Hey Leute! 
Kurze Info vorne weg:

Snape lebt noch

und nehmt euch bitte Zeit für diesen One Shot, da er über 5000 Wörter hat! ^^ Und dieses Kapitel widme ich all meinen Lesern! Dankeeeeeeeee, ihr seid die besten!

_________________________

Hermine weiß, dass Lavender nur Aufmerksamkeit will. Vor allem von Ron. Aber dass sie soweit gehen würde, das hätte Hermine nicht gedacht.

Hermines Sicht:

Verzweifelt rutsche ich an der Wand herunter und beginne haltlos zu weinen.
Das ist jetzt gerade nicht ernsthaft passiert!? Das kann nicht wahr sein! Bitte, bitte lass das nicht wahr sein! Bitte lass das nur ein Alptraum sein! Das darf nicht wahr sein!
Warum?! Warum ich?!
Ich weiß ja, dass Lavender nur Aufmerksamkeit will. Doch das, das geht zu weit. Das sie soweit geht, hätte ich nie gedacht. Dass sie so eine falsche Schlange ist, wusste ich nicht, bis jetzt. Jetzt weiß ich es. Warum ich das jetzt weiß? Sie hat dafür gesorgt, dass alle Gryffindors mich hassen und mich sogar aus dem Gryffindorgemeinschaftsraum werfen. 
Wie sie das geschafft hat? Sie hat allen Lügen über mich erzählt. Sie hat durch diese Lügen meinen Ruf zerstört, sie hat alle Gryffindors gegen mich aufgehetzt und noch vieles mehr.
Und warum das alles? Um vor Ron besser dazustehen. 
Warum ich? Weil Ron mich mehr mag, als sie. Weil sie wegen mir bei ihm nur an zweiter Stelle stand. 
Warum 'stand'? Weil sie durch diese Aktion jetzt ganz oben bei ihm steht, weil sie mich aus dem Weg geräumt hat. Deshalb 'stand'.
Sie hat endlich das was sie will und zwar die Aufmerksamkeit von allen Gryffindors und die Aufmerksamkeit von Ron.
Nur Ginny glaubt mir und hält zu mir. Sie ist eben die Beste. Sie ist eine wahre Freundin im Gegensatz zu Harry und Ron. Ach und Neville, er hat ebenfalls versucht mich zu beschützen ... ohne Erfolg.

,, Hey, was ist denn passiert?", fragt eine Mädchenstimme, die eindeutig Pansy gehört. Sie bückt sich zu mir runter und nimmt mich in den Arm. ,, Lavender ist passiert.", schluchze ich. ,, Was hat sie getan?", fragt Pansy besorgt. ,, Sie h-hat alle Gryffin-dors ge-gen mich-ch aufge-hetzt u-nd dafür ges-o-rgt, dass-dass ich-ich aus dem-em Gryffindor-dorgem-meinsch-aftsraum fli-ege. Die-die hab-en ges-sagt, da-dass ich mi-ich da ni-icht mehr blicken las-assen soll.", weine ich. ,, Und Potter und Weasley?" ,, Die waren ganz vorne dabei, als Lavender mich aus dem Gryffindorgemeinschaftsraum geschmissen hat.", sage ich und weine noch mehr. ,, Was sind dass denn bitte für Freunde?!", ruft Pansy aufgebracht. ,, Und Ginny?", fragt sie nach einer Weile. ,, Sie-sie hält mit ... Neville als-als einzige zu mir-ir."
Schweigen. 
Plötzlich fragt sie: ,, Wo schläfst du eigentlich?" ,, Ich ... ich weiß es nicht.", flüstere ich.
Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Was soll ich denn jetzt tun?! Zurück in den Gryffindorgemeinschaftsraum? Ganz sicher nicht ...
,, Ich habe zufällig noch ein Bett frei.", reißt Pansy mich aus meinen Gedanken. ,, A-Aber was ist mit deinen Freunden? Die werden dich doch dann bestimmt hassen.", sage ich mit zittriger Stimme. Sie soll nicht wegen mir Stress mit ihren Freunden haben. ,, Du bist auch meine Freundin und mir schreibt keiner vor mit wem ich befreundet sein darf und mit wem nicht. Und wenn sie mich dann ausschließen, waren sie keine richtigen Freunde.", sagt sie bestimmt und zieht mich hoch. ,, Aber ...", setze ich an, doch sie unterbricht mich. ,, Nichts aber. Hermine Jean Granger, du kommst jetzt mit zu mir. Ginny kann mir ja deine Sachen geben." Danach sage ich nichts mehr und folge ihr wortlos. 

Ich habe schon seit einiger Zeit keine Ahnung mehr, wo wir sind. Ohne Pansy finde ich hier ganz sicher nicht mehr raus. Sie bleibt vor einem Portrait mit einer sich windenden Schlange und murmelt irgendetwas, woraufhin das Bild zur Seite schwingt und einen riesigen Raum freigibt.

Der Raum ist in den Hausfarben grün und silber gehalten, und ich muss zugeben, dass mir dieses Zusammenspiel der beiden Farben sehr gut gefällt.

In dem Gemeinschaftsraum ist es bereits sehr leer, da es schon sehr spät ist.

