Schlammblut!
Harrys Sicht:
Als ich am Morgen die große Halle betrat, fielen meine Augen nicht als erstes auf Malfoy. Sondern auf eine Gruppe von Slytherins, die sich um eine andere Schülerin gestellt hatten.
Sie lachten laut und riefen immer wieder "Schlammblut, Schlammblut!"
Wütend lief ich auf die Gruppe zu. Mit einem Ruck stemmte ich zwei Slytherin Mädchen weg und blickte in die Mitte.
Dort stand keine geringere als Hermine. Ihr Haar war unordentlich und ihren Kleidern war ein Riss. Doch das Schlimmste war ihr Arm.
Blut tropfte aus einer Wunde, die aussah wie das Wort Schlammblut.
"Wer von euch war das?", brüllte ich in die Menge und beobachte, wie einige Schüler zusammenzuckten.
Schützend nahm ich Hermine in den Arm, bevor ich noch einmal rief: "Wer von euch war das?"
Wieder keine Reaktion!
"Okay, ich habt es nicht anders gewollt.", sagte ich und blickte in die Runde, "Der oder die Idioten sollen sich bis heute Abend bei mir melden. Sonst knüpfe ich mir jeden einzelnen von euch vor und verpasse euch mehr als ein blaues Auge."
"Harry, dass kannst du nicht machen.", flüsterte Hermine.
"Und wieso nicht?", sagte ich lächelnd und drückte sie an mich.
Gemeinsam gingen wir zu unseren Plätzen und begannen Frühstück zu essen.
Draco's Sicht
Als ich sah wie Harry die große Halle betrat, stand ich unwillkürlich auf. Dich er beachtete mich nicht, sondern ging zielstrebig auf die Gruppe Slytherins zu, die dort schon gestanden hatte, als ich in die große Halle gekommen war.
"Draco, komm her, Knuddelbärchen!", machte Pansy mich an und griff meinen Arm, "Lass uns elende Schlammblüter ärgern."
Wütend schlug ich ihren Arm ab!
"Pansy Parkinson! Ich will nichts von dir!", schrie ich wütend und stürmte mit meinen Büchern unter den Arm in Richtung Kerker.
Kurz darauf hörte ich die unverkennbare Stimme von Harry, die die Slytherins anschrie.
Interessiert blieb ich stehen und ging wie in Trance wieder in die große Halle.
Was ich dort sah, brach mir das Herz.
Ich sah Harry, wie er Hermine im Arm hielt und sie fürsorglich zuredete und immer wieder aufmunternd lächelte.
Mit Tränen in den Augen rannte ich aus der großen Halle, in meinen Schlafsaal.
Dort angekommen warf ich mich auf mein Bett und weinte.
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