Kapitel 69 ~ Willst du..
Die Tür wurde aufgemacht. Nick blickte uns entgegen und ich musste lächeln. Er sah uns beide eine Weile geschockt an, und sein Blick huschte mal von mir zu Clay. "Wa-was?", fragte er. "Ich habs geschafft", sagte ich stolz. Nick sah uns dann beide grinsend an.
Doch plötzlich machte auch er ein entschuldigendes Gesicht. "Ich war ein Arschloch", sagte er an Clay gewandt, der nur abwinkte. "Ja, das warst du. Aber wir vergessen das jetzt einfach, okay?". Der Brünette nickte heftig und Clay zog ihn in eine brüderliche Umarmung rein. Beide fingen an zu weinen. Ich musste mir echt verkneifen, nicht auch auf der Stelle wieder anfangen zu weinen. Das einzige was ich in meinem Kopf herausbrachte, war ein Aww.
Die beiden lösten sich voneinander und Nick half uns, unsere Koffer in das Haus zu bringen. Wie ich dieses Haus vermisst hatte.
"Y/n?", fragte mich auf einmal Clay hinter mir. Nick ist mittlerweile in die Küche gegangen, um uns etwas zu Essen zu machen. "Hm?". Der größere, drückte mich an die Wand hinter mir. Ich kicherte. Seinen Kopf, vergrub er in meinem Nacken. "Ich hatte da so eine Idee.." "Ich höre" "Willst du..ich meine..", jetzt sah er mir wieder in die Augen. Ich sah den Ernst in ihnen. "Willst du mit uns einziehen? Du könntest deine Wohnung ja verkaufen, und ich könnte dir helfen die Sachen hierherzubringen". Mein Atem stockte, "Meinst du das jetzt Ernst?" "Natürlich..also nur wenn du willst-" "Na klar!", kreischte ich. Ich fiel Clay in die Arme.
"Ich- danke. Ich liebe dich", sagte Clay in meine Haare rein. "Ich dich auch".
Wir gingen fröhlich an den Tisch, wo uns schon Leckereien erwarteten. Brötchen, mit verschiedenen Beilagen. Wir setzten uns hin. Nick kam ebenfalls. Ich war in dem Moment echt wirklich happy.
"Y/n zieht hier ein..also wenns in Ordnung für dich ist", sagte Clay. Ich schaute Nick an, der sich beinahe an seinem Brötchen verschluckt hätte. "Ja ehh klar", sagte dieser lächelnd. Ich grinste, "Danke Jungs". "Seid ihr jetzt eigentlich zusammen?", fragte Nick. Mir wurde heiß ums Gesicht, während Clay murmelte, "Noch nicht". Ich hörte sein Grinsen raus. Wieder versuchte ich mich aufs Essen zu konzentrieren, aber es gelang mir nicht. Meine Glückshormone explodierten. Was meinte er denn mit 'noch nicht'?
Wir redeten noch bisschen zu dritt. Wir erzählten Nick alles. Er schien ziemlich erstaunt darüber, wie George sich verhalten hatte. Nach dem Essen, räumte ich die Teller in die Spülmaschine, gemeinsam mut Clay ein. Danach gingen wir hoch. Die schöne Eichen Treppe..ich liebe sie.
Als wir in Clays Zimmer ankamen, schmeißten wir uns auf dieses. Er zog mich näher an sich. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust. "Ich habe dich so vermisst", nuschelte Clay. Und da war es. Ich verspürte wieder das Verlangen, ihn zu Küssen. Und ich tat es auch. Ich setzte mich auf ihn drauf und beugte mich vor. Clay durchbrach die 5cm Entfernung unserer Lippen. Meine Lippen berührten seine weichen. So zart und lebhaft. Sie fingen an zu kribbeln. Genauso wie mein Bauch. Clay umschlang meine Taille, mit seinen kräftigen Händen.
Meine Finger glitten in sein dunkelblondes, fluffiges, honig farbenes Haar. Der Kuss vertiefte sich.
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