Kapitel 5
Ich lag in meinem Bett und starrte die Wand an. Schon eine Stunde lang war ich wach und konnte einfach nicht mehr einschlafen, obwohl es 3 Uhr in der Früh war.
Seufzend kuschelte ich mich enger in meine Decke ein. Ich hatte wieder einmal nur Schwachsinn geträumt. Meine Träume waren ja so eine Sache.
Als ich noch klein war, hatte ich richtig gruselige Träume. Nicht diese Art von gruselig wie man vielleicht denkt.
Mein Dad hat sie "Zukunftsträume" genannt, was sie ja eigentlich auch waren, nur komplizierter.
Mit ungefähr 10 Jahre hatte ich meinen ersten Traum, aus dem ich schweißgebadet aufgewacht bin, obwohl der Inhalt komplett harmlos war. Ich träumte, wie Mom wohl mit kurzen Haaren aussehen würde.
Am nächsten Tag ging sie zum Frisör und schnitt sich ihre Haare ganz kurz, aber ich hatte ihr nie von meinem Traum erzählt. Zuerst dachte ich, es wäre Zufall gewesen, aber dann wurden diese Träume immer intensiver. Fast jeden Tag träumte ich "voraus". Und zwar immer das, was am nächsten Tag geschehen würde.
Eines Morgens hielt ich das nicht mehr aus. Ich erzählte es Dad. Er sprach mir gut zu, beschützte mich und zwischen Dad und mir baute sich eine besondere Beziehung auf. Er war, und ist noch immer der einzige, der mein Geheimnis weiß.
Aber seit der Trennung meiner Eltern wurden sie mehr. Und es war gruseliger als zuvor. Ich träumte fast schon eine ganze Woche in die Zukunft. Dafür waren sie nicht mehr so detailliert wie früher und meistens träumte ich auch nur noch schwarz, während eine Stimme mir verwirrende Wortfetzen zutrug.
Und heute Nacht hatte ich wieder geträumt, nur Bruchstücke, keine zusammenhängenden Sätze. Nur Schwachsinn, wie ich schon sagte. Ich strich mit meinem Handrücken über meine schweißgebadete Stirn und versuchte mich daran zu erinnern, was mir die Stimme gesagt hatte.
Don't fight Harry I love your smile Can I have some Shh
Ich seufzte. Das alles machte mal wieder null Sinn und dieser Traum half mir auch kein bisschen weiter, denn ich konnte mich ja kaum auf keine Zukunftssituation vorbereiten, wenn ich keine Ahnung hatte, was diese überhaupt sein sollte.
Frustriert setzte ich mich auf und schaute erneut auf die Uhrzeit. Es waren gerade einmal zwei Minuten vergangen, seit ich aufgewacht war. Unmöglich konnte ich jetzt wieder einschlafen, also schnappte ich mit einem Handgriff das Buch, das auf meinem Nachtisch lag und blätterte ein bisschen darin herum, bis meine Augen schließlich doch schwer wurden und langsam ließ ich meinen Kopf wieder in das weiche Kissen sinken.
Hey Leute, ich wollte mich nur einmal bedanken :) Ich weiß, dass ich im Gegensatz zu anderen Leuten und Storys echt wenig Votes, Views und so habe, aber für mich ist es schon echt viel, weil es meine erste Story ist und ja ^^ Wollte einfach einmal Danke sagen und votet schön weiter c:
--Tessa
Ps: Jetzt wisst ihr, warum die Story Dreams heißt ;)
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