30. | Im Krankenflügel
"... Nervenzusammenbruch..."
"...wahrscheinlich nach draußen..."
"...hätte böse enden..."
"...ein Glück dass Malfoy..."
Bei diesem Namen schreckte Harry aus seinem dämmerartigen Zustand. Er schlug die Augen auf und schloss sie sofort wieder. Um ihn herum war alles weiß und strahlend hell.
Nach ein paar Sekunden realisierte er, dass er sich im Krankenflügel befinden musste. Und das die Personen, die sich dort unterhielten, Madame Pomfrey und Prof McGonagall sein mussten.
Er stöhnte auf und versuchte sich aufzusetzen, doch eine Hand drückte ihn energisch wieder in die Kissen.
"Sie bleiben schön liegen Potter!", sagte Madame Pomfrey streng.
Harry blinzelte gegen das grelle Licht und machte zwei Gestalten aus, die vor seinem Bett standen.
"Was ist passiert?", fragte er krächzend. Seine Stimme hörte sich schrecklich an.
"Sie hatten einen Nervenzusammenbruch. Anscheinend war ihr Gehirn mit einer Situation oder Gegebenheit überfordert. Das hat sie zu unüberlegtem Handeln gebracht. An was erinnern sie sich zuletzt?", erklärte Madame Pomfrey mit weicher Stimme.
"Ähm...", machte Harry. Der gesamte gestrige Abend kam ihm komplett verschwommen vor.
"Ich glaube, ich wollte nach draußen... Ich hab keine Luft mehr bekommen... und dann... ist alles schwarz", sagte er. Die Gestalt ließ er absichtlich weg. Warum war er sich nicht sicher - vermutlich hatte er Angst, sie wäre nur aus reinem Wunschdenken entstanden. Doch er war sich sicher eine hellblonde Gestalt mit Slytherinumhang gesehen zu haben. Außerdem hatte Prof McGonagall Malfoys Namen erwähnt.
"Okay", sagte Madame Pomfrey und wechselte einen unbestimmten Blick mit Prof McGonagall.
"Diese Handlung ihrerseits ist auf einen Synapsen-Kurzschluss in ihrem Gehirn zurückzuführen. Jemand" - sie betonte das Wort extra - "- der Wert darauf legt nicht namentlich genannt zu werden - hat sie am Schlossportal gefunden und in den Krankenflügel gebracht. Sie werden die nächste Nacht noch hier verbringen und ab morgen wieder ganz normal den Unterricht besuchen", schloss Madame Pomfrey.
In Harrys Gehirn arbeitete es. Konnte es wirklich Malfoy gewesen sein der ihn gerettet hatte? Und warum wollte er unerkannt bleiben? Das Bedürfnis mit Malfoy zu reden war in Harry stärker den je.
***
An diesem Mittag war Harry mehr als nur hibbelig. Er hatte den ganzen Tag im Bett verbringen müssen und bis auf einen kurzen Besuch von Ron und Hermine war nichts spannendes passiert.
Außer dass er noch mehr Zeit gehabt hatte sich Gedanken zu machen. Immerhin hatte er nun einen ungefähren Plan was die Sache mit Malfoy anging.
Während alle anderen Schüler beim Mittagessen waren, bekam er sein Essen auf einem Tablet von einem Hauself gebracht. Ein Glück bekam Hermine das nicht mit.
Nach dem Essen fragte Harry nach, ob er Pergament und Feder haben könne. Madame Pomfrey sagte ihm zwar, er solle sich nicht überanstrengen, brachte ihm aber das gewünschte. Harry bedankte sich und schrieb:
M,
Ich hab keine Ahnung was mit dir los ist. Aber wir müssen reden. Komm heute Abend in den Krankenflügel, nach der Nachtruhe.
P
P.s.: Danke.
Schnell faltete Harry den kurzen Brief zu einem Papierflieger und schickte ihn mit den gemurmelten Worten "Zu Draco Malfoy" aus dem Krankenflügel.
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Hey Cuties <3
hier noch ein Kapitöl :))
Ich mache im Moment mehr bei der anderen FF also kommt hier wahrscheinlich weiter unregelmäßig :/
Und zu der anderen FF: Ziemlich genau das gleiche ist noch mal mit Drarry geplant, also auch Truth or dare ;))
Es ist dann wohl ziemlich ähnlich nur halt mit Harry Draco und Co.
Weil ich glaube das das auch witzig wird.
Habt ihr da Bock drauf oder eher nicht? Wird dann eher eine Kurzgeschichte :D
Hab euch Lüb und ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen ^-^
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