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Kapitel 10

Ich öffnete meine Augen, blickte aber in Dunkelheit.

Langsam versuchte ich mich aufzusetzen, wurde aber von starken Händen wieder zurück auf die Matratze gedrückt.

"Wo bin ich? Wer ist da?", wollte ich schreien, aber aus meinem Mund kam nur ein schwaches Keuchen heraus.

Ich hörte leises Lachen. Plötzlich erklang ein Flüstern neben meinem Ohr:

"Shh, streng dich nicht so sehr beim Reden an, du bist noch sehr erschöpft, ruh dich noch ein bisschen aus."

Irgendwie kam mir die Stimme bekannt vor. Ein bisschen rauchig, aber auch liebevoll.

Ich war wirklich viel zu erschöpft, um etwas zu erwidern und wollte wieder meine Augen schließen, aber ein plötzlicher Lichtstrahl ließ sie krampfhaft zusammenkneifen.

Als ich mich ans Licht gewöhnt hatte, öffnete ich meine Augen wieder und blickte in die Grünen von Harry.

"Du?", keuchte ich heißer, aber er presste schnell seine warme Hand auf meinen Mund.

"Hab ich nicht gesagt du sollst deinen Mund halten?", zischte er, streichelte aber gleich daraufhin liebevoll über meine Wange.

Ich wollte seine Hand wegdrücken, beließ es dann aber, weil es sich irgendwie gut anfühlte. Ich wusste nicht wie lange wir so da lagen, aber ein Poltern und laute Stimmen ließen Harrys Hand verkrampfen.

"Ich dachte wir hätten noch ein bisschen länger Zeit zu zweit", murmelte er sichtbar gereizt. Er stand auf und nahm seine Hand von meiner Wange, was ein kurzes Wimmern von mir verursachte.

Er ging aus dem Zimmer und schloss die Tür zaghaft hinter sich.

Gleich darauf liefen meine Gehirnzellen auf Hochtouren. Wo war ich, wieso war Harry bei mir, wo war Dora und wie viel Uhr war es überhaupt?

Ich holte mein Handy heraus und schaute auf den Bildschirm: 22:20

Was? Seit dem Ende vom Konzert war erst eine halbe Stunde vergangen. Mir kam das alles wie Jahre vor.

Schnell rappelte ich mich auf und tapste durchs Zimmer. Ich schaute an mir herab und erkannte, dass ich noch immer das Gleiche wie auf dem Konzert trug, nur meine Schuhe standen an der Tür. Was hatte ich auch anderes erwartet, dass Harry mich in ein Nachthemd gesteckt hat?  Ich ging zur Tür, schlüpfte in meine Vans und öffnete sie dann leise.

Stimmen erklangen vom Flur weiter rechts, und da ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte, folgte ich ihnen.

Nach ein paar Metern hörte ich aus den Stimmen Harrys seine und Louis' heraus. Ich versuchte zu lauschen, aber meine Gedanken schweiften immer wieder ab.

Was war passiert, bevor ich in diesem Zimmer mit Harry aufgewacht bin?

Diese Frage schwirrte die ganze Zeit in meinem Kopf herum.

Eine mir sehr bekannte Stimme ließ mich wieder aufhorchen.

"Wo ist sie denn jetzt?"

Das war Dora, eindeutig!

Ich hielt es nicht länger in meinem Versteck aus und rannte auf Dora zu. Mit Tränen in den Augen drückte ich sie ganz fest an mich.

"Jassi? Geht es dir gut? Alles wieder in Ordnung? Was war nur los mit dir?", bestürmte sie mich mit Fragen.

"Ich weiß es nicht", murmelte ich und löste mich von der Umarmung.

"Es ging irgendwie alles so schnell und ich glaube es ist einfach alles zu viel für mich" stöhnte ich und presste meine Hände vors Gesicht.

"Hey", meldete Louis sich zögernd.

"Dora hat mir erzählt, was ihr zuhause durchmachen müsst, es sind noch zwei freie Zimmer in diesem Geschoß und wir haben das Komplette reserviert, also könnt ihr hier gratis übernachten, wenn ihr wollt." 

Dora machte einen Luftsprung und jauchzte, während ich ihn einfach nur mit offenem Mund anstarrte. Was machten wir zuhause denn durch, was hatte ihm Dora bitte erzählt? 

Aber ich kam nicht mehr dazu meine Fragen zu stellen, da ein brünettes Mädchen, das ich gerade noch schnell als Eleanor identifizieren konnte, schon meine Hand packte und mich und Dora die Treppen hinunter zog. 

Sie lächelte uns aufmunternd zu. "Ich zeig euch dann gleich eure Zimmer, wenn wir im Hotel angekommen sind", sagte sie und ich war noch immer nicht so weit, dass ich mehr tun konnte, als sie perplex anzuschauen. Ich hätte nie gedacht, dass so ein Model wie Eleanor in echt noch hübscher ausschauen könnte, als auf den vielen Fotos, die auf meinem Handy gespeichert waren. 

El zog uns zu einem schwarzen Van, in welchem nur der Fahrer drin saß und obwohl mich mein Vater stets vor jeglichen Entführungsszenarien gewarnt hatte, machte ich mir keinerlei Sorgen, da ich Eleanor vertraute. Und vielleicht auch, weil Dora bei mir war. 