Doch ausgerechnet Draco Frettchen Malfoy ist unter den wenigen Schülern. Als ich hinter Pansy in den Raum trete, schauen alle ungläubig und geschockt zu uns. Ich schlucke und folge Pansy, die unbeirrt weiter läuft. 

Gerade als ich denke, dass wir es endlich geschafft haben, stellt sich das Frettchen uns in den Weg.

Er sieht Pansy fragend an und sagt dann an mich gewandt: ,, Wer hätte gedacht, dass du dich in den Gemeinschaftsraum der Schlangen traust, Granger?!"

,, Sie wird vorerst hier bleiben.", sagt Pansy bevor ich die Chance habe etwas zu sagen.

,, Was?!", schreien Malfoy und ich synchron.

,, Mine wird vorerst hier bleiben.", sagt sie zu Malfoy und wendet sich dann an mich: ,, Du gehst nicht mehr zu den Gryffindorflaschen, nicht über meine Leiche."

Malfoy und ich sehen uns an. Warum? Kein Plan.
 
Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, zieht Pansy mich runter zu den Schlafsälen der Mädchen.
Als wir oben- ich meine unten- ankommen, fragt sie mich wie ein kleines Kind: ,, Mine kannst du mir bitte was vorsingen?" ,, Ja ...", seufze ich, denn ich weiß, dass ich es so oder so tun werde. Also spare ich mir lieber eine lange Diskussion, die Pansy eh gewinnen würde und singe ihr gleich was vor.

Als ich ende, beginnt jemand hinter mir zu klatschen. (Kennt ihr dieses langsame Klatschen? Dieses *klatsch* *pause* *klatsch* *pause* *klatsch*? Das war mal wieder unnötig ... -.-) Erschrocken zucke ich zusammen und drehe mich um. Hinter mit steht niemand geringeres als Draco Malfoy höchstpersönlich.
Wie kommt er hier rein? Ich starre ihn einfach nur an. 

*Nächster Morgen*

Ich kann es noch immer nicht fassen! 

Nein! Nicht die Sache mit Lavender, sondern die Sache mit Malfoy!

Wie kann er in den Mädchenschlafsaal? Normalerweise geht das doch nicht!

Aber die Tatsache ist nicht mal halb so schräg, wie der Grund. Er ist nur hierhergekommen, um Pansy <Gute Nacht> zu sagen. Er hat sie an sich gedrückt und ihr noch kurz einen Kuss auf den Scheitel gedrückt und <Gute Nacht> gesagt, dann hat er kurz gezögert, bevor zu mir gekommen ist und dasselbe wie bei Pansy gemacht hat.

Und meine Reaktion? Mega peinlich! Ich war so überrumpelt, dass ich nur ein gestammeltes >Gute Nacht< rausbekommen habe.

Hallo!? Harry und Ron haben sowas noch nie bei mir gemacht und dass sind meine besten Freunde und Ron mein Ex-Freund.

Und Malfoy! Malfoy ist mein Feind.

Und er hat mir einen Kuss gegeben! Okay, auf den Scheitel, aber trotzdem! Halloho? Das ist so surreal! Das muss ich geträumt haben!
Selbst wenn ich jetzt noch daran denke, bekomme ich weiche Knie. 

,, Mine! Aufstehen!", reißt Pans (ihr Spitzname) mich aus meinen Gedanken.

,, Wie viel Uhr?", frage ich verschlafen und richte mich ein bisschen auf.

,, Neun Uhr."

Sofort lasse ich mich wieder in die Kissen fallen und denke an den gestrigen Abend zurück.

,, Ich habe keinen Hunger!", lüge ich. Ich will den anderen nicht begegnen ...

,, Hermine, warum sagst du nicht einfach, dass du nicht den Gryffindorflaschen begegnen willst!"

Shit, hab ich etwa laut gedacht?

,, Soll ich dir etwas mitbringen?", fragt Pansy schon weiter. Ich bringe nur ein Nicken zu Stande. 

Dracos Sicht:

Was habe ich mir gestern Abend eigentlich dabei gedacht?

Granger einfach auf dieselbe Weise, wie Pansy eine Gute Nacht zu wünschen?

Ich bin so dumm!

Was denkt sie denn jetzt von mir?

Wie konnte ich nur?

Aber sie ist so hübsch ... , meldet sich eine leise Stimme in meinem Kopf, und du liebst sie!, flüstert sie weiter. 

Was?! Nein, das stimmt gar nicht!

Ich liebe doch nicht die wundervolle, hübsche, perfekte Hermine Granger!

Warte was?! Was habe ich da gerade gedacht?

Ich meinte, ich liebe doch nicht das Schlammblut Granger!
Schon viel besser!

Aber sie so hübsch und intelligent und ... 

Okay ... Wem mache ich hier eigentlich etwas vor? 

Anscheinend nur mir ... 

Auch gut.

,, Draco, kommst du?", reißt mich mein bester Freund Blaise aus meinen Gedanken.

,, Ähm ja ... Was?", kommt es eher weniger intelligent von mir.

Blaise lacht. ,, Alter man dich hat es ja wirklich erwischt, wenn du schon wieder nur an sie denkst. Ich habe gefragt, ob du jetzt endlich kommst?"

Woher weiß er von Granger? 

