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4 | Summer Heat Festival

Peter, Bob und Jeffrey hatten sich am Donnerstagvormittag bei Bob getroffen, um alle Sachen in den Pickup einzuladen. Sie fuhren circa 3 Stunden zu dem Festivalgelände des ‚Summer Heat', welches mitten in der Wüste auf dem Gelände eines ehemaligen Wasserparks lag.

Bereits als sie den alten Eingang passierten, war eine gewisse Spannung und Vorfreude auf die kommenden Tage bei allen drei Freunden zu spüren. Jeffrey lenkte den Wagen Richtung Zeltwiese und ließ sich von einem Ordner einen Platz zuweisen. Danach suchte er auf dem Parkplatz die Nummer, wo er den Pickup abstellen konnte.

Die Jungen stiegen aus und schleppten ihr Gepäck zu dem Zeltplatz, den man ihnen zugeteilt hatte. Er war nicht weit von den Provisorischen Waschhäusern entfernt. Der gesamte Zeltplatz lag in einer kleinen Senke, in der sich ehemals ein Stausee für die Wasserspeisung des Parks befunden hatte, der aber seit Jahren völlig ausgetrocknet war.

Die einzelnen Zeltplätze befanden sich jeweils im Kreis um je eine große Feuerstelle, auf der es Möglichkeiten zum Kochen und viele Sitzgelegenheiten gab. Auch hatte man einige Sonnensegel über dem Bereich verteilt, um zumindest ein wenig Schatten zu spenden.

„Ist ja alles ziemlich gut organisiert", lobte Bob, als er sich umsah. „Wenn man bedenkt, dass dies alles vor zwei Jahren noch ‚Abandoned' war!"

Peter sah Bob neugierig an. „Was meinst du mit Abandoned!"

„Vielleicht kennst du den Begriff eher als „Lost Place". Ein Ort, der irgendwann 'Verlassen' und dann nie wieder betreten wurde. Das hier war in den Sechzigerjahren bis in die Achtzigerjahre hinein ein Wasserpark, der ziemlich beliebt bei Einheimischen und Touristen war. Dann irgendwann verlor man das Interesse, die Modernisierung war teuer und man gab den Park auf.

Nach ein paar Jahren versuchten neue Investoren den Park wieder aufzubauen, als 50er Jahre Eventpark. Aber auch das hielt nur ein paar Jahre. Seitdem steht der Park zum Verkauf, die Rutschen wurden an andere Parks verkauft und die Wüste hat sich seinen Teil zurückerobert. Jahrelang wurde der Park sich selbst überlassen. Er ist ein bisschen wie eine Geisterstadt.

Ein Investor hat schließlich den Park entdeckt und sein Potential als Festival Location erkannt. Und wenn ich mir anschaue, was daraus geworden ist, hat er wohl eine gute Entscheidung getroffen", endete Bob seine Erzählung.

„Du weißt aber gut Bescheid" staunte Jeffrey.

„Recherchen und Archiv, darf ich dir unsere Karte geben?", witzelte Bob und fand tatsächlich eine in seiner Hosentasche.

„NEIN", schrie Peter. Seine Augen waren weit aufgerissen.

„Was ist los?", fragte Jeffrey alarmiert.

„Immer wenn jemand unsere Visitenkarte bekommt, bekommen wir es mit einem neuen Fall zu tun. Und ich wollte doch nur einmal kein Detektiv sein, sondern nur Peter und Urlaub haben!", beklagte er sich.

Bob sah ihn mitfühlend und leicht schuldbewusst an. „Tut mir leid, Peterchen."

„Das Peterchen kannst du dir schenken, Bob", bluffte Peter. „Ich schwöre dir, wenn auch nur irgendwas Merkwürdiges passiert, werde ich zur Strafe bei Jeffrey im Zelt schlafen!"

„Wen willst du damit bestrafen, Bob oder mich?", lachte Jeffrey und Bob stieg in das Gelächter mit ein. Peter versuchte noch ein paar Sekunden sauer zu sein, bis er schließlich auch lachen musste.

