Das ist noch nicht vorbei
Benedikt starrte Lena ungläubig an. Er konnte und wollte nicht glauben was er da gerade sah. Julian versteifte sich total. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Doch gleichzeitig merkte er etwas sehr wichtiges. Während des Kusses fühlte Julian nämlich nichts. Rein gar nichts. Wenn da irgendwann mal Liebe war,dann war sie jetzt definitiv nicht mehr vorhanden.Sanft drückte Julian Lena von sich weg und schob sie dabei auch von seinem Schoß. Julian schaute zu Benedikt,dessen Blick er nicht definieren konnte. "Julian?" fragte Lena vorsichtig. Also blickte er wieder zu ihr:" Sag mir die Wahrheit Lena. Hatten wir wirklich eine Beziehung oder war es nur vorgetäuscht?" Verwundert schaute Bene ihn an und Lena schaute zur Seite. Schließlich seufzte sie:"Es war nur vorgetäuscht." Also war Julians Traum wohl wirklich eine Erinnerung gewesen. Aber wieso hatte er Bene nie etwas davon erzählt? Schließlich waren sie doch gute Freunde. "Aber wir können ja jetzt eine richtige Beziehung führen." holte Lena ihn aus seinen Gedanken. "Nein" war seine einfache Antwort. Traurig schaute Lena ihn an"Wieso nicht?" Julian schaute ihr direkt in die Augen:"Weil ich dich nicht liebe Lena. Es tut mir leid." "Du bist verwirrt. Du bist erst vor kurzem aufgewacht." meinte Lena dann schief grinsend. Jetzt stand Benedikt auf:"Find dich damit ab,dass er nichts für dich empfindet." "Du hast doch keine Ahnung. Wir gehören zusammen" fauchte sie,den Tränen nahe. "Sag was du willst,aber ich denke es ist besser,wenn du jetzt gehst." Schnell stand Lena auf:"Das ist noch nicht vorbei." Mit diesen Worten lief sie aus dem Haus. Nun wandte sich Bene an Julian:"Alles in Ordnung?" Dieser schaute ihn an und nickte. Benedikt ließ sich daraufhin neben ihn aufs Sofa fallen. "Ich würde dich ja jetzt fragen ,warum du mir nie erzählt hast,dass die Beziehung nicht echt war,aber das weißt du nicht,oder?" Der jüngere lächelte ihn entschuldigend an:"Ich würde es ja selber gerne wissen." "Na ja,du wirst schon deine Gründe haben. Und irgendwann fällt es dir bestimmt wieder ein" erwiderte Benedikt,ebenfalls lächelnd. Die beiden Männer schauten sich an. Julian verlor sich in den Augen des älteren. Doch dann knurrte plötzlich sein Magen. Dies brachte Benedikt leicht zum lachen und Julian wurde rot. "Lass uns zum Bäcker gehen,nicht das du mir hier verhungerst." meinte Bene. Julian nickte lächelnd:"OK" Also standen die beiden auf,zogen Jacke und Schuhe an und gingen los.
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