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[8] Happy Birthday, Hermine

Vorab: Dieser Oneshot enthält u.a. erotische Handlungen und ist für jüngere Leser (möglicherweise) nicht geeignet. An alle anderen: Seid nicht zu streng mit mir, das ist das erste Mal, dass in einer meiner Stories Erotik vorkommt! :D

Viel Spaß beim Lesen! <3


Unendlich glücklich und mit breiter Brust entledigte sich Draco Malfoy seiner Quidditch-Uniform, die er mit einem übermotivierten Lächeln auf den Lippen auf die Bank vor seinem Spind warf. Er würde sich dieses Trikot einrahmen und an die Wand hängen.

Die Slytherins hatten heute nämlich das Eröffnungsspiel gegen Gryffindor bestritten und mit 280 zu 160 Punkten gewonnen. Worauf er mächtig stolz war, denn dadurch, dass er Potter den goldenen Schnatz vor der Nase weggeschnappt hatte, hatte er die Partie zugunsten der Schlangen entschieden. 

Das Gesicht des Auserwählten ließ den Blondschopf noch immer breit grinsen, denn er hatte es geschafft, diesen arroganten und selbstgefälligen Trottel zu besiegen. Jahrelang hatte er in seinem Schatten gestanden und immer zurückstecken müssen, doch dieser Triumph war sein großer Moment und zudem ein wichtiger Wendepunkt in seinem Leben. 

Aber dazu später mehr, denn... jetzt brauchte er fürs Erste eine kühle Dusche.

Seine Teamkollegen und allen voran sein bester Freund Blaise Zabini hatten ihren Kapitän auf Händen zurück in die Kabine getragen und immer wieder in die Höhe geworfen, denn der Sieg gegen die Löwen war alles, worauf sie im Laufe der letzten Wochen hingearbeitet hatten und es fühlte sich an, als hätten sie soeben die Quidditch-Weltmeisterschaft gewonnen. 

Was für manche vielleicht übertrieben klingen mochte, doch sie hatten ihren Mitschülern endlich bewiesen, dass sie sich nicht hinter den anderen Häusern verstecken mussten. Nach dem Krieg hatte sich diese Häuserrivalität zwar ein wenig gebessert, aber heute hatten sie dieser endgültig ein Ende gesetzt.

Zabini hatte bereits die erste Sektflasche geöffnet und sie im Sprühregen über dem Blondschopf ausgeleert, die zweite setzte der Dunkelhäutige gerade an seinem Mund an, um sich selbst und seine Mannschaft zu zelebrieren, doch die eigentliche Feier fand später im Gemeinschaftsraum statt. 

Morgen Früh hieß es dann den Kater und die Kopfschmerzen ausschlafen, aber das war es ihnen wert.

„Auf dich, Dray! Wir lieben dich!", schrie Zabini lachend durch die Duschkabine, man könnte meinen, er hatte bereits drei Promille intus, doch genau genommen war er noch stocknüchtern und einfach nur überaus gut gelaunt.

„Auf uns!", erwiderte der Blonde, nahm den Sekt entgegen und prostete seinen Kameraden zu, die in ohrenbetäubender Lautstärke jubelten und feierten.

So etwas hatte er noch nie erlebt und umso mehr genoss er diesen einzigartigen Moment, als er einen großen Schluck nahm und die Flasche an den nächsten weiterreichte.


Nachdem ein jeder getrunken und geduscht hatte, gingen sie zurück zu ihren Spinden, um sich umzuziehen und anschließend gesammelt zum Gemeinschaftsraum zu gehen, Draco jedoch hatte andere Pläne und ließ sich demnach extra lange Zeit. Was auch seinem besten Freund nicht entging.

„Mach endlich hin, verdammt! Wir warten nur noch auf dich!", moserte er, schmiss dem Malfoy seine Klamotten entgegen und verdrehte höchst genervt die Augen.

„Dann geht schon mal vor, ich komm einfach nach."

In einer Stunde merkt sowieso keiner mehr, dass ich fehle, fügte er in Gedanken hinzu, sprach es allerdings nicht laut aus, damit keiner der Anwesenden misstrauisch wurde.