Zu dritt hatten sie die Zelte schnell aufgebaut und ihre Sachen darin verteilt. Bob und Peter hatten es sich wie immer in dem etwas größeren Zelt bequem gemacht, während Jeff sich das Zelt von Justus ausgeliehen hatte.

Danach machten sie sich auf den Weg, das Festivalgelände zu erkunden. Da es erst am Freitag offiziell los ging, waren die Stände, an denen man sich Street Food und Getränke kaufen konnte, noch nicht zu voll und die Jungen beschlossen, sich Hotdogs zu gönnen.

Auf dem Weg zu einer der Bühnen, sahen sie linker Hand bereits den Skateparcours, den die Veranstalter in zwei der einstigen großen Schwimmbecken integriert hatten.

„Wow, das ist echt voll cool", freute sich Peter, als sie nähergekommen waren, um den Parcours in Augenschein zu nehmen. „Das alte Becken ist natürlich hervorragend dafür geeignet" lobte er.

„Ja, das fand ich auch", hörten sie eine Stimme hinter ihnen sagen. Die Jungs drehten sich um.

Vor ihnen stand ein Mann, etwa Mitte 30, mit kahlgeschorenen Haaren unter seinem Basecap und einem auffälligen Tattoo über dem kompletten linken Arm: Eine Schlange, die sich von der Zeigefingerspitze in Windungen bis zum Hals des Mannes empor schlängelte und dort den Mund weit öffnete, als wolle sie gleich zubeißen.

„Dante Barnett!", stieß Peter aus, der den Mann zu kennen schien. „Wir wussten gar nicht, dass Sie auch bei dem Wettkampf mitmachen."

Der Mann, den Peter mit Dante angesprochen hatte, lachte. „Natürlich nicht, das wäre ja auch unfair", grinste er Peter an und musterte ihn dann auffällig lange. Bob wunderte sich, woher Peter den älteren Mann kannte, und ihm gefiel es gar nicht, wie auffällig dieser Peter begutachtete. Er hätte fast nach Peters Hand gegriffen, hielt sich aber zurück.

„Ich habe Harvey nur bei der Planung der Pipe und des Parcours geholfen, da er mehr für die Musik übrighat, als für den Sport", scherzte er und ließ dabei seine Augen über die drei Jungen wandern. Bei Jeffrey blieben sie hängen. Der grinste breit und streckte seine Hand aus. „Ich bin Jeffrey und das sind meine Freunde Peter und Bob", stellte er sie vor.

Dante ergriff Jeffreys Hand und strahlte ihn an. „Schön, dich kennen zu lernen Jeffrey."

Dann sah er zu Peter und Bob hinüber. „Seid ihr alle wegen des Wettbewerbs hier?", fragte er und wendete sich dann wieder Jeffrey zu, der den älteren Mann unverhohlen anlächelte. „Peter und ich schon, Bob ist wegen der Musik hier." Nun besah sich Dante auch Bob. Dem gefiel es gar nicht, dass die Blicke ihn so unverhohlen scannten. Es war Zeit für ein Statement.

„Und weil ich Peter anfeuern will", ergänzte Bob und griff dann doch nach Peters Hand.
Dante sah die Geste und grinste. Er lächelte Jeffrey an. „Soll ich euch ein bisschen rumführen?" fragte er und legte sogleich den Arm um Jeffs Schultern.

„Gerne", antwortete dieser und Bob und Peter folgten den beiden über das Gelände.

Die kleine Gruppe wanderte vom Skatepark aus in Richtung Freifläche, wo neben den Ständen auch die beiden Festivalbühnen aufgebaut waren: Eine in Blau, die andere in Rot. Dante gab sich alle Mühe den drei Jungen die schönsten Seiten des Festival-Geländes zu zeigen und erzählte zu allem, was sie sahen eine kleine Anekdote.

