19
Ich fühle mich unglaublich wohl. Ich bin komplett entspannt. Ich möchte gar nicht die Augen öffnen. Aber ich weiß das ich es muss. Langsam öffne ich meine Augen und blicke in das noch schlafende Gesicht von Draco. Sein arm ist um meine Taille geschlungen und Sein Gesicht ist ganz nah an dem meinem.
Ich beobachte ihn ein wenig beim Schlafen. Seine Atmung ist langsam und regelmäßig. Er sieht vollkommen glücklich und entspannt aus. Er ist richtig friedlich, wenn er schläft. Ich muss leicht schmunzeln als ich ihn so beobachte. Er wirkt so zerbrechlich, fast wie ein kleines Kind.
Mein Blick wandert zum Wecker. Gut wir haben erst fünf Uhr, ich habe also noch genug Zeit, um zu duschen. Langsam löse ich mich aus Dracos Griff. Ich möchte ihn nicht wecken. Ein leises Murren ertönt von ihm und er runzelt leicht seine Stirn. Ich halte einen Augenblick still. Habe ich ihn geweckt? Ich versuche es erneut und befreie mich dieses Mal mit Erfolg aus seinem Griff.
Leise hüpfe ich ins Bad. Als das warme Wasser meine Muskeln berührt seufze ich glücklich. Meine Gedanken lassen den gestrigen Abend Revue passieren. Seine Berührung, Seine Küsse, alles lässt mich glücklich schmunzeln. Das Grinsen verschwindet einfach nicht aus meinem Gesicht. Die Tür der Dusche öffnet sich hinter mir und ich erschrecke mich. Draco steht mit einem fetten Grinsen im Gesicht, komplett entblößt vor mir und mustert mich. »Wollte da jemand heimlich die Dusche benutzen, ohne mich mitzunehmen?«
Ich bin erleichtert und auch irgendwie nervös, als ich ihn ansehe. Es wäre definitiv schlimmer gewesen, wenn es Blaise oder jemand anderes gewesen wäre. Draco schließt die Tür der Dusche und kommt mir ein Stückchen näher. Er zieht mich näher zu sich und ich kann ihn deutlich spüren. Mit geröteten Wangen drehe ich mein Gesicht zu ihm. Noch immer malt sich sein Grinsen auf seinen Lippen ab. »Was ist los? Sag bloß dir ist das Peinlich? Gestern hast du mich noch gebeten nicht aufzuhören« Selbst, wenn ich sein Gesicht nicht sehen könnte, würde ich sein Grinsen aus seiner Stimme raushören.
Beschämt wende ich meinen Blick von ihm ab, doch er dreht mich zu sich um, presst mich gegen die Wand und platziert seine Hände Links und Rechts von mir. Seine Augen richten sich auf meine und dann wieder auf meine Lippen. Ich ergreife die Initiative und Küsse ihn. Leicht streichele ich mit meiner Zunge über seine Lippe und er öffnet seinen Mund. Das warme Wasser prasselt auf uns nieder, während wir uns eng umschlungen Küssen. Seine Hände umgreifen meinen Po. Er hebt mich hoch und küsst mich über meine Schultern runter bis zu meinen Brüsten und dann finden seine Lippen wieder die meinen.
»Draco...« Flüstere ich zwischen ein paar Küssen. Langsam dringt er in mich ein. Wieder füllt er mich komplett aus. Seine Stöße sind genauso regelmäßig wie mein Stöhnen. Ich kralle mich in seinem Rücken fest, um einen gewissen Halt zu haben. Ein schmerzhaftes Zischen entfährt ihm.
»Entschuldigung« Er grinst mich an. »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, diese wilde Seite gefällt mir« Seine Stimme ist rau und löst eine Gänsehaut bei mir aus. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen! Wieder kralle ich mich in seinem Rücken fest und ein zufriedenes Grinsen schmückt sein Gesicht. Er bewegt seine Hüften leicht im Kreis und stößt immer härter in mich, während seine Lippen meine finden.