„Na schön, aber beeil dich gefälligst! Sonst wird der Feuerwhiskey ohne dich gekillt!"

Ohh, glaub mir, Blaise. Heute Nacht verzichte ich liebend gern auf Feuerwhiskey, lachte er in sich hinein, er musste sich stark zusammenzureißen nicht lauthals loszulachen, denn damit hätte er sich sein eigenes Grab geschaufelt.

Gesagt, getan verließen die Slytherins also ohne ihren Kapitän die Umkleidekabine, ein jeder klopfte ihm im Vorbeigehen noch auf die Schulter, Zabini als letzter, der ihm zusätzlich durch die Haare wuschelte. Doch auch das nahm er gerade nur zu gerne in Kauf. Seine Frisur würde heute Abend noch zur Genüge zerstört werden.

Er atmete tief durch, als die schwere Tür ins Schloss fiel und das Gejubel der anderen allmählich immer leiser wurde, bis es irgendwann totenstill war und er in das kleine Fach seiner Sporttasche griff, um eine Münze herauszuholen. Doch keine gewöhnliche Münze, sondern eine kleine, goldene Galleone, die mit einem speziellen Zauber belegt worden war und dazu diente, auf geheime Art und Weise Nachrichten zu verschicken, ohne, dass Außenstehende etwas davon mitbekamen.

Die Luft ist rein, überbrachte er schließlich besagte Nachricht, wobei er süffisant in sich hinein grinste.

Mit nichts als einem grünen Handtuch bekleidet, das er um seine Hüfte gebunden hatte, ging er auf den kleinen Spiegel zu, der an der Wand hing, um ein letztes Mal sein Aussehen zu überprüfen und seine nassen Haare ein wenig nach oben zu streichen.

Das plötzliche, laute Aufschlagen der Tür ließ ihn jedoch wie vom Blitz getroffen und erschrocken herumwirbeln, kurz wurde ihm schwarz vor Augen, bis dieser Schleier sich wieder verzog und er einen zutiefst schockierten Blick auf den unerwünschten Besucher warf.

„Du lässt uns also warten, damit du dich im Spiegel bewundern kannst? Reichen dir die restlichen 364 Tage im Jahr nicht aus, oder wie?", kam es spöttisch von Zabini, der mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen seine Arme vor der Brust verschränkte, und wäre der Zeitpunkt für diese Bemerkung gerade nicht so überaus unpassend gewesen, hätte Draco vermutlich sogar geschmunzelt. 

Doch in dieser Situation war ihm definitiv nicht nach Lachen zumute.

„Was willst du hier?!", fauchte er panisch, sein Herz klopfte ihm inzwischen bis zum Hals und schnürte ihm schmerzhaft die Kehle zu, denn wenn er gerade etwas nicht gebrauchen konnte, dann die Anwesenheit seines besten Freundes.

„Ich hab eine Daseinsberechtigung für diesen Raum, falls du das schon vergessen hast! Außerdem hab ich mein Trikot vergessen. Und weil das ab morgen unsere Zimmerwand schmücken wird, wollte ich es natürlich noch holen."

„Dann beeil dich gefälligst!", rutschte es aus ihm heraus, in dem Moment, in dem Zabini schlendernd seinen Spind ansteuerte, doch diese harschen Worte ließen ihn augenblicklich innehalten, wobei er Draco von oben bis unten musterte.

„Erwartest du etwa noch Besuch?", gluckste er amüsiert, sein Grinsen wurde dabei immer breiter, das Gesicht des Blondschopfes hingegen immer blasser.

Scheiße.

„Nein.", log er, doch Zabini kannte seinen besten Freund inzwischen viel zu gut, als dass er ihm das abkaufte.

„Lügen konntest du auch schon mal besser, Malfoy. Sag mir doch endlich, wer dieses arme Mädchen ist, das dich ertragen muss."

Was zum...

„Wovon redest du bitte?!"

