nach der Schule mit uns passiert. Es ist ein wenig kompliziert. Sag mal, Just... wie machst du das eigentlich mit Skinny, wenn du nicht in der Nähe studierst? Habt ihr da schon 'nen Plan?"

Justus knetete überlegend seine Unterlippe. „Gute Frage, Zweiter. Ehrlich gesagt, haben wir das nie wirklich thematisiert. Wenn ich davon ausgehe, dass mich eine meiner favorisierten Unis annimmt... dann, ja, müssten wir wohl bald darüber reden. Die besten Unis sind nun mal quer übers Land verteilt. Es wäre ziemlich unwahrscheinlich, dass ich mich ausgerechnet für die UCLA entscheide."

Peter nickte nachdenklich. „Ich würde gern an die Ostküste gehen. Das war schon immer mein Traum." Seine Augen leuchteten bei der Vorstellung, dort zu studieren und Basketball zu spielen.

Justus sah ihn an. „Und was hält dich davon ab? Hast du dich schon beworben?"

Peter zögerte und warf einen kurzen Blick zu Justus. „Noch nicht. Aber ich habe die Unterlagen fast fertig", flüsterte er beinahe. „Aber erzähl das bitte noch nicht Bob. Ich weiß nicht, ob ich ein Angebot annehmen würde, wenn Bob tatsächlich in LA bleibt. New York ist halt echt weit weg."

Justus nickte verständnisvoll. „Ich verstehe. Aber wäre es nicht besser, wenn ihr darüber reden würdet? Ich meine, vielleicht denkt Bob gerade das Gleiche – dass er dich nicht zurückhalten will. So oder so, ihr solltet das vorher klären und nicht erst dann, wenn die Zusagen kommen."

Peter seufzte, seine Schultern sanken leicht. „Wahrscheinlich hast du recht. Und du und Skinny?" Justus atmete tief aus. „Das mit mir und Skinny ist... anders. Wir haben keine romantische Beziehung wie du und Bob. Und ehrlich gesagt, ich bin mir nicht sicher, wie lange das mit uns überhaupt noch funktioniert. Ich habe das Gefühl, dass ich Skinny langfristig nicht das geben kann, was er braucht. Und umgekehrt."

Peter war sichtlich überrascht. „Klingt, als ob eure Beziehung ein Ablaufdatum hat." Justus lächelte leicht, fast nachdenklich. „Ja, das trifft es wohl ganz gut. Aber... ich mag Skinny wirklich. Wir haben eine tolle Zeit zusammen." Peter grinste wissend. „Viel Spaß, huh?"

Justus verdrehte die Augen, bevor er schmunzelte. „Intellektuell fordert er mich genau richtig – gerade so, dass es mein Gehirn und mein Ego bei Laune hält." Peter lachte leise.

„Also clever, aber nicht cleverer als du."
Justus grinste breit.

„Exakt." Sie lachten beide, und Peter spürte, dass es sich gut anfühlte, mit Justus über so etwas sprechen zu können.

„Ich bin ganz froh, dass das lange Wochenende vor uns liegt", meinte Peter, während er blinkte und sich in den Verkehr einreihte. „Vielleicht hilft es uns, Dinge etwas klarer zu sehen."

„Schade, dass du deshalb das Konzert verpasst. Bob hatte sich sehr darauf gefreut, dich mitzunehmen." Peter seufzte laut auf. Justus hatte einen wunden Punkt getroffen. „Ich weiß! Und es tut mir wirklich leid. Aber er hätte ja vorher fragen können!"

„Er wollte dich überraschen." Justus zeigte auf das Schild, das Richtung Park wies. „Da ist es auch schon. Versuch mal in der Nähe des Denkmals zu parken."

„Ein wenig Bewegung würde dir nicht schaden", spottete Peter, der wusste, dass der Parkplatz auf der Nordseite immer ein wenig voller war, als auf der Südseite. Trotzdem fuhr er weiter in Richtung Stadtmitte und fand tatsächlich noch einen Parkplatz am Haupteingang.

„Meinst du, Bob hat noch jemanden gefunden, den er auf das Konzert mitnehmen kann?", wollte Peter abschließend wissen.

„Ich glaube, er wollte Nancy fragen", meinte Justus und schlug die Wagentür von außen zu.

„Nancy?" Peter zog die Stirn in Falten. Sie waren zwar nun Freunde, doch ein wenig eifersüchtig war er schon, dass Bob ausgerechnet das hübsche Mädchen mitnahm.