„Die Namen der Bühnen, haben Harvey und ich uns ausgedacht", sagte er stolz, als sie an der in Blau gehaltenen Bühnen stehen blieben. „Diese hier heißt ‚Splash' und ist natürlich angelehnt an den ursprünglichen Charakter des Wasserparks. Kennt ihr die Geschichte?", fragte er.

Peter nickte eifrig. „Bob hat sehr genau recherchiert, bevor wir hergekommen sind und uns bereits aufgeklärt", sagte er stolz.

„Schön, dass sich jemand für die Geschichte des Parks interessiert", sagte Dante begeistert. „Es ist das erste Jahr, dass dieses Festival hier stattfindet und daher ist es auch noch sehr klein und nicht so bekannt. Aber wir wünschen uns natürlich, dass in den kommenden Jahren auch von außerhalb Kaliforniens und Umgebung Besucher anreisen. Dieses Jahr setzen wir noch sehr auf lokale Künstler und den Sport Aspekt. Mal sehen, wie es dann im nächsten Jahr weitergehen wird."

„Ist Harvey der Veranstalter des Festivals und macht ihr das gemeinsam?", wollte Jeff wissen.

Dante lächelte. „Harvey ist der Investor und hat mich gebeten einen Teil der Organisation zu übernehmen. Wir kennen uns von früher, als ich noch hauptsächlich Skater war. Er hat zwar eine Veranstaltungsfirma beauftragt, die für das technische Equipment, die Organisation der Stände und das ganze darum herum zuständig ist; die kreative Ausrichtung übernehmen aber Harvey für die Musik und meine Wenigkeit für den Sport. Nur bei der Benennung der Bühnen hatte ich auch meine Finger im Spiel", zwinkerte er, als ob es dazu eine besonders spannende Geschichte zu erzählen gäbe.

„Ich glaube, die Hot Pistons spielen morgen auf dieser Bühne", fiel Bob ein.

„Ja, das stimmt", bestätigte Dante. „Kennt ihr die Band bereits? Sie ist außerhalb Kaliforniens ja eher unbekannt."

„Ich arbeite bei Rock Plus, der Agentur, die die Band betreut", erzählte Bob. „Ich bin wohl morgen derjenige, der aufpasst, dass die Jungs nüchtern auf die Bühne gehen", grinste er bei dem Gedanken an Jimmy, der gerne mal aus purer Nervosität ein Bier zu viel trank und dann fast seinen Text auf der Bühne vergas.

„Bob gehört quasi zum Inventar", formulierte Jeffrey Bobs Aufgabe.

„Und ich dachte er gehört zu Peters Inventar", lachte Dante und Jeffrey stieg mit ein.

Bob und Peter waren so viel Aufmerksamkeit um ihre frische Beziehung gar nicht gewohnt und wurden beide ein wenig rot. Jeffrey und Dante sahen sich an und grinsten. Sie schienen ihren Spaß damit zu haben, die beiden in Verlegenheit zu bringen.

„Die zweite Bühne ist dort drüben. Kommt mit, ich erzähle euch, wie ich nach einer durchzechten Nacht auf den Namen gekommen bin", redete Dante wieder drauf los und er und Jeffrey gingen nun vor bis zur anderen Seite des Geländes.

„Alles okay?", fragte Peter, der bemerkt hatte, dass Bob auf dem Weg zur Roten Bühne schweigsamer war als sonst.

„Ja, es ist nur etwas ungewohnt für mich, dass andere Leute über meine Beziehung reden. Aber es ist total okay", versicherte er schnell. „Ich könnte mich glatt daran gewöhnen, so offen über dich und mich zu sprechen", gab er zu und lächelte Peter an.

„Für mich ist es auch noch komisch", erklärte Peter. „Aber Dante und Jeffrey sind ja cool mit der Situation. Daher finde ich es auch okay."

Bob atmete tief ein und ließ seine Hand zu der von Peter wandern. Der grinste und nahm das Angebot gerne an.

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