„Du glaubst echt ich bin so dumm und raff das nicht, oder? Ich kenn dich jetzt schon seit über acht Jahren und weiß schon lange, was los ist. Du ignorierst jedes Mädchen, das an dir vorbeiläuft, obwohl du früher allen hinterhergeglotzt hast wie ein Gestörter, du kommst jeden Morgen zu spät zum Frühstück, strahlst dabei über beide Ohren, abends kommst du immer erst nach Sperrstunde zurück und siehst aus wie frisch gevö-... du weißt schon. Außerdem hast du rote Flecken am Hals und der Zauber, mit dem du sie für gewöhnlich abdeckst, hat inzwischen seine Wirkung verloren. Also entweder hast du eine Freundin oder wir haben fiese Mücken in unserem Zimmer, die es auf dich abgesehen haben."

Fuck...

„Blaise, bitte geh jetzt einfach!" „Wieso? Darf ich etwa nicht wissen, wer sie ist?"

„Ich mein's ernst! Von mir aus können wir später darüber reden, aber nicht jetzt!"

„Also hast du tatsächlich eine Freundin.", schlussfolgerte der Dunkelhäutige, was ihm ein triumphierendes Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Draco hingegen kochte gerade vor Wut, die Panik in seinem Inneren schoss ins Unermessliche und darüber hinaus, was ihn dazu veranlasste, sich kopflos auf Zabinis Spind zu stürzen und ihm seine Quidditch-Uniform mit einem wütenden Schnauben entgegenzuwerfen.

„Nimm jetzt einfach dein Zeug und ver-"

Das Klopfen an der Tür ließ ihn schlagartig verstummen und ihm endgültig das Herz in die Hose rutschen, die Hand, mit der er seinen besten Freund gerade gewaltsam aus der Umkleide schieben wollte, fiel kraftlos nach unten.

Wortlos sahen sich die beiden in die Augen, in Dracos spiegelte sich Angst wider, in Zabinis reinste Belustigung.

„Ich glaub das ist für dich, Dray.", raunte er dem vollends erblassten Malfoy mit einem unterdrückten Schmunzeln ins Ohr, in denen es gerade impulsiv piepste.

Das durfte einfach nicht wahr sein. Das durfte verdammt nochmal einfach nicht wahr sein!

Teils widerwillig, teils voller Vorfreude setzte Draco sich in Bewegung, um die Tür anzusteuern, an seinen Füßen schienen tonnenschwere Betonklötze befestigt zu sein.

Das war's also mit der Geheimnistuerei, ging es ihm durch den Kopf, als er nach der Klinke griff, ein letztes Mal tief durchatmete und sie letztlich ganz vorsichtig herunterdrückte.

Keine Sekunde später schlangen sich zwei Arme um seinen Hals, seine eigenen schloss er vergleichsweise zurückhaltend um den zierlichen Körper, der sich schwungvoll auf ihn stürzte und einen lauten Freudenschrei verlauten ließ. Er taumelte ein paar Schritte rückwärts, drohte gegen einen der Schränke zu knallen, doch er konnte noch rechtzeitig abbremsen und stehenbleiben, und befand sich nun in einer äußerst verzwickten Situation.

Seine Augen wollte er in diesem Moment partout nicht auf seinen besten Freund richten, denn damit, dass Hermine Granger das Mädchen war, auf das Draco gewartet hatte, hätte er vermutlich in tausend Jahren nicht gerechnet.

„Ich bin so stolz auf dich.", jubelte sie bedeutend leiser, fast schon flüsternd, bevor sie völlig selbstverständlich sein Gesicht in ihre Hände nahm und ihre Lippen bestimmend auf seine drückte, um ihn in einen feurigen Kuss zu verwickeln.

Relativ früh bemerkte sie jedoch, dass er ihr nicht entgegenkam und nicht erwiderte, sondern wie versteinert zu sein schien, was sie definitiv nicht von ihm gewohnt war und sie dazu veranlasste, sich misstrauisch und etwas schüchtern von ihm zu lösen.