,, Ja, ich komme.", murmele ich nach einigen Sekunden. Zusammen gehen wir hoch in den Gemeinschaftsraum und warten auf Pansy ... und Granger.

Nach wenigen Minuten des Wartens taucht auch schon Pansy auf, allerdings ohne Granger. Fragend schaue ich sie an. ,, Sie will nicht mitkommen.", antwortet sie mir auf meine stumme Frage. ,, Warum nicht?", fragt Blaise. ,, So schlimm sind wir auch nicht.", fügt er noch hinzu. ,, Nicht wegen euch, sondern wegen den ganzen Gryffindorluschen." 

*Während dem Frühstück*

Ich schaue zu Pansy und Blaise, die sich gerade unterhalten und dabei das Essen vergessen. Bei dem Anblick kann ich mir ein Lächeln nicht unterdrücken, die beiden wären schon ein süßes Pärchen.

Dann schweift mein Blick zum Gryffindortisch. Dort herrscht eine ausgelassene Stimmung und diese Brown lässt sich gerade für irgendetwas feiern. Nur Weasellette, Potter, Thomas, Finnigan und Longbottom feiern Brown nicht. Komisch.
Kopfschüttelnd schaue ich nochmal zu Pansy und Blaise, bevor ich mir unauffällig ein Brötchen und einen schönen grünen Apfel schnappe.

Dann mache ich mich auf den Weg zum Slytheringemeinschaftsraum.

Warum?

Na ja, jetzt ist meine Chance gekommen, Granger zu zeigen, dass ich gar nicht so schlimm bin wie sie denkt. Denn wenn ich ehrlich bin, war ich die ganzen Jahre nur so gemein zu ihr, weil ich sie beschützen wollte.

Denn es war Liebe auf den ersten Blick. Das klingt jetzt vielleicht kitschig, aber ich habe mich direkt in sie verliebt, als ich sie das erste Mal in der Winkelgasse getroffen habe.  

Wir haben uns miteinander unterhalten, als würden wir uns schon ewig kennen, dabei  kannten wir uns doch erst seit ein paar Minuten. Gerade als ich was sagen wollte, hörten wir jemanden Hermines Namen rufen.
Wir drehten uns um und ich sah eine Frau mit braunen Haaren, allgemein sah sie Hermine sehr ähnlich (obwohl Hermine wohl eher ihr ähnlich sieht) und neben ihr lief ein Mann, welcher ebenfalls braune Haare hatte.
Lächelnd winkte Hermine ihnen zu und rief: ,, Ich bin hier!" Als die beiden bei uns angekommen waren, sagte sie: ,, Draco, dass sind meine Eltern! Mum, Dad, dass ist Draco."
Höflich hielt ich ihnen meine Hand hin und sagte: ,, Freut mich Sie kennenzulernen!"
Doch bevor noch irgendwer etwas sagte, kam mein Vater und als er Hermine und ihre Eltern sah zog er mich einfach mit.
Am Abend hatte er nur gesagt, dass dieses Mädchen der falsche Umgang für mich sei. Ich verstand erst, was er damit meinte, als sie mir sagte dass sie eine Muggelgeborene ist. 

Als ich vor dem Portrait mit der sich windenden Schlange ankomme, flüstere ich leise >Salazar Slytherin<. Das Portrait schwingt zur Seite und gibt den Blick auf den Gemeinschaftsraum frei. Ich schaue mich um und als keiner schaut, schleiche ich mich in den Mädchenschlafsaal.

Hermines Sicht:

Ich liege noch immer im Bett und lese gerade in einem Buch, welches Ginny Pansy mitgegeben hat, sie kennt mich einfach zu gut. 

Plötzlich klopft es leise an der Tür. ,, Ähm ... Herein?", sage ich leise. Die Tür öffnet sich und ein blonder Schopf erscheint. ,, Ähm ... Guten Morgen.", stammele ich und sehe auf meine Decke, die plötzlich sehr interessant scheint. ,, Hey. Du warst heute nicht beim Frühstück.", sagt er sanft?! 

Was ist denn jetzt los? 

,, Ja ... ich habe keinen Hunger.", lüge ich. ,, Das klingt aber nicht so.", lächelt er.

Moment mal?! Er lächelt? Und das nicht gehässig?!

,, Ja, aber ich will nicht in die große Halle.", gebe ich leise zu. ,, Ich habe dir was zu essen mitgebracht.", meint er verlegen.

Oh mein Gott wie süß! Warte, was habe ich da gerade gedacht?! 

Er hält mir einen grünen Apfel und ein Brötchen vor die Nase und sagt: ,, Ähm ... mehr konnte ich nicht unauffällig mitnehmen."

Ich schaue ihn gespielt misstrauisch an und sage dann: ,, Hast du das vergiftet?" ,, Was nein!?", sagt er sofort und klingt doch ein bisschen geknickt.

Als ich ihn so sehe muss ich anfangen zu lachen.

,, Das war nicht ernst gemeint ... obwohl bei dir weiß man ja nie. Danke."

Gerade als ich in den Apfel reinbeiße, grinst er fies und sagt: ,, Sicher Granger?! Vielleicht bin ich ja wie die Stiefmutter von Schneewittchen und will dich umbringen."
Geschockt schaue ich von ihm zu dem Apfel und wieder zurück zu ihm. Plötzlich fängt er an zu Lachen und sagt: ,, Rache ist süß." ,, Spinner.", steige ich mit in sein Lachen ein. 

