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10. Nummer Vierzehn

„Und mit der Startnummer 10, Sam Leary aus Las Vegas. Auch er möchte hier gerne gewinnen, hoffentlich hat er nicht zu hoch gepokert" witzelte der Moderator.

„Schon die 10?" meinte Bob erschrocken. „Peter, du musst noch dein Board holen, oder?"
„Shit! Das ist noch im Auto!" fiel Peter ein.
„Dann los jetzt" sagte Jeff und zog Peter mit sich. „Bis gleich!"

-

Auf dem Weg zum Auto, verriet Jeff, warum er fast beim letzten Hindernis gestürzt wäre. Im Pool gab es eine fiese Bodenwelle und bildete eine regelrechte Stolperfalle. Jeff riet Peter, nicht zu nah an dem Hindernis vorbeizufahren, um kein unnötiges Risiko einzugehen.

Als sie bereits die halbe Strecke zurückgelegt hatten, versuchte Peter die fehlen Puzzleteile aus dem Gespräch über die Beziehung zwischen Jeff und Dan in seinem Kopf zusammen zu bekommen.

„Sag mal Jeff," fragte er seinen Freund, "wenn du Dante schon so lange kennst, ist er dann zufällig der ältere Mann mit dem du dieses... Unaussprechliche im Club gemacht hast?"
Jeffrey wurde leicht rot im Gesicht, grinste aber breit.

„Jap" war seine Antwort.

„Und das andere, wo ihr im Hotelzimmer..." fragte Peter leicht beschämt, als er daran dachte, was Jeff ihm anvertraut hatte. Jeffreys Grinsen wurde breiter.

„Ja, auch" nickte er.

„Und bei diesem Surfertreffen, wo du..." fragte Peter und machte ein angeekeltes Gesicht.

„Verdammt, Peter, hör auf!" lachte Jeff. „Du zerstörst grade ein paar meiner schönsten Erinnerungen!"

„Wie gut, dass Bob nicht auf so einen Schweinkram steht wie du" meinte Peter, als sie das Auto erreicht hatten. Jeff schloss die Tür auf und Peter angelte sein Skateboard vom Rücksitz.

„Woher willst Du das wissen" stichelte Jeff.

„Ich kenne Bob ewig und inzwischen weiß ich auch ganz gut, was ihm im Bett gefällt" grinste Peter, als er seine Turnschuhe gegen die Skaterschuhe tauschte.

„Aber ihr wisst sicher noch nicht alles übereinander" meinte Jeff. „Ich habe sowas ja auch nicht ganz am Anfang gemacht. Das hat sich mit der Zeit entwickelt."

„Ich verurteile dich auch nicht" erklärte Peter, als sie den Parkplatz wieder Richtung Schwimmbecken verließen. „Ich glaube nur, dass Bob und ich beide eher romantisch veranlagt sind."

„Wenn du das sagt" meinte Jeff.

Peter stutze. Wusste Jeff etwas über Bob, das er nicht wusste? Doch ehe er fragen konnte, hörten sie Bobs Stimme herüberwehen. Und sie klang verärgert.

-

Dante hatte sich schnell verabschiedet, da er sich noch mit den anderen Teilnehmern unterhalten wollte. Bob war bei Nancy geblieben. Sie fing den Teilnehmer mit der Nummer 10 ab, der eine solide Runde gefahren war und interviewte ihn.

Sam Leary war groß, breit gebaut und erinnerte Bob von seiner Art ein bisschen an Skinny Norris. Er flirtete heftig mit Nancy, die zwar souverän konterte, aber der es trotzdem unangenehm zu sein schien. Als Sam seine Hand ungefragt auf Nancys Hüfte legen wollte, nachdem er einen anzüglichen Witz gemacht hatte, wurde es Bob zu viel.

„Okay, mein Freund, es reicht. Das Interview ist für dich jetzt beendet" sagte er und schob sich zwischen die beiden.

„Hey, bist du der Aufpasser oder so?" meckerte Sam und baute sich vor Bob auf.

„Ganz genau, ich passe auf, dass diese nette junge Frau nicht von Typen wie dir belästigt wird. Und nun verschwinde!" forderte Bob.

„Du kannst mich mal!" blökte Sam und wollte grade auf Bob losgehen, als Peter und Jeff dazu kamen.

„Nimmst du es auch mit uns dreien auf?" fragte Peter mit funkelnden Augen.

Inzwischen waren immer mehr Leute auf die Situation aufmerksam geworden und kamen näher. Sam Leary hatte mit dieser Gegenwehr wohl nicht gerechnet und zog, so schnell er konnte, von dannen.

Bob drehte sich zu Nancy um, die die Situation wortlos beobachtet hatte.

„Alles gut bei dir, Nancy!" fragte Bob vorsichtig.

Nancy nickte. „Ja, Danke!" sagte sie.

„Peter, du bist gleich dran!" bemerkte Jeff.

„Wünsch mir Glück" rief Peter noch, als er sich auf den Weg zum Start machte.

„Viel Glück" riefen Bob, Jeff und Nancy ihm hinterher.

-

Peter hatte das Podest fast erreicht, als die Nummer 13 ihm entgegenkam. Peter kam der junge Mann bekannt vor. Er musste kurz in seinem Gedächtnis kramen, bis ihm der Name einfiel. Er war die letzten zwei Jahre auf so ziemlich jedem mehr oder weniger bedeuteten Wettbewerb an der Westküste angetreten und Peter kannte ihn aus den Beiträgen der Skaterzeitschriften und aus Erzählungen seiner Bekannten aus der Szene.

