Kapitel 7
Meine Kinnlade klappte runter. Hatte ich mich verhört?
"Jasmine, was machen wir jetzt?"
Dora war nahe am Weinen. Wenn ich mich nicht irrte, kullerte ihr schon eine kleine Träne die Wange hinunter.
Da realisierte ich erst, was sie vorhin gesagt hatte.
Dora kannte sich echt verdammt gut damit aus, was echt und was nicht echt war. Nicht nur bei Karten, sondern auch bei Geld, Kunstwerken, usw. Ich glaubte ihr deshalb sofort, dass die Karten fake waren, warf aber trotzdem einen Blick darauf.
Okay, um zu erkennen, dass diese Karten keine echten Konzertkarten waren, musste man kein Profi sein. Wie konnte ich nur so blöd sein und das nicht sofort bemerkt haben?
Im Moment fiel mir nur eins ein, was ich machen könnte.
Ich rannte in mein Zimmer, nahm mein Handy und tippte Dads Nummer ein.
"Hallo Mäuschen, was ist passiert, dass du mich schon jetzt anrufst?" meldete sich eine vertraute, besorgte Stimme am anderen Ende.
Verzweifelt erzählte ich Dad alles. Von dem lässig gestylten Arbeitskollegen, bis zur Erkenntnis, dass die Karten falsch waren.
Dad blieb außergewöhnlich ruhig. Er schien zu überlegen.
"Jassi? Nimm mal einen Zettel plus Stift"
Ich gehorchte und holte die Sachen.
"Ich werde dir jetzt eine Reihenfolge von Zahlen und Buchstaben sagen und du wirst sie aufschreiben"
Ich nahm den Stift in die Hand und er begann zu diktieren:
KJ279G12PPL0ADQ14
Ich schrieb alles gut leserlich auf. Wozu war das gut? Zögerlich fragte ich Dad, was es mit dem Code auf sich hatte, aber er lenkte schnell von meiner ursprünglichen Frage weg.
"Das ist im Moment egal, zeig den Code einfach demjenigen, der deine Karten kontrollieren wird und er wird ihn erkennen. Er wird euch durchlassen und ihr könnt euer Konzert genießen."
Ich nickte leicht, bemerke dann, dass Dad es ja nicht sehen konnte und sagte einfach "Okay, tschau Dad, danke nochmal!" und legte auf.
Noch immer etwas verwirrt steckte ich den Zettel mit dem Code in die Hosentasche und ging dann zu Dora.
"Auf geht's zum Konzert, komm, das mit den Karten ist geregelt"
Eigentlich war gar nichts geregelt. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was es mit diesem Code auf sich hatte und es nervte mich, dass Dad ein Geheimnis vor mir hatte. Ich hatte ihm auch mein größtes Geheimnis verraten, wieso wollte er mir seins nicht verraten?
Erstaunt stand Dora auf. Sie sah ein wenig verheult aus, aber jetzt lächelte sie. Sie fragte nicht, wieso wir jetzt doch zum Konzert gingen. Dora kannte mich gut genug, dass wenn ich es hätte erzählen wollen, ich es schon längst getan hätte.
Wir nahmen unsere Sachen und ich griff nochmal in meine Hosentasche um mich zu vergewissern, dass der Code noch da war. Wir gingen aus der Wohnung und ich sperrte sorgfältig die Tür zu. Und dann ging es auf zum Konzert.
Hallöle
Sry, dass gestern kein Kapitel kam, aber so ein Schweinehund hat sich für eine Zeit bei mir eingenistet ^^ Und außerdem war ziemlich viel los xD Hoffe das Kapitel gefällt euch -- bis jetzt war die Story ja noch etwas langweilig, aber ...Nächstes Kapitel kommt endlich 1D etwas ausführlicher vor
**Tessa**
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