11
Draco:
Sie zittert, weint und krallt sich an meine Brust. Ich versuche sie so gut es geht zu beruhigen. Ich bereue immer mehr das ich diesen Dreckskerl nur die Nase gebrochen habe! Ich halte sie noch näher an mich während sie ihr Gesicht in meiner Brust vergräbt. Selbst verheult ist dieses Mädchen noch wunderschön.
Ich gehe mit ihr den Weg durch den Wald langsam, damit sie noch Zeit hat sich zu beruhigen. Ich werde sie mit in meinen Schlafsaal mitnehmen. So werde ich sie sicher nicht alleine lassen. Mein Daumen streichelt ihren Arm währen sie sich langsam anfängt zu beruhigen. Immer mehr steigt bedauern in mir auf, dass ich diesen Typen nicht umgebracht habe.
Meine Wut ist riesig, aber nicht so groß wie die Angst das sie noch einmal anfangen könnte zu weinen.
Ich konnte sie einfach nicht alleine auf der Party lassen. Ich hatte es wirklich versucht! Als ich sah wie Josh sie in den Arm nahm und schmierig anlächelte, stieg in mir ekel und Hass auf. Ich war schon auf dem Weg zurück, aber konnte einfach nicht anders als wieder umzudrehen. Zum Glück, wer weiß was dieser Kerl mit ihr angestellt hätte, wenn ich nicht zurückgekommen und die beiden verfolgt hätte.
Ich hatte sie den ganzen Abend nicht aus den Augen gelassen. Ich musste zusehen wie sie immer wieder jede Menge Alkohol trank, den Josh ihr natürlich immer wieder freudig nachschenkte.
Sie tanzte mit ihm, oder eher vögelte er sie halb auf der Tanzfläche. Als er sie dann mit sich zog, ging ich nach. Sie schwankte hin und her so betrunken wie sie schon war. Ich musste mich selbst davon überzeugen, dass sie das ganze wollte. Als sie zu ließ das er sie küsste, stieg ekel in mir auf und ich wollte schon wieder auf dem Absatz kehrt machen. Als ich dann hörte wie sie ihm sagte er solle es sein lassen, dachte ich zuerst ich habe mich verhört.
Als sie ihre Aussage aber dann lautstark wiederholte, rannte ich auf diesen Bastard zu, der sie noch immer nicht in Ruhe gelassen hatte. Während die Erinnerungen an das eben geschehene in mir aufsteigen, merke ich wie sich mein ganzer Körper anspannt. »Danke...« Ich sehe zu ihr runter. Ihr Gesicht ist noch immer in meiner Brust eingekuschelt. Sofort ist die ganze Anspannung aus meinem Körper entflohen.
Wir kommen relativ schnell vor dem Slytherin Gemeinschaftsraum an. Nachdem ich das Passwort gesagt habe werden wir reingelassen. Sie hebt ihren Kopf an. Das erste Mal in der ganzen Zeit und schaut sich um. Ihre Augenbrauen zieht sie verwirrt zusammen. »Warum...bin isch hier...?« nuschelt sie kaum verständlich. Ich muss leicht grinsen. Sie hat sich ja mal richtig abgeschossen! Ich lasse sie vorsichtig runter. Beinahe wäre sie hingefallen, aber ich konnte sie gerade noch so festhalten. Wir gehen zusammen in meinen Schlafsaal und ich bringe sie zu meinem Bett. Sie setzt sich hin und mustert den Raum aufs genauste. »grün...alles grün!« sagt sie und ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. Ja Hermine der Schlafsaal der Slytherins ist grün, was für ein Wunder!
Ich entledige mich meiner Kleidung und lege mich nur in Boxershorts neben sie aufs Bett. Sie sitzt noch immer da, statt des Schlafsaals mustert sie aber nun mich. Ich sehe genau wie ihre Augen von meinem Gesicht, über meinen Bauch, zu einer ganz bestimmten Stelle meines Körpers wandern. Als sie sieht das ich das ganze mitbekomme dreht sie beschämt ihren Kopf weg und ich meine eine leichte röte auf ihren Wangen zu sehen.
Meinen Kopf habe ich auf meiner Hand abgestützt und beobachte sie für einen Moment. »Du solltest dich jetzt hinlegen« sage ich leise. Sie nickt nur wendet sich mir wieder zu und legt sich unter die Decke. Ich lege mich ebenfalls unter die Decke. Sie starrt mich ein wenig an. »Danke nochmal fürs Helfen...« lallt sie und ich bestätige ihre Aussage nur mit einem Kopfnicken. Sie zittert ein wenig, woraufhin ich meinen Arm etwas anhebe, um ihr zu signalisieren das sie herkommen soll.
Als sie das Angebot annimmt steigt mir ihr betörender Duft in die Nase. Wir sehen uns tief in die Augen. Mich überkommt das Verlangen sie zu küssen. Meine Lippen wieder auf ihre zu legen und mich dem Kuss voll und ganz hinzugeben. Aber ich habe Taktgefühl. Ich weiß das ich sie nach so einem schrecklichen Erlebnis nicht küssen sollte. Jedoch kommt sie mir immer näher. Ihre Augen sind auf meine Lippen gerichtet.
Ehe ich irgendwas sagen oder tun kann, liegen ihre Lippen auch schon auf meinen. Sie ist vorsichtig und ich tu es ihr gleich. Ich möchte sie mit nichts überrumpeln. Doch ihr Kuss wird energischer. Sie lässt ihre Zunge in meinen Mund fahren und ihre Hände gleiten hoch zu meinen Haaren, an denen sie leicht zieht. Gott wie soll man sich denn da noch zurückhalten können?
Ich packe sie an ihrer Hüfte und ziehe sie noch näher an mich ran. Für einen kurzen Augenblick sehen wir uns an, jedoch ist das Verlangen größer, weshalb unsere Lippen schnell wieder aufeinanderlegen. Mit ihrer Hand geht sie auf erkundungstour. Sie bahnt sich ihren weg von meinen Haaren zu meinem Oberkörper, auf dem sie erst einmal verweilt. Währenddessen streicheln meine Hände ihren Rücken, ihre Schultern und ich merke wie sich eine Gänsehaut auf ihrer Haut bildet.
Sie positioniert meine Hand auf ihrem Po. Trotz des Stoffes ihres Kleides packe ich nur allzu gerne zu. Ein leises Stöhnen entflieht ihrem wundervollem Mund, während meine Lippen noch immer nicht von ihren Ablassen können. Sie windet sich unter meinen Berührungen. Ich bin sicher, dass sie das was sich in meiner Boxershorts getan hat schon lange bemerkt hat. Ok das muss jetzt wirklich aufhören! Ich lasse von ihr ab und sie sieht mich verwirrt und traurig an. Ich bin völlig außer Atem genauso wie sie. Wir werden es sicher nicht das erste Mal tun, wenn sie kaum noch Herr ihrer Sinne ist.
»Wir sollten jetzt wirklich schlafen« sage ich leicht enttäuscht und bin mir sicher, dass man meine Enttäuschung nur allzu gut raushören konnte. Sie nickt nur und kuschelt sich an mich. Daraufhin landen wir beide schnell im tief schlaf.
Ich werde von ein paar Sonnenstrahlen geweckt. Als ich die Augen langsam öffne, schnelle ich hoch als ich bemerke, dass die andere Seite meines Bettes leer ist. Ich blicke umher.
Auf meinem Nachtschrank liegt meine Kleidung von gestern ordentlich zusammengefaltet.
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