Ein Kuss,der Erinnerungen weckt
Sobald Benes Lippen auf die von Julian trafen,durchfuhr diesen nicht nur ein Gefühl der Wärme,sondern auch eine Welle an Erinnerungen kam über ihn. Erinnerungen von ihm und Benedikt. Alle wild durcheinander.
Lachend standen sie an der Bar und beobachteten wie Max und Leon,welche schon leicht angetrunken waren,zusammen tanzten und sich schließlich küssten. "Also langsam habe ich das Gefühl es gibt keinen richtig heterosexuellen Fußballer." meinte Julian grinsend. Bene schaute ihn amüsiert an:"Stimmt,die meisten die ich kenne sind mindestens bi." Julian stellte auf einmal eine Frage,die er sich ohne den Alkohol bestimmt nicht getraut hätte zu stellen:"Und was ist mit dir?"
Gemeinsam mit Ralf und Klaas ging Julian zum Parkplatz. Die schlechte Laune war dem jungen Schalker deutlich anzusehen. "Wie wäre es mal mit lächeln?" meinte plötzlich Huntelaar. Julian jedoch ignorierte ihn. "Versuch es erst gar nicht Klaas,so ist er doch immer wenn Benedikt nicht da ist" erklärte Ralf amüsiert. Klaas seufzte:"Du bist wohl hoffnungslos verliebt,was Kleiner?" Nun wurde Julian rot und schaute seine beiden Teamkollegen entsetzt an:"Wie kommt ihr denn darauf?" Doch satt einer Antwort lachten die beiden älteren nur.
Deprimiert saß Julian in der Umkleidekabine. Er seufzte schwer. Sie hatten verloren und das schlimmste dabei war,dass Julian den Ausgleich eigentlich auf den Fuß gehabt hatte. Ja,er gab sich die Schuld an der Niederlage. "Jule?"rief Benedikt. Der junge Schalker schaute auf und sah seinen Freund vor sich stehen. Wie schon so oft wünschte Julian sich jetzt einfach in Benedikts Arme rennen zu können. "Kommst du?" fragte Bene nun leicht besorgt. Ein leichtes Lächeln erschien auf Julians Lippen. Schon der Gedanke den restlichen Tag mit Bene zu verbringen,munterte ihn auf.
"Oh mein Gott! Julian es tut mir so leid! Wirklich!" entschuldigte sich Benedikt zum hundertsten mal,als er Julian half sich auf eine Bank zu setzten. Der jüngere wurde leicht rot,während der Rest des Teams das Paar amüsiert beobachtete. "Bene,du übertreibst. Ich habe vielleicht eine Prellung,aber nicht mehr und vor allem ist es nicht deine Schuld." "Doch! Ich hätte nicht so hart in den Zweikampf gehen sollen!"
Als sich die beiden Männer von einander lösten,hörten auch die Erinnerungen auf. "Alles in Ordnung Julian? Du siehst so nachdenklich aus." fragte Benedikt,wie so oft mit etwas Besorgnis in seiner Stimme. Julian lächelte leicht,es war einer der Gründe warum er den älteren liebte. "Nein alles bestens,ich hab mich bei unserem Kuss nur an ein paar Sachen erinnert,außerdem bin ich ziemlich müde." erwiderte Julian und lehnte sich an seinen Freund. Dieser legte die Arme um den jüngeren. "Dann machen wir uns es jetzt mal auf der Couch gemütlich,wir haben ja noch ein bisschen Zeit bis Mats kommt"
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