Es ist wie bei unserem ersten Treffen in der Winkelgasse, wie als ob wir keine gemeinsame Vergangenheit hätten. Wie als wären wir wieder elf und würden uns das erste Mal unterhalten.

Er hat ein schönes Lachen, er sollte viel öfter lachen. ,, Woher kennst du eigentlich Schneewittchen?", frage ich ihn nach einiger Zeit. ,, Ähm ... meine Mutter hat mir früher ein paar Muggelmärchen vorgelesen."

,, Echt? Kennst du auch Aschenputtel?", frage ich interessiert nach.

Es ist schließlich schon komisch, dass ausgerechnet Malfoy Muggelmärchen kennt, und das obwohl nicht mal Ron welche kennt ... ja nicht mal Mister Weasley. ,, Das war doch die mit dem Schuh und den bösen Stiefschwestern, oder?", stellt er eine Frage zurück. ,, Ja.", strahle ich ihn an. Aschenputtel war, ist und wird auch immer mein Lieblingsmärchen bleiben. 

Wir unterhalten uns noch eine Weile und ich frage mich, warum es wieder so ist wie damals ...

Ich dachte, nach unserem zweiten Gespräch, dass er einfach nur fies und gemein ist.

Ich dachte, man könnte sich nicht mit ihm unterhalten, aber im Gegenteil: man kann sich mit ihm sehr gut unterhalten.

Er erzählt mir gerade davon, wie er das erste Mal geflogen ist, als mir wieder einfällt was ich ihn noch fragen wollte.

,, Wie kommst du eigentlich in den Mädchenschlafsaal?", frage ich interessiert, als er endet. ,, In Slytherin sind ja nur Reinblüter und damit auch die alte Tradition. Wir würden uns niemals nachts in den Mädchenschlafsaal schleichen und ein Mädchen anfassen. Und schon gar nicht, wenn sie es nicht will. Deshalb hielt Salazar Slytherin es für unnötig und deswegen können Jungs hier ungehindert rein, das ist bei euch anders, stimmts?", erklärte er mir. ,, Ja bei uns verwandelt sich die Treppe, sobald ein Junge sie hochsteigt, in eine Rutsche.", lächele ich bei der Erinnerung, wie Ron es einmal versucht hat. 

Er will gerade noch was sagen, als Pansy mit Blaise ins Zimmer kommt. Die beiden unterhalten sich, doch als sie uns sehen, verstummen sie und starren uns entgeistert an.

,, Draco was machst du hier?", fragt Blaise erstaunt. ,, Irgendwer muss ihr ja ihr Frühstück bringen.", grinst Draco. ,, Shit! Das habe ich ja total vergessen!", flucht Pansy und schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn. ,, Danke Draco!", fügt sie noch an Draco gewandt hinzu. ,, Kein Problem.", winkt er ab. ,, Was ist eigentlich passiert, Hermine? Ich darf dich so nennen, oder?", fragt Blaise. ,, Klar. Ähm ... das ist ... eine lange ... Geschichte.", stammele ich vor mich hin. ,, Wir haben Zeit.", lächelt Draco mich aufmunternd an.

Und so kommt es, dass ich Draco, Pansy und Blaise die ganze Geschichte erzähle.

,, Was?!", schreit Blaise, während Draco wütend: ,, Was für eine blöde Kuh! Was findet sie nur an dem Wiesel!", ruft. Pansy jedoch sagt: ,, So nach dieser Geschichte ist es ganz eindeutig, dass du unter gar keinen Umständen mehr zu den Gryffindorluschen gehst!" ,, Sehe ich genauso!", stimmt Blaise ihr zu und Draco nickt bekräftigend. ,, Aber wo soll ich denn sonst hin?", frage ich verzweifelt.

Nach kurzem Schweigen, sagt Draco verlegen: ,, Ich weiß, dass klingt jetzt verrückt, aber du könntest doch nach ... ähm ... Slytherin wechseln?!" ,, Aber ich bin doch nur ein Schl-" ,, Nenn dich nicht so!", werde ich von allen dreien unterbrochen. ,, Trotzdem ich bin nur einen Muggelgeborene und außerdem geht das überhaupt nicht!", sage ich leise. ,, Aber wir können es versuchen!", erwidert Draco und Pansy stimmt ihm zu. ,, Aber ..." ,, Nichts aber!", unterbricht mich Blaise. ,, Wir können wenn du willst mit Snape reden und er redet dann mit McGonnagal!" ,,Okay.", gebe ich mich letztendlich doch geschlagen. 

Dracos Sicht:

Okay ... ganz ruhig atmen Draco. Wenn das hier gut geht, dann ist Hermine eine Slytherin.

Blaise, Pansy und ich stehen vor Snapes Büro und schauen uns noch ein letztes Mal, bevor wir klopfen. ,, Herein.", ertönt Snapes Stimme von der anderen Seite der Tür. Wir öffnen die Tür. Der Zaubertrankelehrer fragt uns verwundert: ,, Was verschafft mir die Ehre?"