„Komm schon Zweiter, worauf wartest du?" Justus war schon bis zu Tor gegangen, hinter dem der malerische Park mit seinen Palmen und Blumenbeeten lag.

„Ich komme ja schon", meinte Peter genervt von Justus' Tatendrang und schloss den MG ab. Dann folgte er Justus auf das Parkgelände.

🏴‍☠️

Der große Mann mit den roten Haaren ließ seine Zigarette aus dem offenen Fenster seines Buick fallen und beobachtete die beiden Jungen, wie sie gemächlich in den Park schlenderten und sich in Richtung Ehrendenkmal bewegten. Der Riese nickte zufrieden. Es gab keinen Zweifel – der rothaarige Junge war zweifellos Peter Shaw, und der andere musste Justus Jonas sein. Er hatte ihn zuvor vom Schrottplatz abgeholt, obwohl Titus Jonas behauptet hatte, niemanden namens Justus zu kennen.

Der Mann, der sich Mr. Smith nannte, öffnete die Tür seines Wagens und nahm den breitkrempigen Hut vom Beifahrersitz. Er wollte sicherstellen, dass ihn niemand auf den ersten Blick erkannte, falls es zu einer Konfrontation kam. Dann setzte er sich in Bewegung und folgte den Jungen gemächlich in den Park.

Es hatte einige Tage gedauert, bis sein Kontaktmann ihm die entscheidende Information geliefert hatte, wer der Rothaarige auf dem Fest in Santa Monica gewesen sein könnte. Doch ein Kleinkrimineller, der zufällig dort gewesen war, hatte den richtigen Riecher gehabt. Schließlich hatte er herausgefunden, dass der Rothaarige bei einer Radiosendung namentlich erwähnt wurde und sogar ein Boot gewonnen hatte.

Peter Shaw – einer der drei Jungen, die in Rocky Beach eine kleine Detektei betrieben. Die drei Fragezeichen. Sofort war die Erinnerung an sie wieder präsent. Die drei Burschen waren in den letzten Jahren ziemlich erfolgreich gewesen. Und da sie erst vor wenigen Wochen seinen Plan - über einen jungen Mann namens Collin die Karte zu beschaffen - vereitelt hatten, war Mr Smith fest entschlossen, diesmal nichts dem Zufall zu überlassen. Seine Lippen verzogen sich zu einem schmalen Lächeln, als er den Abstand zwischen sich und den Jungen verringerte. Es war Zeit, ihnen klarzumachen, dass er nicht vorhatte, sich von ein paar neugierigen Teenagern aufhalten zu lassen.

Die Jungen blieben am Ehrendenkmal stehen und schienen in ein Gespräch vertieft. Peter beugte sich über eine alte Inschrift, und Justus blätterte in dem Notizbuch. Für einen Moment hielt Smith inne und beobachtete sie. Es war erstaunlich, wie ernsthaft sie ihre kleinen „Ermittlungen" betrieben, als wären sie echte Detektive.

Langsam trat er näher, in den Schatten eines großen Baumes, die Hände lässig in den Taschen seiner Hose vergraben. Die Jungen bemerkten ihn nicht, zu sehr waren sie auf ihre Suche konzentriert. Er konnte hören, wie Justus leise mit Peter diskutierte.

„Wenn das Symbol hier wirklich aus dem späten 18. Jahrhundert stammt, dann passt es genau zur Legende von Blutbarts Schatz", flüsterte Justus.

„Aber warum sollte er etwas im Park verstecken?", erwiderte Peter skeptisch. „Gab es das Denkmal damals schon?"

Smith schüttelte kaum merklich den Kopf. Die Legende von Blutbart – lächerlich. Aber er musste zugeben, dass sie auf einer wahren Begebenheit beruhte. Und genau deshalb war er hier. Es gab eine Karte, ein Buch und, wenn seine Informationen stimmten, ein Vermögen, das über zwei Jahrhunderte verborgen lag.

„Hier steht es doch, Zweiter! Das Denkmal wurde zu Ehren der Gründungsväter errichtet, etwa zur gleichen Zeit wie die Karte erstellt wurde."

„Ob sich der Sockel vielleicht drehen lässt?", überlegte Peter.

„Der ist doch viel zu schwer. Es muss etwas anderes sein, ein weiterer Hinweis, vielleicht."

Mr Smith beobachtete das Gespräch der beiden aufmerksam und beschloss, im Verborgenen zu bleiben. Peter schien nicht gerade der Hellste, dachte er, aber vielleicht kam der Klugscheißer doch auf die richtige Spur.