Genau in diesem Moment fiel ihr Blick auf den Dunkelhäutigen, der nur ein paar Meter hinter Draco stand und aussah, als wäre er soeben einem Geist oder der Reinkarnation Voldemorts begegnet.

Aufgrund dieses Schocks und dieser unerwarteten, negativen Überraschung, stolperte sie ein paar Schritte zurück, distanzierte sich somit von Draco und beobachtete mit gemischten Gefühlen, wie er sich auf die Unterlippe biss und sich sichtlich angespannt über das Gesicht fuhr.

„W-Was...", stammelte sie mit hochrotem Kopf, der plötzlich Tonnen wiegte und fürchterlich schmerzte. Sie wusste, dass Draco seinen besten Freund noch nicht über die Beziehung der beiden aufgeklärt hatte und war demnach umso schockierter ihn in dieser Situation zu sehen. Jetzt war eine Erklärung ohnehin nicht mehr nötig.

„Du musst dann wohl die Mücke sein.", schmunzelte der Dunkelhäutige, nachdem er diesen ersten Schock verdaut und realisiert hatte.

Hermine Granger war also die Freundin von Draco Malfoy.

Bei Merlins gestreifter Feinripp-Unterhose. 

Er und Pansy hatten bereits Wetten abgeschlossen, wer denn das arme Mädchen war, aber das... das würde ihm keiner glauben.

Er war sich nicht ganz sicher, ob er den jungen Malfoy für verrückt erklären oder ihn in die Geschlossene des St. Mungo einweisen sollte, denn das konnte unmöglich sein Ernst sein. Das konnte einfach nicht wahr sein.

Das dunkelgrüne, aufreizende Kleid, das Granger trug, und ihr hochroter Kopf sprachen allerdings Bände.

„Mücke?", wurde er glücklicherweise bereits wenige Sekunden später aus seinen Gedanken gerissen, als die Gryffindor nicht verstand, worauf er damit hinauswollte und immer wieder fragend zwischen ihm und dem Blonden hin und her blickte.

Nach wie vor verstört und mit einem Hauch von Spott, winkte er jedoch sofort ab.

„Nicht so wichtig. Vergiss es einfach."

„Das... also... es ist nicht so, wie es-", begann sie stotternd, ihre Stimme versagte dabei immer wieder, doch Draco, dem der Geduldsfaden offenbar endgültig gerissen war, fiel ihr ins Wort.

„Doch. Es ist genau so, wie es aussieht, Blaise. Sie ist... Hermine ist meine Freundin.", sagte er fest entschlossen, während er den Abstand, den Hermine vor Schreck zwischen sie gebracht hatte, wieder überbrückte, um sie in seine Arme zu schließen. 

Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, war er kein bisschen mehr eingeschüchtert und angespannt, sondern voller Selbstvertrauen.

„Und ich liebe sie.", gestand der sonst so gefühlskalte Malfoy, wobei ein unfassbar stolzes Lächeln seine Lippen zierte, was Hermine dahinschmelzen ließ wie süße Schokolade, die man in der hochsommerlichen Mittagssonne liegenlassen hatte.

„Außerdem hat sie heute Geburtstag und... was soll ich sagen? Sie sieht wunderschön aus, trägt ein verboten gut aussehendes Kleid und ich hab gerade mächtig Druck, also... wenn du nicht gleich verschwindest, dann wird das Kopfkino, das sich gerade höchstwahrscheinlich in deinem luftigen Gehirn abspielt, Realität."

„Draco!", empörte sich die Brünette, der schlagartig sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich, denn mit diesen Worten machte er die Situation nur noch schlimmer und unangenehmer - sofern das überhaupt noch möglich war.

„Na ja, also... dass du dich nicht zum Kartenspielen in die Umkleide geschlichen hast, wissen wir alle!", entgegnete Draco, ein anzügliches Grinsen zauberte sich auf seine Lippen, das Hermine durch Mark und Bein ging und ihr ein immenses Kribbeln im Bauch bescherte.

ScheißeWenn Zabini nicht gleich verschwindet, kann ich für gar nichts garantieren, seufzte sie in sich hinein, die Tatsache, dass der Blonde oberkörperfrei vor ihr stand und ihr seine angespannten Muskeln präsentierte, ließ ihren Geduldsfaden Stück für Stück immer weiter einreißen.