,, Ähm ... Sir ...", fängt Pansy an und schaut hilfesuchend zu mir und meinem besten Freund. ,, Professor mal angenommen ... eine Schülerin würde von ihren Mitschülern aus dem Haus geschmissen werden und hätte Angst dorthin zurückzukehren ...", fängt Blaise an, doch Snape unterbricht ihn: ,, Wie kommen Sie auf sowas?" ,, Ähm ... das ist doch jetzt nicht so wichtig.", weiche ich aus und führe Blaise's Satz weiter. ,, Also, nur mal angenommen ... sie würde nie wieder dahin zurück wollen und ihre Mitschüler wollen sie auch nicht mehr haben und es wäre für sie wie die Hölle auf Erden ... aber sie hätte Freunde in einem anderen Haus ... könnte sie dann das Haus wechseln?", komme ich schließlich zum Punkt.
,, Hmm ... um welche Schülerin handelt es sich denn?", fragt mein Patenonkel. ,, Es ist nur eine Frage, die Schülerin gibt es gar nicht ... es interessiert uns nur.", sagt Pansy schnell ... ein bisschen zu schnell. Snape hebt einen Augenbraue und sagt: ,, Lügen sie mich nicht an. Also noch mal, um welche Schülerin handelt es sich?" ,, Um Hermine Granger.", sagt Blaise zögernd. ,, Um Miss Granger?", fragt der Tränkelehrer ungläubig nach. ,, Ja. Also geht das?", antwortet Pansy ungeduldig. ,, Sie sind mit Miss Granger befreundet und sie würde tatsächlich nach Slytherin wechseln?", hackt Snape nach. ,, Ja. Könnten sie uns jetzt bitte unsere Frage beantworten?" ,, So etwas gab es noch nie ... Aber ich denke wenn Miss Granger, Professor McGonagall und mir die Geschichte erzählen würde und es wirklich so schlimm wäre, Professor McGonagall einverstanden wäre und ich natürlich auch, dann könnte es gehen."

Erleichtert atme ich auf. ,, Ich hole schnell Hermine. Können Sie bitte Professor McGonagall holen?!", sage ich erleichtert und gehe schon aus der Tür.
Die Antwort von Snape höre ich deshalb gar nicht mehr. Ich renne schnell zum Gemeinschaftsraum und dann runter in die Mädchenschlafsäle.
Ich stürme in den Raum und sehe, wie Hermine in Kissen und Decken eingekuschelt auf ihrem Bett sitzt und liest.

Sie hat mich anscheinend noch nicht bemerkt. Leise räuspere ich mich. Sie zuckt zusammen und sie mich erst erschrocken an, doch dann wandelt sich ihr Gesichtsausdruck und sie lächelt mich an. ,, Draco! Wie war's bei Snape?", begrüßt sie mich. ,, Ähm ... du sollst kommen und ihm und McGonagall die Geschichte erzählen und dann kannst du wahrscheinlich zu uns." ,, O-okay ... aber was ist wenn sie mir nicht glauben?", fragt sie ängstlich. ,, Das werden sie.", antworte ich ihr zuversichtlich. ,, Und wenn nicht, du kannst ihnen noch immer deinen Erinnerungen geben oder dich auf Weasellette und Longbottom beziehen.", füge ich hinzu. Ihre Miene hellt sich auf. ,, Du hast Recht."

Professor McGonagalls Sicht:

Ich sitze gerade im Schulleiterbüro und lese interessiert in einem Buch über magische Wesen, als es plötzlich klopft. ,, Ja?" Die Tür öffnet sich und Severus tritt ein. ,, Oh, Severus, was ist?", frage ich verwundert. ,, Einige Schüler haben ein Anliegen und sie als Schulleiterin und betroffene Hauslehrerin sollten mit entscheiden." ,, Um welches Anliegen handelt es sich denn und welche Schüler sind beteiligt?", hake ich nach. ,, Es geht um Miss Granger, Miss Parkinson, Mister Malfoy und Mister Zabini.", antwortet er.
Fragend runzele ich die Stirn. Was haben die drei Slytherins mit Miss Granger zu tun? ,, Und was haben sie für ein Anliegen?", frage ich weiter nach. ,, Das wird ihnen sehr missfallen, aber Miss Granger würde gerne in das Haus Slytherin wechseln."

Was?! Das ist jetzt ja wohl ein sehr schlechter Witz!

,, Warum sollte Miss Granger dies wollen?" ,, Ihre Hauskamerraden haben sie aus dem Gemeinschaftsraum geschmissen, sie will nicht mehr zurückkehren und anscheinend versteht sie sich sehr gut mit Miss Parkinson, Mister Malfoy-" ,, Das kann nicht sein!", unterbreche ich ihn. ,, Miss Granger ist einen sehr beliebte und begabte Schülerin." ,, Das ist mir nicht neu, Minerva, aber vielleicht sollten wir hinunter in mein Büro gehen und uns die Geschichte anhören?!"

Mit diesen Worten öffnet Severus die Tür und hält sie mir offen. Ich erhebe mich aus meinem Stuhl und gehe mit einem Kopfnicken durch die Tür. 

Tatsächlich sitzen in seinem Büro, Miss Granger und Parkinson mit Mister Malfoy und Zabini. Mir fällt auf, dass Mister Malfoy ihre Hand hält und ihr aufmunternd zulächelt. Sie lächelt tapfer zurück und rückt, so scheint es mir, noch ein Stückchen näher zu ihm. Seit wann ...?