„Ich sehe hier keine Symbole wie die im Buch," meinte Peter und runzelte die Stirn. „Sicher, dass du die Koordinaten richtig berechnet hast, Just?"

Justus, in Gedanken vertieft, knetete nachdenklich auf seiner Unterlippe herum – eine Angewohnheit, die Smith ein wenig belustigte. Doch er wusste auch, dass man diesen Jungen nicht unterschätzen durfte. Er wartete ab, ob sie etwas finden würden.

„Die Koordinaten sind korrekt," erwiderte Justus. „Vielleicht müssen wir einfach genauer hinsehen. Achte auf alles, was irgendwie ungewöhnlich wirkt." Peter nickte, und die beiden begannen die Umgebung um das Denkmal systematisch abzusuchen. Justus legte eine Tasche, aus der ein Buch und eine Karte frech herauslugten, auf den Sockel des Denkmals ab.

Für einen Moment fiel sein Blick auf eine Gehwegplatte, die größer war als die anderen und leicht schief lag. Mr Smith bemerkte diesen kurzen Moment der Unachtsamkeit und erkannte seine Chance. Mit einem Satz stürzte er aus seinem Versteck, sprintete zum Sockel, schnappte sich den Henkel der Tasche und riss sie an sich, bevor die Jungen reagieren konnten. Ohne zu zögern, drehte er sich um und rannte in Richtung Parkplatz.

Justus hörte die hastigen Schritte hinter sich und wirbelte herum. Er sah noch, wie der hochgewachsene Mann mit den roten Haaren und dem schwarzen Hut die Tasche an sich gerissen hatte. „Halt!", rief Justus und alarmierte damit auch Peter, der ein Stück weiter entfernt in den Park vorgedrungen war. „Bleiben Sie stehen!"

„Den schnapp ich mir!", rief Peter, bevor Justus auch nur einen Schritt machen konnte. Blitzschnell rannte er dem Mann hinterher, seine langen Beine trugen ihn über den Kiesweg direkt auf den Parkplatz zu. Er kam dem Dieb immer näher, und für einen kurzen Moment schien es, als hätte er ihn gleich erreicht. Doch als Peter gerade die Hand ausstrecken wollte, um die Tasche zu greifen, wich der Dieb plötzlich einem Kinderwagen aus. Peter konnte nicht rechtzeitig bremsen und stieß mit voller Wucht dagegen. Die Frau konnte den Wagen gerade noch halten, doch Peter überschlug sich, versuchte sich abzufangen, und landete dann unsanft auf seinen Armen und Knien. Der Kies bohrte sich schmerzhaft in seine Haut und hinterließ blutige Kratzer. Benommen sah er auf, gerade rechtzeitig, um den schwarzen Buick zu erkennen, der mit quietschenden Reifen vom Parkplatz raste.

Peter knirschte mit den Zähnen und schlug enttäuscht mit der Faust in den Kies, während Justus neben ihm ankam. „Alles in Ordnung?" fragte Justus besorgt.

Peter nickte schwer atmend. „Das Buch... und die Karte... wir haben sie verloren."

🏴‍☠️

„Tut mir leid, dass euch die Sachen abhandengekommen sind. Und dass du dich verletzt hast. Soll ich die Wunde noch mal mit Salbe eincremen?"
Bob war nach der Nachricht von Justus sofort zum Schrottplatz gefahren, um sich mit seinen Kollegen zu treffen. Peter saß enttäuscht auf dem Sofa im Wohnwagen, während Justus ihnen etwas zu trinken aus dem Haus holte.
Er seufzte und schüttelte den Kopf. „Ist schon gut, Bob. Ich war einfach zu langsam."

„Du warst mutig," widersprach Bob und setzte sich neben ihn. „Der Typ hatte einen großen Vorsprung und dann auch noch Glück. Es ist nicht deine Schuld, dass die Tasche gestohlen wurde."

Peter ließ die Schultern hängen, die Wunde an seinem Arm pochte unter dem notdürftigen Verband. „Aber jetzt haben wir nichts mehr, womit wir arbeiten können. Das Buch, die Karte – alles weg." Seine Stimme klang bitter. „Und Justus hat so hart daran gearbeitet, das Rätsel zu lösen. Das alles war umsonst."

Bob legte eine Hand auf Peters Schulter und drückte sanft zu. „Es war bestimmt nicht umsonst. Justus wird sicher schon bald eine neue Idee haben. Und wenn nicht, dann verzichten wir halt auf den Schatz. Wir brauchen ihn doch nicht."