Meine Atmung wird immer unregelmäßiger und ich fange an zu zittern, auch mein Stöhnen wird immer lauter. Ich spüre wie die Lust immer mehr in mir aufsteigt. Ich kann gar nicht genug von diesem Gefühl bekommen. Ein unglaubliches Gefühl macht sich in mir breit. Mein kompletter Körper spannt sich an und entspannt sich genauso schnell wieder. Das ist also ein Orgasmus.
Kurz darauf bringt Draco es mit seinem Höhepunkt ebenfalls zum Ende. Wieder schmückt ein selbstsicheres Grinsen seine Lippen. Er drückt mir einen Kuss auf die Lippen. »Ich habe dir ja gesagt, dass ich dich beim nächsten Mal zum Kommen bringe« Ich lächle ihn verschmitzt an. »Ja und ein Malfoy hält ja sein Wort, oder?«
Nachdem wir mit dem Duschen fertig sind, wirft Draco mir ein T-Shirt und eine Jogginghose von sich zu. »Sehen wir uns heute nochmal« fragt er etwas verlegen und kratzt sich an seinem Kinn. Ich nicke und mache mich auf den Weg zu meinem Schlafsaal.
Als ich oben die Tür öffne steht Ginny mit verschränkten Armen vor mir. »Miss Granger ich glaube sie müssen mir da einiges erklären« Sagt sie zuerst streng und dann mit einem sanftem Lächeln auf dem Gesicht. Sie betrachtet meine Kleidung und ich spüre wie mir unwillkürlich heiß wird.
»Ich weiß gar nicht was sie meinen« Ich zucke nur mit den Schultern und ziehe mich um. Wir gehen gemeinsam zum Frühstück. »Du warst bei ihm, oder?« Ich nicke leicht schüchtern. Ein freudiges Quietschen entfährt meiner besten Freundin. Sie wackelt mit ihren Augenbrauen nach dem Motto "Ich weiß genau was ihr getan habt". Ich lache laut auf. Wenn sie wüsste wie sie damit aussieht.
Ron und Harry begegnen uns auf dem Flur und begleiten uns zum Frühstück. »Hey Mine« sagt Ron freundlich und ich nicke ihm nur zu. Seine Liebeserklärung von gestern habe ich nicht vergessen. Aber ich bin ihm dankbar das er mir verziehen hat.
Am Frühstückstisch angekommen, sehe ich Malfoy schon von weitem. Er lächelt zu mir rüber. Ganz leicht winke ich ihm zu und achte darauf das Ron und Harry es nicht mitkriegen, Ginny jedoch kann ich es nicht verheimlichen.
Während dem Frühstück werfen wir uns immer wieder ein paar Blicke zu und ich kann nicht verbergen wie glücklich ich bin. »Was grinst du denn so vor dich hin?« fragt Ronald leicht verwirrt. Schnell wende ich meinen Blick von Draco wieder auf mein Essen. »Ach ich -«
»Ich habe ihr nur gestern ein paar lustige Sachen erzählt!« Ginny rettet mich gekonnt und ich werfe ihr einen dankenden Blick zu als Ron nur ein »Okey« erwidert und sich seinem Haferbrei zuwendet.
Meine Gedanken kreisen um Malfoy. Was genau ist das jetzt eigentlich zwischen uns? Ist es etwas Lockeres für ihn? Ist es ihm ernst? Sind wir jetzt ein Paar? Ich merke wie ich mich selbst verrückt mache.
Ron starrt auf etwas hinter mir. Sein Blick sieht angewidert aus. Ich will mich gerade umdrehen, doch ich verstehe bereits vorher wen er da so anstarrt. Malfoy schlingt seine Arme von hinten um mich und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Ich höre wie Rons Löffel auf den Tisch fällt.
»Gehen wir zusammen zur ersten Stunde mein Schatz?«
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