Was der Dunkelhäutige zu bemerken schien, denn ihm wich zunehmend jegliche Emotion aus dem Gesicht, und Hermine war sich ziemlich sicher, dass auch er kreidebleich geworden wäre, wenn das denn möglich wäre.

„Ich will gar nicht wissen, warum du dich in die Umkleide geschlichen hast!", murmelte er äußerst leise und kaum hörbar, hauptsächlich zu sich selbst, und massierte sich angestrengt die Schläfen, bevor er sich in Bewegung setzte und schleichend den Ausgang ansteuerte.

Wortlos nahm er die Klinke in die Hand und drückte sie herunter, ließ es sich jedoch nicht nehmen, sich ein letztes Mal zu dem Paar umzudrehen.

„Viel... was auch immer.", schmunzelte er kopfschüttelnd, die beiden gemeinsam zu sehen, ohne, dass sie sich ankeiften oder sich gefühlt die Köpfe einschlugen, war derartig bizarr, dass er gar nicht wusste, was er noch sagen sollte.

Er würde schon noch erfahren, was es damit auf sich hatte und wie sie sich kennengelernt hatten, da war er sich sicher. Spätestens morgen würde er seinen besten Freund ausquetschen und ihm jedes Detail aus der Nase ziehen. 

Und wenn er ihn dafür festbinden musste. 

Er war zugegebenermaßen nämlich ziemlich enttäuscht, dass Draco sich ihm nicht schon viel früher anvertraut hatte, wo sie normalerweise doch über alles reden konnten. Vielleicht wollte er sich und Granger auch einfach nur schützen, er wusste es nicht.

Doch was es auch war, konnte warten, denn er brauchte jetzt definitiv Alkohol. Den Sieg hatte er durch diese Schreckensbotschaft beinahe vergessen, aber jetzt kehrte seine gute Laune schlagartig zurück und er wollte nur noch in den Gemeinschaftsraum, um ausgiebig zu feiern. Ohne seinen besten Freund würde es zwar nur halb so lustig werden, aber er konnte es verstehen.

„Ach, und... Happy Birthday, Granger.", hielt er ein weiteres und letztes Mal inne, denn anschließend machte er endgültig kehrt und verschwand durch die schwere Tür nach draußen, ihr dankendes Nicken bekam er schon gar nicht mehr mit. 

Dann herrschte erst einmal Stille, in der man vermutlich sogar das Fallen eines Sandkorns gehört hätte.

Hermine brauchte einen Moment, um durchzuatmen und zu verarbeiten, was gerade passiert war, doch dann spürte sie auch schon die zwei starken Arme, die sich um ihre Taille legten.

„Alles Liebe zum Geburtstag, mein Schatz.", raunte er mit tiefer Stimme in ihr Ohr, die ihr schlagartig einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte und sie erschaudern ließ.

Das hämische Grinsen, das sich aufgrund ihrer Reaktion auf Dracos Lippen breitmachte, ignorierte sie einfach, zumal er gerade anfing, hauchzarte Küsse auf ihrem Hals zu verteilen und sie aufgrund dessen ohnehin immer mehr abdriftete.

Ein leises, wohliges Stöhnen verlautend, schloss sie genüsslich die Augen und legte ihren Kopf ein wenig schief, um ihm noch mehr Fläche zu bieten. Die er mit größtem Vergnügen beschlagnahmte.

Er küsste sich über ihren Hals entlang Richtung Wange, bis hin zu ihrem Mund, den er bestimmend mit seinem verschloss, um sie in einen liebevollen und leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln.

„Ich hab übrigens die Wette gewonnen.", säuselte er triumphierend gegen ihre vollen Lippen, die sich so perfekt an seine schmiegten, dass er nicht anders konnte, als sie immer wieder zusammenzuführen. 

Hermine jedoch verstand nicht so recht, worauf er damit hinauswollte und warum er diesen magischen Moment unterbrechen musste, weshalb sie sich vorsichtig, nur minimal von ihm löste.