Severus deutet auf den einzigen freien Stuhl, auf welchen ich mich dann auch setze.

,, Also Miss Granger sie wollen das Haus wechseln?", fragt Severus.
Sie blickt kurz zu mir, bevor sie nickt und ihren Kopf senkt.
,, Aber warum?", frage ich verständnislos. ,, Ich ... Lavender hat ... Lügen ... über mich erzählt und alle Gryffindors gegen mich aufgehetzt. Sie ... sie ... ich kann da nicht zurück ... das letzte was sie zu mir gesagt haben, war: Verpiss dich du Schlammblut und wenn du noch einmal hier auftauchst, dann wird es das Letzte sein, was du in deinem Leben tust .... und alle haben gejubelt, außer Ginny und Neville.", erzählt sie stockend und wird zum Ende immer leiser. ,, Es tut mir leid.", flüstert sie noch leise. ,, Es ist doch nicht Ihre Schuld.", sage ich.

Es ist mir ehrlich gesagt sehr unangenehm, dass so etwas ausgerechnet in meinem Haus passiert ist.

,, Aber warum hat Miss Brown dies getan?", frage ich an Hermine gewandt. ,, Sie ... sie will mein Leben zerstören und an meiner Stelle sein.", erwidert sie traurig. ,, Also wenn sie wirklich wollen, dann können sie meinetwegen das Haus wechseln, aber haben sie sich das wirklich gut überlegt?", frage ich sicherheitshalber noch mal nach. ,, Ja, ich will wirklich nicht mehr dahin zurück.", sagt sie und schaut mir dabei traurig in die Augen. ,, Ich werde es ihren Mitschülern sagen und sie sind sich sicher, dass Slytherin das richtige Haus für Sie ist?", sage ich zweifelnd. ,, Natürlich ist Slytherin das richtige Haus für sie!", sagt Miss Parkinson empört. ,, Und wenn jemand sie beleidigt, hat sie immer noch uns!", pflichtet Mister Malfoy ihr bei. ,, Ist es für dich denn okay, Severus?" ,, Miss Granger ist eine äußerst begabte Hexe und, auch wenn du dass jetzt nicht glauben wirst, Minerva, ist sie in Slytherin heiß begehrt und die Schüler würden mich umbringen, wenn ich nicht erlauben würden, dass Miss Granger nach Slytherin wechseln kann.", schmunzelt Severus. ,, Okay. Ich wünschte mir zwar, dass Miss Granger eine Gryffindor bleibt, aber so ist es nun mal. Noch ein schönes Wochenende und Miss Granger, wenn sie Probleme haben sollten sie können immer zu mir kommen.", mit diesen Worten stehe ich auf und begebe mich zur Tür. Kurz bevor ich draußen bin, höre ich noch ein geflüstertes "Danke".

Ginnys Sicht:

Ich bin so sauer auf die anderen! Wie können die nur sowas machen?! Brown über Hermine stellen und ihr mehr vertrauen? Einige denken zwar mittlerweile auch, dass es falsch war, Hermine so zu behandeln, aber dass ist noch eindeutig die Minderheit. Um ehrlich zu sein, sind es drei. Dean, Seamus und Harry. Ron findet es noch immer super und feiert Lavender regelrecht. Die beiden sind jetzt auch wieder zusammen und knutschen die ganze Zeit rum. Obwohl nicht die ganze Zeit ... es gibt auch die Zeiten in denen Lavender sich einfach nur feiern lässt und Ron damit angibt, dass sie mit ihm zusammen ist. 

Gerade lässt sich diese Schlange wieder feiern. Merlin sei Dank, weiß ich wo Hermine ist und dass es ihr den Umständen entsprechend gut geht.

Plötzlich schwingt das Portrait auf und Professor McGonagall tritt ein.

Keiner außer mir hat sie bis jetzt bemerkt. Sie räuspert sich sehr laut und langsam kehrt Ruhe ein. An ihrer Miene kann ich erkennen, dass sie ganz und gar nicht glücklich ist. Im Gegenteil sie ist wütend, sehr wütend.

,, Oh Professor.", lächelt Brown sie scheinheilig an. ,, Seien sie leise, Miss Brown!", fährt McGonagall sie an.  Brown sieht sie erschrocken an. ,, Miss Weasley und Mister Longbottom.", ängstlich sehen Neville und ich zu ihr. ,, 50 Punkte für jeden von ihnen-" Ganz Gryffindor jubelt. 

Aber wofür erhalten wir beiden überhaupt Punkte?, frage ich mich.

Als es wieder ruhig ist, fährt sie fort: ,, ... da sie als einzige Miss Granger verteidigt haben und es nicht gefeiert haben, dass sie aus dem Gemeinschaftsraum geschmissen worden ist." Die anderen schauen sich geschockt an ... alle außer Lavender und mein hirnloser Bruder.