Er war nun fast bei ihm. Der junge Mann mit den braunen Haaren war kurz stehen geblieben und starrte auf die Anzeigetafel. 59 Sekunden, genau wie Stella Parker.

„Ryan Bedford?" fragte Peter, als sie auf einer Höhe waren.

Ryan realisierte jetzt erst, dass Peter neben ihm stand. „Ja?"

„Gute Runde" lobte Peter.

„Ein Fan?" fragte Ryan geschmeichelt.

„Ein Konkurrent!" grinste Peter.

„Na dann viel Glück" lachte Ryan und machte sich zum Skaterzelt auf. Peter ging auf die Absperrung zu und wollte hindurch gehen, als ein Ordner ihn zurückhielt.

„Wo ist deine Nummer" fragte der Order. Peter stockte. Die Banderole, die er sich heute Morgen abgeholt hatte, war noch in Bobs Fotorucksack.

„Mein Freund hat sie in seinem Rucksack" antworte Peter und spürte, wie ihm das Blut in den Kopf stieg. Er war der Nächste, hatte er noch Zeit zu Bob zu laufen, um die Nummer zu holen?

„Keine Nummer, kein Start" sagte der Ordner und Peter wurde nervös.

„Soll ich sie schnell holen?" fragte er unsicher und hoffte, dass dieser kleine Fauxpas nicht das Aus für den Wettkampf für ihn bedeutete.

„Gibt es ein Problem?" hörte er eine bekannte Stimme hinter ihm. Sie gehörte zu Dante.

„Der junge Mann hat keine Nummer" erklärte der Order unbeeindruckt. Ihm schien es herzlich egal zu sein, ob Peter starten durfte oder nicht.

„Das ist Peter Shaw. Er darf durch, ich kenne ihn" sagte Dante und der Ordner nickte. Autorität funktioniert doch immer, dachte Peter.

„Danke, Dan!" sagte Peter kleinlaut, da es ihm unangenehm war, dass der Schirmherr der Veranstaltung ihm aus der Patsche helfen musste.

„Los jetzt, Peter, zeig denen, was du draufhast" lächelte Dante nur und Peter machte sich bereit.

Bob hatte die letzten Minuten bangend verbracht, als Peter nicht am Start erschienen war und die Menge langsam ungeduldig zu werden schien. Er hatte mit dem Tele nach ihm gesucht und schließlich gesehen, wie Dante dafür gesorgt zu haben schien, dass Peter schließlich starten durfte.

Peter war nun am Start erschienen und musste sich den Kommentar des Sprechers gefallen lassen.
„Ohne die Startnummer 14 aber anscheinend mit guten Verbindungen zu meinen geschätzten Freund Dante, aus Rocky Beach: Peter Shaw!"

Das Start Signal ertönte und Peter war nun so voll Adrenalin, dass er den Parcours konzentriert und zügig bis zum letzten Hindernis durchfuhr. Die Bodenwelle sah er schon von weiten und fuhr im guten Abstand an ihr vorbei. Als er durch das Ziel fuhr, war er nur froh, dass er die Runde hinter sich hatte.

Auf dem Weg zum Zelt warf er einen Blick auf die Tafel. 63 Sekunden. Nicht atemberaubend, aber nur eine Sekunde langsames als Jeff. Er hoffte, dass das reichen würde.

Am Eingang des Zeltes wartete bereits Bob. Er sah Peter mitfühlend an.

„Alles gut, Peter?" fragte er besorgt. Peter war egal, dass sie grade unter Leuten waren, und ließ sich in Bobs Arme fallen. Bob drückte ihn sofort an sich. „So schlimm?"

„Ich bin so ein Idiot. Erst vergesse ich fast mein Board, dann vergesse ich meine Nummer..."

„Ich mache mit dir heute Abend eine neue Nummer" bot Bob grinsend an.

Peter schmunzelte. „Haha" antworte er und war doch froh, dass Bob es geschafft hatte, ihn aufzumuntern.

„Komm, wir gehen mit Jeff und Nancy was essen" schlug Bob vor.

„Okay" stimmte Peter zu. „Ich bringe nur kurz mein Board ins Zelt, abholen kann ich es dann ja später. Bin gleich wieder da."

-

Peter hatte sein Board grade in eines der Fächer im hinteren Teil des Zeltes gelegt, als ihn jemand ansprach. „Peter Shaw?"

Peter drehte sich um. Er sah Ryan Bedford und Stella Parker vor sich stehen. „Ja" antworte er.

„Stella und ich wollten grade was essen gehen und haben gesehen, dass du auch noch hier bist. Möchtest du uns begleiten?" fragte Ryan.

„Danke für das Angebot" sagte Peter leicht geschmeichelt. „Aber ich bin eigentlich schon mit meinen Freunden verabredet. Aber wieso schließt ihr euch uns nicht an?" schlug er vor.

Ryan sah zu Stella rüber. „Wer kommt denn mit?" fragte sie.

„Ihr kennt sie vielleicht: Jeffrey Palmer, Nancy, das Mädchen, dass die Interviews macht und mein Freund Bob" zählte er auf.

„Klingt doch gut" sagte Stella an Ryan gewandt und der nickte.

„Alles klar."

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