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Die große Halle ist wie immer prächtig geschmückt. Die Decke voller heller Kerzen und die Tische mit dem besten Geschirr gedeckt. Hogwarts ist einfach wieder Hogwarts. Mcgonagall erhebt sich von ihrem Stuhl kurz nachdem ich mich gesetzt habe. Die neuen Erstklässler stehen nervös und erwartungsvoll einfach nur da, während sie anfängt immer mehr von Ihnen in ihre Häuser einzuteilen. Die fröhlichen Gesichter der Junghexen und Jungzauberer während sie in ihr Haus eingeteilt werden sind unvergesslich.
Ich nehme einen Schluck von meinem Glas Kürbissaft und spüre den wütenden Blick Ginny's auf mir.
Mein Herz scheint mit jedem ihrer hasserfüllten Blicke mehr und mehr in die Brüche zu gehen. Ich hätte mir noch vor ein paar Monaten niemals ausmalen können wie schlagartig sich mein Leben durch eine kleine Party verändern würde.
Na gut, nur durch die Party hat es sich nicht verändert. Malfoy hat einen großen Beitrag dazu beigetragen.
Meine Augen suchen verzweifelt nachdem Blondschopf dessen Lippen der Anfang zu meinem neuen Leben wurden.
Gerade als ich ihn entdecke Starren seine grauen Augen mich an und ich versuche nicht wieder in ihnen zu versinken.
Ich spüre wie mein Herzschlag sich beschleunigt und mein Atem unregelmäßig wird als ich daran denke was seine Lippen alles anstellen können.
Die alte Hermine hätte sich selbst verspottet, wenn sie an sowas gedacht hätte, aber die alte Hermine gibt es nicht mehr.
Ohne es zu bemerken starre ich noch immer Malfoy an und wende kurz darauf den Blick ab. Ich sollte lernen mich selbst besser zu beherrschen!
Seine grauen Augen, die mich schon an jenem Abend in ihren Bann gezogen haben, ruhen noch immer auf mir. Nervös spiele ich mit meinem Haar und versuche so normal wie nur möglich zu wirken.
Harry sieht mich kurz an wendet jedoch nach einem wütenden Blick von Ginny seine Augen wieder auf den Tisch, auf dem das Essen nun erschienen ist. Ein »Ooooh« durchringt die große Halle als die neuen Schüler zum ersten Mal, das viele Essen auf den Tischen sehen.
Harry, Ron und Ginny so wie alle anderen langen tüchtig zu, ich jedoch kriege keinen bissen runter. Ginnys ständigen Blicke und meine schweigsamen Freunde haben mir den Appetit genommen. Ich erhebe mich von meinem Sitzplatz und verabschiede mich von allen mit einem »Gute Nacht«. Natürlich bekomme ich keine Antwort.
Ich spüre beim Rausgehen noch immer Dracos Blicke auf mir.
Im Schlafsaal der Mädchen angekommen gehe ich ins Badezimmer. Eine heiße Dusche wird mir jetzt guttun. Meine Muskeln entspannen sich mit jedem Tropfen warmen Wasser mehr und mehr. Ich gebe ein erleichtertes Seufzen von mir. Ich habe es vermisst mal so entspannt zu sein. Auch wenn das wahrscheinlich nicht lange anhalten wird.
Ich öffne meine Augen ein kleines Stück. Meine Gedanken kreisen um den Rotschopf, den ich so sehr verletzt habe. Sie kreisen um meine beste Freundin, die so enttäuscht von mir ist das sie nicht mal mehr mit mir redet.
Aber am meisten kreisen meine Gedanken um die Lippen desjenigen der es überhaupt alles ausgelöst hat.
Warum hat Draco mich an diesem Abend geküsst?
Hätte er das nicht getan wäre ich noch immer die alte. Ich wäre noch glücklich vergeben...
warst du denn glücklich?
Ich drehe das Wasser ab und trockne meine nasse Haut und Haare ab während dieser Frage mir einfach nicht aus dem Kopf gehen will. War ich so glücklich?
Wollte ich so leben?
Unbegehrt und langweilig?
Als ich mich in mein Bett lege sind die restlichen Mädchen schon am Schlafen. Einschließlich Ginny.
Ich schaue sie kurz an. Ich vermisse sie. Aber was ich ihrem Bruder angetan habe geht wirklich gar nicht.
Ich ziehe meine Decke bis an mein Kinn.
Das wird eine sehr anstrengende Zeit.
Ich ziehe meine Beine an mich ran und schließe die Augen.
Erst jetzt merke ich wie müde ich eigentlich bin.
Und schnell schlafe ich ein.
Ich drehe mich immer wieder in meinem Bett hin und her. Ich sollte es aufgeben. Ich werde nicht mehr einschlafen.
Ich schaue auf meinen Wecker. 3:56Uhr...
Ich nehme mir ein gutes Buch und mache mich auf den Weg nach unten.
, Du verstehst das nicht Harry''
Ist das Ron?
Meine Vermutung bestätigt sich, als ich meinen Kopf leicht nach vorne Strecke um zu sehen wer vor dem lodernden Feuer sitzt und ich die roten Haare wahrnehme.
Ich sollte nicht lauschen...
Aber du willst....
verfluchtes Gewissen!
Na gut, nur ein bisschen...
Heyooo! Ich bin baaack mit einem neuen Kapitel! Sorry das es so lange gedauert hat! Aber Schule geht nun mal vor! ;)
Oh Entschuldige mich auch noch mal dafür das das Kapitel heute etwas kürzer ausgefallen ist! Ich weiß gerade nicht was ich schreiben soll...
Naja, wie dem auch sei ich hoffe ihr mögt das Kapitel!
Konstruktive Kritik ist gern gesehen!!
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