Das belauschte Gespräch
Es war vor ungefähr einem halben Jahr,als Lena gemeinsam mit einer guten Freundin von ihr in die Bäckerei kam. Lena kam selten hier her. Dies war erst ihr dritter Besuch und sonst war sie immer mit Julian hergekommen. Dennoch erinnerte sich Gabi an sie. Die alte Dame mochte Julians Scheinfreundin jedoch überhaupt nicht. Irgendwas an diesem Mädchen beunruhigte sie und Gabi hatte eine gute Menschenkenntnis. Jedenfalls setzten sich die beiden Mädchen an einen Tisch,welcher sich in der Nähe des Tresens befand,so dass Gabi das Gespräch unauffällig verfolgen konnte. Normalerweise belauschte sie ihre Kunden nicht so,hier hatte sie aber das Gefühl,dass es nicht schaden konnte.
"Was ist jetzt eigentlich? Bist du mit Sebastian zusammen oder nicht?" fragte Lenas Freundin. Lena nahm ein Schluck ihres Kaffees bevor sie antwortete:"Ach ich bitte dich! Als wenn ich mich auf so jemanden einlassen würde. Der einzige Grund,warum ich mich mit ihm abgebe,ist sein Geld. Ich brauche es für meinen Plan." "Was für ein Plan denn?" Lena grinste:"Na der Plan,der Julian endlich dazu bringen wird mich zu lieben." Besorgt schaute die Freundin sie an:"Was hast du vor Lena? Vielleicht solltest du dich einfach damit abfinden, dass Julian schwul ist. Ich meine,das kann man ja nicht einfach mal eben ändern." "Sarah,Julian irrt sich. Er liebt Benedikt nicht wirklich. Das ist einfach nur,weil er so viel Zeit mit ihm verbringt,mehr als mit mir. Bald wird er merken,wen er wirklich liebt." erklärte Lena selbstsicher. "Ich weiß nicht so recht,..." murmelte Sarah unsicher. "Das wird schon,glaub mir!" "Sagst du mir wenigstens was du vor hast?" Doch Lena schüttelte den Kopf:"Lieber nicht" Und spätestens jetzt wusste Gabi,dass dies nicht gut enden würde.
"Na ja,dass bekräftigt unsere Vermutung,nicht?" meinte nun Nathalia. Klaas nickte zustimmend und schaute dann zu Ralf,welcher gerade auf sein Handy fixiert war. "Ralf? Alles in Ordnung?" "Leon hat geschrieben. Das Essen fehlt aus." erwiderte der Torwart. Verwundert zog Klaas eine Augenbraue hoch:"Weswegen denn?" "Private Gründe." "Das ist alles?" Ralf nickte langsam und fügte dann hinzu:"Ich glaube,wir haben nicht mehr allzu viel Zeit diese ganze,nennen wir es mal Verschwörung, aufzuklären."
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