Nein, Brown besitzt sogar die Frechheit zu sagen: ,, Oh, hat die Streberin jetzt gepetzt?!" ,, Ja das hat sie, Miss Brown. Aber nur, damit sie die Erlaubnis bekommt das Haus zu wechseln.", sagt McGonagall scharf. ,, Ha endlich!", lacht Ron. ,, Sie sind ja auch noch stolz auf sich, oder irre ich mich?! Aber wissen sie was, sie sind eine Schande für dieses Haus! Schämen sie sich! Miss Granger ist eine sehr begabte junge Hexe, ohne sie wird Gryffindor weitaus weniger Punkte bekommen. Und wo wir gerade bei den Hauspunkten sind, 10 Punkte Abzug für jeden von Ihnen und für Sie beide Mister Weasley und Miss Brown jeweils 50 Punkte Abzug.", sagt McGonagall wütend und verlässt den Gemeinschaftsraum. 

Aber Ronald und Brown drehen sich den anderen zu und sagen: ,, Was hat die denn für ein Problem? Spinnt die uns einfach so Punkte abzuziehen?!"

,, Leute ... Gryffindor hat jetzt keine Hauspunkte mehr.", merkt Harry schockiert. ,, Was?! Will sie etwa, dass wir dieses Jahr nicht den Hauspokal gewinnen?! Dass ist alles nur Grangers Schuld.", sagt Lavender wütend.

Doch als die anderen sich wegdrehen, schaut sie sie fassungslos an. ,, Was soll das?! Ist euch eigentlich klar, dass Granger das alles hier geplant hat?", keift sie.

Das ist jetzt nicht ihr verdammter Ernst?! Gerade als ich den Mund aufmache, sagt ein Fünftklässler wütend: ,, Sag mal geht's dir noch gut?! Raffst du es nicht?! Wir sind selber schuld ... Hermine hat uns allen gerne und oft geholfen und wir ... was machen wir? - wir schmeißen sie aus dem Gemeinschaftsraum und behandeln sie wie den letzten Dreck! Das hat sie nicht verdient!"

Zustimmendes Gemurmel. ,, Aber dass sie jetzt nach Ravenclaw wechselt, ist okay?! Checkt ihr es nicht, sie hat uns verraten!", versucht Ron Lavender zu verteidigen. Allerdings ist die einzige Reaktion nur ein Kopfschütteln der meisten Schüler.

*Nächster Tag*

Hermines Sicht:

Ich frage mich, warum Slytherin so unbeliebt ist, die meisten sind wirklich sehr nett. 

Draco hat mir gestern noch alle vorgestellt und danach waren wir im See schwimmen. Es war wunderschön. Wir haben uns unterhalten und nach einiger Zeit sind Pansy und Blaise auch gekommen. Dann haben wir einen Wasserschlacht gemacht und sind um die Wette geschwommen. 

Blaise und Pansy würden ein echt süßes Paar abgeben. So wie die beiden sich die ganze Zeit anschauen. Das wäre echt süß. 

Pansy ist gerade im Bad, als es leise klopft. ,, Herein.", sage ich und schaue zur Tür. Ich liege noch immer im Bett in meine Decke gekuschelt. Die Tür öffnet sich und Draco erscheint im Türrahmen. ,, Hey Miney. Kommst du heute mit frühstücken?" Ich nicke. ,, Ja dann beeil dich mal.", mit diesen Worten nimmt er mir meine Decke weg. ,, Hey!", protestiere ich sofort, als die wohlige Wärme weg ist. ,, Du bist ja immer noch im Schlafanzug! Hopp, hopp zieh dich um!", meint er gespielt entsetzt. ,, Jaha, gleich.", maule ich, ob der Kälte.

Draco geht zu meinem Schrank und zieht mir eine Uniform heraus, dann drückt er sie mir in die Hand und sieht mich auffordernd an. ,, Ähm, Draco, nimm es mir jetzt bitte nicht übel, aber könntest du bitte ... ähm vor die Tür gehen?", sage ich. Ein rosa Schimmer legt sich auf seine Wangen und er murmelt: ,, Ähm ja natürlich ... Tut mir leid." ,, Ist schon okay.", lächele ich und er verlässt das Zimmer.

Lachend gehen Pansy und ich hoch in den Gemeinschaftsraum, wo Draco und Blaise schon auf uns warten. ,, Na, sind die Damen auch endlich mal fertig?!", fragt Blaise. ,, Tja, das Beste kommt halt zum Schluss!", sagt Pansy gespielt hochnäsig. Lachend gehen wir aus dem Gemeinschaftsraum und machen uns auf den Weg zur Großen Halle. 

Ich laufe gerade lachend (Ich benutze dezent oft das Wort Lachend, ups ^^') um eine Ecke und mein Lachen erstirbt. Dort stehen Ginny, Ronald und Lavender. ,, Ach da bist du ja, du Verräterin.", zischt Lavender.

Gerade als ich was sagen will, spüre ich eine große Hand, die meine umschließt und sehe wie sich Blaise und Pansy neben mich stellen.

,, Lass deine dreckigen Finger von ihr, Frettchen!", schreit Ronald wütend.

Ginny sieht ihn genauso wie alle anderen fassungslos an. ,, Warum sollte ich?!", fragt Draco provozierend. ,, Schläfst du jetzt schon mit dem Feind, damit du nicht so völlig alleine bist?", grinst Lavender hinterhältig.

