Kapitel 7 ~ Ich liebe ihn
"Es ist Karl", flüsterte Nick so leise, dass ich ihn kaum verstehen konnte.
Aber ich verstand ihn. Und das sehr gut. Ich verschluckte mich beinahe, und schluckte den Rest runter.
Meine Hand ruhte auf meinem Mund und ich blickte Nick geschockt an. "Was-" "Ich liebe ihn", platzte es aus ihm heraus.
Okay wow.
Das..das kam unerwartet.
"Meinst du- meinst du das ernst?", fragte ich und lächelte.
Er nickte.
Und da viel es mir auf. Wie blind ich war. Es war doch klar dass Nick Karl mochte. Das sollte ich schon früher bemerken. Nachdem Karl aus dem Krankenhaus entlassen wurde, war Nick der, der sich am meisten um ihn kümmerte. Sie verbrachten ziemlich viel Zeit miteinander, genauso wie diese Berührungen die sie hatten. Ich schüttelte grinsend meinen Kopf.
"Woah", war das einzige was ich herausbrachte. "Ich weiß es klingt dumm-". Ich unterbrach ihn und legte meine Hand auf seine. "Liebe ist nicht dumm, Nick. Ich war nur etwas überrascht..aber um ehrlich zu sein war das sowas von klar!", ich lehnte mich zurück und lachte. Nick verdrehte nur die Augen, aber ein Hauch von einem Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen wieder.
"Ich denke er empfindet gleich", sagte ich entschlossen. "Ich weiß nicht.." "Frag ihn doch" "Bist du bescheuert?", zischte er. Ich zuckte mit den Schultern, "Frag ihn doch aus!". Nick schien zu überlegen, als auch schon Mrs. Baguette kam, damit wir bezahlen konnten.
Wir bezahlten und gingen raus.
"Ich gehe noch kurz aufs Klo, komme gleich wieder", meinte Nick und ging nochmal rein. Ich ließ mich auf einer Bank vor dem Restaurant nieder.
Mir wurde wieder übel, aber ich unterdrückte es. Ich hielt mir stattdessen die Hände auf de Bauch, damit der Schmerz weggeht.
Clay PoV
Es war noch hell und ich ging immer noch ziellos durch die Straßen.
Mein Magen fing an zu knurren, also bestellte ich mir einen Döner. Dieses aß ich, und ging langsam weiter.
Ich bog in die Straße mit dem luxuriösen Restaurant ein, und mein Atem stockte.
Mein Herz war nicht da wo es eigentlich sein sollte, und mein Gehirn war verwirrt.
Ich war mir nicht sicher, ob es wirklich sie war, aber alles an ihr sah gleich aus. Die Haare, der Style, das Gesicht. Nur..sie sah Schmerzhaft aus. Ihre Hände presste sie auf ihren Bauch. Sie stöhnte auf.
Ich eilte zu ihr rüber.
"Alles okay?", fragte ich.
Und da machte mein Herz wieder ein Salto, als sie mir in die Augen sah.
Ich dachte ich würde diese Augen nie mehr sehen dürfen. Aber da waren sie. Ihr Körper, ihr warmer Atem welcher mir Gänsehaut verlieh und diese Augen.
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