Wir kletterten in den Wagen und als wir alle drin waren fuhr er auch schon los. "Was ist mit den anderen?" Wenn ich endlich einmal meinen Mund öffnete, kam anscheinend eine dumme Frage heraus, denn Eleanor begann zu lachen. 

"Das ist nicht das einzige Auto, das die Band besitzt, meine Liebe"

Oh, ja, das hätte ich mir denken können. Etwas beleidigt vor meinem Gehirn, das anscheinend zu faul war, die Sachen, die ich sagen wollte zu überdenken, lehnte ich mich zurück und schwieg die restliche Fahrt, während sich Dora und Eleanor ausführlich über das Modeln unterhielten.

Vor dem Hotel angekommen, musste ich erstmal nach Atem schnappen. So lange wohnte ich schon hier in London und trotzdem war ich noch nie in diesem Viertel der Reichen gewesen. Das Gebäude, vor dem wir standen war riesig und prunkvoll.   

Diesmal hatte es auch Dora die Sprache verschlagen, ihr Blick sagte mir alles. Ihre Augen waren geweitet und ihr Mund zu einem leichten 'o' gebogen. Eleanor riss uns aus unserer Starre, indem sie unsere Hände packte und uns zum Eingang zog. Für ein zartes Model war sie ganz schön stark. 

das oberste Stockwerk war das, das von One Direction gemietet war. Mein Zimmer war am Ende eines Ganges, Doras ein paar Meter entfernt und Eleanors gegenüber von Doras. Na toll, eine eigentlich noch fremde Person war näher an meiner besten Freundin als ich. 

ich stellte meine Tasche auf meinem Bett ab und schaute mich um. Die Wände waren hell, das Zimmer hatte ein großes Fenster, was es zusätzlich auch noch freundlicher machte. Ein weißer Kleiderkasten stand in der Ecke und als ich ihn öffnete war er wie erwartet leer. Das Bett war ein Doppelbett, aber nur auf einer Seite bezogen und die Decke darauf so hoch aufgebauscht, dass ich der Versuchung einfach nicht widerstehen konnte, mich hineinzuschmeißen. Es war himmlisch weich, aber lange konnte ich es nicht genießen, denn ein Schrei, der nur aus Doras Mund stammen konnte, ließ mich aufschrecken. 

Ich hastete in ihr Zimmer und dort stand sie, in der Mitte, ihre Arme waren ausgebreitet und ein Strahlen lag auf ihrem schmalen Gesicht. 

"Es ist so wunderschön hier", jauchzte sie und rannte auf mich zu, um mich zu umarmen.

"Wo du Recht hast, hast du Recht", lachte ich und erwiderte ihre stürmische Umarmung.

"Ihr könnt gerne Kleidung von mir ausborgen", lachte Eleanor, die sich unbemerkt in die Tür gestellt hat. 

"Kommt mit, ich zeige euch gleich mein Zimmer und ihr könnt euch Klamotten für morgen aussuchen"

Wir schauten uns an, lösten unsere Umarmung und gingen ihr nach. Als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnete, klappten unsere Kinnladen herunter.

Es war total hübsch und süß eingerichtet, einladend und freundlich, was mich wunderte, weil Eleanor das Zimmer ja nur für ein paar Tage haben würde, wegen der Tour.

Aber anscheinend wollte sie es sich, auch wenn es nur für ein paar Tage war, hübsch einrichten.

Sie machte ihren schneeweißen Kleiderschrank auf und nahm ein paar Kleider heraus.

"Die Jeans würde dir echt gut passen", meinte sie zu Dora und drückte ihr den Kleiderhaken in die Hand. Dazu gab sie meiner Freundin noch ein weißes Shirt.

Mir reichte sie eine weiße Bluse und einen schwarzen Faltenrock.

"Das steht dir bestimmt fantastisch, ich freue mich schon total darauf, euch morgen in den Outfits zu sehen", jubelte sie und zog uns beide in eine innige Umarmung.

Mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht, machte ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer für heute Nacht. Ich schaltete das Licht ein und ging sofort zum Kleiderkasten, um seinen leeren Bauch mit den Klamotten von Eleanor zu füllen. 

Ich ließ mich auf das weiche Bett fallen und seufzte. Heute war so viel passiert. Ich ließ den ganzen Tag vor meinem inneren Auge nochmal durchlaufen, versuchte meine Gedanken zu ordnen und vor allem meine Gefühle.

Seit ich One Direction kannte, war Louis mein absoluter Favorit, aber dieses Gefühl heute mit Harry, als er seine Hand auf meine Wange gelegt hatte. Es war besonders, mysteriös, es hat mir Angst gemacht aber gleichzeitig hat es mir gefallen.

Und Louis hatte Eleanor. Ich schüttelte den Kopf. Wir waren nur Fans, Harry hatte bestimmt kein Interesse an mir und falls doch würde es sowieso nie funktionieren.

Noch in Gedanken versunken, begann ich mich bis auf meine Unterwäsche auszuziehen und schlüpfte dann unter die Bettdecke. Gerade wollte ich versuchen einzuschlafen, als plötzlich jemand an meine Zimmertür klopfte und niemand anderer eintrat als Harry.

                        *      *      *

So das war mal ein längeres Kapitel, als Entschuldigung, dass die anderen bis jetzt immer so kurz waren...

Es war zwar wieder einmal ein recht langweiliges Chapi, aber ich verspreche euch, dass es beim nächsten Kapitel wilder zugeht      ^_^

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