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Kapitel 49

Ich mochte diese Leere. Dieses Gefühl leer zu sein, nur nachzudenken und dass mir alles egal war. Ich mochte es auf dieses weiße Bettgestell zu schauen.

"Sie ist jetzt schon seit zwei Stunden so, was ist los mit ihr?", hörte ich die Stimme von Louis, aber sie drang nicht zu mir durch.

"Sie wird sich bald erholen, es ist nur ein leichter Schock", sagte die beruhigende Stimme vom Arzt.

Ich will mich aber gar nicht erholen?

Ein kurzes Kribbeln ging durch meinen Körper, als sich Louis' warme Hand auf meine legte, aber gleich darauf wieder weggezogen wurde.

"Sie braucht Zeit", sagte der Arzt sanft zu Louis.

"Wie viel?"

Er seufzte und fuhr sich verzweifelt durch die Haare. Tief in mir drinnen bewegte sich etwas als ich ihn so traurig sah, aber ein, im Moment, größerer Teil von mir wollte wieder alleine sein und in Gedanken versinken.

Ich hörte, wie sich die Tür schloss und sich Stille um mich schloss. Erleichtert seufzte ich innerlich auf und widmete mich wieder meinen Gedanken.

Ich bin psychisch krank.

Mit der Zeit habe ich aufgehört mitzuzählen, wie oft ich diesen Satz schon in meinem Kopf gesagt habe. Es ist schon selbstverständlich für mich geworden.

Alles ist selbstverständlich für mich, nichts kann mehr meine Gefühle anregen, im Moment nicht einmal Louis. Und ich mochte es, dass mich nichts aus der Ruhe bringen konnte.

Eigentlich hätte mir von Anfang an klar sein können, dass wegen meinen Träumen mit mir etwas psychisch nicht stimmt. Wahrscheinlich hab ich alles dafür getan, damit die Träume in Erfüllung gehen, wenn ich es nicht geschafft habe, dann war ich froh, dass ich einmal keinen Zukunftstraum hatte und zum Beispiel das Bild von Janine in meinen Träumen...das war Zufall. Ja, ich glaube an Zufälle, aber nicht mehr an Zukunftsträume.

Mein Vater mit seinen bescheuerten Sognatore. Alles kompletter Blödsinn und so viele haben dabei noch mitgemacht. Alle psychisch krank. Arme Menschen.

Meine Mutter hat das alles nicht verdient. Sie hat sich so bemüht um mich, aber ich habe sie ohne Grund gehasst. Ich muss zu ihr und mich entschuldigen.

Und da kam wieder Leben in meine Beine. Kurz darauf stand ich etwas wackelig auf dem Fußboden des Krankenzimmers. Ich merkte wie mein Hals brannte, wahrscheinlich vor Durst.

"Jasmin?"

Ich schaute auf und sah Louis vor mir stehen. Er sah überrascht aus, aber auf eine Weise auch glücklich.

"A..Arzt?"

Sprechen tat noch immer höllisch weh, einerseits wegen meiner kaputten Gesichtshälfte und andererseits wegen meines trockenen Halses.

"Nein, ich bin alleine hier, was eigentlich verboten ist, aber ich wollte dich sehen. Brauchst du einen Arzt?"

Seine besorgte Stimme brachte mich zum Lächeln.

Ich schüttelte den Kopf und fiel in seine Arme. Sie schlossen sich sofort fest um mich und sein Kopf vergrub sich in meine Haare.

Er hob mich hoch und trug mich zurück ins Krankenbett.

"Mom...zu...Mom", schluchzte ich auf.

"Shh"

Seine Hand strich sanft lose Haarsträhnen aus meinem Gesicht. Als ich in seine blau-grünen Augen schaute überkam mich wieder eine Welle von Traurigkeit und weitere Tränen rannten meine Wangen herunter. Louis ist ja auch psychisch krank.

"Nein, wieso ist die Welt so unfair?", brachte ich mit letzter Kraft heraus, bevor ich ins Bett zurückfiel, meine Augen schloss und die letzten Tränen herausrinnten.

Kurz bevor ich alles um mich vergaß und in den Schlaf fiel hörte ich noch, wie Louis leise schluchzte.



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