In diesem Moment kam Justus mit drei Dosen Limonade zurück in den Wohnwagen und reichte sie seinen Freunden. „Keine Zeit, um Trübsal zu blasen, Freunde," sagte er und setzte sich ihnen gegenüber. „Ich habe bereits eine Idee, wie wir den Spieß umdrehen können."

Peter und Bob sahen ihn überrascht an. „Was meinst du?", fragte Peter, die Sorge aus seinem Blick wich ein wenig.

Justus lehnte sich nach vorne, seine Augen funkelten entschlossen. „Dieser Mr. Smith hat vielleicht das Buch und die Karte – aber er hat keine Ahnung, wie man die beiden Dinge miteinander liest. Es gibt bestimmte Details, die nur wir kennen. Ich wette, dass er uns bald wieder aufsucht, um an die Informationen zu kommen, die ihm fehlen."

„Du glaubst, er wird zu uns kommen?", fragte Bob skeptisch.

„Wenn er merkt, dass er ohne uns nicht weiterkommt, wird ihm kaum etwas anderes übrigbleiben", erklärte Justus. „Und das gibt uns die Gelegenheit, ihm eine Falle zu stellen."

Peter stieß ein trockenes Lachen aus. „Du willst ihn austricksen, so wie er es mit uns gemacht hat?"

„Ganz genau", sagte Justus mit einem kleinen Lächeln. „Und diesmal bereiten wir uns besser vor."

„Denk bitte daran, dass wir ab morgen beziehungsweise Donnerstag nicht in Rocky Beach sind, Erster. Für mich geht es morgen direkt nach dem Unterricht nach Santa Monica, und Bob fährt Donnerstag nach Ruxton."

„Dann hänge ich mich halt mit Skinny an den Typen dran. Denn der wird sicherlich nicht bis Montag warten, nur weil ihr unterwegs seid."

„Vielleicht können wir euch trotzdem unterstützen", meinte Bob. „Ruxton hat eine großartige Bibliothek."

„Macht ihr mal euren Kurzurlaub. Ich komme auch ohne euch zurecht", meinte Justus.

„Von wegen Urlaub", maulte Peter, „das wird hartes Training!"

„Und ich sitze auch nicht rum und tue nichts", wand Bob ein. „Es gibt verschiedene Kurse, die uns sicherlich einiges abverlangen."

„So meinte ich das auch nicht. Ich meine nur, dass ich auch mal ohne eure Hilfe zurechtkomme. Außerdem habe ich ja Skinny", erklärte Justus.

„Gut, dann halt uns aber auf dem Laufenden, ja?", bat Peter. Bob nickte zustimmend.

„Ehrensache! Dann marsch ins Bett jetzt, morgen wird noch lang genug."

🏴‍☠️

Auf dem Weg zu ihren Wagen blieb Bob plötzlich stehen und legte Peter sanft eine Hand auf den Arm. Er zögerte, blickte zu Boden und holte tief Luft, bevor er leise fragte: „Soll ich noch mit zu dir kommen?"

Peter sah ihn an, seine Augen zeigten Verständnis und vielleicht ein Hauch von Bedauern. „Nimm es mir nicht übel, Bob", sagte er sanft, „aber ich möchte einfach nur ins Bett. Der Tag war anstrengend, und morgen früh muss ich noch Sachen packen."

Bob nickte langsam, bemühte sich um ein neutrales Gesicht, doch die Enttäuschung lag in seinem Blick. „Schon klar." Seine Stimme klang ruhig, doch ein leises Zittern verriet ihn. „Dann nehme ich morgen früh am besten auch meinen eigenen Wagen, weil du nach dem Unterricht gleich losfährst, vermute ich."

Peter musterte ihn kurz und nickte, versuchte, eine leichte Aufmunterung in seinen Blick zu legen. „Das wäre wohl das Beste."

Eine Stille legte sich über sie, in der Bob sich zu einer letzten Frage durchrang. „Sehen wir uns dann wenigstens am Montag? Oder geht das harte Training dann sofort weiter?"

Peter schenkte ihm ein kleines, warmes Lächeln, das in dem dämmrigen Licht fast verloren ging. „Montag sehen wir uns", versprach er leise und trat einen Schritt näher, zog Bob kurz an sich. Die Umarmung war fest, fast zu schnell vorbei, doch für diesen Moment schien sie alles zu sagen, was Worte nicht ausdrücken konnten. „Versprochen!"

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