„Welche Wette?" „Dass wir unsere Beziehung öffentlich machen, wenn ich heute den goldenen Schnatz fange und Slytherin gewinnt."

„Ahhh, diese Wette.", erinnerte sie sich wieder, kam dabei nicht umhin leise zu schmunzeln, denn wenn sie ehrlich war, hatte sie nicht damit gerechnet, dass Slytherin tatsächlich gewinnen würde. 

Umso mehr freute sie sich für ihren Draco, da sie genau wusste, wie wichtig ihm dieser Sieg war. Vor allem, weil er schon seit Wochen auf sie einredete, dass er die Beziehung endlich öffentlich machen und sich nicht mehr länger hinter seinen Gefühlen verstecken wollte. Aus diesem Grund hatten sie beschlossen eine Wette abzuschließen und das Schicksal darüber entscheiden zu lassen, und demnach hatte sich der Malfoy-Erbe natürlich umso mehr ins Zeug gelegt den goldenen Schnatz zu fangen.

Dieses Versteckspiel, das die beiden schon seit dem sechsten Schuljahr spielten, hatte ab heute also endlich ein Ende. Beziehungsweise ab morgen, denn... in dieser Nacht wollten sie - abgesehen vom jeweils anderen - niemanden mehr zu Gesicht bekommen.

„Im Raum der Wünsche wartet eigentlich eine Überraschung auf dich, aber... ich kann und will mich gerade nicht beherrschen, Liebes.", riss er sie mit seinem heiseren Flüstern aus ihren Gedanken, die sich aufgrund dieser Worte gänzlich von ihr verabschiedeten.

Und bei Merlins weißem Bart - ihr ging es gerade nicht anders.

Seine Lippen, die er erneut über ihren Hals wandern ließ, brachten sie immer mehr um den Verstand und verwandelten ihre Knie in glibberigen Wackelpudding. Um nicht einfach auf der Stelle umzukippen, verschränkte sie ihre Hände in seinem Nacken, ihre Finger krallten sich Halt suchend in seine Haare, als er sich zu ihrem Schlüsselbein weiterküsste. 

Zeitgleich öffnete er ganz langsam den Reißverschluss ihres Kleides, das wenig später Bekanntschaft mit dem Boden machte und ihm einen Blick auf ihren wunderschönen, nackten Körper gewährte. Die Tatsache, dass sie keine Unterwäsche darunter trug, machte ihn noch schärfer, denn der vermeintlich verklemmte und verschlossene Bücherwurm konnte in Wirklichkeit ziemlich verrucht sein.

Er drängte sie gegen die Wand in ihrem Rücken, küsste sie mit all der Lust und Leidenschaft, die er gerade verspürte, umfasste ihren wohlgeformten Hintern und rieb sich voller Verlangen an ihr, bevor er seine Lippen auf Wanderschaft schickte, vor ihr in die Hocke ging und eine heiße Spur aus Küssen auf ihrem Dekolleté und ihrem dünnen Bauch hinterließ.

„So geduldig bin ich heute nicht.", stöhnte sie, als er seinen Mund noch tiefer wandern ließ, und seine Finger langsam - viel zu langsam! - ihr feuchtes Zentrum erkundeten.

Sie zog ihn wieder zu sich nach oben, da sie sich schon den ganzen Tag auf diesen Moment gefreut und vorbereitet hatte und demnach äußerst ungeduldig war. Mit einer schnellen Handbewegung entledigte sie ihn seines Handtuchs, das sie achtlos in die Ecke warf und ihr folglich seine steil nach oben ragende Männlichkeit präsentierte.

Was Draco nur recht war, denn auch er sehnte sich gerade wie verrückt danach, sich in ihr zu versenken, beide an den Rand des Wahnsinns zu katapultieren und ihre Erlösung herauszuschreien, als wären sie die einzig Existierenden auf dieser Welt.

Und so schien es in dieser Nacht auch zu sein.


In diesem Sinne: Happy Birthday, Hermine.


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