Ich reiße entsetzt meine Augen auf, sage dann aber grinsend: ,, Brown, warum sollte ich mit dir schlafen?" Sie schnappt nach Luft und sieht zu Ron, welcher dann sagt: ,, Warum stehst du bei den Schlangen?! Wenn du dich bei uns entschuldigst, dann vergeben wir dir ganz vielleicht."

Ich schaue zu Ginny und dann zu den anderen, welche alle meinen geschockten Blick erwidern. ,, Sie soll sich entschuldigen?! Das ist ja wohl die Höhe!", sagt Draco fassungslos. ,, Halt dich da raus, du miese Schlange! Komm Hermine, du musst uns doch nicht mit den Schlangen eifersüchtig machen! Wenn du unsere Hausaufgaben machst, dich entschuldigst und uns einen Monat lang bedienst, verzeihen wir dir bestimmt!"

,, Bitte was?! Ich soll mich bei euch entschuldigen?! Wofür? Für eure Dummheit? Für eure Selbstverliebtheit?", schreie ich empört und Ginny stellt sich zu Pansy und Blaise. Draco drückt meine Hand leicht. ,, Was tust du da, Ginny?! Malfoy, lass jetzt gefälligst deine dreckigen Finger von ihr! Hermine, Ginny, geht von den Schlangen weg! Es ist ja schon ein Verrat, dass du, Hermine, einfach nach Ravenclaw gewechselt hast!", kreischt Ron hysterisch.
Lavender grinst die ganze Zeit nur dämlich und triumphierend. Fragend sieht Draco zu Ronald und Brown. Ich drücke Draco's Hand fester und sage kühl: ,, Wieselbee, warum sollte ich von den Schlangen weg? Schau mal auf meine Krawatte ... ich bin jetzt eine von ihnen."

Er schaut auf meine Krawatte und dann wieder in mein Gesicht. Er ist kreidebleich ,, Das kann gar nicht sein! Du bist nur ein Schlammblut! Du kannst nicht in Slytherin sein! Das geht nicht! Du bist nur ein kleines dreckiges Schlammblut!", schreit Lavender und erinnert mich gerade ein bisschen an Bellatrix.

,, Brown, der Krieg ist vorbei und soweit ich mich erinnere, bist du nur noch am leben, da diese Muggelgeborene ...", dabei zeigt Draco auf mich. ,, ... dir geholfen hat." ,, Ich hätte das auch ohne ihre Hilfe geschafft!", schreit Lavender.

*Vier Monate später*

Seit der Sache von vor vier Monaten, ist eine Menge passiert ...

Als erstes, Ron und Lavender denken nach wie vor, dass sie die Größten und Besten sind und wurden deshalb in eine Psychiatrie eingeliefert, da Madame Pomfrey festgestellt hat, dass die beiden unter Wahnvorstellungen leiden und in Scheinwelten leben. Sie würde es ja selbst behandeln, aber die dafür nötigen Zauber und ihre Wirkungen würden einen zu langen Zeitraum beanspruchen, weshalb die beiden letztendlich auch in die Psychiatrie eingewiesen wurden.

Das Zweite, mittlerweile hat so gut wie jeder akzeptiert, dass ich in Slytheirn bin.

Als dritte 'große' Neuigkeit: Blaise und Pansy sind endlich zusammen! Na ja ... es könnte sein, dass Draco und ich ein bisschen nachgeholfen haben ...

Ja okay, wir haben sie in einen Raum gesperrt, der sich nur öffnen kann, wenn die eingeschlossenen Personen der anderen Person oder den anderen Personen ihre ehrlichen Gefühle oder Meinungen der Person gegenüber bzw. über diese Person sagen. Und ja ... dabei mussten beide einsehen, dass sie füreinander bestimmt sind.

Genau wie Draco und ich.

Das war ja die komplizierteste Lovestory in all den Schuljahren, noch schlimmer als bei Ginny und Harry.

Auch wir haben anfangs uns davor gedrückt der Wahrheit ins Auge zu sehen und behauptet wir wären nur gute Freunde. 

Aber da die anderen es uns zu Recht uns nicht glaubten, haben Ginny, Pansy und Blaise eine Organisation gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte mich und Draco zu verkuppeln.

Es war schon lustig, wenn man bedenkt, dass wir schon nach dem zweiten Verkupplungsversuch zusammen waren, aber die anderen verarscht haben und sie uns somit wunderbare Dates und freie, gemeinsame Zeit geschenkt haben. 

,, Ich liebe dich.", reißt mich Draco aus meinen Gedanken und lächelt mich an.

,, Ich liebe dich auch."

Und das ist die Geschichte wie ich Hermine Granger mit Draco Malfoy zusammengekommen bin.

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Hey ihr da draußen!

Wie schon oben erwähnt ist dieses Kapitel all meinen Lesern gewidmet.
Aber ich möchte mich noch bei ein paar Leuten extra bedanken und das wären alle aus der 'kleinen' wundervollen Snapchatgruppe.

Ja und jetzt nochmal ein großes Danke an alle Leser, dass ihr meine Geschichte lest, votet und kommentiert!

Da ich gerade sehr mitteilsam bin:

Das sollte ursprünglich das 1k Reads-Special sein, hehe ... ^^' Aber das ging so schnell, dass es jetzt halt das 10k Reads Special ist xD

Hoffe es hat euch trotzdem gefallen :3

Tschüssi <3