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Ich lehne mich voll und ganz in den Kuss. Ich möchte mit dem Kuss alle meine Gefühle zum Ausdruck bringen. Meine Wut, meine trauer und auch meine ganze liebe ihm gegenüber. Er lehnt sich mir entgegen und vertieft den Kuss ebenso. Seine Hände packen mich an meinen Hüften.
Draco löst sich von mir und seufzt leise, als wenn der Kuss anstrengend für ihn gewesen wäre. Ich blicke ihm in die grauen Augen. Sie wirken geheimnissvoll. Warum macht mich dieser Mann nur so verrückt? »Was geht in diesem kleinen, sturen, köpfchen vor?« Er tippt mir leicht gegen die Stirn und ich kann ein leises Lachen nicht unterdrücken. »Du« Meine Lippen bewegen sich fast wie von selbst.
Wieder lehnt er sich vor um mich zu küssen. Der Kuss ist sanft und zögern, als hätte er angst mich kaputt zu machen. »Draco?« Ich löse mich von ihm und sehe ihn fragend an.
»Was willst du von mir?« Sein Blick wandert kurz zur seite als müsste er überlegen. »Ist das nicht eindeutig?« Ich schüttel den Kopf. Was soll an seinem Verhalten denn bitte eindeutig sein?
Er seufzt und fährt sich durchs Haar. »Sagen wir einfach... Das du mich« Ich ziehe eine Augenbraue hoch. »Das ich dich?« Ich verschränke die arme vor der Brust. Seine unschlüssigkeit geht mir wirklich auf die nerven. »Man, sagen wir einfach, dass ich dich mehr mag als ich gedacht hätte Okey?«
Ich springe ihm in die Arme. Es ist zwar nicht das was ich am liebsten hören würde, aber schonmal ein großer schritt für ihn. Erst bewegt er sich nicht, doch dann legt auch er langsam die arme um mich und zieht mich näher zu sich ran. Wieder drücke ich ihm meine Lippen auf den Mund. Mein Herz scheint Lupings zu machen. Er erwiedert den Kuss und hebt mich für einen Moment hoch. Ich kann nicht anders als laut zu lachen.
Bis vor ein paar minuten, war ich wie gebrochen. Ich dachte das niemals etwas aus uns werden würde und jetzt stehe ich hier. In Malfoys Armen. »Kommst du mit zu mir?« Ich nicke und erröte leicht. Hat er etwar vor?
Ich sehe ihn an. Betrachte seine makanten gesichtszüge und seine blonden Harre. Seine rosigen Lippen. Draco legt seinen Arm um mich und zieht mich etwas näher zu sich, während wir auf dem Weg zurück nach Hogwarts sind.
Was geht bloß in seinem Kopf vor? Gott ich weiß ja nichtmal was in meinem Kopf vor sich geht. Meine Hand greift nach seiner, die auf meiner Schulter ruht und ich verschränke meine Finger in seinen.
Vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins angekommen, werde ich ein kleines bisschen nervös. Sollte ich wirklich mit ihm rein gehen? Was wenn er nur so ist um mich doch noch ins bett zu bekommen?
Mein Hirn malt sich die schlimmsten Scenarien aus, obwohl wir schon längst in seinem Schlafsaal angekommen sind. Er sitzt auf seinem Bett und scheint ein wenig genervt das ich mich nicht zu ihm setze, doch ich bin viel zu sehr in Gedanken versunken. Seine Hand greift nach meiner und zieht mich ruckartig zu sich.
Ich liege über Malfoy. »Keine dummen Gedanken mehr Granger« sagt er dreht uns um und ist jetzt über mir. Er kommt mir näher küsst mich und flüstert zwischen ein paar küssen ein »konzentrier dich nur auf mich« Ich muss schlucken. Wird das nun mein erstes mal? Oh Gott bin ich überhaupt bereit dafür? Hab ich die richtige Unterwäsche an?
Draco gibt ein knurren von sich. »Gott was ist denn mit dir los? Warum bist du so angespannt?« Ich wende meinen Blick ab. Ich kann ihm doch nicht sagen das ich noch Jungfrau bin. Bei dem Gedanken steigt mir das Blut in den Kopf. »Bist du noch-« Bevor er seine Frage zuende stellen kann, schubse ich ihn von mir und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen, wobei Draco unsanft auf dem Boden aufkommt. »Sag mal gehts noch?« motzt er mich an, doch ich bekomme keinen Ton raus. Die ganze Situation ist mir viel zu peinlich.
Seine Hände packen meine beiseite. Sein Blick ist prüfend und leicht genervt von seinem unsamften aufprall.
»Du musst ehrlich zu mir sein« sagt er mit sanfter Stimme. Sein Blick, eben so sanft wie seine Stimme, durchbohrt mich beinahe. Ich Blicke peinlich berührt zur seite und nicke stumm. Es ist mir so unangenehm, dass ich es nicht aussprechen kann.
Er küsst mich sanft und lässt schnell von mir ab. »Wenn du nicht bereit bist dann-« »Doch... ich, ich will...« sage ich offensichtlich nervös. Ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.
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